DE7318663U - Bausatz für einen Laufboden für Campingzelte - Google Patents

Bausatz für einen Laufboden für Campingzelte

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GUNTER L. GEISS PATENT'. NOE-NlEUR 7760 RADOLFZELL / BODENSEE MARKTPLATZ 9 - FERNRUF 07732-3782
MEIN ZEICHEN: 0 - 404 -
RADOLFZELL / AM 15.5.1973
Haas Ott, Gipser,
7750 Koastaaz, Wollmatinger Straße 89
Bausatz für einen Laufboden für Campingzelte
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für einen Laufboden für Campingzelte, insbesondere für an Wohnwagen anzubauende Vorzelte.
Bei der üblicherweise kurzfristigen Benutzung von Campingunterkünften wie Zelten und Wohnwagen werden diese stets nur weitgehend provisorisch aufgebaut! da sie bereits nach wenigen Wochen, oft nur wenigen Tagen wieder demontiert und an anderen Orten erneut aufgestellt werden. Bei Wohnwagen wird dabei häufig an deren Türseite ein Vorzelt angeschlossen, um den überdachten Nutzraum zu vergrößern. Um in diesen Fällen bei Haus- oder Vorzelten innerhalb des jeweiligen Zeltbereichs einen sauberen Laufboden zu erhalten, werden gebräuchlicherweise stärkere Plastikplanen oder dgl. flexible Matten auf dem Geländeboden ausgelegt.
Neben diesen kurzfristigen Benutzungsarten tritt heute in steigendem Umfange ein Dauer-Campingbetrieb auf, der sich in der Hauptsache auf langfristig aufgestellte, wetterbeständige Wohnwagen bezieht. In solchen Fällen ist ein wesentlich grösseres Bedürfnis nach einem sowohl dauerhaft erstellten wie auch eben stabilen Laufboden vorhanden, zu welchem Zweck in üblicher Weise ein aus Holzbrettern und -balken zusammengesetzter, auf das jeweilige Sollmaß zugesägter Boden fest in Untergrund verankert wird. Meist werden solche Böden «*uf die Hohe des Wohnwagenfuübodens ausgerichtet.
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Derartige Festböden sind jedoch nur am unverändert bleibenden Standort verwendbar. Sie haben den Nachteil, daß sie relativ teuer sind und beachtlichen Zeitaufwand zur Erstellung be-
nötigen. Bei Jedem Ortswechsel müssen sie meist voll erneuert werden und ein weiterer Nachteil besteht in der begrenzten Lebensdauer, da sie in ständigem Kontakt mit Bodenfeuchtigkeit und Bodensäuren stehen und mit der Zeit verrotten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufboden für Campingzelte, insbesondere für Wohnwagen-Vorzelte so auszubilden, daß er aus einem leicht transportablen Bausatz besteht und verhältnismäßig schnell auf- und abgebaut werden kann, wobei er in montiertem Zustand eine geschlossene Platte mit ausreichender Biegefestigkeit bilden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bausatz eine Vielzahl rechteckiger Laufplatten enthält, die mit Mitteln zum festen verbinden aller aneinanderstoßenden Ränder so ausgerüstet sind, daß die Laufplatten im Verband eine fest zusammenhängende Bodenplatte bilden. Es ist hierbei zweckmäßig, wenn für die Anwendung Im Bereich eines Wohnwagenvorzelts die an die Seitenwand des Wohnwagens anstoßenden Laufplatten zum festen Anschluß an Brücken ausgerüstet sind, die ihrerseits zum festen Fingriff in starr mit dem Boden des Wohnwagens verbindbare Anker ausgebildet sind. Zur Uberbrükkung und Abdeckung des Höhenunterschieds zwischen dem Lauf-
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boden und dem Boden des Wohnwagens kann der Bausatz Eckverbinder zur Aufnahme vertikal gestellter Lauiplatten enthalten, die mit dem am Wohnwagen anstoßenden Rand der Laufplatten fest verbindbar sind. Wenn der erfindungsgemäße Laufboden in freitragender Anordnung - z.B. auf der Ebene des Wohnwagenbodens - aufzubauen sein soll, dann ist es zveckmäßig, wenn der Bausatz zur Anordnung unter mindestens einem Teil der Stoßfugen zwischen den benachbarten Laufplatten mehrere Profilträger aufweist und zum Aufsetzen des Laufbodens mehrere in der Höhe einstellbare Stiitzfüße enthält.
