DE7338794U - Befestigungsmittel für Baubeschläge an Metall- oder Kunststoff-Hohlprofilen, insbesondere an Tür- oder Fensterflügeln und -rahmen - Google Patents

Befestigungsmittel für Baubeschläge an Metall- oder Kunststoff-Hohlprofilen, insbesondere an Tür- oder Fensterflügeln und -rahmen

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DE7338794U
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73 136 G
SIEGENIA-FBANKKG, 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr.
Befestigungsmittel für Baubeschläge an Metall·· oder Kunststoff-HohlDrofilen. insbesondere an Tür- oder Fensterflügeln und -rahmen
Gegenstand der Neuerung ist sin Bsfsstigusgsinittel für Bsubeschlttge an Metall- oder Kunststoff-Hohlprofilen, insbesondere an Tür- oder Fensterflügeln und -rahmen, mit hinterschnittenen Kammern. Die Befestigungsmittel bestehen dabei aus in die Kammern einsetzbaren, die Hinterschneidungen untergreifenden Klemmstücken, die mit den Beschlagteilen verbunden oder verbindbar sind und eine Breite haben, die kleiner als der Öffnungsspalt der hinterschnittenen Kammern ist, während sie eine Länge, größer als die Breite der Kammern, sowie an ihren Enden schärfte Kanten besitzen, die als Verankerungen in die Seitenwände der hinterschnittenen Kammern eindringen.
Solche Befestigungsmittel gehören beispielsweise durch die US-PS 3 053 055 bereits zum Stande der Technik. Sie sind dabei als im Querschnitt leicht gewölbte Platte mit rechteck-parallelogrammf örmigen Grundriß ausgebildet, die in ihrer geometrischen Mitte ein Gewindeloch aufweist. In dieses Gewindeloch greift eine Schraube ein, die andererseits das an dem Hohlprofil zu befestigende Beschlagteil od. dgl. durchdringt. Die Platte hat eine Breitenabmessung, die kleiner als der
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öfifnungs spalt der hinterschuittenen Kammern in den Hohlprofitan ist; ihre Länge, über die spitzwinkeligen Parallelogramm-Ecken gemessen, ist jedoch größer als die Breite der hinterschuittenen Kammern. Durch diese Ausgestaltung lassen sich die Befestigungsmittel leicht in die hinterschnittenen Kammern der Metall- oder Kunststoff-Hohlprofile einsetzen und darin auch nach entsprechendem Verdrehen so fixieren, daß die zur Befestigung des Beschlagteils dienende Schraube sicher angezogen werden kann.
Damit die als Befestigungsmittel dienende Platte sich in der hinterschnittenon Kammer bei Belastung des durch die Schraube gehaltenen BeschlagieÜB öd. dgl. nicht in unbeabsichtigter V/ei ge in Längsrichtung der hir>teröCuüitteüen Kammern verschieben kann,, dringt sie beim Anziehen der Schraube mit ihren spitzwinkelig nach jüen gerichteten Kanten gewissermaßen schneidenartig in die Unterseite der Wandungen der hinter schnittenen Kammern ein und legt sich dadurch formschlüssig fest. Erst n&c.h entsprechendem Lösen der Schrauben läßt sie sich dann wieder au3er Formschlußeingriff mit den Kammerwandungen bringen und bedarfsweise an eine andere Stelle schieben, um dort wiederum durch Anziehen der Schraube verankert zu werden.
Als nachteilig hat es sich bei dem bekannten Befestigungsmittel gezeigt, daß dieses immer von Hand in seine Querlage zur hinterschnittenen Kammer gebracht werden muß, wenn eine sichere Befestigung des Beschlagteils od. dgl. mittels der Schraube gewährleistet sein soll. Diese Handhabungsweibe der Befestigungsmittel ist aber umständlich und zeitraubend und hat sich insbesondere dann als problematisch erwiesen, wenn die hinterschnittenen Kammern de* Hohlprofile zum. Vornehmen der Verdrehung des Befestigungsisittels nicht ohne weiteres oder nur schwer zugänglich sind.
