DE481419C

DE481419C - Sharpening hammer heads

Info

Publication number: DE481419C
Application number: DEF65841D
Authority: DE
Original assignee: Flottmann A G
Current assignee: Flottmann A G
Priority date: 1928-04-14
Filing date: 1928-04-14
Publication date: 1929-08-21

Description

Schärfen von Hammerköpfen Das Nachschärfen der Hammerköpfe von Handhämmern, wie sie insbesondere in der Steinindustrie Verwendung finden, geschieht in der Regel von Hand und ist, da hierzu drei Mann, ein Schmied und zwei Zuschläger, erforderlich sind, teuer und umständlich. Man hat zwar bereits versucht, das :Nachschärfen dieser Werkzeuge auf maschinellem Wege vorzunehmen und hierzu die Verwendung der' bekannten Stauch- .und Schärfvorrichtungen vor- geschlagen, wie sie zur Bearbeitung von Gesteinsbohrern u. dgl. mit Erfolg benutzt werden. Diese Vorrichtungen, bei denen in der Regel durch Schläge eines Preßlufthammers auf das eingespannte Werkstück das Stauchen und Schärfen vorgenommen wird, stellen .aber deshalb noch keine vollkommene Lösung dar, weil der Werkstückhalter fest angeordnet ist, so daß die verschiedenen Seitenflächen und Kanten eines Hammerkopfes nichtbearbeitet werden können.Sharpening hammer heads Resharpening the hammer heads of hand hammers, as they are used in particular in the stone industry, usually happens by hand and is required, as this requires three men, a blacksmith and two hammer are expensive and cumbersome. One has already tried that: re-sharpening these To make tools by machine and for this purpose the use of the 'known Upsetting and sharpening devices proposed, such as those used for machining rock drills and the like can be used with success. These devices where usually by Strikes of a pneumatic hammer on the clamped workpiece result in upsetting and sharpening are made, but are not yet a perfect solution because the workpiece holder is fixedly arranged so that the various side surfaces and edges of a hammer head cannot be machined.

Um diesem Übelstand abzuhelfen und das Schärfen von Hammerköpfen in einem einzigen Zuge zu ermöglichen, soll .gemäß der Erfindung der Köpf in einem um eine senkrechte Achse schwenkbaren, nur an einer Stirnfläche offenen Halter aufgenommen werden. Hierbei kann das auf einem Schlitten gelagerte Stauchwerkzeu.g, insbesondere ein Preßlufthammer, in bekannter Weise gefühlsmäßig von Hand gegen die zu bearbeitende Fläche des Hammerkopfes angedrückt werden. Handelt es sich um die Bearbeitung eines-Hammerkopfes mit ebener Hammerbahn, d. h. eines sogenannten Fäustels, :dann wird das Werkstück von einer im Halter gelagerten, um ihre Längsachse drehbaren Hülse aufgenommen.To remedy this problem and the sharpening of hammer heads in to enable a single move, should .according to the invention of the head in one A holder which is pivotable about a vertical axis and which is open only at one end face was added will. Here, the upsetting tool mounted on a slide can, in particular a jackhammer, in a known manner emotionally by hand against the one to be worked on The surface of the hammer head. Is it the machining of a hammer head? with a flat hammer track, d. H. a so-called hammer,: then the workpiece taken up by a sleeve mounted in the holder and rotatable about its longitudinal axis.

Besitzt der zu bearbeitende Hammerkopf eine schmale schneidenartige Schlagfläche, eine sogenannte »Finne#.<, so wird die Vorrichtung derart ausgebildet, daß der um einen senkrechten Zapfen schwenkbare Werkzeuggegenhalter .außerdem noch um eine wager°chte Achse schwenkbar .ist.If the hammer head to be machined has a narrow cutting edge Striking surface, a so-called »fin #. <, The device is designed in such a way that that the tool counterholder, which can be swiveled around a vertical pin can be swiveled about a balanced axis.

In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.In the drawing, the invention is shown in two embodiments.

Abb. z und 2 zeigen in Auf- und Grundriß die Vorrichtung zum Schärfen eines Fäustels, Abb. 3 und 4 ebenfalls in Auf- und Grundriß die Vorrichtung zum Schärfen .einer Hammerfinne.Fig. Z and 2 show the device for sharpening in elevation and plan view a Fäustels, Fig. 3 and 4 also in plan and plan the device for Sharpening a hammer fin.