Weitere Merkmale der Erfindung sind nachfolgend im Finzelnen aufgeführt. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt nach der Linie A - B in Fig. 2 durch einen Wohnwagen mit Vorzelt und einem aus einem erfindungsgemäßen Bausatz montierten Laufboden ,
Fig. 2 einen horizonalen Schnitt nach der Linie C - D in Fig. 1.
Fig. 3 die ausschnittsweise Draufsicht auf ein erstes Auti führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Laufplatten,
Fig. 4 einen Querschnitt nac'/i der Linie E - F in Fig. 3, Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Laufplatten in
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auaschnittaweis er Draufsicht.
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie G - K in Fig. 5,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel der Laufplatten in ausschnittsweiser Draufsicht.
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie J - K in Fig. 7.
Fig. 9 einen Querschnitt nach der Linie L - M in Fig. 8 mit dem Beispii.1 einer Brücke zwischen dem Laufboden und dem Wohnwagen,
Fig. 10 eine Explosionszeichnung der Bauteile für einen Laufboden nach Fig. 7 und 8.
Fig. 11 eine gleiche der Bauteile eines zweiten Beispiels der Brücke zwischen Laufboden und Wohnwagen,
Fig. 12 eine gleiche der Bauteile des den Laufboden unterstützenden trofi1 trägers»
Fig. 13 eine gleiche der Bauteile eines Stützfußbeispiels,
Fig. 14 ein konstruktives Aus fuhrutigsbeispiel der Brücke gemäß Fig. 11 im Vertikalschnitt nach der Linie N - G in Fig. 15.
Fig. 15 einen Horizontalschnitt nach der Linie F - Q in Fig.
Fig. 16 ein konstruktives Ausführungsbeispiel des Stützfuies gemäß Fig. 13 im Vertikalschnitt nach der Linie R - 3 in Fig. 17 und
Fig. 17 einen -.uerschnitt nach der Linie T - U in Fig. 16.
In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist aw Wohnwagen 1 ein Vorzelt angebaut, das der Deutlichkeit
halber nur ιύίΐ seine«. Gestänge 2 =ng?i?ytpt !st. Der erfinduagsgemäße Laufboden besteht aus einer Vielzahl vorzugsweise rechteckiger Laufplatten 3, die zu einen· festen Platte miteinander verbunden werden können. Die unmittelbar an die Seitenwand 4 des Wohnwagens 1 anstoßenden Laufplatten 3 sind mit ihm direkt oder indirekt über Brücken 5 zu verbinden, die ihrerseits auf der Unterseite des Bodens 6 des Wohnwagens 1 fest verankert werden können, so daß der gesamte LaufboJen am Wohnwagen 1 ortsfest angehängt ist und sich auch während der Benutzungszeit nicht lösen kann. Dies beziehr sich insbesondere äüi seine Grur.driüancrdr.ung gegenüber dem Wohnwagen 1, wodurch in jedem Fall verhindert wird, daß sich im Laufe der Benutzungszeit durch horizontale Verschiebung des Laufbodens zwischen ihm und dem Wohnwagen ein Spalt öffnen kann, der zu Unfällen und Verletzungen führen könnte. Zweckmäßigerweise sind auf der Unterseite des Wohnwagenbodens 6 entsprechende Anker 7 starr angebracht (vgl. z.B. Fig. 9*11.14 oder 15), in welchen die freien Enden der Brücken 5 fixierbar sind
Der Laufboden kann je nach Verwendungszweck und örtlicher Geländeform entweder direkt auf den Untergrund aufgelegt werden, in welchem Falle über geeignete Eckverbinder eine Anzahl von Laufplatten 3 o.dgl. an dea as Wohnwagen 1 anstoßenden Rand des Laufbodens vertikal anzuordnen sind, um einen Sicht- und Luftabschluß gegen den Wohnwagen i hin zu erreichen, dessen Boden dem Gelände gegenüber hochgesetzt ist
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Bet de» in Fi^. 1 dargestellten Anwendungsbeispiel ist der Laufboden auf einer Ebene mit den Boden β des Wohnwagens I anzuordnen. Um bei solchen anwendungen auch b&i relativ geringer Stärke der Laufplatten 3 eine ausreichende Tragfähigkeit bei billiger Herstellung zu erhalten, ist es zweckmäßig, wenn der Bausatz eine Anzahl von Wofi 1 trägern 8 enthält, die unter mindestens einem Teil der Stoßfugen zwischen den Laufplatten 3 anzuordnen sind.
