DE7318246U - Unterirdisch versenkbare zapfanlage fuer brennkraftstoff zur betankung von fahrzeugen oder flugzeugen - Google Patents

Description

eimut JZcepie 8 München 5, 5. August 1975

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PatenteitwlH« TeIeIc. »4 06 75

Deutsche Gerätebau GmbH, Salzkotten Ferdinand-Henze-Str. 9

Unterirdisch versenkbare Zapfanlage für Brennkraftstoff •xnv Tte-hspyinrng _Ύηη yqTrrKPmggn ntiA-p T¹I iigp;giig<*n

Die !Teuerung bezieht sich auf eine in einem unterirdischen Schacht untergebrachte Zapfanlage für Brennkraftstoff zur Betankung von Fahrzeugen oder Flugzeugen mit den Schacht bodengleich abschließenden, um in Bodenhöhe eingelassene Schwenklager hochklappbaren Abdeckplatten.

Die üblicherweise für Kraftfahrzeuge Verwendung findenden Straßenzapfsäulen stellen dann eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer dar, wenn sie auf Flugplatz-Vorfeldern zur Betankung von Flugzeugen oder am Rand von Autorennstrecken zur Betankung von Sportwagen installiert sind.

Zwar werden zur Betankung von Großraumflugzeugen Tankwagen eingesetzt, die jedoch beim Auftanken von leichten und mittelschweren Flugzeugen einen zu großen Aufwand darstellen.

Für Flugzeuge derartiger Größe, insbesondere für Sportflugzeuge wurden bisher die üblichen Straßenzapfsäulen oder sogenannte Zapfpulte mit niedriger Bauhöhe verwendet, die aber als oberirdisches Bauwerk im Vorfeld des Flugplatzes ebenso eine Gefahr für Flugzeuge mit tiefliegenden Tragflächen oder für Hubschrauber darstellen.

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Auch sind TJnterf lugzapf stellen in Gebrauch, die vornehmlich auf Militärflugplätzen installiert sind und die im

die ungünstig zu bedienen sind, weil alle Armaturen unter der Fluroberkante liegen.

Zwar ist aus der DT-AS 1 180 267 bekannt;, flexüLe Versorgungsleitungen für Zapfsäulen unterirdisch in einem Grraben zu verlegen, den Graben mit einer für Kraftfahrzeuge befahrbaren, den Durchtritt der Versorgungsleitungen ;|edoch nicht behindernden Abdeckung zu verschließen und das freie Ende der Versorgangeleitung an eine verfahrbare Zapfsäule anzuschließen, die je nach Bedarf von Vagen zu Viagen bewegt werden kann. Diese Anlage dient jedoch ausschließlich dein Zweck, die Kapazität einer Tankstelle mit nur einer ZapfeM»!« ku vergrößern, nachteilig für den Einsatz an Rennstrecken und auf Plugplatz-Vorfeldern ist auch hier das oberirdisch vorgesehene Haltegerüst für den Zapfschlauch und das Zapfventil in der verfahrbaren Zapfsäule.

Eine Zapfanlage der eingangs genannten Bauart, bei der ein !Dell der Zapfvorrichtung in einem unterirdischen Schacht angeordnet ist und mittels um in Bodenhöhe eingelassener Schwenklager hochklappbarer Abd^ckplatten bodengleich abgeschlossen werden kann, ist aus der US-PS 1 872 418 bekannt. Die Kraftstofförüerpumpe und der sie antreibende Motor befinden sich bei dieser bekannten Bauart jedoch oberirdisch auf Abstand von dem im abdeckbaren Schacht angeordneten Zapfschlauch. Die Schlauchtrommel ist hierbei vertikal angeordnet, so daß der Zapfschlauch von annähernd horizontalen Bahnen abgewickelt werden muß und Führungswände erforderlich sind, um ihn beim Aufwickeln lagenweise übereinander bringen zu können. Das Öffnen und Schließen der Abdeckplatte bewirkt das Ingangsetzen eines Schalters für den Pumpvorgang.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Autorennetrecken und Flugplätze geeignete Zapfanlage zu schaffen, deren sämtliche iggiüegaiö uaiefifuieeu ööedGjraäS« β lud, Sw daß eie kein Hindernis darstellen, deren sämtliche für den Zapfvorgang notwendigen Teile jedoch oberirdisch frei zugänglich und ablesbar sind.

Biese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die zum Zapf Vorgang notwendigen Teile der Zgpfanlage, wie Schlauchtrommel mit Zapfschlauch und Antriebsmotor, Volumenmesser, Schauglas und Schalter an der Unterseite einer Abdeckplatte befestigt und mit dieser in den Schacht versenkbar sind.

Durch die Befestigung der lediglich beim ZapfVorgang not-Tro2»Lig€2i Seilv as äsr Sziterseite der dös s<vw«aMi ahgafai laß**«— den Abdeckplatte werden diese Teile beim Betanken mit der Abdeckplatte hochgeschwenkt, so daß die weitere Bedienung ohne umständliches Bücken erfolgen kann und die Anzeigeelemente auch aum einiger Entfernung noch einwandfrei überwacht werden können. Wird die Zapf anlage dagegen nicht benötigt, befinden sich alle diese Teile zusammen mit den fest installierten Teilen der Zapfanlage, die nicht unmittelbar beim Betanken zugänglich sein müssen, im Inneren des Schachtes, der dann von der Abdeckplatte bodengleich abgeschlossen ist und von Fahrzeugen bzw. Flugzeugen befahren werden kann.