Auf einem Untergestell r ist ein Preßlufthammer z bekannter Art gelagert, welcher ,in ebenfalls bekannter Weise mittels des Handrades 3 und der Vorschubkette 4 in axialer Richtung verschoben wird. Gegenüber dem Preßlufthammer a (Abb. z) ist der Werkstückhalter 5 um den senkrechten Zapfen 6 schwenkbar angeordnet. In dem Halter 5 .ist die den Fäustel 7 aufnehmende Hülse mittels des Zapfens 9 drehbar gelagert. Damit die Hülse in ihrer jeweiligen Stellung gegen Drehung gesichert ist, besitzt der Zapfen g einen Vierkant i o, der in einer entsprechenden Aussparung des Halters 5 angeordnet ist. Soll die Hülse 8 gedreht werden, so muß durch Druck auf den Zapfen g unter Überwindung der Spannung einer Feder ii die Büchse so weit nach rechts verschoben werden, bis der Vierkant io aus -seiner Aussparung heraustritt. Nach erfolgter Drehung kehrt dann die Hülse 8 unter der Wirkung der Feder i i wieder in ihre ursprünglich Lage zurück.A pneumatic hammer of a known type is mounted on an underframe r, which, also in a known manner, by means of the handwheel 3 and the feed chain 4 is shifted in the axial direction. Opposite the jackhammer a (Fig. Z) is the workpiece holder 5 is arranged to be pivotable about the vertical pin 6. By doing Holder 5 .is the sleeve receiving the hammer 7 rotatable by means of the pin 9 stored. So that Sleeve in their respective position against rotation is secured, the pin g has a square i o, which is in a corresponding Recess of the holder 5 is arranged. If the sleeve 8 is to be rotated, it must the bushing by pressing on the pin g while overcoming the tension of a spring ii be moved to the right until the square is out of its recess steps out. After rotation, the sleeve 8 then returns under the action of Spring i i back to its original position.

Die Bearbeitung des Fäustels 7 geschieht nun in der Weise, daß zunächst durch Schläge des Stauchstempels i2 des Schärfhammers 2 auf die Hammerbahn 13 dass. bis zur Rotglut erhitzte Werkstück 7 vorgestaucht wird (Abb. i). Darauf werden der Halter 5 samt dem Werkstück um den senkrechten Zapfen 6 um go° .gedreht (Abb. 2) und alsdann zwecks Schärfung der H,-ammerbahnkanten die Seitenflächen 14 des Fäustels bearbeitet. Infolge der drehbaren Lagerung der Hülse 8 kann in einfacher Weise die Bearbeitung der vier Seitenflächen erzielt werden. Damit bei der Bearbeitung der Seitenflächen das Werkstück seine Lage in der Hülse 8 beibehält, .ist ein Bügel 15 vorgesehen, welther in ähnlicher Weise gegen Drehung gesichert ist wie die Hülse B. Der Bügel besitzt einen Vierkant 16, der in einer ebenfalls vierkantigen Ausnehmung seiner Führung untergebracht ist, so daß in der durch Abb. i veranschaulichten Stellung eine Drehung des Bügels um -seine Längsachse nicht möglich ist. Soll eine Schwenkung erfolgen, so muß zunächst unter Zusammenpressung der Feder 17 der Bügel so weit nach rechts geschoben werden, bis der Vierkant 16 aus seiner Führung herausgetreten ist. Alsdann kann die Schwenkung erfolgen, und nach Loslassen des Bügels kehrt der Vierkant unter der Wirkung der Feder 17 wieder in die gezeichnete Stellung zurück.The processing of the club 7 is now done in such a way that initially by hitting the upsetting punch i2 of the sharpening hammer 2 on the hammer track 13 that. The workpiece 7, which has been heated to red heat, is pre-compressed (Fig. i). Then the Holder 5 together with the workpiece rotated about the vertical pin 6 by go ° (Fig. 2) and then for the purpose of sharpening the H, -ammer track edges, the side surfaces 14 of the Fäustel processed. As a result of the rotatable mounting of the sleeve 8 can in a simple manner Machining of the four side surfaces can be achieved. So when editing the Side surfaces the workpiece retains its position in the sleeve 8, .is a bracket 15 provided, is secured against rotation in a similar manner as the sleeve B. The bracket has a square 16, which is also in a square recess its guide is housed, so that in the position illustrated by Fig. i a rotation of the bracket around its longitudinal axis is not possible. Should a panning take place, the bracket must first of all with compression of the spring 17 so far be pushed to the right until the square 16 stepped out of its leadership is. Then the pivoting can take place, and after releasing the bracket the returns Square under the action of the spring 17 back into the position shown.

