DE734259C

DE734259C - Power hammer for sharpening hammers for stone processing

Info

Publication number: DE734259C
Application number: DESCH118104D
Authority: DE
Inventors: Arthur Schulze
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-03-30
Filing date: 1939-03-30
Publication date: 1943-04-12

Description

Krafthammer zum Schärfen von Hämmer@ für -die Steinbearbeitung Die Erfindung betrifft einen Krafthammer zum Schärfen von Finn-, Kipp- oder Spalthämmern für die Steinbearbeitung. Zum Schärfen abgenutzter Gesteinsbohrer mit meißelartiger Schneide ist es bekannt, -das auf einer Auflage ruhende und an einem Widerlager abgestützte Werkzeug mit einem Preßlufthammer zu bearbeiten, der in eine beliebige Schrägstellung zum Werkzeug eingestellt werden kann. Die erforderliche Einstellbarkeit des Preßlufthammers ist dabei dadurch erzielt, daß der Hammer etwa in seinem Schwerpunkt im Geschirr eines an einem Auslegerbalken auf Rollen verschiebbaren Kettenzuges schwenkbar aufgehängt ist. Zur-Einstellung des Hammers in bezug auf das zu schärfende Werkzeug ist ferner noch eine einstellbare Verbindung des Gerätes mit der Werkstückauflage vorgesehen. Diese Anordnung ist in ihrer Bedienung sehr umständlich. Wollte man diesen Hammer zum Schärfen. von Finn-, Kipp- oder Spalthämmern --für die Steinbearbeitung verwenden, so wäre für jede Fläche des zu schärfenden Hammers eine völlige Umstellung und Neueinstellung des Preßlufthammers notwendig, was viel Zeit und Arbeitskräfte erfordert. Eine Schlichtung der Schrägflächen des Hammers wäre überhaupt nicht möglich.Power hammer for sharpening hammers @ for stone processing The The invention relates to a power hammer for sharpening Finn, tilt or split hammers for stone processing. For sharpening worn rock drill bits with a chisel-like one Edge it is known -that resting on a support and on an abutment supported tool with a jackhammer that can be inserted into any Inclination to the tool can be adjusted. The required adjustability the pneumatic hammer is achieved in that the hammer is approximately in its center of gravity in the harness of a chain hoist that can be moved on a cantilever beam on rollers is hinged. To adjust the hammer in relation to what is to be sharpened The tool is also an adjustable connection between the device and the workpiece support intended. This arrangement is very cumbersome to operate. You wanted to this hammer for sharpening. Finn, tilting or splitting hammers - for stone processing use, it would be a complete change for each face of the hammer to be sharpened and readjustment of the jackhammer necessary, which takes a lot of time and manpower requires. Finishing the inclined surfaces of the hammer would not be possible at all.

Bei anderen bekannten Krafthämmern zum Schärfen von Erd- und Gesteinsbohrern ist das Hammergestell um am Amboß angeordnete Zapfen schwenkbar und feststellbar angeordnet und der Zylinder mit der Hammerführung wiederum am oberen Ende des Gestells mittels einer Stellspindel schwenk- und einstellbar angeordnet. Auch diese Vorrichtungen sind für das Schärfen von Steinbearbeitungshämmern teils unbrauchbar, weil der Amboß nicht die dafür erforderlichen Einrichtungen besitzt, teils unvorteilhaft, weil die Schlagrichtung zwar einstellbar, aber nicht bei jedem einzelnen Schlag von, Hand veränderlich ist. Die Erfindungsaufgabe, das Schärfen der Steinbearbeitungshämmer zu vereinfachen, zu erleichtern und zu beschleunigen, ist dadurch gelöst, daß der Hammerzylinder und die Hammerbärführung am oberen Ende im festen Hammergestell pendelartig aufgehängt sind und der Amboß mit einer schrägen Werktückauflage und einem Schlichtgesenk versehen ist. Dadurch ist erreicht, daß ohne Verlagerung des Aufhängepunktes des Hammers durch einfache Schwenkung die für die verschiedenen Bearbeitungen des Werkstückes erforderlichen Schlagrichtungen des Hammers zum Amboß eingestellt ,werden können. Da die Änderung der Arbeitsrichtung des Hammers sich in sehr engen Grenzen hält, ist sie von Hand ohne Schwierigkeit ausführbar.In other known power hammers for sharpening earth and rock drills the hammer frame can be pivoted and locked around pins arranged on the anvil arranged and the cylinder with the hammer guide in turn at the upper end of the frame arranged pivotable and adjustable by means of an adjusting spindle. These devices too are sometimes unusable for sharpening stone-working hammers because the anvil does not have the necessary facilities, sometimes disadvantageous because the direction of impact can be adjusted, but not for each individual impact of, Hand is mutable. The task of the invention, the sharpening of the stone-working hammers to simplify, facilitate and accelerate, is through it solved that the hammer cylinder and hammer bear guide at the top in the solid Hammer frame are suspended like a pendulum and the anvil with an inclined work piece support and is provided with a finishing die. This achieves that without shifting the suspension point of the hammer by simply swiveling it for the different Machining of the workpiece required directions of impact of the hammer to the anvil can be set. As the change in the working direction of the hammer itself keeps within very narrow limits, it can be carried out by hand without difficulty.

