DE7336646U - Stranggepreßtes Hohlprofil zur Herstellung von Isolierglasscheiben - Google Patents

Stranggepreßtes Hohlprofil zur Herstellung von Isolierglasscheiben

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DE7336646U
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DE
Germany
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hollow profile
groove
wall
holes
glass panes
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Expired
Application number
DE7336646U
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Erbsloeh Aluminium GmbH
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Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
Publication date
Publication of DE7336646U publication Critical patent/DE7336646U/de
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Description

Gebrauchsmusteranmeldung
JULIUS Ss AUGUST ERBSLÖH, 56 WUPPERTAL 2
Stranggepreßtes Hohlprofil zur Herstellung von Isolierglasscheiben
Gegenstand der Anmeldung ist ein stranggepreßtes Hohlprofil zur Herstellung von Isolierglasscheiben, indem das Hohlprofil in Form eines Rahmens zwischen den Glasscheiben an- *■■ geordnet ist, wobei die dem Luftzwischenraum der Isolier-
|; scheibe zugekehrte Wandung des Hohlprofils Luftdurchtri^ts-
f öffnungen aufweist und die Wandung mit einer innen- oder
I außenseitig im Bereich der Öffnungen die Wandstärke vermin-
ί „dernden Nut versehen ist.
£■ Hohlprofile zur Verbindung von parallel zueinander angeord-
U neten Glasscheiben dienen der Abstandshaltung und dem Ver-
|: schließen des Raumes zwischen den Glasscheiben. Sie werden
f auf deren gesamten Umfang angebracht, indem sie mittels
j einer Kunststoffmasse wie beispielsweise Thioplast sowohl
I i gegen die Glasscheiben abgedichtet als auch mit diesen ver-
i ■ klebt sind. Darüber hinaus dient der Hohlraum des Hohlprofils
der Aufnahme einer Trockenmasse wie beispielsweise Silikagel,
I die zur Vermeidung des Niederschlages von Kondenswasser zwi
schen den Scheiben die in diesem Zwischenraum vorhandene
f Feuchtigkeit der Luft bindet, indem diese Luft durch Löcher
' oder Schlitze im dem Luftzwischenraum zugekehrten Wandteil
des Hohlprofils mit der Trockenmasse in Berührung kommen kann. Da das grießartige Trockenmittel feinkörnig ist,
dürfen die Löcher nicht zu groß und die Schlitze nicht zu breit sein, wenn man verhindern will, daß das Trockenmittel aus diesen Löchern oder Schlitzen ausrieselt.
Es ist bereits bekannt, den das Trockenmittel aufnehmenden Hohlraum eines Hohlprofils mit dem Luftzwischenraum der Isolierglasscheibe über Löcher bzw. Bohrungen im dem Luftzwischenraum zugekehrten Wandteil des Höh]profils zu verbinden (DT-AS 1 103 528; DT-Gbm 1 972 259; DT-Gbm 6 800 937),
Die in dem dem Luftzwischenraum zugekehrten Wandteil des Hohlprofils eingebrachten Löcher werden bisher gebohrt. Dieser Bohrvorgang ist zeitraubend und aufwendig und wird umso unwirtschaftlicher, je mehr Löcher in dem dem Luftzwischenraum zugekehrten Wandteil einzubringen sind. ■Eine wirtschaftlichere Herstellung von Durchtrittsöffnungen in die dem Luftzwischenraum zugekehrte Wand des Hohlprofils ist insofern bekannt, als daß die Durchtrittsöffnungen schlitzartig ausgebildet sind, wobei das Hohlprofil im Bereich der einzubringenden Schlitze mit einer die Wandstärke vermindernden Nut versehen ist, an deren Grund die verbleibende Restwandung mit Hilfe eines feinen Kreissägeblattes oder ähnlicher Trennwerkzeuge abstandsweise geschlitzt ist. Bei diesem mit einem Schlitz versehenen Hohlprofil kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, daß der Schlitz bei der Herstellung der Isolierglasscheibe zusammengedrückt wird und somit eine unerwünschte Einengung der Durchtrittsöffnung erfolgt. Darüber hinaus kann beim Einbringen des Schützes eine bestimmte, von der maximal zulässigen Schnittgeschwindigkeit abhängige Vorschubgeschwindigkeit nicht überschritten werden.
Von daher besteht die Aufgabe der Neuerung darin, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Hohlprofil zu schaffen, bei dem eine Deformation des dem Luftzwischeiiraum zugekehrten Wandteils beim Einbringen von Luftdurehtrittsöffnungen mit Sicherheit vermieden wird. Gleichzeitig soll ein Zusammendrücken der Luftdurchtrittsöffnungen -während des Verbindungsvorganges der parallel zueinander angeordneten Glasscheiben ausgeschlossen sein.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Luftdurchtrittsoffnungen, wie an sich bekannt, als Löcher im dem Luftzwischenraum zugekehrten Wandteil in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, dessen Wandstärke am Grund der Nut in etwa der Lochgröße und die zwischen den Löchern verbleibenden Wandteile mindestens der Lochgröße entsprechen.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die Nut vorzugsweise auf der Innenseita des Wandteils angeordnet ist, deren größte Breite höchstens der vierfachen Lochgröße entspricht.
