DE7318218U - Befestigungsvorrichtung für außen an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges anzubringende Bau- oder Zubehörteile, insbesondere für Außenrückblickspiegel - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für außen an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges anzubringende Bau- oder Zubehörteile, insbesondere für AußenrückblickspiegelInfo
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Description
YORCKTALBOT 1 West-Berlin 62
Fabrikant u.Konstrukteur Ebersstr. δο
Befestigungsvorrichtung für aussen an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges anzubringende Bau- oder Zubehörteile, insbesondere
für Aussenrückblickspiegel
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für aussen an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges anzubringende
Bau- oder Zubehörteile, insbesondere für Aussenrückblickspiegel, mit einem von aussen durch Bohrungen einführbaren und
unter die Karosserie greifenden Hakenteil, mit dem der mit seiner ausgehöhlten Unterseite auf der Karosserie bzw. auf
der Dicht'ing aufliegende und ^berseitig einen Arm füv den
Spiegelglasträger oder auch ein hohles Gehäuse tragende Sokkel mittels Schraubelementen verbunden ist.
Da die Befestigung aussenliegender Bau- oder Zubehörteile wie
j z.B. eines Aussenrückblickspiegels von aussen her an der Ka
rosserie durch sogenannte Blechschrauben zwar den Vorteil der Einfachheit und Billigkeit für sich hat, aber insbesondere
bei dünnwandigen Farosserieteilen wie z.B. bei Kotflügeln oder Türen keine ausreichende Sicherheit bietet und rostan-
ί fällig ist, ist bei anderen bekannten Befestigungsvorrichtun-
• gen wie z.B. derjenigen nach dem deutschen Patent 1 480
ein von aussen durch Bohrungen einführbarer und mit einem längen angeflächten Schenkel unter die Karosserie greifender
Haken vorgesehen, mit dem der unterseitig ausgehöhlte Puss bzw. Sockel durch mindestens ein Schraubelement verbunden
wird. Diese weitere bekannte Befestigungsvorrichtung hat sich ausgezeichnet bewährt insofern, als sie eine absolut sichere
Befestigung z.B. eines Aussenruckblickspiegels von aussen her
auch auf sehr dünnwandigen und als geschlossener Schotten ausgebildeten Karosserieteilen gewährleistet, ohne dass bei
starkem Anziehen der den Puss bzw. den Sockel mit dem Haken verbindenden Schraubelemente die dünnwandige Karosserie-Aussenhaut
nach aussen ausgebeult oder der Haken bei fortschreitendem Rostansatz der Karosserie ausreissen kann. Ein Nachteil
dieser bekannten Befestigungsvorrichtung besteht jedoch darin, dass der lange Schenkel des Hakens von aussen durch
die Bohrungen in ein doppelwandiges Karosserieteil nur dann t ngeführt werden kann, wenn die innere Wandung von der äusseren
einen mindestens der Länge des unter die Aussenwandung greifenden HakenschenkeIs entsprechenden Abstand aufweist.
Sofern das betreffende Bau- oder Zubehörteil wie z.B. ein Aussenrückblickspiegel jedoch auf einer linker, oder rechten
Vordertür der Karosserie befestigt werden soll, ist ein solcher verhältnismässig weiter Abstand zwischen der Tür-Aussenhaut
und beispielsweise inneren Verstärkungsstegen, Teilen des Fensterhebers usw. nicht mehr gegeben und dadurch diese
bekannte Befestigungsvorrichtung für Karosserieteile mit besonders
gedrängtem innerem Aufbau wie z.B. Vordertüren nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, die unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Vorrichtungen deren Nachteile vermeidet,
und die eine völlig sichere Befestigung z.B. eines Aussenruckblickspiegels
von aussen her auch auf Vordertüren der Karosserie erlaubt.
