DE7341061U - Element zum Abdichten von Fugen und Rissen in Betonbelägen - Google Patents

Element zum Abdichten von Fugen und Rissen in Betonbelägen

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DE7341061U DE7341061U DE7341061DU DE7341061U DE 7341061 U DE7341061 U DE 7341061U DE 7341061 U DE7341061 U DE 7341061U DE 7341061D U DE7341061D U DE 7341061DU DE 7341061 U DE7341061 U DE 7341061U
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Dlpl.-ing. Heinz Bardehle
Patenianvveli
B München 22. H:;t.;'.. 15. Til. 29 2555 Postanschrift Münciun ll>, Posttccb 4
Mancher , den 16.November 197 ik
Men, Zeichen: <", ]8JH Anmelders !'SM Corporation
Fleming ton / Vew Jersey
Zusuelladresset 140 Federal Street
0210/ Boston, Mass, I S A
Elemen, zum Aodicnten von Fugen tnd Rissei· in Oe.onuelMger
D]' Meueninq Detriff': ein Element zum Andienten von Fugen ■ nc] Rissen in Beconuelägen oder für ähnliche Abd lchtzwecKe.
Tecoi s era ßen ueginnen immer näufiqer anderen Arr.en von Suraiienbe lägen vorgezogen zu werden und die Verfahren zur Herstellung derartiger Tetons tra ßenbe] 3ge werden immer "komplizierter.
Betonbeläge wurden früher zwischen Verschalnnqen in einzelnen Stärker gelegt, zwischen denen jeweils Fugen gelassen wurden, die eine Ausdehnung bzw. ein Zusammenziehen dieser Platten
ermöglichen. Heutzutage werden die Betonbodenbeläge entsprechend kontinuierlichen Verfahren hergestellt. Eines dieser kontinuierlichen Verfahren besteht darin, abschnittweise den Beton zwischen einer Verschalung aufzubringen. Gemäß einem anderen Verfahren werden sehr ausgedehnte Betonflächen aufgestrichen, d.h. ohne Verwendung einer stationären Verschalung aufgebracht. Wenn große Belagstücke aufgebracht werden, ist es erforderlich, an vorgegebenen Stellen Risse zu erzeugen, damit die notwendige Ausdehnung bzw. das notwendige Zusammenziehen möglich ist. Derartige Risse müssen gegen das Eintreten von Fremdkörpern abgedichtet werden, was in einem zweiten Arbeitsgang dadurch geschehen kann, daß in den Beton unter Verwendung einer Spezialsägevorrichtung eine Rille vorgegebener Breite und Tiefe eingesägt wird, und daß dann Dichtungsmaterial in die Rille eingebracht wird.
Es sind schon Dichtungsprofilstränge bekannt, die einen elastisch dehnbaren Dichtungsteil aufweisen und dazu verwendet werden, Dehnungsfugen in Betonflächen abzudichten. Diese Profilstränge werden jedoch normalerweise in vorhandene Betonfugen eingesetzt und führen nicht dazu, daß in deir Beton beim Legen Risse entstehen.
Eines der Ziele der Neuerung besteht daher darin,, die Bildung und das Abdichten von Rissen in Betonbodenbelägen an vorgegebenen Stellen in einfacher Weise zu ermöglichen.
Mit einem mehrstückigen Profilstrang zum Einsetzen in Betonschichten und damit zum Abdichten dort vorhandener Fugen, der einen elastisch zusammendrückbaren Fugenabdichtteil aufweist, geschieht dies neuerungsgemäß dadurch, daß der Profilstrang
mit einem weitgehend starren gerippten Tei] versehen isH, der so ausgebildet ist, daß der Strang leicht in die noch nicht ausgehärtete Betonschicht eingedrückt werden kann und im ausgehärteten Beton gehalten wird, und daß er während des AushMrtens des Betons die Entstehung eines Risses ir der Betonschicht veranlaßt.