Die Vorteile einer solchen Anordnung sind kompakte Bauweise, extrem niedrige Ausklapphöhe im Betriebszustand, vollkommener Schutz gegen Witterungseinflüsse und der Wegfall von aufwendigen und reparaturanfälligen Blechaufbauten. Die Zapfanlage bildet im geschlossenen Zustand keine Gefahrenstelle gegen versehentliches Überrollen bei schlechter Sicht ist umweit- und bedienungsfreundlich und für Wartungsarbeiten leicht zugänglich, wozu eine horizontale Lagerung der Schlauchtrommel beiträgt.

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Damit die Abdeckplatte mit den darin befestigten Teilen leicht hochgeklappt und wieder geschlossen werden kann, trägt in bevorzugter Ausgestaltung der Neuerung die Abdeckplatte nach unten und Jenseits der Scirwenklager ausladende Verlängerungen, an denen Gegengewichte befestigt sind.

Eine Vorrichtung zum Ausballancieren einer schwenkbar gelagerten Rohrleitung, welche aus einer hochgeklappten Stellung in eine andere Stellung heruntergeklappt werden kann, ist an sich aus der IKD-AS 1 121 496 bekannt. Das Ausballancieren erfolgt hierbei durch sine rucketeilende Torsionskraft.

gemäß der Neuerung braucht die Abdeckplatte lediglich eine den Durchmesser der Schlauchtrommel angepaßte Aufklapp-Breite zu besitzen. Um α den Schacht zu gelangen, ist zweckmäßigerweise in unmittelbarer Nähe der Abdeckplatte mit den daran befestigten Teilen eine weitere hochklappbare Abdeckplatte über dem Einstiegschacht angeordnet.

AfflhflTifl eines Ausführungsbeispiels ist die Neuerung in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden erläutert: in der Zeichnung zeigt

Pig. 1 eine Seitenansicht auf die Zapfanlage in geöffneter Betriebsstellung mit Sicht auf die im Schachtinneren angeordneten Teile der Zapfanlage;

Fig. 2 eine Frontansicht auf die Zapf an! age in geöffneter Betriebsstellung;

Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht auf die Zapfanlage in. geschlossener Stellung mit abgedecktem Schacht.

In einem unterirdischen Schacht 1 sind die fest installierten Teile der Zapf anläge, wie Kraftstoffbehälter und Arma-

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türen, untergebracht. Der Zugang zu diesem gleialazeitig ZVM Einstieg dienenden Schacht wird durch eine Abdeckplatte 3 ermöglicht, die um ein etwa in Höhe des Erdbodens angeordnetes Schwenklager 15 hochgeklappt werden kann.

Unmittelbar benachbart ist eine weitere Abdeckplatte 2 um ein weiteres Schwenklager 15 schwenkbar angeordnet, an deren Unterseite lediglich die zum Zapfvorgang notwendigen, im übrigen aber versenkbaren Teile der Zapfanlage befestigt sind.

Beide Abdeckplatten 2 und 3 sind durch Gegengewichte ausballanciert und lassen sich jeweils mittels eines Griffes 14 leicht anheben und wieder schließen.

Unter der Abdeckplatte 2 ist eine Schlauchtrommel 5 für einen Zapfschlauch 6 angebracht. Die Schlauchtrommel 5 läßt sich durch einen Motor 8 antreiben. Von der Kraftstoffpumpe xm Schacht führt ein Zuleitungs^chlauch 4 zu einem ebenfalls an der Unterseite der Abdeckplatte 2 angeordneten "Volumenmesser 9. Diesem ist ein Schauglas nachgeschaltet, von dem aus der Kraftstoff über den Zapfschlauch 6 einem Zapfventil zugeleitet wird.

Die im Inneren des Schachtes befindliche Kraftstoffpumpe wird durch einen Schalter 11 in Betrieb gesetzt, der unter der Abdeckplatte 2 angeordnet und über eine flexible elektrische Leitung 12 mit dem Pumpeomotor verbunden ist.

Schutzarsprüche:

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. In einem unterirdischen Schacht untergebrachte Zapf- < anlage für Brennkraftstoff zur Betankung von Fahr—

• zeugen oder Flugzeugen mit den Schacht bodecgleich

abschließenden, um in Bodenhöhe eingelassene Schwenklager hochklappbaren Abdeckplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zapfvorgang notwendigen Seile der Zapfanlage, wie Schlauchtrommel (5) mit Zapfschlauch (6) und Antriebsmotor (8), Volumenmesser (9), Schauglas (10) und Schalter (11) an der Unterseite der einen Abdeckplatte (2) befestigt und mit dieser in de:. Schacht (1) versenkbar sind.

2. Zapf anlage nach Anspruch '., dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Schlauchtrommel (5) horizontal gelagert ist.

3. Zapfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (2) nach unten und jenseits der Schwenklager (15) ausladende Verlängerungen trägt, an denen Gegengewichte (13) befestigt sind.

4· Zapfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbart zur Abdeckplatte (2) angeordnete Abdeckplatte (3) als oberer Abschluß eines Einstiegschachtes ausgebildet ist.