DE7324745U - Endocardelektrode - Google Patents

Endocardelektrode

Info

Publication number
DE7324745U
DE7324745U DE7324745U DE7324745U DE7324745U DE 7324745 U DE7324745 U DE 7324745U DE 7324745 U DE7324745 U DE 7324745U DE 7324745 U DE7324745 U DE 7324745U DE 7324745 U DE7324745 U DE 7324745U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
electrode according
contact parts
electrode head
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7324745U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE7324745U priority Critical patent/DE7324745U/de
Publication of DE7324745U publication Critical patent/DE7324745U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/056Transvascular endocardial electrode systems

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

Unser Zeichen VPA 73/8506
Aktenzeichen G 73 24 745.7
Endocardelektrode
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endocardelektrode für die ! intrakardiale Stimulation des Herzens, bestehend aus einem i langgestreckten elektrischen Leiter, der mit einer elektrischen Isolierung versehen ist, und einem am distalen Ende des Leiters vorgesehenen Elektrodenköpf für· die Zuführung de™ Stxmulationsiiapulss zum Herzen bei appüzierir-er Elektrode, bei der mit dem ; Elektrodenkopf mit dem Leiter verbundene, elektrisch leitende Kontaktteile geringer Fläche verbunden sind, die Stimulationsimpulse an den Herzmuskel abgeben.
i. Es sind Endocardelektroden bekannt, bei denen der Elektrodenkopf aus einem kleinen, an seinem freien Ende abgerundeten Metallzylinder besteht. Dieser Metallzylinder stellt die eigentliche Elektrode dar, die elektrische Energieimpulse eines Impulsgenerators (Schrittmacher) an den Herzmuskel zu dessen Stimulation abgibt« Die Energie der Impulse soll einerseits möglichst klein sein, damit - bei implantierten Schrittmachern - die Energie der eingepflanzten Batterien nicht so schnell verbraucht wird; die Impulsenergie muß andererseits so groß sein, daß jeder Impuls mit Sicherheit die Stimulation des Herzens bewirkt. Um diese Sicherheit zu erreichen, hat man die Impulsenergie - auf Kosten der Lebensdauer der Batterien - doch relativ hoch gewählt, damit auch bei einer hohen Reizschwelle des Herzens die Reizenergie
Lst 5 KIi / 9.9.1977
7324745 06.04.78
II» lit*
'.. ·..- Ζ.·- : : 73/8506
der Impulse ausreichend groß ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Reizschwelle des Herzens zeitlich nicht konstant ist und insbesondere nach der Implantation meist'ansteigt. Die Einstellung der Impulsenergie auf einen bei der Implantation festgestellten Mindestwert - zur Vergrößerung der Lebensdauer der Batterien - hätte beim Ansteigen der Reizschwelle für den Patienten fatale Folgen.
Ausgehend von dieser Situation ist es Aufgabe der Erfindung, eine Endocardelektrode der eingangs genannten Art anzugeben, die es erlaubt, mit geringeren Impulsenergien auszukommen, ohne aber die Sicherheit für den Patienten zu verringern. Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß die Erhöiaung der Reiz- \
schwelle des Herzens nach der Implantation dadurch zustandekommt, daß zwischen der Elektrode und dem reizbaren Muskelgewebe Narben entstehen oder/und sich Zellen- und Bindegewebsstücke bilden. Dies führt zu einer Abhebung der Elektrode vom reizbaren Muskel, wodurch die für die Stimulation mitverantwortliche Strom- | dichte am Muskel geringer wird.
Die aus dieser Erkenntnis abgeleitete technische Aufgabe liegt daher beider Erfindung darin, die Elektrode derart auszubilden, daß trotz geringen Energieinhaltes der einzelnen Impulse ausreichend hohe Stromdichten erzeugt werden, die auch an die reizbaren Zellen des Herzmuskels gelangen. Erfindungsgemäß ist dies dadurch erreicht, daß die Kontaktteile den im wesentlichen zylindrischen Elektrodenkopf selbst bilden und derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie die Begrenzungen mindestens eines Hohlkörpers bilden. Vorzugsweise ist die Oberfläche der Kontakt-