Weiterhin enthält der Bausatz hier eine Anzahl von Stützfüßen 9.. die in ihrer Höhe veränderlich und feststellbar ausgebildet sind und an geeigneten Stellen den Laufboden unterstützen, so daß dieser auch bei unebenen Geländeformen in die gewünschte Ebene gebracht und fixiert werden kann. Zweckmäßigerweise sind die Lberenden 9a der Stützfüße 9 so ausgebildet, daß sie den Profilträger 8 satt umgreifen und dadurch während der Benutzungszelt in ihrer Lage gehalten bleiben, während die dem Wohnwagen 1 zuzuordnenden Fnden 8a der Profilträger 8 zum fixierenden Eingriff in die Brücken eingerichtet sind.
Bei so hochgestellten Laufboden-Anwendungen kann es zweckmäßig sein, wenn der Zwischenraum zwischen Laufboden und Geländeoberfläche abgedeckt ist, wozu sein Rand ganz oder teilereise über die schon erwähnten Eckverbinder mit nach unten anzusetzenden Lauf platten o.dgl. versehen werden kann.
Für die konstruktive .ausbildung der einzelnen Bausatzteile sind viele Möglichkeiten gegeben, von welchen einige besonders zweckmäßige Ausführungsformen in den Fig. 3 bis 17 veranschaulicht sind, die sich insbesondere zur Herstellung aus Kunststoff unH Aluminium eignen.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Laufbodenabschnitt sind die Laufplatten 3 je an zwei benachbarten Rändern mit Federn 3a und an den beiden anderen, gegenüberliegenden Rändern mit Nuten 3b versehen, so daß die Laufplatten längs und quer ineinandergeschoben werden können. Zveckisäßigerweise sind hierbei die Federn 3a uni ivten 3b im l.uerschnitt so - Z.B. schwalbenschwanz- oder rohrförmig - gestaltet> daß ein Verbund nicht quer zur Verbindungsfuge gelöst werden kann.
Ale Profilträger 8 sind bei diesem Beispiel einfache Vierkantrohre vorgesehen. Eine feste Verbindung zwischen den Laufplatten 3 und den Profil trägern 8 kann hier z.B. durch (nicht dargestellte) Steckbolzen o. dgl. erfolgen.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Variante sieht anstelle der Nuten und Federn einfache Überlappungen 3c vor. Eine einfache und feste Verbindungsmöglichkeit der Laufplatten 3 untereinander und mit den Prcfilträgern 8 besteht darin, daß an die jeweils obenliegenden Überlappungen 3c nach unten gerichtete Zapfen 3d angegossen sind, die Bohrungen der untenlie-
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genden Überlappungen 3c durchsetzen und in KlemmbohrungfeU des Profi!trägers S eingedrückt werden können.
Für einen sauberen Randabschluß können Randprofile 10 vorgesehen sein, die am inneren Rand wit den gleichen Befestigungsmitteln wie die entsprechenden Ränder der Laufplatten 3 also z.B. Nut und Feder 3a,3b oder Überlappungen 3c mit Zapfen 3d - versehen sind. Die Randprofile 10 können außenseitig in eine entsprechend hohe Schürze 10a übergehen oder z.B. als Eckverbinder eine Nut zum Einschieben von Sichtblenden 10b aufweisen (gestrichelt in Fig. 4 angedeutet). die ihrerseits ggfs. auch aus Laufplatten 3 bestehen können.