Man hat schon zum Schärfen von Gesteinsbohrern dienende Vorrichtungen zum Schärfen der Steinbearbeitungshämmer auch schon in der Weise benutzt, daß die Finne des Hammers ähnlich wie die Krone eines Gesteinsbohrers in eine 'Matrize gepreßt und durch Schläge eines Krafthammers auf das eingespannte Werkstück gestaucht und geschärft wird. Bei einer bekannten, in gleicher Weise arbeitenden Schärfvorrichtung für Steinbearbeitungshämmer ist dabei durch schwenkbare Anordnung des Werkstückhalters die gegenseitige Lage von Krafthammer und Werkstück veränderlich, so daß die Hammerschläge in verschiedenen Richtungen auf das Werkstück geführt werden können. Das Schärfen der Hammerfinnen durch bloßes Einpressen in eine 'Matrize ist unvorteilhaft gegenüber dem erfindungsgemäß vorgesehenen Hämmern der Finnenflanken. Abweichend von dieser bekannten Art des Schärfens wird durch die Pendelaufhängung des Krafthammers in, Verbindung mit dein besonderen Amboß eine Bearbeitung sämtlicher Werkstuckflächen unter Aufnahme der Hammerschläge durch den Amboß ermöglicht.One already has devices for sharpening rock drills for sharpening the stone working hammers already used in such a way that the The hammer's fin is pressed into a die, like the crown of a rock drill and compressed by hitting a power hammer on the clamped workpiece and is sharpened. In a known sharpening device that works in the same way for stone working hammers is due to the swiveling arrangement of the workpiece holder the mutual position of the power hammer and workpiece changeable, so that the hammer blows can be guided onto the workpiece in different directions. Sharpening hammer fins by simply pressing them into a die is disadvantageous the hammering of the fin flanks provided according to the invention. Deviating from this known type of sharpening is achieved by the pendulum suspension of the power hammer in, In connection with your special anvil, processing of all workpiece surfaces made possible by taking up the hammer blows through the anvil.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel de s Erfindungsgegenstandes. Abb.I ist eine Vorderansicht, in der einzelne Teile im lotrechten Schnitt gezeichnet sind: Abb. 2 ist eine Suitenansicht ebenfalls mit Einzelheiten im lotrechten Schnitt, und Abb. 3 veranschaulicht in schematischer Darstellung im Aufriß den Arbeitsvorgang beim Schärfen eines Finnhammers.The drawing illustrates an exemplary embodiment of the subject matter of the invention. Fig.I is a front view in which individual parts are drawn in vertical section are: Fig. 2 is a suite view also with details in vertical section, and Figure 3 is a schematic illustration in elevation of the operation while sharpening a finnish hammer.