2
teile nicht größer als 15 mm und beträgt zweckmäßigerweise 5 mm Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Elektrodenkopf aus einem grobmaschigen Drahtkorb gebildet ist, wobei die Fläche der Maschen durchschnittlich etwa 3 mm beträgt. Der Boden des Korbes bildet dabei das äußerste Elektrodenkopfende und die Korböffnung ist mittels der Leiterisolierung abgeschlossen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird zur Erhöhung des Gewichtes des Elektrodenkopfes zentral im Korbhohlraum e±n Beschwerungsstück, vorzugsweise in Form einer Stange, angeordnet.
7324745 06.0478
'■·' ' :-·3 - ' : 73/8506 I
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
Anhand von Aμsführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind, wird nun die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das distale Ende einer Endocardelektrode mit
korbförmigem Elektrodenkopf, j
Fig. 2 und 3 Elektrodenköpfe mit voneinander unterschiedlichen sternförmigen Querschnitten gemäß Fig. 2a und f~ Fig. 3a.
In Fig. 1. ist. mit 1 der langgestreckte elektrische Leiter der Elektrode.bezeichnet, welcher mit der elektrischen Isolierung 2 versehen ist. Am distalen Ende der Elektrode befindet sich der Elektrodenkopf 3. Dieser Elektrodenkopf ist.im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und an seinem freien Ende abgerundet.
Gemäß Fig. 1 ist der Eiekxrödenköpf 3 gebildet aus in Längsrichtung verlaufenden Draht-schlingern 4- welche mit den kreisförmig gebogenen Draht schlingen 5 que-r-versteift sind. Zur Stabilisierung des zu einem Korb geformten Drahtgeflechtes und zur Erhöhung des Gewichtes des Elektrodenkopfes ist die Metallstange 6 zentral in dem den Elektrodenkopf bildenden Draht-C korb angeordnet. An ihrem hinteren Ende 7 ist diese Stange mit dem langgestreckten elektrischen Leiter 1 verbunden. Das aus s den Draht schlingen 4 und den Versteifungsdrähten 5 gebildete Maschenwerk erlaubt es, dsß die Elektrode, nach der Applikation im Herzen, Raum für das sich bildende Gewebe bietet, und so ein Abheben der Elektrode von dem reizbaren Herzmuskel verhindert wird.
Der in Fig. 2 und 2a dargestellte, zylindrisch-sternförmige Elektrodenkopf 3 ist aus Metall gefertigt und mit Isoliermaterial 8 so weit abgedeckt, daß nur die Kanten des sternförmigen Gebildes unisoliert sind. Die Isolierflächen befinden sich in den zwischen den vorstehenden elektrisch leitenden Kanten des Sternes gebildeten Einspringungen (Vertiefungen bzw. Hohlraum), die wie-
7324745 06.0478
'·.' '..· „·4 -ί : 73/8506
derum die Möglichkeit zur Aufnahme 'des nach der Implantation zu erwartenden Gewebes bieten. Die Einspringungen können gemäß
* Fig. 3 bzw. 3a vergrößert werden, so daß ein sternförmiger Querschnitt (nach Art eines Eiskristalls) entsteht. Beim Ausführungs-5 beispiel nach Fig. 2 und 3 ist es inöglich, statt des isolierenden Überzuges 8 auch den ganzen Elektrodenkopf aus Isoliermaterial zu fertigen und lediglich die äußeren Kanten mit Lei-
s _
I terteilen zu versehen. Im Fälle des Ausfüfr-rungsbeispieles nach
I 'Fig. 3 (a) ist in der Symmetrieachse (die in allen Figuren mit
jf 10 dem Bezugszeichen 9 versehen ist) des Elektrodenkopfes ein der
|| Stange 6 der Fig. 1 entsprechender Metallkörper 10 vorgesehen.
I f fiie Kontaktteile 4, 5 weisen gegenüber den bekannten zylinderför-
k migen Elektrodenköpfen eine geringe Fläche auf und bilden in . '
I 15 ihrer gezeigten Anordnung und Ausbildung die äußere Begrenzung
ν . 's
von Hohlkörpern bzw. Vertiefungen.
ZO
25
30
35
7324745 06.0478