Es ist Zweck der Neuerung, die Nachteile dieser bekannten Befestigungsmittel zu vertneidea. Dor Neuerung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsmittel für Baubeschläge der eingangs erwähnten Gattung so auszugestalten, daß es, nachdem es in die hinterschnittenen Kammern der Hohlprofile eingelegt wurde, zwangsläufig in seine Befestigungslage in der hinterschnittenen Kammer gelangt, wenn mit ihm das anzuschlagende Beschlagteil in Halteverbindung gebracht wird.
Die neuerungsgemäße Lösung dieses Problems wird in erster Linie durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Der besondere Vorteil dieser Maßnahmen liegt darin, daß beim Anschlagen der Beschiagteiie die Befestigungsmittel zwangsläufig ihre Befestigungslage in den hinterschnittenen Kammern einnehmen und somit auch an unzugänglichen Stellen eine wirksame Verankerung der Beschlagteile sicherstellen.
Eine vorteilhafte Weiterbildun^möglichkeit der Befestigungsmittel ergibt sich durch die Neuerungsmerkmale des Anspruchs 2 insbesondere dann, wenn sie in Verbindung mit den besonders zweckmäßigen Merkmalen des Anspruchs 3 zum Eins.- tz gelangen. Bei baulich einfacher Gestaltung ergibt sich durch diese Maßnahmen eine einwandfreie Funktionssicherheit.
Eine andere, zweckmäßige Ausgestaltung der Befestigungsmittel ist durch die Iferkmale des Anspruchs 4 gekennzeichnet und insbesondere dann vorzugsweise verwendbar, wem Beschlagteile bedarfsweise entweder nur durch ein oder aber durch r lehrere Befestigungsmittel verankert werden müssen. Um in diesem Falie die zwangsläufige Bewegung der Befestigungsmittel in ihrer Befestigungslage zu erhalten, hat sich die Benutzung des im Anspruch 5 aufgezeigte? Kennzeichnungsmerkmal als vorteilhaft herausgestellt.
Damit bei einem notwendig werdenden Lösen und Entfernen der Beschlagteile und Befestigungsmittel die letzteren ohne Schwierigkeiten in ihrer Ausbau stellung gebracht werden können, wird neuerungsgemäß die Nutzung des im Anspruch 6 beschriebenen Merkmals empfohlen.
Zur Sicherung der Einbaulage der Befestigungsmittel in den hinterschnittenen Kammern der Hohlprofile nach dem Anbringen der Beschlagteile, bietet sich als vorteilhafte Lösungsmöglichkeit das Merkmal des Anspruchs 7 an. Einerseits wird hierdurch nämlich der Vorteil erreicht, daß sich die Befestigungsmittel in dem Werkstoff der Hohlprofile festkrallen und daß sie andererseits in dieser festgekrallten Lage formschlüssig im Öffnungsspalt der hinterschnittenen Kammern gegen lösende Verdrehung und auch zur Entlastung der sie mit den Beschlagteilen verbindenden Sperrgiieder gesichert werden.
Schließlich ist die Neuerung auch noch gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 8, welche in zweckentsprechender Weise sicherstellen, daß beim Einsetzen der Sperrglieder in die Beachlagteile und die Befestigungsmittel unter Aufrechterhaltung einer genauen Ausrichtlage der Boschlagteile die Klemmstücke in ihre Befestigungslage gezwungen werden.
Das Weser, der Neuerung liegt auf Grund der vorstehend angegebenen Maßnahmen also im wesentlichen darin, daß Befestigungsmittel für Baubeschläge an Metall- oder Kunststoff-Hohlprofilen eine Gestaltung erhalten, durch die auf einfache Weise eine stabile, leicht zu handhabende und trotzdem dauerhaft funktionssichere Ausrichtung der Beschlagteile an den Hohlprofilen in allen drei Raumdimensionen gewährleistet wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung an verschiedenen Ausflhrungsbeispielen dargestellt und nachstehend ausführlich beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Ansicht und Sprengdarstellung als Anwendungsbeispiel für ein neuerungsgemäßes Befestigungsmittel eine Schließplatte eines Treibstangenverschlusses für Fenster, Türen od. dgl..