-3-
11 UM ·
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I ·
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Befestigungsvorrichtung
gelöst, die gekennzeichnet ist durch zwei voneinander unabhängige HF.ltewinkel, deren untere Scherkel von aussen
durch Bohrungen unter die Aussenhaut der Karosserie greifen, deren mittlere Schenkel höhenverschiebbar in Führungsnuten
des hohlen, den Arm bzw. ein Gehäuse tragenden Sockels geführt sind, und deren obere Schenkel durch Schraubelemente
und Sicherungsstifte lösbar, jedoch in fluchtender Gebrauchsstellung starr miteinander bzw. mit einem zusätzlichen Brükkenteil
verbunden sind, wobei die oberen Schenkel der Haltewinkel bzw. das Brückenteil in mindestens einer Gewindebohrung
mindestens eine mit ihrem Kopf im Sockel gelagerte Hubschraube aufnehmen, die die Haltewinkel und ggf. das diese
miteinander verbindende Brückenteil in den hohlen Sockel hineinzieht.
Weitere Neuheitsmerkmale sind in den kennzeichnenden Teilen der Unteransprüche angegeben.
Die beifolgende Zeichnung zeigt in
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die wesentlichen Elemente
der neuen Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 in Draufsicht ein ausgebrochenes und mit zwei Bohrungen
versehenes Stück der Karosserieaussenhaut, in das Teile der Befestigungsvorrichtung unabhängig voneinander eingeführt
sind,
Fig. 3 den gleichen Gegenstand wie in Fig. 2, wobei jedoch
die Teile bereits zusammengefügt sind,
-I1-
Fig. 4 in geschnittener Seitenansicht einen Spiegelsockel,
der mittels einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung an der als Doppellinie angedeuteten Karosserie befestigt ist,
Fig. 5 in geschnittener Seitenansicht einen oberseitig einen
4drm tragenden Spiegelsockel, der mittels einer andersartig
ausgebildeten Befestigungsvorrichtung an der nur angedeuteten Karosserie befestigt ist,
Fig. 6 den gleichen Sockel mit Befestigungsvorrichtung, jedoch
in der in Fig, 5 mit A-B bezeichneten Ebene geschnitten und von unten gesehen,
Fig. 7 in seschnittener Seitenansicht einen Sockel mit einer
wiederum andersartig ausgebildeten Befestigungsvorrichtung,
Fig. 8 in geschnittener Seitenansicht einen sich oberseitig
als hohles Gehäuse fortsetzenden Sockel mit einer weiteren Variante der Befestigungsvorrichtung,
Fig. 9 in geschnittener Seitenansicht einen oberseitig ein hohlee Gehäuse tragenden Sockel mit piner weiteren Variante
der Befestigungsvorrichtung,
Fig.10 den gleichen Sockel mit Befestigungsvorrichtung, jedoch
in der in Fig. 9 mit C-D bezeichneten Ebene geschnitten und von oben gesehen,
Fig.11 ein ausgebrochenes Stück der Karosserie mit zwei Bohrungen,
in deren eine ein Haltewinkel der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 9 eingreift,
Fig.12 in geschnittener Seitenansicht einen in zwei Hälften
unterteilten Sockel mit einem schwenkbar zwischen den Sockelhälften angeordneten Arm, wobei die beiden Sockelhälften mittels
je einer eigenen Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung an der nur angedeuteten Karosserie befestigt sind.
-5-
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 1 bis ^
besteht die Befestigungsvorrichtung im wesentlichen aus zwei voneinander unabhängige^ dreischenklig ausgebildeten Kartewinkeln
7, deren untere Schenkel durch Bohrungen 2 hindurch unter die Karosserie 1 greifen, deren mittlere Schenkel an
sich bekannte Nasen 20 zur Sicherung gegen Durchfallen des ganzen Haltewink=ls J in die Karosserie 1 tragen, und deren
obere, jeweils mit einer Gewindebohrung 9 oder einem Langloch
11 versehene Schenkel von einem als seitlich offenes U-Profil
ausgebildeten Brückenteil 8 aufgenommen werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greift der linke Haltewinkel 7 mit seinem unteren Schenkel durch die Bohrung 2 hindurch unter
die Karosserie 1 und sein oberer Schenkel ist mit dem Brückenteil 8 entweder durch einfaches Einklemmen oder durch
eine besondere Sicherungseinrichtung wie z.B. eine durchgehende Punktschweissung 13 fest verbunden, während der rechte
Haltewinkel 7 zunächst mit seinem unteren Schenkel durch die zweite Bohrung 2 hindurch unter die Karosserie 1 gehakt und
erst dann das offene Brückenteil 8 über seinen oberen Schenkel geschoben wird, wie in Fig. 2 durch den Richtungspfeil
angedeutet.