Neuerungsgemäße Profilstränge werden in den Beton eingedrückt, solange dieser noch feucht und nicht ausgehärtet ist, und dazu verwendet, an vorgegebenen Stellen während des Aushärtens des Betons Risse zu erzeugen, die dann zugleich di rrh den F.igenabdichtteil des Profilstranges abgedichtet werden. Es zeigt sich, daß dieses Verfahren leicht, schneller und billiger ist als Verfahren, denen gpmäß eine Rille bestimmter Ausmaße in die schon ausgehärtete 3etons<-hicht geschnitten werden muß, um danach ein Dichtungsmittel in diese Rille einzubringen. Außerdem ist die Gefahr, daß die Dichtung aus der F>>ge aufgrund dauernder Bewegung des Bodenbelages wieder austritt dadi^^h verringert, daß der mehrstückige Profilstrang mit seinem die Fuge füllenden Dichtungsteil im gehärtecen Beton verrastet ist.
Nachstehend werden zur Erläuterung der Neuerung vier Ausführungsbeispiele eines neuerungsgemäßen mehrstückigen Profilstranges genannt, der dazu uesi_immt ist, an vorgegebenen Stellen in eine Schicht feuchten Betons eingeorächt zu werden, um dort Risse des ausnärtenden Betons hervorzurufen und eine ciennD^rr Awdicntung der in dem Beton gebildeten Fugen zu gewHhrleisten. Jeder als Ausführungsoeispiel dargestellte Profilscrang weist einen gerippten Teil, durch den der Strang in dem gehärteten
'iL'ton festgehalten v.'ird, sowie ι-ir on n]astis'-h \·· r "o;-r ; .-ι > , η P ich tunqs tei 1 a f. '-»maß e.ner hr· j or 7 uq t> ·η V s fü'* rmsfo:·- weist der qerippte Teil jeder eier beschriebenen Profi Is'ir^nqo einen starrer qerippten bereich auf, der aus Polwinvl'-hlo^iil Desteht und so a sqeoildet ist, daß der Strang leicht cinr'-n eine furchende Tewequnq odor d· rcn Vinra t i onswir kun 1 in dr-n feuchten Beton eingedrückt werden kann. Jed^r starrp gerippte Bereich erstreckt κκ-h über die qePSFte L'^nge dos Stranges und ist innen so ausgebildet, daß er einen qerippten Steq aufnimmt ind festhält, d^r einstückig n~it den- aiisdchnoaren Teil verbunden ist, so daß, nachdon- der T et on a :sqohTrti't ist, der starre qrrippte i'e; 1 im rlc':on /erlistet o.lf!'V>! und daß der Steg innerhalb des scarrc-n qcM'ippten '''o Is festgehalten ist. i",em?iß einer ;ie /nr7; q::pp Λ ? f'ihr nqsform de: Neuerung weist der starre qerippte Toil einen pvp"rv<?tr ls^nen Quei ""c'hnitt auf, der an jeder Feite drei spitze yiderhaken und an seinem Ende eine Spitze ze int.
Gerräß einer weiteren bevorzugten Λ 1S f "'hrunn^ f orn- dec \Te er:nq ijt jeder der Prof ils tränqe niit einer " "l as : i s- h ilehnharon Fugenabdichtungs tei 1 versehen, d'^r eine irr1-.·"! lunq aufweist, die aus Material mit Elastomere igenscha f ton Vje=-. teht und zwei umschlossene Innonrn me innerhalb des Stranges ueqrcnzt, die an den Enden der Umhüllung nach außen hin offen sindJ Die Ausbildung und Anordnung ist dabei so getroffen, d^β dir Umhüll ng während des Einsetzers in ζ san-menaedruVkcem V -stand gehalten werden kann, vnd daß sie hei ihrer A :sd· hneng die Fuge abdichtet- D:e imhü1! riJ der P of il .·-■: ränge v.Teist vorzuqsweise einen Querschnitt a f, der durch zwei iescnlossene Profile ge'bildet wird, .!ie eine .r τ c 1 η sane Wand aufweisen und spiegelbildlich ζ !einander a ;sq<. ^i 1 de ';.. r ■ η d.