Fig. 2 eine Ansicht von vorne auf die hinterschnittene Kammer eines Metall- oder Kiinststoff-HohJ.profils mit eingesetztem, aber iii seiner Grundstellung befindlichem Befestigungsmittel,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in der endgültigen Einbaulage des Befestigungsmittels,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV durch Fig. 2,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt, jedoch durch die Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 6 eine Seitenansicht der durch das Befestigungsmitte.! in der binterschnittenen Kammer eines HohlprofLTs befestigten Schließplatte eines Treibstangenbeschlages und
Fig. 7 in räumlicher Bückansicht ein anderes Beschlagteil, nämlich das rahmenseitige Kipp-Schließteil eines Dreh-Kippbeschlages mit angebautem, neuerungsgemäßem Befestigungsmittel.
In der Zeichnung ist ein beispielsweise zur Herstellung von Fensteroder Türrahmen und -flügeln dienendes Hohlprofil 1 aus Metall oder
Kunststoff gezeigt, in das mindestens eine Hohlkammer 2 eingeformt ist, die einseitig einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden Öffnungsspalt 3 sowie im Anschluß an diesen Öffnungsspalt 3 Hinter schneidungen 4 aufweist. Beim gezeigten Anwendungsbeispiel weist die hinterschnittene Profilkammer 2 etwa T-förmigen Querschnitt auf; sie kann jedoch auch ohne weiteres eine andere hinterschnittene Querschnittsform; beispielsweise Schwalbenschwanzform, erhalten.
Die mit Hinter schneidungen 4 versehene Profilkammer 2 des Hohlprofils 1 wird im Falle eines aus den Metall- oder Kunststoff-HohlprofileD 1 zusammengesetzten Fenster- oder Türrahmens bzw. -flügels zur Befestigung und Ausrichtung von verschiedenartigen Beschlagteilen benutzt, von denen in Fig. 1 beispielsweise die Schließplatte 5 eines Treibsta^genverschlusses dargestellt ist.
Die nur als Beispiel und stellvertretend auch für andere B^schlagtaile gezeigte Schließplatte 5 besteht aus einer flachen Grundplatte 6, deren Breite größer als der Öffnungsspalt 3 der hinterschnittenen Profilkammer 2 ist und die an der Rückseite zwei mit Abstand voneinander angeordnete Ansätze 7 und 8 aufweist, ^.oren Breite dem Öffnungsspalt 3 der Profilkammer 2 angepaßt ist.
Auf der den Ansätzen 7 und 8 gegenüberliegenden Seite trägt die Grundplatte 6 in der Nähe ihres einen Endes noch eine Schließgabel 9, mit der ein Riegelglied des Treibstangenverschlusses wahlweise in und außer Eingriff gebracht werden kann.
Als Befestigungsmittel für das beispielsweise als Schließplatte 5 ausgestaltete Beschlagteil dient ein Klemmstück 1O9 dessen Breite 11 auf die Breite des Öffnung3spaltes 3 abgestimmt ist und das eine Länge
12 hat, die größer als die Breite 11 ist und die auf den Abstand zwischen den beiden rückwärtigen Ansätzen 7 und 8 der Schließplatte 5 so abgestimmt ist, daß es sich schwenkbeweglich zwischen diese einsetzen läßt.
Die Grundplatte 6 der Schließplatte 5 ist etwa mittig zwischen den gegeneinander gerichteten Enden der beiden Ansätze 7 und 8 mit einem Loch
13 ausgestattet, in welches das Klemmstück 10 mit einca Zapfen 14 schwenkbar eingesetzt werden kann. Außerdem besitzt die Grundplatte 6 im gezeigten Ausführungsbeispiel beidseitig dieses Loches 13 noch je ein Senkloch 15, wobei das Loch 13 und die Senklöcher 15 auf der Längsmittelebene der Grundplatte 6 angeordnet sind.
Im Klemmstück 10 find beidseitig im Abstand von dem Zapfen 14 Gewindelöcher 16 angeordnet, wobei dieser Abstand auf den Abstand der Senklöcher 15 vom Loch 23 in der Grundplatte 6 abgestimmt ist. Jedoch liegen die Gewindelöcher 16 nicht, wie der Zapfen 14 auf der Längsmittelebene des Klemmstückes, sondern sie sind nach verschiedenen Seiten um einige Winkelgrade, beispielsweise um 5 , gegenüber dem Zapfen 14 versetzt angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß dann, wjnn das Klemmstück 10 mit seinen. Zapfen 14 im Loch 13 der Grundplatte 6 lagert und die Längskanten des Klemmstückes parallel zu den Längskanten der Grundplatte 6 liegen, die Gewindelöcher 16 derselben gegenüber den Senklöchern 15 der Grundplatte 6 einen seitlichen Achsversatz haben.