In der aus Fig. 3 ersichtlichen End- bzw. Gebrauchsstellung
werden die beiden Haltewinkel 7 schliesslich vom Brückenteil 8 zueinander fluchtend gehalten, wobei der rechte Haltewinkel
7 in dieser Gebrauchsstellung durch eine Schraube 12 gesichert werden kann, die in eino Gewindebohrung 10' am rechten
Ende des Brückenteiles 8 eingeschraubt wird urü in das Langloch
11 im oberen Schenkel des rechten Haltewinkels 7 eingreift.
Das Langloch 11 erlaubt dabei eine geringfügige
-6-
Längsverschiebung des rechten Haltewinkels 7 im Brückenteil
8, womit sich fehlerhafte Abweichungen vom vorbestimmten Mittenab3^;and der beiden Bohrungen 2 in der Karosserie 1 noch
nachträglich ausgleichen lassen.
8, womit sich fehlerhafte Abweichungen vom vorbestimmten Mittenab3^;and der beiden Bohrungen 2 in der Karosserie 1 noch
nachträglich ausgleichen lassen.
Wie weiter aus Fig. 4 ersichtlich, wird sodann der oberseitig
einen Armfortsatz h aufweisende Sockel 3 mit seiner ausgehöhlten
Unterseite so über das Brückenteil 8 gesteckt, dass
die aus dessen beiden Enden· hervorstehenden mittleren Schenkel der beiden Haltewinkel 7 von besonderen Führungsnuten 19 innen im Sockel 3 eingeschlossen werden. Schliesslich wird
die mit ihrem Kopf in der durchbohrten Oberseite des Sockels 3 gelagerte Hubschraube Ib in die mittlere Gewindebohrung IG des Brückenteiles 8 und weiter in die Gewindebohrung 9 im
oberen Schenkel des linken Haltewinkels 7 eingeschraubt und
angezogen, bis die unteren Schenkel beider Haltewinkel 7 fest an der Innenseite und der Sockel 3 fest auf der Aussenseite
der Karosserie 1 aufliegen.
die aus dessen beiden Enden· hervorstehenden mittleren Schenkel der beiden Haltewinkel 7 von besonderen Führungsnuten 19 innen im Sockel 3 eingeschlossen werden. Schliesslich wird
die mit ihrem Kopf in der durchbohrten Oberseite des Sockels 3 gelagerte Hubschraube Ib in die mittlere Gewindebohrung IG des Brückenteiles 8 und weiter in die Gewindebohrung 9 im
oberen Schenkel des linken Haltewinkels 7 eingeschraubt und
angezogen, bis die unteren Schenkel beider Haltewinkel 7 fest an der Innenseite und der Sockel 3 fest auf der Aussenseite
der Karosserie 1 aufliegen.
Zwischen Sockel 3 und Karosserie 1 kann in üblicher Weise eine zusätzliche elastische Dichtung 23 angeordnet werden, die
aus Fig. 5 ersichtlich, bei den übrigen in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispielen Jedoch einfachheitshalber weggelassen ist. Diese Dichtung ist mit zwei Löchern zum Durchstekken
der beiden Haltewinkel 7 zu versehen und kann gleichzeitig zur Sicherung der Haltewinkel 7 gegen Durchfallen in die
mit Bohrungen 2 versehene Karosserie 1 benutzt werden, indem ihre Löcher besonders eng bemessen werden und dadurch den
mittleren Schenkel der Haltewinkel 7 besonders fest umschliessen. Zusätzlich können die mittleren Haltewinkel-Schenkei mit mindestens einer - aus Fig. 1 ersichtlichen -
mittleren Schenkel der Haltewinkel 7 besonders fest umschliessen. Zusätzlich können die mittleren Haltewinkel-Schenkei mit mindestens einer - aus Fig. 1 ersichtlichen -
-7-
Kerbe 21 verseher, werden, in die die elastische Dichtung 23
federnd einrastet.