Bei zwei der beschriebenen Ausführungsbeispiele werden die qeschlossenen Profile d rch Xtfände begrenzt, die in Art von Para 1 leloqrairmen zueinander verlaufen und von denen die oberen zwischen sich einen V-förmiqen Raum oegrenzen. Bei zwei weiteren AvisführungsDeispielen werden die geschlossenen Profile durch eine gemeinsame Wand, eine nach oben geneigte Wand, eine nacn unten geneigte Wand und d' rch eine konvex gekrümmte Wand begrenzt, die die geneigten Wände miteinander verbindet, wobei die beiden nach oben geneigten Wände eitlen V-förmigen Raum begrenzen.
MjTTiäß einer oevorzugten Ausführ^ngsform der Neuerung ist bei jedem der Ausführungsbeispiele am Scheitel des V-förmigen Raumes, der durch die nach oben geneigten Wände begrenzt wird, eine muldenförmige Rille vorhanden.
Bei den neuerungsgen äßen Profilsträngen ist, wenn diese in den feuchten 3-,'ton eingedrückt werden, der elastisch dehnbare Fuqenaodichtungsteil zusammengedrückt. Tn Fällen, in denen der B.^ton ohne eine Verschalung an den Seiten des Belages aufgebracht wird, kann die Länge der verwendeten mehrstufigen Prof ilstücke größer als die Breite des Belages sein, in welchem Falle der elastische ADdichtungstei1 der Profilstränge durch Evakuierung zusammengedrückt ist. In Fällen, in denen der Beton zwischen an der Seite des Belages befindlichen Verschalungen aufgeoracht wird, sind die mehrstückigen Profilstränge mit einer lösbaren Abdeckung versehen, durch die der elastische Fugenabdichtungsteil mechanisch in zusammengedrücktem Zustand gehalten wird, solange der Beton noch feucht ist. Dementsprechend sind nenerunqsqeniäß zwei der
Ausführungsbeispiele der Profilstränge mit einem lösbaren Abdeckteil versehen, der den Fügenabdichtbeil in zusammengedrücktem Zustand hält, jedoch abgenommen werden kann, so daß sich dieser ADdichtungsteil avsdehnc und dichtend an dem gehärteten Beton zur Anlage Kommt, Der zu diesen Ausführungsbeispielen gehörende AodecKteil nestehc aus nic-htelastischem PVC und verläuft über die gesamte Länge des Stranges, wobei gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung zwischen Aodeckteil und starrem geripptem Teil bzw. starrer gerippter Hülle eine Reibschlußveroindung besteht. Die als Ausführungsbeispiel dargestellten Profilstränge werden entweder unter Vibrationswirkung oder durch eine furchende Bewegung in den feuchten Beton eingedrückt und zwar an vorgegebenen Stellen längs des Belages jeweils q>>er zu dessen Längsausdehnung verlaufend. Sie werden hierbei so plaziert, daß ihre Fugenaddichtteile sich nahe der Betonoberfläche nefinden, und daß die gerippten Teile innerhalb des Betons senkrecht verlaufen.
In uestimmtem Umfange ist die Neuerung auch im Zusammenhang mit Sera Benue]ägen anwendDar, bei denen einzelne Belagsstücke vorhanden sind, wie auch für den Fall, daß der Belag aus anderem Material als aus Beton oesteht.
Nachstenend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung v/ier AusführungsDeispiele von mehrsLÜckigen Profilsträngen sowie Verfahren zu deren Verwendung näher erläitert. Auf diese beispielsweise dargestellten Profilstränge ist die Neuering jedoch nicht Deschränkt.
7841061 u.3.74
-I-
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt eines ersten Ausfünrungsneispiels eines Profilstrangs.
Fig. 2 die teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Profilstreifens gemäß Fig„ 1, der in Beton eingebettet ist.
Fig. 3 die teilweise geschnittene perspektivische Ansichc eines zweiten AusführungsDeispiels des erfindungsgeiT.äßen Prof ilstrangs, der im Beton eingebettet ist.
Fig. 4 den Querscnnitt des Profilstrangs gemäß dem zweiten Ausrünrungsbeispiel, der im Beton e.ingeoettet ist und dessen ADdeckteil vom Aodichtungstei1 angenommen ist.
Fig„ s den Querschnitt eines dritten Ausfünrungsoeispiels des ne.jerungsgeirSßen Profilctrangs«
Figo b den Querschnitt eines vierten Ausfühnings'oeispie] κ des ne lerungsgemäßen Profilstrangs.
