DE7324745U - Endocardelektrode - Google Patents
EndocardelektrodeInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/05—Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
- A61N1/056—Transvascular endocardial electrode systems
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Description
Unser Zeichen VPA 73/8506
Aktenzeichen G 73 24 745.7
Endocardelektrode
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endocardelektrode für die !
intrakardiale Stimulation des Herzens, bestehend aus einem i
langgestreckten elektrischen Leiter, der mit einer elektrischen Isolierung versehen ist, und einem am distalen Ende des Leiters
vorgesehenen Elektrodenköpf für· die Zuführung de™ Stxmulationsiiapulss
zum Herzen bei appüzierir-er Elektrode, bei der mit dem ;
Elektrodenkopf mit dem Leiter verbundene, elektrisch leitende Kontaktteile geringer Fläche verbunden sind, die Stimulationsimpulse an den Herzmuskel abgeben.
i. Es sind Endocardelektroden bekannt, bei denen der Elektrodenkopf
aus einem kleinen, an seinem freien Ende abgerundeten Metallzylinder besteht. Dieser Metallzylinder stellt die eigentliche
Elektrode dar, die elektrische Energieimpulse eines Impulsgenerators (Schrittmacher) an den Herzmuskel zu dessen Stimulation
abgibt« Die Energie der Impulse soll einerseits möglichst klein sein, damit - bei implantierten Schrittmachern - die Energie der
eingepflanzten Batterien nicht so schnell verbraucht wird; die Impulsenergie muß andererseits so groß sein, daß jeder Impuls
mit Sicherheit die Stimulation des Herzens bewirkt. Um diese Sicherheit zu erreichen, hat man die Impulsenergie - auf Kosten
der Lebensdauer der Batterien - doch relativ hoch gewählt, damit auch bei einer hohen Reizschwelle des Herzens die Reizenergie
Lst 5 KIi / 9.9.1977
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der Impulse ausreichend groß ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Reizschwelle des Herzens zeitlich nicht konstant ist und
insbesondere nach der Implantation meist'ansteigt. Die Einstellung
der Impulsenergie auf einen bei der Implantation festgestellten Mindestwert - zur Vergrößerung der Lebensdauer der
Batterien - hätte beim Ansteigen der Reizschwelle für den Patienten fatale Folgen.
Ausgehend von dieser Situation ist es Aufgabe der Erfindung, eine Endocardelektrode der eingangs genannten Art anzugeben, die
es erlaubt, mit geringeren Impulsenergien auszukommen, ohne aber
die Sicherheit für den Patienten zu verringern. Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß die Erhöiaung der Reiz- \
schwelle des Herzens nach der Implantation dadurch zustandekommt, daß zwischen der Elektrode und dem reizbaren Muskelgewebe
Narben entstehen oder/und sich Zellen- und Bindegewebsstücke bilden. Dies führt zu einer Abhebung der Elektrode vom reizbaren
Muskel, wodurch die für die Stimulation mitverantwortliche Strom- |
dichte am Muskel geringer wird.
Die aus dieser Erkenntnis abgeleitete technische Aufgabe liegt daher beider Erfindung darin, die Elektrode derart auszubilden,
daß trotz geringen Energieinhaltes der einzelnen Impulse ausreichend
hohe Stromdichten erzeugt werden, die auch an die reizbaren Zellen des Herzmuskels gelangen. Erfindungsgemäß ist dies
dadurch erreicht, daß die Kontaktteile den im wesentlichen zylindrischen Elektrodenkopf selbst bilden und derart ausgebildet und
angeordnet sind, daß sie die Begrenzungen mindestens eines Hohlkörpers bilden. Vorzugsweise ist die Oberfläche der Kontakt-
2
teile nicht größer als 15 mm und beträgt zweckmäßigerweise 5 mm
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Elektrodenkopf aus einem
grobmaschigen Drahtkorb gebildet ist, wobei die Fläche der Maschen durchschnittlich etwa 3 mm beträgt. Der Boden des Korbes bildet
dabei das äußerste Elektrodenkopfende und die Korböffnung ist mittels der Leiterisolierung abgeschlossen. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform wird zur Erhöhung des Gewichtes des
Elektrodenkopfes zentral im Korbhohlraum e±n Beschwerungsstück, vorzugsweise in Form einer Stange, angeordnet.
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Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
Anhand von Aμsführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt
sind, wird nun die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das distale Ende einer Endocardelektrode mit
korbförmigem Elektrodenkopf, j
Fig. 2 und 3 Elektrodenköpfe mit voneinander unterschiedlichen sternförmigen Querschnitten gemäß Fig. 2a und
f~ Fig. 3a.
In Fig. 1. ist. mit 1 der langgestreckte elektrische Leiter der
Elektrode.bezeichnet, welcher mit der elektrischen Isolierung 2 versehen ist. Am distalen Ende der Elektrode befindet sich der
Elektrodenkopf 3. Dieser Elektrodenkopf ist.im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und an seinem freien Ende abgerundet.
Gemäß Fig. 1 ist der Eiekxrödenköpf 3 gebildet aus in Längsrichtung verlaufenden Draht-schlingern 4- welche mit den kreisförmig
gebogenen Draht schlingen 5 que-r-versteift sind. Zur Stabilisierung
des zu einem Korb geformten Drahtgeflechtes und zur Erhöhung des Gewichtes des Elektrodenkopfes ist die Metallstange
6 zentral in dem den Elektrodenkopf bildenden Draht-C korb angeordnet. An ihrem hinteren Ende 7 ist diese Stange mit
dem langgestreckten elektrischen Leiter 1 verbunden. Das aus s den Draht schlingen 4 und den Versteifungsdrähten 5 gebildete
Maschenwerk erlaubt es, dsß die Elektrode, nach der Applikation
im Herzen, Raum für das sich bildende Gewebe bietet, und so ein Abheben der Elektrode von dem reizbaren Herzmuskel verhindert
wird.