Wie die Fig. 2 zeigt, läßt sich die Schließplafa 5 zusammen mit dem Klemmstück 10 in dte.s«r Relativlage der Teile durch den Öffnungsspalt 3 in die hintersehnittene Profilkammer 2 einführen, so daß in dieser einerseits das Klemmstück 10 und andeierseits die rückwärtigen Ansätze 7 und 8 der Schließplatte 5 aufgenommen werden. Nunmehr
\Rf.f.Fin f.iah Senkschrauben 1? durch die Senklöcher 15 der Grundplatte einfuhren, wobei diese Senkschrauben 17 vorzugsweise mit Konusspitzen 18 in die Gewindelöcher 16 des KlemmstUckes 10 nindringen und dabei letzteres &o um seinen Zapfen 14 im Loch 13 der Grundplatte 6 verschwenken, daß dabei die Gewindelöcher 16 mit den Senklöchern 15 in Achsfluchtlage gelangen, während sich die Senkschrauben 17 mit ihrem Gewinde in den Gewindelöchern 16 verankern.
Durch die erzwungene Schwenkbewegung des KlemmstUckes 10 wird dieses mit sich diagonal gegenüberliegenden Ecken 19 in die Hinterschneidungen 4 der Profilkammern 2 hineingedrängt, wie dies deutlich aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Ecken 19 des KiemmsiückeS 10 dringen dabei schneidenüriig in die 36it6nwan€aing6n dci Pj.Giilka.inm6j.ii 2 ein und legen dadurch formschlüssig das Klemmstück 10 und mit diesem zugleich die Schließplatte 5 gegen Längsverschiebung am Hohlprofil 1 fest. Durch das Anziehen der Senkschrauben 17 wird die Schließplatte 5 mit ihrer Grundplatte quer zu ihrer Ebene gegen das HohJprofil 1 vorspannt, indem das in der Profilkammer 2 liegende Klemmstück 10 und die Grundplatte 6 über die Senkschrauben 17 gegeneinander gezogen werden. Keilförmige Absätze 20 an der der Grundplatte S der Schließplatte 5 zugewandten Seite des KlemmstUckes 10 legen sich dabei in den Öffnungsspalt 3 der Profilkammer 2 und sichern hierdurch unter Entlastung der Senkschrauben 17 von Scherkräften die Sehwenklage des Klemmstückes 10 in der hinterschnittenen Profilkammer 2 des Hohlprofils 1. Durch die in den Öffnungsspalt 3 der Profilkammer 2 eingreifenden Ansätze 7 und 8 der Schließplatte erhält diese auch eine seitliehe Lagenfixierung, so daß in allen drei Bauradimensionen eine einwandfreie Ausrichtung der Schließplatte 5 am Kohlprofil 1 erreicht wird.
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Die Fig= 4 der Zeichnung macht durch ©ine Querschnittsdaratellung deutlich, welche Lage das Klemmstück 10 beim Einführen in die Profilkammer 2 des Hohlprofils 1 einnimmt, während aus Fig. 5 ebenfalls in Querschnittsdarstellung ersichtlich ist, welche Lage das Klemmstück 10 in der Profilkammer 2 des Hohlprofils 1 nach der Befestigung der Schließplatte 5 einnimmt.
Der Fig. 6 ist schließlich noch die Lagenzuordnung des Klemmstlickes 10 zur Schließplatte 5 zu entnehmen, wobei deutlich erkennbar ist, daß das Klemmstück 10 zwischen den beiden rückwärtigen Ansätzen 7 und 8 der Grundplatte 6 liegt, so daß die festen Ansätze 7 und 8 der Grundplatte 6 als Widerlager im uffnungsspäit 5 der 2 wirken, wenn durch Eindrehen der Senksehr&üuSü. 17 das zwangsweise Verschwenken der Grundplatte 10 herbeigeführt wird.
