DE732801C - Verbindungsring zwischen Maschinenteilen, vorzugsweise fuer Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

Description

• Verbindungsring zwischen Maschinenteilen, vorzugsweise für Dampf- oder Gasturbinen Zusatz zuni Patent 729 966 Elastische, dünnwandige Ringe mit halbkreisförmigem Umfanggsquerschnitt nach dem Hauptpatent bieten bei Verbindungen dann Schwierigkeiten, wenn der Raum in radialer Richtung beschränkt ist und iiisl)esoiid#cr,- ein Aneinanderpressen der zu vorbilidendon Maschinenteite durch Schrauben erschwert werden würde. Nach der vorliegenden Erfindung, läf.')t sich aber gerade mit Hilfe derartiger Ringe eine besonders zuverlässige Abdichtung der zu verbindenden Maschinent#eile erzielen, die bei hohen Drücken und starken T,-mperatursc11wankungen dicht hält. Um die Platzverhältnisse zu vcrbessern und (,leiclizcitidie dichtenden BefestigungssteIhm gut zu-Ir -sicher zu -estaltcn, wird "änglich und druck Z, crfindungsgemäß vorg--schlagen, daß Jin äußierer Rand des mit dcm inneren Schenkel in den einen Maschinenteil dichtend cin-cspanng eii ten Verbindungsringes zwischen d nidial,eii AnlaM flächen der zu verbindenden MaschinentL,ile hindurchg"führt und in einr frei liegenden Nut des anderen 'l%laschiii#Llit,cils dichtend, vorzugsweise durch Beisteii-ini,-n eines St#,-mmdrahtüs, befestigt ist. Nach Ausführum# der dichtenden -Befestigt= des Rinrandes können die Maschinenteil,- unabhängig von Fragen der Dichtli-,it zusammengehalten werden. Vort-cilhaft geschieht dies dadurch, daß der die Bef-2sti"iiii-siiut d,-s zwisch,-ngeklemmten Ringrand,-s uliv,-rd--ckt lassende 1Waschinenteil durch cincii die mit vurdi#ckciiden überwurfring an das Gegenstück gepreßt ist. Es ist nun nicht mehr notwendig, den Schrauben eine besondere Vorspannung zur Erziclun- ein-cr einwandfreien Abdichtun,-zu geben # die Schrauben haben nur noch den Druck aufzuli-olim#,ii, der vom Arl)citsmittel auf die Teile aus-eübt wird. Ein zusätzlicher Dichtdruck, der zur sicheren Ab- dichtung hoher Arbeitsmitteldrücke die Dichtfläche plastisch verformen soll-, ist nicht mehr erforderlich.
• Das Verfahren zur Abdichtung zweier Teile nach diesen Vorschlägen verläuft demnach in der Weise-, daß der Verbindungsring in dem äußeren Rand #etwa mit dem abzudichtenden Rand eines Maschinenteil#es zur Dcl,-kung gebracht., mit dem inneren Schenkel dichtend befestigt, mit dem losen Rand zivischen die Teile eingeklemmt und mit dem so eingeklemmten Rand am Gegenstück dichtend befestigt wird, worauf :ein zusätzliches Anpressen. durch einen überwurfring erfolgen kann.
• Die Abbildung zeigt als Beispiel nach den Vorschlägen der Erfindung durchgeführte Ab- dichtungen am Stirndeckel einer radial beaufschlagten Dampfturbin#e. Es ist i der Stirndeckel -, der durch Schrauben 2 an das Turbinengehäuse 3 angeschraubt ist. Um die unbedingte Gewähr völliger Dichtheit zu erlialten, ist zwischen Stirndeckel i und Gehäuse 3 ein dünnwandiger, elastischer Dichtun-sring 4 I z71 angeordnet. Er ist bei 5 im Stirndeckel i und bei 6 im Gehäuse 3 durch Beistemmen von Drähten 7 und 8 dicht befestigt. Hinter dem Stemmdraht 8 ist -eine mit Lötmaterial ausgefüllte Nut 9 -vorgesehen, die im Betrieb leer läuft und ein Durchschlazen des Stemindrahtes 8 nach hinten zwecks Lösun g der Verbindung gestattet. Der Stemmdraht 8 ist vor überschieben - des überwurfringes i o gut zugänzlich. Die erfahrungsgemäß immer dichte Steminverbindung kann also leicht hergestellt und gelöst werden. Der Arbleitsaufwand, hierfür ist nicht größer als derjeni-c zur Einhaltung der Vorsc hriften zum Anzieh en und Lösen der Schrauben, die zur Erzielung einer einwandfreien Vorspannun- üblicher A I dichtungun erforderlich sind, ohne daß mit ihnen eine einwandfreie Abdichtung bei starken Temperaturschwankungen sichergestellt werden kann.
• Die Befesti-un- der Labvrinthschcibe i i am Stirndeckel i ist ähnlich ausgebildet. Da die Labyrinthscheibc vom Dampfdruck angedrückt wird, ist eine zusätzliche Verschraubun- nicht erforderlich. Es gelten hier sonst die gleichen Bezugszeicben. Es sei noch 1),-merkt, daß bei geringeren Druckbeanspruchun-en der Umfangsquerschnitt des elastisehen Ringes auch von der Hall)kreisform abweichen kann, ohne am grundsätzlichen Erfindungsl-edanken #etwas zu ändern.

Claims (2)

1. PATENT ANS PR ÜCHE: - i. Elastischer, dünnwandiger Ring von halbkreisförmi-ein Umfan-squerschnitt als dichtendes Vcrbindun-s,-lied von Maschinenteilen, vorzugsweise für Kreis#elmaschinen, insbesondere Dampf- oder Gasturbinen, nach Patent -29 966, dadurch ge- kennzeichnet -, daß ein äußerer Rand des mit dem inneren Schenkel in den einen Maschinenteil dichtend eingespannten Verbindun-srin-es zwischen den radialen Anlageflächen der zu verbindenden Maschinenteile hindurch-eführt und in einer frei liegenden Nut des anderen Maschinenteiles dichtend, vorzugsweise durch Beistemmen eines Drahtes, befestigt ist.
2. 2. Verbindung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der die Befestigungsmit des zwischengeklemmten Ringrandes unverdeckt lassvnde Maschinenteil durch einen die Nut verdeck-,enden überwurfring gegen den anderen Niaschinenteil gepreßt t# ist.