Fig. 7 den Querschnitt des Profilstange qer· Mß dem vierten Aupführungsbeispiel, der irr Teton eingebettet ist, und dessen Abdeckteil vom Abdichtnngstei. 1 abgenommen ist.
Fig. 8 den Querschnitt eines Teils des ersten Ausführungsbeispiels eines neuerungsgemäßen Pr ofi1 Strangs.
Fig. 9 den Querschnitt eines Teils des dri.tt-.on Λ is beispiels des neuerungsqemMPien Prof i ] s Lrantjs .
Fig. 10 den Querschnitt des Abder-kteils und des mit Rippen versehenen Teils eines Profilstranges, wie sie beispielsweise bei einem in Fiq. 9 dargestellten Profilstrang der dritten Ausführangsvar iante vorhanden sein können.
Der in den Figuren 1, 2 und 8 beispielsweise dargestellte Strang Sl ist von unbegrenzter Länge und gleichförmigem Quersrhmc: und weist einen gerippten unteren Teil 1? sowie einen elastisch dehnbaren oberen Teil 13 auf. Der elastisch dehnbare inci3 ist an seinem unteren Ende einstückig mit einem Steg [M verbunden und weist auf beiden Seiten im Querschnitt dreicckförmi ■ ■?? Vorsprünge oder Rippen 15 auf, die eine Art Zähnung bilden. Bei. dem. dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Steg 14 auf jeder Seite zwei Mittelrippen sowie an seinem unteren Ende auf jeder Seite jeweils eine etwas größere Rippe auf. Der obere Teil 13 d^s Di^htungssti anges ST bildet: eine Ummantelung, die aus Material mit Rlaslnrrereiqenschaften besteht und zwei geschlossene Räume 10 an ihrem Ende bildet. Der obere Teil 13 weist einen Querschnitt auf, der durch zwei geschlossene Profile gebildet wird, die eine gemeinsame Wand 17 aufweisen, bzw. der die Form eines Paars von Parallelogrammen hat, die bezüglich der durch die gestrichelte Linie 16 angedeuteten Mittelebene jeweils das Spiegelbild des anderen Parallelogramms sind. Die oberen Wände !Π der Parallelogramme bilden zwischen sich einen V-förmigen Raum 19, Die Wand 17 an den Innenseiten der Parallelogramme bildet die vertikale Fortsetzung des Steges 14. Die Außenwände 20 der Parallelo-'j ramme sine' dazu bestimmt, an den 'U'iionpl a ι f. on ?ur Ar. IaO zu kommen, was nachstehend näher orl'i c r!: wird.
73*1061 IU. 74
Der elastisch dehnbare Teil und der mit ihm einstückig verbundene Steg sind aus synthetischem Gummi sehr guter Qualität hergestellt, beispielsweise aus Polychloropren oder Olefin-Dien-Terpolymere von 50-7 rj vorzugsweise 50-60 internationalen ■lummi-Ilnrtegraden.
Beim ersten Ausführungsbeispiel eines ne lerungsgemäBen Stranges ist eine relativ starre Hülle 22 vorhanden, die in ähnlicher Weise wie der Steq 14 mit Rippen versehen ist, die so ausgebildet sind, daß die inneren Ausnehmungen der nippen bzw. Widerhaken 21 die Rippen 15 umschließen, so daß die Teile 13 und 22 gegeneinander verriegelt sind. Die Rippen ?j bilden nach außen zeigende Widerhaken und ein weiterer Punkt 23 am unteren Ende der Hülle bildet einen nach unten gerichteten Widerhaken. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist die Hülle 22 üblicherweise aus starrem PVC-Materia1 hergestellt, stattdessen können jedoch auch andere relativ starre Materialien, wie z.B. Al minium, verwendet werden.