Abib. 3 und 4 zeigen eine .andere Ausführungsform, welche zur Bearbeitung von Hammerfinnen dient. Der Werkstückhalter 5', welcher das Werkzeug mit der Finne 18 aufnimmt, ist auchhierwiederumumden senkrechten Zapfen 6 drehbar, kann aber außerdem in senkrechter Ebene um Zapfen ig geschwenkt werden. Diese Zapfen sind seitlich des Gegenhaltens und etwa in Höhe der Längsachse des, Scharfhammers 2 .angeordnet, und zwar in einem gewissen Abstand von der Berührungsfläche des Stauchstempels 12 mit der Finne 18.Abib. 3 and 4 show another embodiment which is used for machining of hammer fins is used. The workpiece holder 5 ', which the tool with the fin 18 receives, is here in turn rotatable the vertical pin 6, but can also be swiveled in a vertical plane around pin ig. These tenons are on the side the counter-hold and approximately at the level of the longitudinal axis of the, sharp hammer 2 .arranged, namely at a certain distance from the contact surface of the upsetting punch 12 with the Finn 18.

Zwecks Bearbeitung der Finne wird der Werstückhalter zunächst in die durch Abb. 4 dargestellte Lage gebracht und dann während des Arbeitens .des Scharfhammers samt dem Werkstück mittels des Handgriffes 2o in senkrechter Richtung um einen geringen Winkel auf- und abwärts bewegt. Auf diese Weise beschreibt der Kamm der Finne eine Kreisbewegung, so daß die Finne eine geringe Krümmung :erhält. M_ ittels der Spannschrauben 21, 22 wird das Werkstück in der gewünschten Lage festgehalten.For the purpose of processing the fin, the workpiece holder is first inserted into the brought position shown by Fig. 4 and then while working .des Sharp hammer including the workpiece by means of the handle 2o in the vertical direction by a small amount Angle moves up and down. This is how the fin's crest describes one Circular motion so that the fin has a slight curvature. By means of the tensioning screws 21, 22 the workpiece is held in the desired position.

Bei entsprechender Ausgestaltung der Vorrichtung ist @es natürlich auch möglich, Hammerköpfe von anderen beliebigen Formen aufzuarbeiten,If the device is designed accordingly, it is natural also possible to recondition hammer heads of any other shape,

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for sharpening hammer heads with sharp-edged path, characterized by a head (7) to be machined, The workpiece holder is pivotable about a vertical axis (6) and is only open on one end face (5, 8 in Fig. I and 2, 5 'in Fig. 3 and q.).

2. Apparatus according to claim i, characterized characterized in that: the workpiece (7) acted by one in its holder .ge-1, is received rotatable about its longitudinal axis sleeve (8).

3. Device according to the Claims i and 2, characterized in that the sleeve (8) against rotation by a square (io), its bearing pin (g) secured. and for the purpose of rotation axially against the pressure of a spring (ii) can be moved so far that the square (io) emerges from the corresponding recess in the workpiece holder.

4. Device according to claims i and 2, characterized in that the workpiece holder has a pivotable, in its respective position by spring (17) and square; (16) has secured bracket (15), which when machining the side surfaces of the hammer head is swung down and holds the latter.

5. Apparatus according to claim i for sharpening arcuate hammer fins, characterized in that the um .a vertical pin (6) swiveling workpiece holder also around a small one Angle. - is pivotable about a horizontal axis (ig).

6. Device according to the Claims i and 5, characterized in that for pivoting in the vertical direction the workpiece holder laterally on two arranged approximately at the level of the longitudinal axis of the sharpening hammer. Pin (ig) is mounted.

7. Device according to claims i and 6, characterized in that that the Trunnion (i9) at a lateral distance from the plane of contact are arranged between the Stauchstarnpal (12) and workpiece fin (18), the desired Radius corresponds to the latter. B. Device according to claims i and 5, characterized characterized in that the workpiece is arranged perpendicular to each other in the holder housing Tensioning screws (a1 and 2a) can be determined.