Bei dom dritten dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 10 sind die Laufplatten 3e aus ebenen Scheiben gebildet, die ggfs. auch aus schm&len Streifen zusammengesetzt sein können. Hier erfolgt deren Verbindung miteinander über gesonderte Profilstäbe 3f# die dicht unter ihrer Oberflerhe beidseits je eine horizontale Einstecknut 3g aufweisen, so daß in jedem trofilstab 3f von beiden Seiten her Laufplatten 3e eingeschoben und diese so untereinander verbunden werden können.
Der Aufbau des Laufbodens ist bei diesem Beispiel besonders einfach und kann rasch bewerkstelligt werden. Die Profilstäbe 3f können beispielsweise in einer Bodenrichtung aus über die
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ganze Bodenlä»ge durchlaufenden Stäben gebildet sein, während die in Querrichtung zu ihnen verlaufenden Profilstäbe aus entsprechend kurzen Abschnitten bestehen. Andrerseits können z.B. aus Gründen besserer Verpackung des Bausatzes - auch die für beide Richtungen vorgesehenen Profilstäbe aus kurzen sich über je eine Laufplatte 3 erstreckenden Abschnitten gebildet sein, wie es in Fig. 7 veranschaulicht ist. Auch bei diesem nusfiihrungsbelspiel können in sinngemäß gleicher Ausbildung Randprofile 10 vorgesehen werden.
Diese Ausführungsform hat weiter den Vorteil vergrößerter Biegefestigkeit durch die zusätzlichen Profilstäbe 3f. die natürlich ihrerseits ebenfalls in einer* ggfs. auch in beiden Richtungen von Profi1 trägern 8 unterstützt werden können. Auch die Profilstäbe 3f können in kurze Abschnitte unterteilt sein, um sie leicht paketweise zusammengefaßt transportieren zu können.
Bei solchen Kur'.abs chnitten der Profilträger 8 und -stäbe 3f is\; natürlich eine leicht zu montierende, aber ausreichend biegesteife Verbindung untereinander notwendig. Diese kann beispielsweise mittels entsprechend geformter Muffen 11 erfolgen, die so gestaltet und bemessen sind, daß sie mit ihren Enden formschlüssig und Leicht klemmend in die der Pro£l3-stäbe 3f, Randprofile 10 bzw. Profilträger 8 eingesteckt werden können. Auch Eckmuffen Hu und Endmuffen Hb mit Klammern
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können in iieser Weise vorgesehen werden. Die Bauteile sind zweckmäßige.-weise alle so gestaltet und bemessen, daß alle Profilabschnitte 3f, 8. 10 je einer Kategorie sowie die zugehörigen Muffen untereinander gleich sind, so daß sie beliebig vertauscht werden können und eine zeitraubende u-^d mühsame Sortierarbeit vor der Montage entfällt.
Natürlich können durch zusätzliche Bauteile - Laufplatten 3, Profilstäbe 3f» Profilträger 8 und Randprofile 10 - anderer Abmessungen auch Laufböden mit genauen Paßmaßen hergestellt werden, falls solche gewünscht werden. Im allgemeinen Jedoch wird sich bei einer Plattengröße von z.B. 30/30 cm die Längen- und ßreitentoleranz von 10-20 cm bei der Benutzung in keiner Weise negativ auswirken, so daß in der Regel auf solche Paßteile - die die Herstellung verteuern und die Montage erschweren - verzichtet werden kann.
Die Brücke 5 kann in einfachster Ausführung aus einem Flachstab bestehen., und die am Boden 6 des Wohnwagens 1 anzubringenden Anker 7 können in Form von Schraubbolzen, ggfs. mit Verstärkungsplatten, vorgesehen sein. Das freie Ende der Brükke 5 greift in das Fnde 8a des Profilträgers 8 und kann in der Sollstellung durch Klemmschrauben, Steckbolzen u. dgl. gesichert werden, üas in Fig. 9 dargestellte Beispiel einer Brücke 5 weist eine nach unten gerichtete /vuskröpfung 5a auf. deren lichte Höhe auf den größten übertritt der Seltenwand
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bei üblichen Wohnwagenmodellen bemessen ist (in Fig. 9 gestrichelt angedeutet), damit die gleiche Bauform der Brücke 5.5a an beliebigen Wohnwagen verwendet werden kann, ohne daß bei der Verankerung Unterfütterungen nötig werden.