Bei der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 5 und 6 sind - als
funktionsgleicher Ersatz für ein zusätzliches Brückenteil 8 als Verbindungselement - die oberen Schenkel der beiden Hal~
tewinkel 7 entsprechend dem Abstand der beiden Bohrungen 2 in der Karosserie 1 so verlängert, dass sie sich gegenseitig
übergreifen, und beide Schenkel werden lösbar miteinander verbunden und in ihrer zueinander fluchtenden Gebrauchsstellung
gesichert durch mindestens eine im oberen Haltewinkel 7 gelagerte Schraube 14, die in eine Gewindebohrung 9 im unteren
Haltewinkel 7 eingreift. Zusätzlich kann ein in den einen Haltewinkel 7 eingepresster Passtift 15 vorgesehen werden,
der in eine Rundbohrung 29 im anderen Haltewinkel 7 eingreift. Die oberen Schenkel beider Haltewinkel 7 weisen ferner
mindestens eine Gewindebohrung 9 für mindestens eine Hubschraube 16 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel gleichzeitig
den urterseitig mit einer Verzahnung 44 versehenen Arm
5 verdrehbar mit dem oberseitig mit gleichartiger Verzahnung 44 versehenen Sockel 3 verbindet. Der Kopf der Hubschraube
iiit hier in bekannter Weise so schräg abgeschnitten, dass er
in einer bestimmten Drehstellung mit dem oberen Rand der Schraubenkopfbonrung im schräg vom Sockel 3 nach oben abstrebenden
Arm 5 bündig abschneidet. Um ein Weiterdrehen der Hubschraube 16 um einen vollen Gewindegang bis zum Erreichen
dieser bündig abschliessenden Drehstellung zu ermöglichen, ohne dass überhöhte Biegekräfte auf die Haltewinkel 7 einwirken,
ist unter dem Kopf der Hubschraube 16 mindestens eine kräftige Federscheibe 22 mit ausreichendem axialen Federhub
angeordnet, die zugleich als Schraubensicherung dient.
Wie aus Pig. 5 und besonders deutlich aus i''ig. 6 ersichtlich,
werden die'mittleren Schenkel der beiden Haltewinkel 7 von besonderen Führungsnuten 19 innen im unterseitig ausgehöhlten
Sockel 3 so umschlossen und gehalten, dass die Gewindebohrungen 9 in den Haltewinkeln 7 mit Sicherheit mit dar oberseitigen
Bohrung im Sockel 3 für die Hubschraube 16 fluchten, wenn der Sockel 3 über die Haltewinkel 7 gestülpt wird.
Unter den Sockel 3 ist hier eine elastische Dichtung 23 ge~
legt, die mit ihren besonders engen Löchern die mittleren Schenkel der beiden Haltewinkel 7 fest umschliesst und ggf.
zusätzlich in auf diesen angeordnete Kerben 21 einrasten kann, so dass die noch nicht miteinander durch Schrauben ik
verbundenen Haltewinfcei 7 auf -infacnste Weise gegen Durchfallen
in die durchbohrte Kaios&örie 1 gesichert sind.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig.
7 ist das Brückenteil 8 als hohle Profilhülse rechteckigen Querschnittes ausgebildet, in deren einem Ende der besonders
lange obere Schenkel des linken Haltewinkels 7 und in dem anderen Ende der besonders kurze obere Schenkel des anderen
Haltewinkels längsverschiebbar geführt sind. Zwecks Hontage
an der Karosserie 1 wird zunächst der untere Schenkel des linken Haltewinkels 7 durch die Bohrung 2 unter die Karosserie
1 geführt und das hülsenförmige Brückenteil 8 auf den langen oberen Schenkel des Haltewinkels 7 aufgeschoben bis
zum Anschlag an dessen mittlerem Schenkel. Sodann wird der rechte Haltewinkel 7 unter die Karosserie 1 gehakt und das
Brückenteil 8 auf dessen kurzen oberen Schenkel aufgeschoben bis zum Anschlag an dessen mittlerem Schenkel. In dieser Gebrauchsstellung
kann der rechte Haltewinkel 7 am Erückenteil
-9-
8 zusätzlich durch eine - aus FIg- i bis ^ ersichtliche Schraube
12 gesichert werden, die entweder nur als Klemmschraube wirkt oder in eine Bohrung bzw. ein Langloch 11 im
oberen Schsnkel des rechten Haltewinkels 7 eingreift. Auf gleiche Weise kann auch der linke Haltewinkel 7 am Brückenteil
