DE7331685U - Katalytischer Konverter zur Behandlung von Abgasen - Google Patents
Katalytischer Konverter zur Behandlung von AbgasenInfo
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Description
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Bonki PwriKh« lonliMCf-diwi, ZwtQt».MmIaIIIm-f..Kf.41/M
U 823/73
Universal Oil Products Company Des Piaines, Illinois 60016 (V.St.A.)
Die Erfindung bezieht sich auf katalytische Reaktoren oder Konverter für die Entfernung giftiger oder? schädlicher
Bestandteile aus dem Abgasstrom einer Haschine und Insbesondere
auf katalytische Konverter des Typs, bei denen der Katalysator in Form eines Überzugs auf einen Keramikkörper mit vielen
Durchflußkanälen, häufig auch als Wabenkörper oder Watoeneinsatz
bezeichnet, aufgebracht ist. Da derartige katalytische Einsätze nicht reaktiv sind, bevor sie auf eine Temperatur von etwa 2O0°C
erhitzt worden sind, ist es wünschenswert, den katalytischen
Einsatz gegen das Wärme abgebend« Metallgehäuse zu isolieren, damit der katalytische Einsatz in der Lage ist, die Umwandlung
der giftigen Abgase in unschädliche Produkte sobald wie möglich nach Inbetriebsetzen der die Abgase erzeugende Maschine aufzunehmen. Da der keramische Einsatz sehr zerbrechlich ist, ist
es weiterhin wünschenswert, den Einsatz gegen Erschütterungen
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und Vibration" su schützen und Dimensionsänderungen des Metallgehäuses infolge Temperaturändörungen so gering wie möglich
su halten« >
Bs sind sahireiche Bemühungen nach dem Stand der Technik darauf gerichtet worden, eine brauchbare Isolierung
und stoAsichore Anordnung asu erreichen. Eine dieser Ausführungen benutst ringförmige Metallflansche an einem äußeren Metallgehäuse sum Blockleren einer Axialbewegung eines keramischen
Einsatzes, wobei ein gewellter Metallgeflechtkörper eine Radialbewegung.verhindern soll. Die Wärmeausdehnung des Gehäuses kann jedoch ein Wegbewegen der Metallflansche von den
Endflächen des Keramikkörper herbeiführen, und daher wurde
ein Aluminiumsilikatzement auf die äußeren Poren aufgebracht, um dies« Poren für einen Gasdurchfluß zu sperren und den Keramlkk&sBer abzufedern» Eine solche Ausbildung ist verhältnismäßig aufwendig und störungsanfällig, weiterhin tragen die
MetalIf!ansehe, das Metallgeflecht und der metallhaltige
Zement sämtlich zu einer Wärmeübertragung von dem keramischen Einsatz zu dem Metallgehäuse bex. Weiterhin vibriert bei hohen
Maschinenlaufgeschwindigkeiten der Keramikeinsatz ständig gegen mindestens einen der ringförmigen Metallflansche, was
schließlich ein Abplatzen des Keramikkörpers herbeiführt; hierdurch wird die axiale Abstützung verringert oder beseitigt
und es kann eine weitere Zerstörung des Keramikkörpers eintreten. Heiterhin führt das Abplatzen des Keramikkörpers dazu,
daß sich der Keramikkörper von den ringförmigen Metallflanschen trennt, so daß Abgase den Keramikkörper umgehen können.
Die Erfindung beseitigt die vorgenannten und ähnliche Isolierungs- und Vibrationsprobleme der bekannten Einrichtungen. Sie schafft einen Konverter,'der bei einfacher
und wirtschaftlicher Herstellung und Anwendung sehr wirksam und störungsunanfällig arbeitet. Der katalytische Einsatz ist
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nicht nur in einer stoßsicheren Weise angebracht, sondern auch
gut gegen das Metallgehäuse isoliert. Der katalytische Einsatz
erreicht somit sehr rasch den katalytisch aktiven Zustand, da
der Wärmeinhalt der ersten, den Konverter nach inbetriebsetzen der Maschine erreichenden Abgase fast vollständig von dem
isolierten katalytischen Einsatz absorbiert und eine Ableitung
zum Gehäuse vermieden wird.
Gegenstand der Erfindung ist hierzu ein katalytischer Konverter zur Behandlung von Abgasen, der ein zylindrisches Metallgehäuse und einen zylindrischen, in Achsenrichtung
durchlässigen, mit Katalysator überzogenen, keramischen Einsatz
in dem Gehäuse umfaßt, welcher gekennzeichnet ist durch ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, nicht-metallischer
Isolierringe, von denen einer in einer Nut am oder in Nähe des einen Endes des keramischen Einsatzes und der andere in einer
Nut am oder in Nähe des anderen ^v les des keramischen Eineätsss
liegt, wobei diese Isolierringe eine größere radiale Dicke
als die Tiefe der Nuten aufweisen und in dichtendem Eingriff mit der inneren Wandung des Metallgehäuses und mit den Nuten
stehen, so daß sie einen Fluß von Abgasen im axialen Bereich zwischen den Ringen im wesentlichen verhindern, sowie an dem
Gehäuse befindliche Halterungen, die mit den Isolierringen in. Eingriff stehen und die Isolierringe zur Verhinderung einer
Axialbewegung relativ zu dem Gehäuse halten.
