DE7334145U - Anordnung einer hydrodynamischen Bremse im Triebwellenstrang des Antriebsaggregates von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Anordnung einer hydrodynamischen Bremse im Triebwellenstrang des Antriebsaggregates von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE7334145U
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Description

ap/G 3222 GM Voith Getriebe KG
Kennwort: "Bremsenaufhängung" Heidenheim/Brenz
Gebrauchsmusteranmeldung
G 73 34 145.4
Anordnung einer hydrodynamischen Bremse im Triebwellenstrang des Antriebsaggregates von Fahrzeugen, insbes. von Kraftfahrzeugen
Die Neuerung betrifft eine Anordnung einer hydrodynamischen Bremse im Triebwellenstrang des Antriebsaggregates von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wobei zwischen Antriebsaggregat und Bremse ein Gelenk angeordnet und die Bremse beweglich mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
Tn dp? DT-AS 1 287 935 i§t eine Anordnung einer hydrodynamischen Bremse im Triebwellenstrang eines Kraftfahrzeuges beschrieben, bei der das Gehäuse der Bremse in einer der Triebwelle der Bremse und der Abtriebswelle des Motors bzw. des Getriebes gemeinsamen Ebene schwenkbar gelagert ist. Durch diese Anordnung soll ein Gelenk im Triebwellenstrang eingespart und die Baulänge kürzer gehalten werden. Die zwischen dem Motor bzw. dem Getriebe und der Bremse auftretenden Relativbewegungen (Längs-, Quer- und Höhenverschiebungen) können durch diese Anordnung jedoch nur unvollkommen beherrscht werden. So kann z.B. die Lagerung d.jr Bremse im Fahrzeugrahmen keine Längs- und keine Querverschiebungen aufnehmen. Es treten somit Zwangskräfte auf, die die Lager, die Gelenkwelle und das Getriebe beanspruchen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Bremse im Triebwellenstrang eines Antriebsaggregates derart abzuordnen, daß die auftretenden Relativbewegungen sicher beherrscht werden und keine Zwangskräfte auftreten.
Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 wird diese Aufgabe gelöst.
Es folgt Seite 2 der Beschreibung vom 12.9-!973 Heidenheim, den
-Febp^FJ97^
Durch die kardanis'dhartlige "Aufhängung 'werden Zwangskräfte vermieden. Dadurch, daß die Zwischenglieder in den Bewegungsrichtungen unterschiedlich nachgiebig sind, wird erreicht, daß zum einen in Richtung der Längsachse sowie um die Hochachse und um die Querachse der Bremse eine gute Beweglichkeit vorhanden ist, und zum anderen Stutzkräfte in der Querebene und um die Längsachse aufgenommen werden*
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 stellt eine einfache erfinderische Ausgestaltung dar. Durch die konische Lagerung nach Anspruch 3 werden die Kräfte in der Querebene sicher aufgefangen.
Dadurch, daß gemäß Anspruch 4 in Längsrichtung Hohlräume freigelassen sind, wird in einfacher Weise eine verschieden große Elastizität in den einzelnen Bewegungsrichtungen erreicht.
Eine weitere vorteilhafte erfinderische Ausführungsform ist in Anspruch 5 aufgezeigt.
Bei Längenänderungen werden die Lenker jeweils an dem zweiten Silentblocklager um die horizontale Achse geschwankt. Bei Höhendifferenzen schwenkt die gesamte Bremse jeweils um da.i erste Silentblocklager der Lenker, und bei Querverschiebungen des Motors bzw. des Getriebes werden die an einer Bremsenseite angeordneten Lenker entgegengesetzt zu den an der anderen Bremsenseite angeordneten verschwenkt. Eine sichere Abstützung des Bremsmomentes ist dabei gewährleistet. Durch diese Anordnung werden nämlich die beim Bremsvorgang hervorgerufenen Querkrärte abgeleitet.
Durch die Anordnung der Bremsenaufhängung gemäß Anspruch 6 werden die Wege unü Rückstellkräfte der elastischen Aufhängung möglichst klein gehalten.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele beschrieben, aus denen weitere erfindungsgemäße Merkmale hervorgehen. Es zeigen:
Figuren 1 bis 3 schehtatltoche' Darstellungen der auftretenden Relativbewegungen,
Figur 4 ein AuefUhrungsbeispie1 mit zwei Lenkern vom Motor aus gesehen, einen Längsschnitt durch ein anderes
Figur 5 Figur ö Figur 7
AusfUhrungsbeispiel,
eine AussGhriittsvsrgrS2srurig nach lern
Schnitt VI-VI aus Fig. 5,
eine Ausschnittsvergrößerung nach dem
Schnitt VII-VII aus Flg. 5.
Die Figuren 1 und 2 stellen eine Seitenansicht und die Figur 3 eine Draufsicht auf die Anordnung dar. Die hydrodynamische Bremse 1 ist zwischen dem Getriebe 2 und der mit einem Anschlußgelenk 5 versehenen Gelenkwelle" 3 angeordnet. Die Verbindung der Bremse mit dem Getriebe 2 erfolgt durch ein Gelenk oder eine kurze Verbindungswelle mit einem Gelenk 4. Durch eine bewegliche 'kardanischartige Aufhängung der Bremse 1 kann das zweite Gelenk auf der Getriebeseite entfallen.
Die Bremse 1 ist über ein erst:- Silentblocklager 6, das seitlich von der Bremse angeordnet ist, über einen Lenker 7 und ein zweites Silentblocklager 8 mit dem Fahrzeugrahmen 9 verbunden. Tritt nun an dem Getriebe 2 bzw. dem nicht dargestellten mit dem Getriebe verbundenen Motor eine Höhenverschiebung 10 ein, so wird diese Verschiebung an der Bremse 1 durch eine Verschwenkung der Bremse 1 um das erste Silentblocklager mit einem entsprechenden Winkelbetrag 11 ausgeglichen (Fig. 1).
Bei einer Längsversehiebung 12 des Getriebes 2 wird die Bremse 1 durch Auslenkung der Lenker um das zweite Silentblocklager 8 um den gleichen Betrag versetzt (Fig. 2).
Bei einer Seitenversetzung 13 des Getriebes 2 wird die Bremse 1 in ihrem Mittelpunkt um die vertikale Achse entsprechend ver-
ZvB.
dreht. Je nach der Seitenversetzung 13 wird dabex/der linke Lenker 7 nach vorn und der rechte Lenker 7' nach hinten bewegt (Fig. 3).
73341A5
.J'
In der Fig. 4 ist dieses Ausfünrungsberspiel näher darge.stell Das elastische Zwischenglied besteht aus dem ersten Silentblocklager 6, dem Lenker 7 und dem zweiten Silentblocklager 8. Die beiden Silentblocklager 6 und 8 sind von handelsüblichem Aufbau und bestehen in der Hauptsache je aus einem Bolzen bzw. einer Schraube 6a bzw. 8a und einer Gum.:·!lagerung 6b bzw. 8b. Über eine Bremsenkonsole 14 ist das erste Silentblocklager β mit der Bremse 1 verbunden, und über eine RahmerikoüSüle I^ ist das zv;eite Silentblocklager 8 mit dem Fahrzeugrahmen 9 verbunden.
In den Figuren 5 bis 7 ist ein v/eiteres AusfUhrungsbeispiel dargestellt. Ein Gummiring 16 von konischer Gestalt ist an seinem äußeren Umfang mit einer Halterung 17 und an seinem inneren Umfang mit einer Hülse 18 verbunden. Die Verbindung des Gummiringes l6 mit der Halterung 17 und der Hülse 18 erfolgt durch Vulkanisieren. In der Hülse 18 ist ein Bolzen bzw. eine Schraube 19 gelagert und mit Hilfe einer Mutter 20 fest zwischen der Hülse und einem Zwischentrager 21, die an der Bremse befestigt ist, eingespannt. Die Halterung 17 ist mit einem Träger 22, der wiederum an dem Fahrzeugrahmen 9 befestigt ist, verschraubt. Der Gummiring l6 füllt quer zur Fahrt richtung den Raum zwischen der· Hülse l8 und der Halterung 17 voll aus. In Längsrichtung weist er jedoch einen geringeren Querschnitt auf, sq daß dadurch Hohlräume 23 und 24 entstehen. Dies ergibt die erwünschte unterschiedlich große Elastizität ir Längs- und Querebene.
Heidenheim, den 12.9.1973
Lo/Srö ./,
7334145 2Z.05J5