Andrerseits kann die Brücke 5 aus mehreren, miteinander fest verkuppelbaren und in der Höhe gegeneinander verstellbaren Teilen bestehen, von denen das eine aus einem am Wohnwagenboden 6 zu verankernden Halter und ein anderes aus einem in das Ende 8a des Profilstabs 8 eingreifenden Träger besteht, welcher mit dem Halter direkt oder über ein Zwischenstück in mehreren Höhenstellungen verkuppelt werden kann.
Ein Beispiel für eine solche Ausführungsform zeigen die Fig. 14 und 15. Der Halter 5b besteht hier aus einem Flachstab zum Finschieben in eine als Hülse 7a aucgebildete Verankerung. Zum Festhalten ist eine Klemmschraube 7b zweckmäßig, die eine stufenlose Finstellung der Halter 5b zueinander ermöglicht. Das freie Ende des Halters 5b steht in Sollstellung in der Regel über die Seitenwand 4 des Wohnwagens 1 vor und mündet in eine einfache oder (wie gestrichelt dargestellt) gabelförmige Kupplungsöse 5c zum Eingriff in ein Zwischenstück 5d. Dieses ist im Beispiel rohrförmig mit vierkantigem oder runde. Querschnitt, vollwandig oder geschlitzt und nimmt zweckmäßigerweise die Kupplungsöse 5c in wählbaren Höhenlagen auf, wonach ein Steckbolzen die Verkuppelung sichert.
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Das Zwischenstück 5d weist eine Reihe übereinanderliegenden Rasten z.B. in Form von Bohrungen 5e auf» an die sich der hier hülsenförmige Träger 5f mittels Steckbolzen in verschiedenen Höhenlagen anhängen läßt. Der Träger 5f wiederum kann in einen in den Profilträger 8 einsteckbaren Flachstab oder z.B. gemäß Fig. 14.15 in eine Stütze 5g ausmünden, auf die das entsprechend! ausgeklinkte Ende 8a des Prof i lt*-ägers 8 aufgesetzt wird.
Die Stützfüße 9 können in vielen, aus anderen Gebieten der Technik schon vorbekannten Formen ausgeführt werden. Zweckmäßig ist es in jedem Falle, wenn die Gestaltung ihres Cbcrendes 9a ein Hbirutschen oder Umkippen verhindert. Notwendig ist auch hler die Höhenverstellbarkeit, die mit ebenfalls bekannten Mitteln erfolgen kann, wie z.B. in Spindelform gemäß der gestrichelten Andeutung in Fig. 9.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung ist in den Fig. 13,16 und 17 gezeigt, bei welcher die Höhenverstellung durch ineinanderschiebbare Rohrstutzen 9b erfolgt, die durch übereinander angeordnete Rasten 9c - z.B. Bohrungen mit Steckbolzen - in verschiedenen Höhenstellungen gegeneinander fixiert werden können. Diese Ausbildung bietet vorteilhafterweise die Möglichkeit, auch mehrere Zwischenrohve 9d in beliebiger Zahl und ggfs. auch unterschiedlicher Längen zwischenzusetzen, wodurch die Höhenverstellung in sehr weiten Grenzen erfolgen
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kann. Dies 1st gerade auf den» «eist sehr unebenen Geländeboden von beachtliches Vorteil und erspart ein sonst vlellacti unvermeidliches, mühsames Unterbauen mit oft sehr ungeeignetem Material. Zur besseren Verankerung im Geländeboden dienen nach unten gerichtete Spitzen 9e.
Die im Bausatz enthaltene Anzahl von Stütz fuß en θ hängt von der Belastbarkeit der anderen Bausatzteile ab und kann beliebig gewählt werden. In vielen Fällen ist es zudem empfehlenswert« auch die Brücken 5 durch Stützfüße θ zu unterstützen, um die Anker 7 vertikal zu entlasten, so daü die Verbindung zwischen Laufboden und Wohnwagen nur in horizontaler Richtung belastet wird und ein etwaiges Ausbrechen des Wohnwagenbodens 6 im Bereich der Anker 7 verhütet wird.