Die Ausbildung gemäß der Erfindung umfaßt ein Paar Isolierringe, die in Ringnuten liegen, welche an den oder
in Nähe der Enden der äußeren Umfangsflache des keramischen
Einsatzes in diesen Einsatz eingeschnitten sind. Die Isolierringe können aus verschiedenen Materialien gefertigt werden,
die wftrmebediagte Dimensionsänderungen aushalten und Konverterbetriebstemperaturen bis herauf zu etwa 110O0C vertragen. Gut
geeignete Ringe sind aus gepreßten oder geformten Asbestfasern
hergestellt Worden. Die Isolierringe, die sich dicht in das
Gehäuse schmiegen, verhindern eine Radialbewegung des Keraicikeinsatze· nläü.v sü «si?. MstsJ!gehäuse. Ein« Axialbev/egung des
Keramikeinsatzes wird durch angreifende Halterungen am Gehäuse,
die mit den Isolierringen aber nicht mit dem Keramikkörper in
Berührung stehen, verhindert. Bei einer Ausführungsform weisen die Endkappen des Gehäuses Schultern auf, die an den Isolierringen angreifen; letztere befinden sich in ringförmigen Aussparungen an den äußeren Umfangsrändern des Keramikkörpers.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind die ringförmigen
Aussparungen oder Nuten in der äußeren Umfangsflache des Keramikeinsatzee In einem kurzen Abstand von den Endflächen des
Keramikeineatzes vorgesehen. Bei der letztgenannten Ausführungsform sind die Isolierringe vorzugsweise aufgeschnitten, damit
sie in Sie Nuten eingesetzt werden können· und sie werden gegen
«wimtA Bewegung durch Furchenpaare gehalten, die angrenzend
an jeden Ring von Einschnürungen des Gehäuses gebildet werden.
Bei allen erläuterten Ausfühmngsformen sind die längs durch dien'keramischen Katalysatoreinsatz führenden Poren
oder Kanäle, die von den ringaufnehmenden Nuten durchschnitten werden, durch die Isolierringe abgedichtet. Demgemäß ist die
Wärmeentwicklung durch die Umsetzung der Abgase in Anwesenheit des Katalysators auf jene Teile des K,-amikeinsatzes beschränkt,
die sich radial einwärts von den Isolierringen befinden. Weiterhin wirken die Lufträume innerhalb der blockierten äußeren Poren
oder &anäle mit den äußeren Schichten des Keramikkörpers und
den Luftraum zwischen dem Keramikkörper und dem Metallgehäuse
zur Schaffung einer ausgezeichneten Isolierung gegen Wärmeübertragung zum Gehäuse zusammen. Ein weiterer Vorteil der erläuterten isolierenden Anordnung besteht darin, daß das Metallgehäuse kälter bleibt und demgemäß einer geringeren Wärmeausdehnung unterliegt, als das bei einer weniger wirksamen Isolierung
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der Fall wäre. Bei geringerer Wärmeausdehnung ist aber auch
die Relativbewegung zwischen dem Gehäuse und den Isolierringen kleiner, was die mechanische Beanspruchung verringert. Insgesamt hat daher die Vorrichtung als Ganzes eine längere Lebensdauer als eine Vorrichtung, bei der eine stärkere Relativbewegung auftritt. ·
Nachstehend werden bevorzugte Aueführungsformen des Konverters in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen
weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit am Ende liegenden Isolierringen, der Schnitt
geht längs Linie 1-1 der Fig. 3.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt ähnlich dem der Fig. 1 durch eine abgewandelte Ausführungsform mit etwas nach
innen gerückten I so Her ringen.
Fig. 3 zeigt eine Endansicht, teilweise aufgebrochen, der Ausführungsforra gemäß Figur 1 =
Bei der Ausführungsform nach Figur 1 umfaßt der katalytische Konverter 10 ein Gehäuse 12, das aus
einem zylindrischen Mittelstück 14 und zwei Endstücken 16, die bei 18 mit dem Mittelstück verschweißt sind, besteht. Die
Endstücke 16 sind so ausgebildet, daß sie in die Abgasleitung einer Verbrennungskraftmaschine (nicht dargestellt) oder einer
anderen Schmutzgasquelle eingesetzt werden können. Ein keramischer Katalysatoreinsatz 24 ist in dem Gehäuse 12 angeordnet.