;iei den zur Erlä .terung der Verwendung des neuerungsgemäßen Prof ilstranqs ausgewählten Beschichtungsverfahren handelt es sich urn solche, bei denen ungehärteter Beton auf den Boden aufgebracht wird, ι nd einer oder mehrere der beispielsweise dargestellten Stränge in den Beton eingedrückt werden, solange dieser noch feucht ist, woraufhin man den B· ton aushärten läßt. Bei dom ersten Verfahren wird der obenstehend beschriebene Strang verwendet. Bei diesem Verfahren wird eine Straßenfläche dadurch beschichtet, daß Beton in einer Technik aufgebracht wird, bei der an den jeweiligen Seiten der Stränge d irch den Boden, auf den der Beton aufgebracht ist, keine Abdeckungen
-ΙΟ-
gebildet werden. Es werden Stücke des beispielsweise dargestellten Stranges in einer Länge verwendet, die etwas größer als die Breite der Betonschicht ist. Die Hohlräume 10 werden dann evakuiert und die Enden abgeschlossen, so daß die Ummantelung irn zusammengeschrumpften Zustand verbleibt. Die Stücke des Stranges werden dann in Abständen längs der Straße in die Betonschicht eingedrückt, und zwar quer zur Straßenbreite. Ihre verschlossenen Endteile ragen dabei jeweils über die Seiten der Betonschicht hinaus und sind jeweils so angebracht, daß ihr Fugendichtungsteil sich nahe der freiliegenden Oberfläche des Betons befindet, und daß der gerippte Teil innerhalb des Betons im wesentlichen senkrecht zur Betonoberfläche verläuft.
Um die einzelnen Stücke des Stranges in den Beton einzudrücken, werden sie entweder durch Vibration im feuchten Beton in die richtige Lage gebracht, oritr eine Furrhe bildend quer zur Straße durch die feuchte Betondecke geschoben. Wenn der B aton mit den in ihm befindlichen Dichtungssträngen ausgehärtet ist, werden die an den Seitenkanten der Betonschicht überstehenden Endteile der Stränge abgeschnitten, so daß Luft in die Hohlräume Io eintreten kann, und daß die Umhüllung des oberen abdichtenden Teils 13 der Stränge sich ausdehnen kann und damit etwa eine Form annimmt, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Zustand üben die Stränge einen Druck auf die benachbarten Teile des Betonstraßenbelags aus und stellen eine Abdichtung gegen das Eintreten von Fremdkörpern dar. Man erkennt, daß der gerippte Teil 12 der Stränge dazu dient, diese in der Betonfuge zu verrasten.
Wenn der Beton aushärtet, sind die einzelnen Strangstücke die Ursache für die Bildung eines Risses in der Straße, der der
-U-
Höne der Betonschient nach ve;: 13 >fn. Die AuKenKante 73 der Stränge sorgt daoei dafür, daß dieser RjJi, wie in Fig. ? gezeigt, an der Stelle 24 entsteht.
Das zweite Ausfünrungsueispiel des neuerungsgemäßen Scranqes (Fig. 3, 4 und 8) weist einen Dichtungsbereich und einen gerippten Bereich (13 und 12) wie auch der zuerst oesrhriebene Strang auf und gleicht diesem in vielen PunKten. Das zweite AusfüfirungsDeispiel des Stranges unterscneidet sir-h. vom ersten jedocn dadurch, daß es noch einen abnehmüaren Audeckteil 25 aufweist, der auf dem Dichhungsoereich J3 festgeklemmt ist, wenn dessen Umhüllung den zusammengeschrumpften Zustand annimmt und dessen Hohlräume 10 evakuiert sind.
Man erhält ein Scück des Stranges der zweiten Ausführungsform dadurch, daß man ein geeignetes Stück eines Stranges der ersten Ausführungsform mit der gleichen Länge des Andeckteils 25 versieht, das die Form eines umgekehrten U hat (sie<-e Fig. 3 und 4), nach unten ragende Arme 16 und eine in die U-Form hineinragende Einbuchtung 17 aufweist. Wie die Hülle 22 ist dieses Abdeckteil 25 aus Wirtschaftlichkeitsgründen vorzugsweise aus starrem PVC nergestellt, es können jedoch auch andere starre Materialien verwendet werden, wenn dies Vorteile Dringt. Wenn die Umhüllende des aDdi'-htenden Teils 13 des Stranges in den Aoderkteil 25 eingeführt wird, wird dieser Teil 13 zusammengepreßt, so daß er die Zwischenräume 10 schließt.