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung soll der beim Eindrücken der Löcher in den Grund der Nut entstehende kragonartige Wulst die Tiefe der Nut nicht überragen.
Das in der vorbeschriebenen Weise ausgebildete Hohlprofil hat den Vorteil, daß beim Einbringen der Löcher ein Einbeulen bzw. eine Deformation des dem Luftzwischenraum zugekehrten Wandteils des Hohlprofils sowie ein Zusammen- · drücken der Löcher bei der Herstellung der Isolierglasscheibe weitgehend ausgeschlossen ist. Darüber hinaus können di e Löcher mit Hilfe von auf dem Umfang eitler ro tierenden Scheibe angeordneten Dornen in den Grund der
-A-
Nut eingedrückt werden, weshalb mit einer hohen Vorschubgeschwindigkeit gearbeitet werden kann* Der sich beim Eindrücken der Löcher infolge des verdrängten Merkstoffes ergebende kragenartige Wulst.verbleibt innerhalb der auf der Innenseite des Hohlprofils angeordneten Nut und rast nicht Xn den die Trockenmasse aufnehmenden Ho'ilraum ein. Somit kann ein Abrieb der Körner des Trockenmittels nicht erfolgen, da die Nut schmaler ist als der Korndurchmesser des Trockenmittels.
Die Neuerung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise dargestellt und im nachfolgenden näher ei-läutert. Die
Fig. 1 zeigt in einem Querschnitt den Rand einer Isolierglasscheibe, der mit Hili'e des Hohlprofils sowohl den Hohlraum zwischen den Scheiben abdichtet als auch die Verbindung der Isolierscheiben herstellt. In
Fig. 2 bis
Fig. 4 ist beispielsweise jeweils eine der möglichen Formen des Hohlprofils perspektivisch dargestellt, wobei der jeweils dem Luftzwischenraum zugekehrte Wandteil eine mittig oder außermittig angeordnete Nut mit den darin befindlichen Löchern aufweist- In
Fig. 5 bis
Fig. 7 ist jeweils ein Aueschnitt des dem Luftzwischenraum zugekehrten Wandteils, welcher di" Nut mit den Löchern enthält, im Querschnitt in vergrößertem Maßstab dargestellt.
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7331(462«.!»
*5-
Das beispielsweise als Quadratrohr 1 ausgebildete Ilohlprofil ist am Umfang zwischen den boiden Glasscheiben 2 angeordnet und hält die Glasscheiben mit Hilfe einer dichtenden und klebenden Kunststoffmasse 3 in einem solchen Abstand zueinander, daß zwischen den beiden Glasscheiben ein Luftzwischenraum 4 gebildet wird. Der diesen Luftzwischenraum 4 zugekehrte Wandteil 5 des Hohlprofils ist mit einer Nut 6 versehen, die sich in Längsrichtung des Hohlprofils erstreckt. Die Nut 6 kann dabei sowohl in der Mitte als auch außerhalb der Mitte des Wandteils angeordnet sein. Zweckmaßigerweise wird die Nut 6 jedoch an der Innenseite des Wandteils 5 angeordnet, um zu verhindern, daß der durch das Eildrücken der Löcher 7 entstehende kragenartige Wulst 8 in den Hohlraum 9 des Hohlprofils einragt. In den Grund der Nut 6, in dem das Wandteil 5 seinen geringsten Querschnitt aufweist, sind die Löcher 7 mit einem geringen Durchmesser (= 0,2 mm) derart hintereinander in einer Reihe eingedrückt, daß die zwisehen den Löchern 7 verbleibenden Wandteile mindestens der Lochgröße entsprechen. Die Stärke des Wandteils 5 am Grund der Nut 6 entspricht in etwa der Lochgröße. Die Nut kann beispielsweise rechteck-, trapez-, dreieck- oder kreisabschnittförmig sein und ist vorzugsweise auf der Innenseite des Wandteils 5 angeordnet (Fig. 5 und 6). Sie kann aber auch sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite des Wandteils 5 angeordnet sein, wobei jede der Nuten die gleiche oder aber eine unterschiedliche Form (Fig. 7) aufweisen kann. Dabei ist es aus Stabilitätsjründen zweckmäßig, daß die Nut 6 höchstens eine Breite der vierfachen Lochg~oße aufweist. Das lohlprofil selbst kann jeden beliebigen Querschnitt aufweisen und als Profilrohr mit beispielsweise geschlossenem U-förmigem Querschnitt ausgebildet sein (Fig. 3). Auch ein beispielsweise als Runärohr 11 ausgebildetes Hohlprofil kann Verwendung finden, wenn an diesem Hohlprofil Anlageflächen für die Glasscheiben 2 angebracht sind (Fig. 4).