Claims (1)

  1. .:.·.,: '.:-v? -; ■ - 73/8506
    Schutz an Sprüche
    1. Endocardelektrode für die intrakardiale Stimulation des Herzens, bestehend aus einem langgestreckten elektrischen Leiter, der mit einer elektrischen Isolierung versehen ist, und einem am distalen Ende des Leiters vorgesehenen Elektrodenkopf für die Zuführung der Stimulationsimpulse zum Herzen bei applizierter Elektrode, bei der mit dem Elektrodenkopf mit dem Leiter verbundene, elektrisch leitende Kontaktteile geringer Fläche verbunden sind, die Stimulationsimpulse an den Herzmuskel abgeben, dadurch gekennzeich-η e L , daß die Kontaktteile (4, 5) den im wesentlichen zylindrischen Elektrodenkopf (3) selbst bilden und derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie die Begrenzungen mindestens eines Hohlkörpers bilden.
    2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    2 Oberfläche der Kontaktteile nicht größer als 15 mm ist, vor-
    2
    zugsweise 5 mm beträgt.
    3* Elektrode nach Anspruch 1 oder 2.. dadurch gekennzeichnet. daß der Elektrodenkopf (3) aus einem im wesentlichen zylindrischen grobmaschigen Drahtkorb gebildet ist.
    4. Elektrode nach Anspruch 3, daduch gekennzeichnet, daß die 25
    Maschen eine umgrenzte Fläche von etwa 2 bis 5 mm aufweisen.
    5. Elektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Korbes das äußerste Elektrodenkopfende bildet und die Korböffnung mittels der Leiterisolierung abgeschlossen ist.
    6· Elektrode nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Gewichtes des Elektrodenkopfes zentral im Korbhohlraum ein Beschwerungsstück (6), vorzugsweise in Form einer Stange, angeordnet ist.
    Lst 5 Kli / 9.9.1977
    7324745 06.0A.78
    7· Elektrode nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile aus draht- oder bandförmigem Leitermaterial bestehen.
    S. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf im Querschnitt sternförmig ausgebildet ist.
    9. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten des im Querschnitt sternförmigen Elektrodenkopfes aus Kontaktteilen gebildet sind.
    10. Elektrode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten des im Querschnitt sternförmigen KLektrodenkopfes aus den Kontaktteilen gebildet sind.
    11. Elektrode nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile die äußeren Begrenzungen der Vertiefungen bilden und damit die Außenkontur des Elektrodenkopfes bestimmen.
    12. Elektrode nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf aus Material mit hohem spezifischem Gewicht gebildet ist.
    13. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkopf aus einem im wesentlichen zylindrischen Korb aus gewendeltem Bandmaterial als Kontaktteile gebildet ist.
    14. Elektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Bandes zwischen '':etwa 0,01 mm und 1,0 mm liegt und vorzugsweise 0,2 mm beträgt.
    7324745 06.0478
DE7324745U 1973-07-04 1973-07-04 Endocardelektrode Expired DE7324745U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7324745U DE7324745U (de) 1973-07-04 1973-07-04 Endocardelektrode

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7324745U DE7324745U (de) 1973-07-04 1973-07-04 Endocardelektrode

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7324745U true DE7324745U (de) 1978-04-06

Family

ID=31956373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7324745U Expired DE7324745U (de) 1973-07-04 1973-07-04 Endocardelektrode

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7324745U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2334049A1 (de) Endocardelektrode
DE69503467T2 (de) Temporäre medizinische elektrode
DE68919833T2 (de) Intervenöse Leitung zur Reizung und Defibrillation.
DE2319054C3 (de) Elektrodenanordnung
DE3914662C2 (de)
EP0211166B1 (de) Defibrillations-Elektrode
DE69129716T2 (de) Implantierbares intravenöses Herzstimulationssystem mit Impulsgeneratorgehäuse als zusätzlich wählbare Elektrode
DE69824312T2 (de) Verfahren und gerät zur beendigung von tachyarrhythmien
DE2613086B2 (de) Endocardelektrode
DE3881719T2 (de) Implantierbare Entflimmerungselektroden.
DE69030767T2 (de) Defibrillationselektrode
DE2319500A1 (de) Implantable leitungsanordnung
DE2613072B2 (de) Implantierbare Elektrode
DE2732547A1 (de) Implantierbare elektrode
DE3510821A1 (de) Vorrichtung und elektrode zur behandlung von herzrhythmusstoerungen
DE2652195A1 (de) Schrittmacherelektrode
EP3328482B1 (de) Implantierbare gleichstromelektrodenanordnung
DE102007009716B4 (de) Vorrichtung zur Defibrillation des Herzens
DE2950022A1 (de) Elektrischer leiter zur implantation in den meschlichen koerper
DE2604165A1 (de) Elektrodenanordnung
DE7324745U (de) Endocardelektrode
DE1589587A1 (de) Implantabiler Kardiostimulator
DE69733332T2 (de) Elektrode zur biomedizinischen Verwendung, zum Beispiel für Herzstimulation
DE69529651T2 (de) Elektrodenvorrichtung
DE7433915U (de) Mit Elektrode versehene Leitung