Der in Fig. 2 und 2a dargestellte, zylindrisch-sternförmige Elektrodenkopf
3 ist aus Metall gefertigt und mit Isoliermaterial 8 so weit abgedeckt, daß nur die Kanten des sternförmigen Gebildes
unisoliert sind. Die Isolierflächen befinden sich in den zwischen den vorstehenden elektrisch leitenden Kanten des Sternes
gebildeten Einspringungen (Vertiefungen bzw. Hohlraum), die wie-
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'·.' '..· „·4 -ί : 73/8506
derum die Möglichkeit zur Aufnahme 'des nach der Implantation
zu erwartenden Gewebes bieten. Die Einspringungen können gemäß
* Fig. 3 bzw. 3a vergrößert werden, so daß ein sternförmiger Querschnitt
(nach Art eines Eiskristalls) entsteht. Beim Ausführungs-5 beispiel nach Fig. 2 und 3 ist es inöglich, statt des isolierenden
Überzuges 8 auch den ganzen Elektrodenkopf aus Isoliermaterial zu fertigen und lediglich die äußeren Kanten mit Lei-
s _
I terteilen zu versehen. Im Fälle des Ausfüfr-rungsbeispieles nach
I 'Fig. 3 (a) ist in der Symmetrieachse (die in allen Figuren mit
jf 10 dem Bezugszeichen 9 versehen ist) des Elektrodenkopfes ein der
|| Stange 6 der Fig. 1 entsprechender Metallkörper 10 vorgesehen.
I f fiie Kontaktteile 4, 5 weisen gegenüber den bekannten zylinderför-
k migen Elektrodenköpfen eine geringe Fläche auf und bilden in . '
I 15 ihrer gezeigten Anordnung und Ausbildung die äußere Begrenzung
ν . 's
von Hohlkörpern bzw. Vertiefungen.
ZO
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Claims (1)
- .:.·.,: '.:-v? -; ■ - 73/8506Schutz an Sprüche1. Endocardelektrode für die intrakardiale Stimulation des Herzens, bestehend aus einem langgestreckten elektrischen Leiter, der mit einer elektrischen Isolierung versehen ist, und einem am distalen Ende des Leiters vorgesehenen Elektrodenkopf für die Zuführung der Stimulationsimpulse zum Herzen bei applizierter Elektrode, bei der mit dem Elektrodenkopf mit dem Leiter verbundene, elektrisch leitende Kontaktteile geringer Fläche verbunden sind, die Stimulationsimpulse an den Herzmuskel abgeben, dadurch gekennzeich-η e L , daß die Kontaktteile (4, 5) den im wesentlichen zylindrischen Elektrodenkopf (3) selbst bilden und derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie die Begrenzungen mindestens eines Hohlkörpers bilden.2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die2 Oberfläche der Kontaktteile nicht größer als 15 mm ist, vor-2
zugsweise 5 mm beträgt.3* Elektrode nach Anspruch 1 oder 2.. dadurch gekennzeichnet. daß der Elektrodenkopf (3) aus einem im wesentlichen zylindrischen grobmaschigen Drahtkorb gebildet ist.4. Elektrode nach Anspruch 3, daduch gekennzeichnet, daß die 25Maschen eine umgrenzte Fläche von etwa 2 bis 5 mm aufweisen.5. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Korbes das äußerste Elektrodenkopfende bildet und die Korböffnung mittels der Leiterisolierung abgeschlossen ist.6· Elektrode nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Gewichtes des Elektrodenkopfes zentral im Korbhohlraum ein Beschwerungsstück (6), vorzugsweise in Form einer Stange, angeordnet ist.Lst 5 Kli / 9.9.19777324745 06.0A.787· Elektrode nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile aus draht- oder bandförmigem Leitermaterial bestehen.S. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf im Querschnitt sternförmig ausgebildet ist.9. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten des im Querschnitt sternförmigen Elektrodenkopfes aus Kontaktteilen gebildet sind.10. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten des im Querschnitt sternförmigen KLektrodenkopfes aus den Kontaktteilen gebildet sind.11. Elektrode nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile die äußeren Begrenzungen der Vertiefungen bilden und damit die Außenkontur des Elektrodenkopfes bestimmen.12. Elektrode nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf aus Material mit hohem spezifischem Gewicht gebildet ist.13. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf aus einem im wesentlichen zylindrischen Korb aus gewendeltem Bandmaterial als Kontaktteile gebildet ist.14. Elektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Bandes zwischen '':etwa 0,01 mm und 1,0 mm liegt und vorzugsweise 0,2 mm beträgt.7324745 06.0478
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7324745U DE7324745U (de) | 1973-07-04 | 1973-07-04 | Endocardelektrode |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE7324745U DE7324745U (de) | 1973-07-04 | 1973-07-04 | Endocardelektrode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7324745U true DE7324745U (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=31956373
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE7324745U Expired DE7324745U (de) | 1973-07-04 | 1973-07-04 | Endocardelektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7324745U (de) |
-
1973
- 1973-07-04 DE DE7324745U patent/DE7324745U/de not_active Expired
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