Claims (6)

ap/G 3222 GM Voith Getriebe KG J Kennwort: "Bremsenaufhjingung" Heidenheim/Brenz Gebrauchsmusteranmeldung G 73 34 Schutzansprüche
1. Anordnung einer hydrodynamischen Bremse im Triebwellenstrang des Antriebsaggregates von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen,, wobei zwischen Antriebsaggregat und Bremse ein Gelenk angeordnet und die Bremse beweglich mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (1) mit dem Fahrzeugrahmen (9) kardanischartig verbunden ist, und zwar über in Richtung der Bremsmomentabstützung (in der Querebene und um die Längsachse der Bremse) nur eine geringe oder keine Elastizität besitzende und Längsbewegungen sowie Schwenkbewegungen um die Hoch- und um die Querachse der Bremse zulassende Zwischenglieder, die Je zwei Silentblocklager (6,8) und einen diese verbindenden Lenker (7) tunfassen oder Je einen Gummiring (16) mit einer inneren und mit einer äußeren Umfangsfläche, wobei die eine Umfangsfläche über Befestigungsmittel (18 bis 21) mit der Bremse (1) und die andere Umfangsfläche über eine Halterung (17) mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Zwischenglied einen Gummiring (16) aufweist, der an seiner inneren Umfangsfläche mit einer Hülse (18) und an seiner äußeren Umfangsfläche mit einer Halterung (17) verbun den ist, wobei in der Hülse (18) ein mit der Bremse (1) über einen Zwischenträger (21) verbundener Bolzen gelagert und wobei die Halterung (17) mit einem an dem Fahrzeugrahmen (9) befestigten Träger (22) verbunden ist.
J. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (16), die Hülse (18) und die Halterung (17) eine konische, sich nach unten verjüngende Form besitzen.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummiring (16) in der Querebene der Bremse den Raum zwischen der Hülse (18) und der Halterung (17) voll ausfüllt, in Längsrichtung jedoch Hohlräume (23,24) vorhanden sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zwischenglied ein mit der hydrodynamischen Bremse (1) verbundenes erstes Silentblocklager (6) aufweist, das über einen Lenker (7) mit einem zweiten mit dem Fahrzeugrahmen direkt oder indirekt verbundenen Silentblocklager (8) zusammenwirkt.
6. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der beidseitigen Aufhängungen des Bremsgehäuses durch oder annähernd durch den Schwerpunkt der Bremse verläuft.
Heidenheim, den 5. Februar 1975
Sh/HKn
7334145 22.8S.7f
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185643A2 (de) * 1984-12-15 1986-06-25 Pere Bonet Subirana Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185643A2 (de) * 1984-12-15 1986-06-25 Pere Bonet Subirana Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP0185643A3 (de) * 1984-12-15 1987-06-16 Pere Bonet Subirana Bremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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