Am Unterteil i mit dein Amboß 2 sind zwei U-Eisenpfosten 3 befestigt, welche am oberen Ende durch einen Bolzen 4 verbunden sind. An dem Bolzen 4 ist zwischen den Pfosten 3 schwenkbar ein Krafthammerzylinder 5 mit der Führung Ü des Hammerbärs 7 aufgehängt. Am unteren Ende der Bärführung sind auf beiden Seiten sich rückwärts erstreckende flache Arme 8 befestigt, die auf der Rückseite des Krafthammers durch einen einseitig ausladenden Arm 9 verbunden sind. Am Ende des Armes 9 ist ein unter rechtem Winkel nach vorn sich erstreckender Arm Io angeordnet, der am Ende auf der Bedienungsseite des Krafthammers mit einem Griff i i versehen ist. Durch das Vorziehen oder Zurückdrücken des Griffes i i wird mittels .des Gestänges 8, 9, in die Arbeitsrichtung- des Hammerbärs des Krafthammers eingestellt. Der Griff i i -sitzt an einer im Arm Io drehbar gelagerten Steuerwelle 12, die am anderen Ende einen Arm 13 trägt. Das, freie Ende des Armes 13 ist durch eine Stange 14 mit einem Arm 15 verbunden, der auf der Welle ih des Krafthammerdrehschiebers 17 sitzt, der die Zuführung des durch die Leitung 18 zugeführten Kraftmittels (Luft oder Dampf) zum Zylinder regelt. Durch Drehen des Handgriffes i i kann also gleichzeitig mit der Verstellung der Arbeitsrichtung der 21 Krafthammer gesteuert werden. .e L Der Amboß besitzt für den zu schärfenden Finnhammer 2o in seiner vorderen Hälfte eine geneigte Auflagefläche I9, welche mit einer vorderen Anlageleiste 21 Und zwei Seitlichen Anlageleisten 22 für das Werkzeug versehen ist. je nach der Länge und Breite des zu@schärfenden Finnhammers werden gegebenenfalls die Anlagen durch Vorsatzstücke oder Einlagen der Hammergröße angepaßt. Eine Bohrung 2 1" dient zur- Aufnahme der an diesen Einlagen vorgesehenen Steckzapfen. In der Arbeitslage auf der schrägen Aufnahmefläche und zwischen den Anschlagleisten 21, 22 wird das Werkstück festgespannt. Zu diesem Zweck sind auf der Vorderseite der U-Eisenpfosten 3 Böcke 23 befestigt, in welchen eine Welle 24 mit in der -Mitte angeordnetem Spannarm 25 gelagert ist. Die Welle 24 besitzt an einem Ende einen Bedienungshebel 26 und am anderen Ende einen Gewichtsarm 27. - Der Spannarm 2; ist mit einem auswechselbaren Druckstück- 28 versehen, dessen Druckfläche zur Welle 24 exzentrisch ist, so daß starke und schwache Hänmer festgespannt werden können. Die Spannvorrichtung -in', ist in Abb. i in der Ruhestellung, in 2 in der Arbeitsstellung gezeichnet.Two U-iron posts 3 are attached to the lower part i with your anvil 2, which are connected by a bolt 4 at the upper end. A power hammer cylinder 5 with the guide Ü of the hammer bear 7 is pivotably suspended on the bolt 4 between the posts 3. At the lower end of the Bärführung rearwardly extending flat arms 8 are attached on both sides, which are connected to the rear of the power hammer by an arm 9 projecting on one side. At the end of the arm 9 there is arranged an arm Io which extends forward at a right angle and which is provided with a handle ii at the end on the operating side of the power hammer. By pulling the handle forward or pushing back, the power hammer is adjusted by means of the rod 8, 9 in the working direction of the hammer head. The handle ii -sits on a control shaft 12 which is rotatably mounted in the arm Io and which carries an arm 13 at the other end. The free end of the arm 13 is connected by a rod 14 to an arm 15 which sits on the shaft ih of the rotary hammer slide valve 17, which regulates the supply of the fuel (air or steam) supplied through the line 18 to the cylinder. By turning the handle ii, the 21 power hammer can be controlled simultaneously with the adjustment of the working direction. .e L The anvil has an inclined support surface I9 for the Finnhammer to be sharpened 2o in its front half, which is provided with a front contact strip 21 and two lateral contact strips 22 for the tool. Depending on the length and width of the Finn hammer to be sharpened, the systems can be adapted to the hammer size with attachments or inlays. A hole 21 ″ serves to receive the pins provided on these inserts. In the working position on the inclined mounting surface and between the stop bars 21, 22 , the workpiece is clamped. For this purpose 3 brackets 23 are attached to the front of the U-iron posts , in which a shaft 24 supported by tensioner arm 25 arranged in the -Mitte the shaft 24 has at one end of an operating lever 26 and a weight arm 27 at the other end - the tensioning arm. 2; provided with a replaceable from Plunger 28 whose The pressure surface is eccentric to the shaft 24, so that strong and weak hammers can be clamped in. The clamping device -in 'is shown in Fig. 1 in the rest position, in Fig. 2 in the working position.