Erwähnt sei noch, daß der Zapfen 14 des Klemmstückes 10 mit einem Werkzeugeingriff 21, beispielsweise einem Querschlitz, ausgestattet ist, der es ermöglicht, das Klemmstück im Bedarfsfälle aus seiner Befestigungslage in der Profilkammer 2 in die Parallellage zur Grundplatte 6 der Schließplatte 5 zurückzudrehen, wenn es erwünscht ist, das Klemmstück 10 zusammen mit der Schließplatte 5 in eine andere Position am Hohlprofil einzusetzen oder aber es im Bedarfsfalle auch gänzlich zu entfernen.
In Fig. 7 der Zeichnung ist eine weitere Ausführungsform des neuerungsgemäßen Gegenstandes dargestellt. Dabei ist abweichend von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6 das Beschlagteil als winkelförmiges Kipp-Schließteil 22 eines Dreh-Kipp-Beschlages ausgestaltet, das im Bereich der Ecke eines Kobiproülrahmeiis zu befestigen ist»
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Auch in diesem Falle sind an der Rückseite einer Grundplatte 23 Ansätze 24 und 25 vorgesehen, die in ihrer Breite in den Öffnungaspalt 3 der Frofilkammer 2 passen. Zwischen diesen Ansätzen 24 und 25 ist das Klemmgtück 10 gelagert, und zwar im Falle der Fig. 7 nur an einem Schenkel des Winkelstücks. Selbstverständlich wäre es natürlich auch möglich, solche Klemmstücke 10 beiden Schenkeln des Kipp-Schließteils 22 zuzuordnen, wenn dies erwünscht ist. Abweichend von der Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes nach den Fig. 1 bis 6 ist nach der Ausführungsform nach Fig. 7 das Klemmstück 10 fest aber verschwenkbar mit der Grundplatte 23 verbunden. Außerdem hat es anstelle der keilförmigen Absätze 20 entsprechend keilförmige Schrägflächen an seiner Oberseite, die mit den sich an den Öffnungsspalt 3 der Profilkammer 2 anschließenden Wandungsüächen zusammenwirken und beim Verschwen-
ken des Klemmstückes 10 eine Kraftl - .-^onente erzeugen, durch die
die Grundplatte 23 senkrecht zu ihrer Ebene gegen das Hohlprofil verspannt wird.
Da das Kipp-Schließteil 22 fest mit dem Klemmstück 10 in Verbindung steht, brauchen zum Zwecke des zwangsweisen Verschwenken des Klemmstückes 10 auch keine Schrauben 17 benutzt zu werden. Vielmehr reicht es in diesem Falle aus, mit Keilflächen versehene Spannstifte 27 zu verwenden, die durch die Löcher im Kipp-Schließteü 22 in die nicht mit Gewinde versehenen Löcher 16 des Klemmstücks eingetrieben werden und dieses dadurch zwangsweise in der Profilkammer 2 in seine Befestigungslage verschwenken.
Selbstverständlich beschränkt sich die Anwendung der Neuerung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten und oben beschriebenen. Ausfuhrungsbeispiele. Vielmehr lassen sie sich überall dort in glei-
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eher Weise benutzen, wo Beschlagteile an Metall- oder Kunststoff-Hohiprofiien mit hintersehniuenen Pfofilkammerü sicher befestigt werden müssen.
In manchen Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn das Klemmstück 10 an seinen die Hinterschneidungen 4 der Profilkammer 2 untergreifenden Flächen Aufrauhungen, 7..B. Riffelungen, besitzt, die sich beim Verspannen des KlemmstUckes 10 in den Wandungen der Profilkammer festkrallen. In diesem Falle ist e s dann nicht notwendig, daß die Ecken 19 des KlemmstUckes 10 schneidenartig in die Wandungen der Profilkammer 2 eindringen.
Endlich sei auch noch darauf hingewiesen, daß das Klemmstück 10 durch ein in den Quer schlitz 21 eingreifendes Werkzeug, z.B. einen Schraubendreher, im Bedarfsfalle auch unter die Hinterschneidungen 4 der Profilkammer 2 verschwenkt werden kann.