Für diesen Zweck bietet die in Fig. 16,17 dargestellte Form der Stützfüße den besonderen Vorteil, daß sie direkt mit den Zwischenstücken 9d der Brücken 5 verbunden werden können, wenn diese in Form und Größe den Zwischenrohren 9d angepaßt sind.
Die Vorceile der Erfindung liegen darin, daß der Bausatz auf sehr kleinen Pdckraun in geeigneten Taschen o.dgl. -zusammengefaßt und verstaut werden kann, so daß er ohne Schwierigkeit als Zuladung transportiert werden kann. Fr kann an Jedem Crt - auch auf relativ unebenem Gelände - sehr schnell montiert und ebenso schnell auch wieder abgebaut werden und die Bau-
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Satzteile werden bein Auf- und Abbau nicht beschädigt, geschweige denn ieratört, se is.S. der Boden ein*» «ehr lange Lebensdauer aufweist. Er bietet aber andrerseits die relativ hohe Belastbarkeit eines Dauerbodens und die angenehm ebene Lauffläche, ohne jedoch zu verrotten. Der Bausatz eignet sich in einfachster Form für Zeltböden, in stärkerer Ausführung für die Anwendung bei Wohnwagenvorzelten und er kann besonders hierzu auch nachträglich als besonderes Zubehör angeschafft werden, weil er an Jede beliebige Wohnwagenform angeschlossen werden kann. Seine Größe hängt nur von der Zahl der Laufplatten und zugehörigen Bausatzteile ab und jede gewünschte Flächengröße und -form kann in sehr engen Toleranzen aufgebaut, verändert und erweitert werden. Auch eine nachträgliche Erweiterung kann durch einfachen Zukauf einzelner Bausatrteile ermöglicht werden.
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Claims (22)

O 404-73 - 16 - Hans C t t, 7750 Konstanz, WoIlmatinger Straße 89 Schutz- nsprüche:
1./ Bausatz für einen Lauf, ^n für Campingzelte, insbesondere für an Wohnwagen anzubauende Vorzelte, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vielzahl etwa rechteckiger Laufplatten (3) enthält, di«. mit Mitteln (3a,3b; 3c,3d; 3f.3g) zum festen Verbinden aller aneinanderstoßenden Ränder so ausgerüstet sind, daß die Laufplatten (3) im Verband eine fest zusammenhängende Bodenplatte bilden.
2./ Bausatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anwendung im Bereich eines Wohnwagenvorzelts die an die Seitenwand (4) des Wohnwagens (1) anstoßenden Laufplatten (3) zum festen Anschluß an Brücken (5) ausgerüstet sind, die ihrerseits zum festen Eingriff in starr mit dem Boden (6) des Wohnwagens (1) verbindbare Anker (7) ausgebildet sind.
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3./ Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß/zur Überbrückung und Abdeckung des Höhenunterschieds zwischen dem Laui boden (3) uad dem Boden (6) des Wohnwagens (1) Eckverbinder zur Aufnahme vertikal gestellter Laufplatten (3) enthält.
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4./ Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Anordnung unter mindestens einem Teil der Stoßfugen zwischen den benachbarten Laufplatten (3) mehrere Profilträger (8) aufweist und zum Aufsetzen des Laufbodens (3,8) in der Höhe einstellbare Stützfüße (9) enthält.
5./ Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß da? Cberende (9a) der Stützfüße (9) zum fixierenden Untergreifen des Profilträgeis (8) und dessen eines Ende (8a) zum fixierenden Eingriff in die Brücke (5) eingerichtet ist.
6./ Bausatz räch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Abdeckung mindestens eines Teils des Rands des hochsetzbaren Laufbodens (3,8) über Eckverbinder zu befestigende, vertikal gestellt anzuordnende Laufplatten (3) enthält.
7./ Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatten (3) an zwei benachbarten Rändern mit Federn (3a) und an den anderen, gegenüberliegenden Rändern mit Nuten (3b) versehen sind, deren Querschnitt so gestaltet ist, daß ein Verbund nicht quer zur Verbindungsfuge gelöst werden kann.