Der Schärfvorgang Spielt sich in folgender i Weise ab: Auf die schräge Auflagefläche I9 11 21 des Ambosses wird an die Anlageleisten 2I, 22 der Finnhammer 2n angelegt, und durch Umlegen des Bedienungshebels 26 der Spannvorrichtung wird das Werkstück mittels des 1 Spannarmes 25 festgespannt. Abb. 3 zeigt drei verschiedene Arbeitsrichtungen des Hammerbärs 7, dessen Schla-fläche ebenfalls eine gebrochene Fläche ist. In der Stellung A ist L, die Schla-wirkun- vollständig ge-en die feste 1 Widerlage21 des Ambosses gerichtet. und es z# ,-rbeitet. wie die Abbildung zui-t, nicht die Kante des Hammerbärs, sondern die Mitte. Bei dem allmählichen Übergang zur Arbeitsrichtung B ändert sich dies, bis zuletzt der schräge Teil der Schlagfläche des Bärs arbeitet, wodurch Schlichtschläge ausgeführt werden. Die Stellung B des Pendelhammers ermöglicht gleichzeitig ein Schlagen auf hoher Kante des Hammers unter Benutzung der waagerechten Fläche 29 des Ambosses, welche sich an, die Schlagfläche I9 anschließt. Durch Bearbeitung des Werkstückes auf allen vier Seiten ist der Finnhammer bald schärft. Durch Einsetzen des Hammers 20 in eine kimmenartige Ausnehmung 3o des Ambosses und Schwenkung des Hammerbärs in die Arbeitsrichtung C kann der Finnhammer nachgeschlichtet werden. Während des ganzen Schärfvorganges kann die Schmiedezange an dem zu schärfenden Hammer verbleiben. Der Schärfvorgang mittels der beschriebenen Einrichtung beansprucht nur den vierten Teil der Zeit, den das Schärfen mit der Hand erfordert.The sharpening process takes place in the following way: On the inclined support surface I9 11 21 of the anvil, the Finnhammer 2n is placed on the contact strips 2I, 22, and by turning the operating lever 26 of the clamping device, the workpiece is clamped by means of the 1 clamping arm 25. Fig. 3 shows three different working directions of the hammer bear 7, whose sleeping surface is also a broken surface. In position A, L, the sleep effect is not completely directed against the fixed 1 abutment21 of the anvil . and it works. like the picture zui-t, not the edge of the hammerbear, but the middle. With the gradual transition to working direction B, this changes until the inclined part of the bear's face is working, whereby finishing strokes are carried out. The position B of the pendulum hammer simultaneously enables striking on the high edge of the hammer using the horizontal surface 29 of the anvil, which adjoins the striking surface I9. By machining the workpiece on all four sides, the Finnhammer will soon be sharpened. By inserting the hammer 20 into a chimney-like recess 3o of the anvil and pivoting the hammer head in the working direction C, the Finn hammer can be re-finished. The forging tongs can remain on the hammer to be sharpened during the entire sharpening process. The sharpening process by means of the device described takes up only the fourth part of the time that the sharpening by hand requires.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Power hammer for sharpening hammers for stone processing, such as Finn, tilt or split hammers, whose direction of impact is 2 on the one to be sharpened Hammer is variable, characterized in that the cylinder (5) together with the Bärführung (6) of the power hammer at the upper end of the fixed hammer frame (3) suspended like a pendulum and the anvil (2) with a workpiece support in the form of a broken surface (I9) and a finishing die (30) is provided into which the hammer fin is inclined by means of the provided power hammer 'can be driven.

2. Power hammer according to Claim i, characterized in that the handle (II) used to change the direction of impact of the hammer bear (7) is in a rotatable connection (13, 14, 15, 16-) with the rotary control valve (17) of the power hammer cylinder, ( 5) stands. 3, power hammer according to claim 1 or 2, characterized in that the striking surface of the bear (7) is also a broken surface. 4. Power hammer according to claim i to 3, characterized in that a weight-loaded z # clamping lever (25) for clamping the workpiece on the workpiece support (ig) is arranged on the frame (3) of the 'machine.