Claims (8)

73 136 G SIEGENIA-FRAttK SG, 59 Siegen-Kaan-Marienborn. Eisenhüttenstr. Schutzaηsprüche
1. Befestigungsmittel für Baubeschläge an Metall- oder Kunststoff-Hohlprofilen, insbesondere an Tür- oder Fensterflügeln und -rahmen, mit hlnterschnittenen Kammern, bestehend aus in die Kammern einsetzbaren, die Hinterschneidungen untergreifenden Klemmstücken, die mit den Beschlagteilen verbunden oder verbindbar sind und eine Breite haben, die kleiner als der Öffnungsspalt der hlnterschnittenen Kammern ist, während sie eine Länge, größer als die Breite der Kammern sowie an ihren Enden scharfe Kanten besitzen, die als Verankerungen in die Seitenwände der hintertichnittenen Kammern eindringen können,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmstücke (LQ) um eine rechtwinklig zu ihrer Ebene gerichtete Achse (14) schwenkbar an den zu befestigenden Beschlagteilen (5 bzw. 22) abgestützt sind (13) und gegenüber ihrer Schwenkachse (14) versetzt angeordnete Löcher (16) haben, und daß die Be-Bchlagteile (5 bzw. 22) mit Ansätzer ( 7, 8 bzw. 24, 25) versehen Bind, deren Breite dem Öffnungs spalt (3) der hinter schnittenen Kammern (2) angepaßt ist, sowie Löcher (15) aufweisen, die ebenfalls gegenüber der Schwenkachse (14) entsprechend versetzt liegen, wobei die Löcher (16) des Klemmstückes (10) mit den Löchern (15) des Beschlagteils (5 bzw. 22) in einer vorbestimmten Schrägetellung des Klemm Stückes (10) in Deckungslage bringbar und durch Einsetzen von Sperrgliedern (17 bzw. 27) diese Schräglage fixierbar ist. f
2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmstücke (10) ver schwenkbar aber fest mit den Beschlagteilen (22) verbunden sind (Fig. 7) und die Sperrglieder (27) aus Bolzen (27) bestehen, die unter Ausübung einer Spreizkraft in die Löcher (15 bzw. 16) der Beschlagteile (22) und der Klemmstücke (10) einsetzbar sind.
3. Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen einerseits und die Löcher in den Beschlagteilen andererseits mit Gewinde versehen sind und daß die Bolzen mit Konusspitzen in die Löcher de*: Klemmstücke (10) eingreifen.
4. Befestigungsmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmstücke (10) lösbar mit den Beschlagteilen (5) in Schwenkeingriff stehen (13, 14) und in ihren Löchern (16) Gewinde aufweisen, und daß die Sperrglieder durch Schrauben (17) gebildet sind, die unter Abstützung an den Lochrandern der Beschlagteile (5) in die Gewinde (J.6) der Klemmstücke (10) eindrehbar sind. /
5. Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrauben (17) mit konischen Endanfasungen (18) versehen sind./
6. Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmbtücke (10) mit einem angeformten Zapfen (14) in einem Loch (13) der Beschlagteile (5 bzw. 22) schwenkbar gehalten sind und
-Z-
der Zapfen (14) einem Warlu-.eugeingriff. z,B, einen Quereehiitz (21), zum Verschwenken der Klemmstücke (10) aufweist. ^
7. Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die die hlnterschnittenen Teile (4) der die Kammern (2) untergreifenden Randzonen der Klemmstücke (10) abgesetzt (20) sind und/oder zumindest an ihrer Oberseite von der Randkante weg ansteigende
Keilflächen haben.
8. Befestigungsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kienunstücke (IC) jeweils zwischen zwei mit Abstand voneinander an den Beschlagteilen (5 bzw. 22) angeordneten Ansätzen (7, 8 bzw. 24, 25) liegen.
DE7338794U Befestigungsmittel für Baubeschläge an Metall- oder Kunststoff-Hohlprofilen, insbesondere an Tür- oder Fensterflügeln und -rahmen Expired DE7338794U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2436844A1 (de) * 1974-07-31 1976-02-12 Siegenia Frank Kg Befestigungsmittel fuer baubeschlaege an metall- oder kunststoff-hohlprofilen, insbesondere an tuer- oder fensterfluegeln und -rahmen
DE3015354A1 (de) * 1979-06-26 1981-01-29 Ludwig Lindpointner Scharnierbandverbindung fuer fenster, tueren und tore
DE102010028603B3 (de) * 2010-05-05 2011-10-06 Roto Frank Ag Beschlagteil zur Befestigung an einer C-förmigen Beschlagteilnut

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