Claims (3)

Schutzansprüche;
1. Stranggepreßtes Hohlprofil zur Herstellung von Isolierglasscheiben, indem das Hohlprofil in Form eines Rahmens zwischen den Glasscheiben angeordnet.ist, wobei die dem Luftzwischenraum der Isolierscheibe zugekehrte Wandung des Hohlprofils Luftdurchtrittsöffnungen aufweist und die Wandung mit einer innen- oder außenseitig im Bereich der Öffnungen die Wandstärke vermindernden Nut versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittaöffnungen, wie an sich bekannt, als Löcher (7) im dem Luftzwischenraum (4) zugekehrten Wandteil (5) in einer Reihe hintereinander angeordent sind, dessen Wandstärke am Grund der Nut (6) in etwa der Lochgröße und die zwischen den Löchern (7) verbleibenden Wandteile mindestens der Lochgröße entsprechen
2. Stranggepreßtes Hohlproiil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (6) vorzugsweise auf der Innenseite des Wandteils (5) angeordnet ist, deren größte Breite höchstens der vierfachen Lochgröße entspricht.,
3. Stranggepreßtes Hohlprofil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Eindrücken der Locher (7) in den Grund der Nut (6) entstehende kragenartige Wulst (8) die Tiefe der Nut (6) nicht überragt./
733Ι64624ΛΗ
DE7336646U Stranggepreßtes Hohlprofil zur Herstellung von Isolierglasscheiben Expired DE7336646U (de)

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DE7336646U true DE7336646U (de) 1974-01-24

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DE7336646U Expired DE7336646U (de) Stranggepreßtes Hohlprofil zur Herstellung von Isolierglasscheiben

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DE (1) DE7336646U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124843A1 (de) * 1980-06-25 1982-03-04 Bfg Glassgroup, Paris Traegerstreifen fuer ein entfeuchtungs- oder trocknungsmaterial und bauteil, welcher deren streifen aufnimmt und verfahren zu dieser herstellung
DE3219798A1 (de) * 1981-05-27 1983-01-13 Raffaele 8902 Urdorf Cardinale Hohlprofil zur herstellung von doppel- oder mehrfach-isolierscheiben oder -glaesern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124843A1 (de) * 1980-06-25 1982-03-04 Bfg Glassgroup, Paris Traegerstreifen fuer ein entfeuchtungs- oder trocknungsmaterial und bauteil, welcher deren streifen aufnimmt und verfahren zu dieser herstellung
DE3219798A1 (de) * 1981-05-27 1983-01-13 Raffaele 8902 Urdorf Cardinale Hohlprofil zur herstellung von doppel- oder mehrfach-isolierscheiben oder -glaesern

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