DE732345C - Schalldaempfer, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Schalldämpfer, insbesondere für Brennkraftmaschinen Es ist bekannt, bei Schalldämpfern, besonders für Brennkraftmaschinen, akrustischeResonatoren in Form von Abzweigfiltern zu ver-,venden, bei welchen der Höchs17wert der Dämpfung, dort atiftritt, wo das seitlich anschließende KammeTvolumen sich mit der Verbind-ungsöffnung zur Schalleitung üi Resonanz befindet. Die Resonanzfrequenz er-Uibr sich aus dem Leit-wert de-r öffnungen Z, und dem KammervoItunen.
• Ihre praktische Anwündung zur Schalldänipfung finden diese Resonatoren an Einrichtungen, bei welchen in der Schalleitung aufeinanderfolgende Wandungsdurchbrechungen in Farm von Schlitzen oder Lochkränzen in bestimmten Abständen angeordnet sind. Das die Schalleitung - ende Volumen umgeb c wird meist durch Trennwände noch in mehrerc Kammern- unterteilt. Bei diesen bekannten Ausführungen -,%-urden die aufeinanderfolgenden Resonatoren mit gleichen Abmessungen ausgebildet, so daß ja dasselbe Frequenzbereich g .gedämpft wurde.
• Es sind weiter Schalldämpfer bekanntgeworden-, bei welchen die Abmessungen der aufeinanderfolgenden Resonatomi verschieden gewählt wurden, so, daß jede Resm=zfrequenz in einem anderen Bereich der glesamten in dein zu dämpfenden Geräusch vorhandenen Frequenzgemische lag.
• Bei diesen Anordnungen sind sowohl die Querschnitte der Verbindungsöffnungen als auch die seitlich anschließenden Kammern verschieden groß. Infolge dieser willkürlichen Anordnun- von Resonatoren entstehen zum Nachteil der Diimpfung zwischen den Resotianzhöchstwerten stets auch Stclien mit außerordentlich geringer Dämpfurig. Außerdem bü, den sich zwischen den verschiedenen Resonatoren noch gemeinsame Kopplungsresonanzen, die die Dämpfung weiter verschlechtern.
• Man hat versucht, die Kammern der Resonato,ren mit Schallschluckstoff auszufüllen, um diese- Dämpfungslücken. zu 'beseitigen. Dadurch wird jedoch das Kanimervolumen. verringert und die Wirksamkeit der Resoriatorün beeinträchtigt.
• Die Erfindung bezieht sich auf Schalldämpfer, insbesondere für Brennkraftmaschken, die als endliche Kettenleiter aus-O'ebi-ld--t sind, also aus Resonatoren in Ge-;Z stalt von Kammern bestehen, welche mit der Schalleitung durch Öffnungen in der Schallleitungswand vewbtmden sind. Die Länge des Rohrabschnittes ist dabei gleich einem Viertel der Wellenlänge der Respnatorresonanzfrequenz des jeweils vo-rhergehenden Resonators. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daßsich im Spalt, der den Leit#n#rt'darstell-t, ein Druckmaximum, also ein Druckbauch be- findet, wo-durch der Resonator wirksam wird. Gleichzeitig aber entsteht am Rohrende ein Druckminimum, also gräßte Lautstärkensenkung.
• Wird hingegen die Rohrlänge nicht einem Viertel der Wellenlänge, g sondern einerhalben Wellenlänge gleichgemacht, d. h. daß das Rohr selbst bei. der gleichen Frequenz in, Resonanz ist wie* der Resonator, so liegt genau im Spalt (Leitverk) der Druckknaten. Dadurch wird die Funktion des kesonators außer Kraft gesetzt, d. h. es tritt eine erliebliche Lautstärkenerhöhung ein. Um diese inneren. schädlichen Resonanzen der Rohrleitungen auszuschalten, ist schon versucht> worden, das Rohrende mit Schallschluckstoff abzuschließen. Derartige Einrichtungen sind jedoch nur'für strömungslose Schallvorgänge, also Laboratoriumsversuche, möglich, für Schalldämpfer bei Brennkraftmaschinen, bei denen die Abg-asströmung den Schalldämpfer durchfließen, muß, unanwendbar. - Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längs-Schnitt.
• Die Schalleitung i steht durch Spalte 2 und 3 mit den umgebenden Kammern 4 und 5 in Verbindung. Die dadurch entstehenden Rohrstücke sind bei diesem Beispiel so bemessen, daß das auf #die Kammer 4 folgende Rohr von der.Längell den ersten Oberton des Geräusches maximal dämpft und das auf die Kan-irner 5 folgende Rohr von der Länge 1 # 2 11. den Grund:ton. des Geräusches maximal dämpft. Bezeichnet man den akustischen Leitwert des SpalteS 2 in der Schall-Icitung mit c,. und das Volunien der Kamin.er4 mit V" so. ist von dem Verhältnis c, :V, die Lage der Resonanzfrequenz des durch den Spalt 2 und die Kammer 4 mit der Schalleitung i gebildeten Resonators abhängig. Diese Resenatoirfrequenz muß mit der durch das Rohrstück von der Länge 11 gleich ein- Viertel der Wellenlänge der Resonator-, frequenz, erster Oberton, übereinstimmen. Durch den anschließenden. Resonator, ggebildet duTch Uie Schalleitung mit dem Spalt 3 und der K animer 5 entsteht Resonanz für den Grundton des Geräusch-es. Damit wird also der Grundton durch das Rohr von d&r Länge 12 gleich ein Viertel der Wellenlänge dex Resonatorfrequenz des vorhergehend-en Resonators gesperrt und durch den von der Kammer-5 -und dem Spalt 3 mit den Abmessungen V2 und c. gebildeten Resonatar geschluckt.
• Die dadurch so-wehl für den Grundton als auch den. -ersten Oberton bei, dem geschilderten. Beispiel je erri#iclit#-- doppelte Dämpfungs-wirkung kann noch weiter ges-teig gert werden, wenn die'Wandung des Auslaufrohres von,-der Länge12 mit Schallschluckstoff ausgekleidet ist, wie die Abbildung zeigt. Die höheren Frequenzen. des Geräusches werden dadurch noch stärker gedämpft.
• Mit Schalldämpfern der oben beschriebenen, Anordnung ergibt sich der Vorzug einer intensiven Dämpfung des Geräusches, im Falle des Beispiels besonders der tiefen Frequenzen. Eine Leistungsverringerung beiAnwendung für Brennkraftmaschinen durch Stauung und Drucker'höhung in. der Schallleitung ist vermieden, da diese glatt und geradlinig verläuft.
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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schalldämpfer, als encHir-he Kettenleiter, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bestehend aus Resonatoren in Gestalt von Kanunern, -welche mit der Schalleitung durch Öffnungen in der Schalleitungswand verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Rührabschnittes gleich ist einem Viertel der Wellenlänge der Resc>natorre-9onanzfrequenz des vorhergehenden Resonators.