8./ Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatten (3) an zwei Rändern oben und an den beiden anderen Rändern unten liegende Überlappungen (3c) aufweisen, und an den oben liegenden Überlappungen nach unten gerichtete Zapfen
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(3d) angeordnet sind, die in montierter Stellung Bohrungen der unten liegenden Überlappungen der benachbarten Laufplatte (3) durchsetzen und in Klennbohrungen der Profilträger (8) gehalten sind.
9./ Bausatz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daft er zur Verbindung der Laufplatten (3e) untereinander zusätzliche Profilstäbe (3f) enthält, die auf beiden Seiten mit Je einer den einen Rand einer Laufplatte (3e) aufnehmenden, horizontalen Einstecknut (3g) versehen ist.
10./ Bausatz each einen der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er Randprofile (10) enthält, die an Außenrand glattflächig ausgebildet sind und an inneren Rand wit den gleichen Befestigungssitteln (3a,3b; 3c.3d; 3f.3g) wie die Ränder der Laufplatten (3) ausgestattet sind.
11./ Bausatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Randprofile (10) zur Aufnahme von Sichtblenden (10b) in abgewinkelter Stellung ausgerüstet sind.
12./ Bausatz nach einen der Ansprüche 5 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Anordnung in einer Richtung des Laufbodens vorgesehenen Profilstäbe (3f), Profilträger (8) und Randprofile (10) in kurze, auf eine Laufplatte (3) bemessene abschnitte unterteilt sind.
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13./ Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Profilstäbe (Sf)4 ProfiiträgerC8) und Randprofile (iü) in kurze Abschnitte unterteilt sind und der Bausatz Verbindungselemente zu« biegestelfen Verbinden Mindestens eines Teils der Abschnitte aufweist.
14./ Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus fornschlüssig und leicht klemmend in die Enden der Abschnitte (3f,8,10) eingreifenden Muffen (Zl.lla.lib) bestehen.
15./ Bausatz nach einem der Ansprüche 11 bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß alle Abschnitte (3f.8,10) einer Kategorie untereinander gleich geformt und bemessen sind.
16./ Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (5) im Bereich der Seitenwand (4) des Wohnwagens (1) eine nach unten gerichtete Auskröpfung (5a) aufweist.
17./ Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (5) aus mehreren, miteinander fest verkuppelbaren und in ihrer Höhenlage zueinander verstellbaren Bauteilen besteht, von denen eines aus einem am V/ohnwagenboden (6) zu verankernden Halter (5b) und ein anderes aus einem das Ende (8a) des Profilträgers (8) haltenden Träger (5f) gebildet 1st.
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18./ Bausatz nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet, daQ der Träger (5i; ir. ssshrsrsr. Hshsnlagss su= Eingriff ir; ?1n vertikal am Halter (9b) ankuppelbares Zwischenstück (9d) eingerichtet ist.
19./ Bausatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet. a«B der Anker (7a) aus einer am Wohnwagenboden (6) starr anhängbaren Hülse besteht und eine Klemme (7b) zur Fixierung des in sie einschiebbaren Halters (9b) aufweist, dessen freies Ende in mindestens eine Kupplungsöse (9c) zum Anhängen eines rohrförmigen Zwischenstücke (Sd) ausmündet, welches eine Reihe üvSrsinsnäsrlic£cr.dsr Raster (5c) besits*-. in *kie Aa* hiiieunförmige Träger (Sf) eingreift.
20./ Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Brückenunterseite (9) der des Cberendes (9a) der Stützfüle (9) angepaftt ist.
21./ Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüie (9) «ehrere, ineinanderschiebbare Rohrstutzen (9b) aufweisen, die zur Fixierung in verschiedenen Höhenlagen zueinander mit mehreren übereinanderliegenden Rasten (9c) versehen sind.
22./ Bausatz nach Anspruch 18 und 21, dadurch gekennzeichnet, daft die Rohrstutzen (9b,9c) auf die Zwischenstücke (Sd) paseen.
η ν ♦ ♦ GÜNTER L. GEISS /7
Der Vertreter: « Patentingenieur 7
776Ο RADOLFZELLC /
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