Das zweite der Erläuterung der Verwendung des neuerungsgemäßen Profilstrangs dienende Verfahren ist dem ersten oeschrieoenen Verfahren weitgehend ähnlich. Gemäß diesem zweiten Verfahren
- ι /■ -
werden iedncM rj. lendci' nnaii^rachL, ίρ· (Un ■": γ·ι |!.rn . a nri ν.. beqrenze'i und der flüssige !'■ ton wird dann zwisi ;ion diese blenden eingebracht, so daß er mit ihnen in Berührung steht. Zur Durchführung dieses Verfahrens werden Stücke eines der beiden beschriebenen Sl. ränge verwendet (bei der nachstehenden ilcsrlu'c ibun:; wird als 'V'ispiel die Verwentl ng des Streifens der zweiten Ausfuhr ,ngsform angenommen^ , ie f,o lang sind, daß sie von einer yar anderen der gegenü'ners tehenden Kände reichen, die rlurch die 'Senden an jeder Seite des Belages gebildet werden. Die S ;rangstücke worden dann der R: eitt; des Belages nach in bes t immten Abständen längs des Telaqes plaziert und in den fe -chten Beton durch Vi'iration nach inten eingedrückt, bis ihre Abdeckberei^he si cn nahe der Oberfläche des: ?.etons befinden. Wie auch bei dem crs ;on oeschr iebenen beispielsweisen Verfahren bleibt, wenn der U:.on ausgeht t^1.;
verrasLpt. -ιΐκ! ' f, wi rH im '; on
ist, der gerippte Teil des Stranges im P.econ/pir, Riß hervorgerufen, der sich von dom senkrecht ausger i ch'ieten Strang nach unten erstreckt. Wenn der Beton sich gesetzt hat, wird der Abdeckteil 7 5 entfernt, so daß die ''rhüllung des abdichtenden Teils 13 sich ausdehnen und gegen die Enden der Pl^.ien pressen kann und dabei eine Form annimmt, ui'j dies in Pin. < gezeigt ist.
In der Praxis ist der dichtende Teil des Di^hti.ngsstranges gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsoeispiel so ausgebildet, daß er zwischen den Enden der "ietonpla tten ver -licnen mit dem spannungsf jreien Sustand etwas zusammengedrückt ol'-il :., so daß die Außenwände 20 einen nach nußen gerichteten, der Abdichtung dienenden Druck ausüoen, der in seiner " -'^e von der Gestalt des aodichcenden Teils , nd von der ::1 a l; t. i/. i u'it des ElascomermaceriaIs aonängt.
Das dritte und vierte Ansführungsoeispiel des neuerungsgemäßen Dicntungsstranges unterscheidet sicn vom ersten und üweicen lediglicn darin, daß der obere, der Aodichtung dienende Teil 33 im Querschnitt die Form eines "Schmetterlings" aufweist (siehe Fig. 5, b, / und 9). Beim Vergleich mii_ dem "tulpenförmigen" Querschnitt, wie er in Fig. 8 gezeigt ist, sieht man, daß der Schmetterlingsquerschnitt einen elastisch dehnbaren Dicncunysbereich 33 aufweist, dessen Umhüllung aus Material mit Elastomereigenschaften Desteht und abgeschlossene Innenräume 30 begrenzt, die in den Endoereichen der Umhüllung nach außen offen sind. Die Umhüllung wird durch zwei geschlossene Profile gebildet, die eine gemeinsame Wand 37 aufweisen und jeweils spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. Bei diesen Ausführungsbeispielen werden die geschlossenen Profile jeweils durch eine nach oben und außen geneigte Wand 39 durch eine nach unten und außen geneigte Wand 14 ind durch eine gekrümmte bzw. konvexe wand gebildet, die die geneigten Wände verbindet, wobei die Wände 39 zwischen sich einen V-förmiqen Raum bilden. Tn allen anderen Einzelheiten ist der Strang gemäß dem dritten AusfUhrungsbeispiel dem Strang gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich. Dasselbe gilt für die Ähnlichkeit zwischen dem Strang des vierten Ausführungsbeispiels und dem Strang des zweiten Ausführungsbeispiels, Es sind daher entsprechende Teile mit denselben Rezugszeichen versehen.
