DE735573C - Ventileinrichtung fuer Hochdruckleitungen - Google Patents

Ventileinrichtung fuer Hochdruckleitungen

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DE735573C
DE735573C DESCH123709D DESC123709D DE735573C DE 735573 C DE735573 C DE 735573C DE SCH123709 D DESCH123709 D DE SCH123709D DE SC123709 D DESC123709 D DE SC123709D DE 735573 C DE735573 C DE 735573C
Authority
DE
Germany
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valve
high pressure
line
valve device
pressure lines
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH123709D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Adolf Russwurm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHRAUBENKOLBEN GmbH
Original Assignee
SCHRAUBENKOLBEN GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/363Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor the fluid acting on a piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Ventileinrichtung für Hochdruckleitungen Zusatz zum Patent g9399 Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen von Ventilen für Hochdruckleitungen. Diese Ventile benötigen bei den bekannten unmittelbaren Antrieben ,große Schaltarbeiten, weil durch den hohen Druck Reibung in ihnen entsteht, und zwar ergeben sich entweder bei kleinen Schaltwegen große Kräfte oder bei kleinen Schaltkräften große Wege. Im ersten Fall ist die Kraft des Menschen für die unmittelbare Betätigung nicht ausreichend oder die Servoeinrichtung für den Regler zu groß; im zweiten Fall benötigen die langen Schaltwege große Betätigungszeiten..
  • Es besteht nun vor allem im Anwendungsbereich der Fährzeuge, vornehmlich der Luftfahrzeuge, die Notwendigkeit, in Bruchteilen von Sekunden große Mengen hochgespannten Mediums schalten zu müssen, wobei Bau.-arten großen Gewichts *und umfangreichen Ausmaßes wegen der beschränkten Platz- und Nutzlastverhältnisse nicht angewendet werd°n können. Das Hauptpratent offenbart eine diesen Erfordernissen entsprechende Erfindung, wobei die Spannung des Mediums unter Anwendung der Differentialkolbenwirkung als Servokraft benutzt wird. Die Schaltung wird nämlich vorgenommen durch ein Handventil, das so kleine Durchschnittsquerschnitte aufweist, daß, die Verstellkräfte mühelos von Hand aufzubringen sind.
  • Zusätzlich ist bei Verwendung von giftigen oder hochexplosiblen Medien völlige Dichtheit der ganzen Vorrichtung erforderlich. Auch diese 'Bedingung wird: erfüllt durch die Erfindung, da die Entlüftungsmenge im Gegensatz zu bekannten Ausführungen in den Hauptstrom hinter das. Hauptventil abgeleitet wird.
  • Die Abb. i zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung nach dem Hauptpatent. . Sie besteht aus dem Hauptventil i, dem Handventil 2 und den diese beiden Teile verbindenden Hilfsleitungen C und D sowie aus dem durch das Hauptventil zu schaltenden Leitungsstrang A-B. Dabei wurde das Handventil als einfaches Ventil ausgeführt, was eine künstliche Undichtheit 1.4 im Kolben 7 des Hauptventils i bedingt. Diese künstliche Undichtheit überlagert sich mit dem Kolbenspiel, das ja nie gleichmäßig auszuführen ist, zur, einer bei jedem Stück anders ausfallenden Größe, so daß die Funktion der Vorrichtung in nicht vorhersehbarer Weise beeinflußt wird. Um diesen ungewissen Verhältnissen vorzubeugen, ist nun in der vorliegenden Ausführung ein Doppelsitzventil angeordnet worden, das eine besondere Entlüftungsleitung verschließt, wenn die Zuführungsleitung freigegeben wird, und umgekehrt. Um weiterhin das sehr klein ausführbare Handventil von den verschieden starken Handkräften, die im einen Fall eine unzureichende Betätigung, andererseits eine Verformung oder gar Zerstörung der Innenteile wahrscheinlich machen, zlt schützen, ist erfindungsgemäß der Doppelventilkegel nur über Federn zu betätigen. Die Betätigungsstange wird hierbei in den Endstellungen gegen Anschläge gedrückt; eine Beeinflussung des Handventils unmittelbar von außen, ist damit nicht mehr möglich.