Der Einsatz 24 weist eine Vielzahl von in Achsenrichtung verlaufenden Poren oder Kanälen 26 auf, deren Oberflächen mit
einem Katalysator 28 überzogen sind. Der keramische Eineatz ist an den Enden mit Nuten 30 versehen, so daß eich echulterförmige Aussparungen zur Aufnahme de?? Isolierringe 34 ergeben.
Un-. eine Axialbewegung der Ringe 34 und des von diesen getragenen keramischen Einsatzes 24 zu verhindern» sind In den Endstücken 16 des Gehäuses Schultern 36 gebildet. D* die Ztolier-
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ringe 34 eine größere radiale Dicke haben, als die Nuten 30
tief sind, ist der Einsatz 24 durch einen Luftraum 38 von dem Gehäusestück 14 getrennt. Die Nuten 30 durchschneiden einen
ringförmigen Kranz von Poren 26* im Umfangsbereich des Einsatzes
24, und die Isolierringe 34 bedecken und verschließen diese Poren 26* und verhindern somit einen FIuS von Abgasen
durch diese Poren. Durch dia Verhinderung eines Flusses von
Abgasen durch die Poren 26* und die Bildung des geschlossenen
Luftraums 38 bewirken die Isolierringe 34 eine sehr gute Isolierung des Keramikeinsatzes 24 von dem Gehäusestück 14
und gewährleisten hierdurch, daß die von einer noch kalten
Maschine kommenden Abgase in der Lage sind, den Katalysator 28 rasch auf eine zur Erreichung aktiven Zustands hinreichend
hohe Temperatur zu erhitzen.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Konverters ist in der, Figur 2 dargestellt. In Figur 2 kennzeichnen die
Bezugszeichen 110-138 entsprechende oder ähnliche Bauteile
wie die Bezugszeichen 10-38 in der Figur 1, so daß eine nochmalige
Erläuterung entbehrlich ist. Der Unterschied zur Ausführungsform der Figur 1 besteht darin, daß die Nuten 130 in
einem Abstand einwärts von den Enden des Keramikeinsatzes vorgesehen sind und die Isolierringe 134 durch einwärts vorspringende
Furchen 136, die im Mittelstück 114 des Gehäuses gebildet sind, gehalten werden. Da bei dieser Ausführungsform
die Isolierringe 134 nicht als geschlossene Ringe.in die Nuten 130 eingesetzt werden können, werden hier zweckmäßig in
zwei Hälften unterteilte Ringe oder, wenn das Ringmaterial biegsam genug ist, einstückige Ringe mit einem einzigen Spalt
verwendet.
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Claims (7)
1. Katalytischer Konverter zur Behandlung von Abgasen, !
der ein zylindrisches Metallgehäuse und einen zylindrischen;
in Achsenrichtung durchlässigen, mit Katalysator überzogenen,
keramischen Einsatz in dem Gehäuse umfaßt, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, nicht-metallischer Isolierringe (34; 134), von denen einer in einer Nut
(30; 130) am oder in Nähe des einen Endes des keramischen Einsatzes (24; 124) und der andere in einer Nut (30; 130) am oder
in Nähe dvä» anderen Endes des keramischen Einsatzes (24; 124}
liegt, wobei diese Isolierringe (34; 134) eine größere radiale Dicke als die Tiefe der Nuten (30; 130) aufweisen und in dichtendem Eingriff mit der inneren Wandung des Me^allgehäuses
(12; 112) und mit den Nuten stehen, so daß sie einen Fluß von Abgasen im axialen Bereich zwischen den Ringen im wesentlichen
verhindern, sowie an dem Gehäuse (12; 112) befindliche Halterungen (36; 136), die mit den Isolierringen (34; 134) in Eingriff stehen und die Isolierringe zur Verhinderung einer Axialbewegung relativ zu dem Gehäuse halten·
2. Katalytischer Konverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierringe (34; 134) aus
gepresstem oder geformtem Asbest bestehen.
3. Katalytischer Konverter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Nuten (30)
eine Endfläche des keramischen Einsatzes (24) durchschneidet=,
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I I I
4. Katalytischer Konverter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einen radial einwärts
vorstehenden Abschnitt (36) aufweist, der an der In Achsenrichtung äußeren Stirnfläche des in der betreffenden
Nut (30) liegenden Isolierrings (34) anliegt. ,
5. Katalytischer Konverter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Nuten (130)
in dem keramischen Einsatz (124) in einem Abstand von der benachbarten
Endfläche des Einsatzes angeordnet ist.
6. Katalytischer Konverter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der betreffenden Nut (130) ein
gespaltener Isolierring (134) angeordnet ist.
7. Katalytischer Konverter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (112) zur Bildung
von Haltefurchen (13fr) auf beiden Seiten des in der betreffenden Nut (130> liegenden Isolierrings (1.34) radial einwärts
eingeschnürt ist.
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