Die Stränge gemäß dem dritten und vierten Ausführr.ngsbeispiel können in feuchten Beton eingesetzt werden und wirken, wie dies in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt ist, im wesentlichen in derselben Art und Weise. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
unter verschiedenen Bedingungen die Stränge gemäß dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel eine bessere Dichtung gewährleisten als dies die Stränge gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel tun. Die Fig. Io zeigt eine andere Ausführungsform eines Hüllteils 115 zusammen mit einem Abdeckteil 13 2, wie es bei der Herstellung des gemäßen Stranges verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. J -15-
    Schutzansprüche
    1. Mehrstückiger Profilstrang, insbesondere zum Einsetzen in Betonschichten und damit zum Abdichten dort vorhandener Fugen, mit einem elastisch zusammendrückbaren Fugenabdichtteil, dadurch gekennzeichnet, daß er einen weitgehend starren gerippten Teil (12) aufweist, der so ausgebildet ist, daß der Strang leicht in die noch nicht ausgehärtete Betonschicht eingedrückt werden kann und im ausgehärteten Beton gehalten wird, und daß er während des Aushärtens des Betons die Entstehung eines Risses in der Betonschicht veranlaßt./
    2. Profilstrang nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß de·- gerippte Teil (12) aus nichtelastischem PVC besteht und einen symmetrischen Querschnitt aufweist, der an jeder Seite drei spitze Widerhaken (21) sowie an seinem Ende eine Spitze (23) zeigt.
    3. Profilstrang nach einem der Ansprüche 1 oder ?, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Fugenabdichtungsteil (13) eine Umhüllung aufweist, die aus Material mit Elastomereigenschaften besteht und einen abgegrenzten Innenraum (10) umgibt, der an den Endteilen der umhüllung nach außen hin offen ist, und daß dieser Fugenabdichtungsteil (13) so ausgebildet ist, daß die Umhüllung während des Eimsetzens des Stranges in zusammengedrücktem Zustand gehalten werden kann, um si^h danach ausdehnen und eine Fuge abdichten zu können.
    4. Profilstrang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhftllting einen Querschnitt aufweist, der durch zwei geschlossene
    Profile gebildet wird, die eine gemeinsame wane] (M) ha bon, spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind ..nd durch cnl.-sprechend Parallelogrammen verlaufende wände (IB, ?0· begrenzt werden, von denen die oberen (18) mit ihrer Oberseite einen V-förmigen Raum begrenzen.,
    Profilstrang nach Anspruch 3, dach veh gekennzeichnet, daß die Umhüll ing einen Querschnitt aufweist, df. ν durch zwei Profile gebildet wird, die eine gemeinsame v.'and (17) aufweisen, durch diese gemeinsame wand (37), eine nach oben geneigte Wand (39), eine nach unten geneigte Wand (40) und eine die geneigten Wände (39,401 verbindende konvex gekrümmte Wand begrenzt werden, wobei die Paare von nach oben geneigten Wänden (3 9) einen V-förmigen Raum begrenzen. /
    6. Profil: rang nach einem der Ansprüche 4 oder 1S, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachba r i.en Endteilen der den V-förmigen Raum begrenzenden oberen Wände (1Π, 39' eine muldenförmige Rille gebildet ist.
    7. Profilstrang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadi rch gekennzeichnet, daß er mit einem lösbaren Abdeckteil (2Γ>1 versehen ist, der den Abdichtteil (12) in zusammengepreßtem Zustand hält, und entfernt wird, wenn der Abdichtteil sich ausdehnen soll.,
    8. Profilstrang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckteil (25) aus nichtelastischem PVC besteht, und daß Teile desselben von dem gerippten Veil (211 roibschliiss ig gehalten werden,
DE7341061U 1972-11-16 Element zum Abdichten von Fugen und Rissen in Betonbelägen Expired DE7341061U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015102423A1 (de) * 2015-02-20 2016-08-25 Siegfried Vogel Abstandshalter für Pflastersteine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015102423A1 (de) * 2015-02-20 2016-08-25 Siegfried Vogel Abstandshalter für Pflastersteine

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