  • Die Abb. 2 zeigt die erfindungsgemäße An-0rdnung, wobei das Handventil 2 (Abb. i innerhalb des Hauptventils i angeordnet ist, was eine besonders einfache Bauweise ergibt und eine Leitung erspart. Das Hauptventil i besteht in bekannter Weise aus zwei Kammern 3 und 4., von denen die erste das Dichtelement 5, beispielsweise eine Rubel, mit seiner Rückführungsfeder 6 umschließt, während die zweite Kammer .l den Arbeitszylinder darstellt für den Hilfskolben; und gleichzeitig das Hilfsventil mit seiner Handbetätigung enthält. Das Hilfsventil besteht aus dem Doppelventillcegel 13, der einerseits die Mündung 14. der Zuführungsleitung C und andererseits die Mündung der Entlüftungsleitung E verschließen kann. Der Doppelkegel 13 wird geführt in einer Bohrung des Mittelteils 15 der Betätigungsstange 16 und hat an seinen Enden Bunde 17; zwischen diesen Bunden und dem :Mittelteil 15 befinden sich die vorgespannten Federn iS und i9. Die Betätigungsstange 16 trägt außerdem die Absätze 2o lind :21-, die in den Endlagen an dem Gehäuse i anliegen, sowie die Kerben 2:1, in die der durch die Feder 25 belastete Riegel a6 einschnappen und die Betätigungsstange 16 in ihren Endlagen gegen den Rückdruck der Federn is oder 19 festhalten kann. Die Herausführung der Betätigungsstange 16 geschieht zur Entlastung auf beiden Seiten gleichmäßig und unter Anwendung der Faltenbälge i i. die eine vollkommene Dichtheit gen-ährleisten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb.2 ist folgende: In geschlossenem Zustand des Hauptventils i verschließt der Doppelventilkegel 13 die Öffnung der Leitung C. Der Raum 27 unter dem Hauptventilliolben ist durch die Leitung E entlüftet, und der Drück des Mediums in der Leitung A p" el.'@t die Ventilkugel 5 dichtend auf ihren Sitz.
  • Soll das Ventil geöffnet werden, so verschiebt man die Betätigungsstange 16 in Pfeil« richtung F, lvodurch die Mündung der Entlüftungsleitung E- verschlossen wird. Gleichzeitig wird die Mündung der Zuführunfsleitung C geöffnet, so daß der Drucl> aus der Leitung A durch den Raum 3 und die Leitung C in den Raum 27 unter den Hauptventilkolben gelangen kann; das Ventil 5, 13 öffnet dann, wie schon im Hauptpatent beschrieben. Soll das Ventil wieder @esrh@ossen werden, so bewegt man die Betätigungsstange 16 in Pfeilrichtung G. Hierdurch %"-ird die Zuführungsleitung C verschlossen und gleichzeitig die Entlüftungsleitung E geöffnet. der Druck entweicht aus dem Ra rm 2; , die Feder 6 führt die Kugel .an ihren Sitz. und der Leitungsdruck übernimmt dann z#; iedc-r die Abdichtung.
  • Die Verschiebung der Betätigungsstange i() kann nur bis zum rechten oder linken Aui,-schlag des Mittelteils 15' am Gehäuse i erfolgen. Die Federn iS und i9 werden dann zu-ar so weit gespannt, daß sie die zum Verschließen der Öffnungen notwendige Kraft aufbringen ; niemals aber können sie bis zum Aufsitzen der Windungen, wobei eine weitere Federuni; unmöglich werden würde, zusammengedruckt werden. Damit ist eine unmittelbare Beeinflussung des Doppelventillcegels 13 von alll'@en unmöglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventileinrichtung für Hochdruckleitullgen nach Patent 719 399 mit einem als Doppelsitzventil ausgebildeten Handventil, welches entweder die Zuführungsleitung (C) des hochgespannten Mediums oder die Entlüftungsleitung verschlieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelventilkegel (13) des Handventils nur unter Zwischenschaltung von Federn (18, i9) gegen die Ventilsitze gepre ßt wird. wobei Anschläge (20, 21) für den Betätigungshebel (i5, 16) verhindern, da1> eine Federung unmöglich wird.
DESCH123709D 1940-08-09 1941-11-29 Ventileinrichtung fuer Hochdruckleitungen Expired DE735573C (de)

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