8 gesichert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 7 weist
der Sockel 3 an seiner Stirnseite einen Gewindezapfen bzw. eine Schraube 28 zur verschwenkbaren oder auch gelenkig verstellbaren
Aufnahme eines vom Sockel nach oben abstrebenden (in Fig. 7 weggelassenen) Armes 5 auf und ferner oberseitig
Senkbohrungen für die Köpfe von hier beispielsweise zwei Hubschrauben 16. Während die rechte Hubschraube 16 in Gewindebohrungen
10 des Brückenteiles 8 eingreift, ist die lirke Hubschraube 16 auf die Oberseite des Brückenteiles 8 beispielsweise
aufgeschweisst, um die Längsverschiebung des linken
Haltewinkels 7 im Brücken-ceil 8 nicht zu behindern. Auf
die linke Hubschraube 16 wirkt eine mit ihrem Kop.r in der
durchbohrten Oberseite des Sockels 3 gelagerte Hohlschraube 18 ein. Die Köpfe beider Schrauben können durch eine über den
Sockel 3 schnappende Blechkappe 45 nach aussen unsichtbar abgedeckt
werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 8 geht der Sockel 3 oberseitig in ein hohles Gehäuse 6 über, in dessen
rückwärtige öffnung später z.B. eine Blinkleuchte oder der verstellbare Spiegelglasträger eines Aussenrückblickspiegels
o.a. eingebaut werden kann. Die beiden Haltewinkel 7 sind hier lediglich zweischenklig ausgebildet, um sie mittels
Verdrehung um 180 wahlweise so einbauen zu können, dass ihre
-10-
unter die Karosserie 1 greifenden Schenkel entweder aufeinander
zu oder voneinander weg streben oder - wie in Fig. 8 gezeigt - in die gleiche Richtung weisen. Zu diesem Zweck sind
beide Haltewinkel 7 lösbar mit dem vorzugsweise aus einem Vollprofil von z.E. quadratischem Querschnitt hergestellten
Brückenteil 8 so verbunden, dass die beiden Haltewinkel 7 unabhängig von ihrer jeweils gewählten Drehstellung zum Brükkenteil
8 immer miteinander fluchten. So kann beispielsweise das Vollprofil-Brückenteil 8 an seinem einen oder auch beiden
Enden einen hochkant gestellten Rechteckzapfen 24 aufweisen, der geringfügig längsverschiebbar in einen entsprechenden
Rechteckdurchbruch 25 im von der Karosserie 1 abstrebenden "chenkel des bzw. der Haltewinkel 7 nach Fig. 8 eingreift,
wie es ganz links in Fig. 8 als Einzelheit dargestellt ist. Alternativ kann das Vollprofil-Brückenteil 8 auch an seinem
einen oder beiden Enden einen angeflächten Gewindezapfen 27 aufweisen, der durch eine Flächenbohrung 42 im von der Karosserie
1 abstrebenden Schenkel des bzw. der Hr.ltewinkel 7 nach
Fig. 8 gesteckt wird und eine Sicherungsmutter 43 aufnimmt. In bereits beschriebener Weise werden die beiden Haltewinkel
7 von Führungsnuten 19 innen im hohlen Sockel 3 eingeschlossen.
Zur Erleichterung des Zusammenbaues einer Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung kann grundsätzlich unter dem
Brückenteil 8 eine Spreizfeder 26 (Fig. 8) angeordnet werden, die mit dem Brückenteil 8 z.B. in der Weise fest verbunden
ist, dass ihr eines Ende in eine entsprechende enge Sackbohrung 46 des Brückenteiles eingedrückt wird, und die ständig
bestrebt ist, das Brückenteil 8 mitsamt den mit diesem verbundenen Haltewinkeln 7 von der Karosserie 1 abzuheben. Al-
-11-
ternativ kann die Spreizfeder auch als am Brückenteil angenietete,
angeklemmte usw. Flachfeder ausgebildet werden, die sich auf der Karosserie 1 bzw. auf der Sockel-Dichtung 23 abstützt.
Weiter kann lie Spreizfeder 26 auch durch eine höheneinstellbare StÜtzf.chraube ersetzt werden.
Bei der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 8 greifen in Gewindebohrungen
10 des Brückenteiles 8 wiederum zwei Hubschrauben 16 ein, deren schräg nach rückwärts abgebogene Enden durch
Bohrungen in der Oberseite des Sockels 3 hindurchgr&ifen und
je eine Mutter 17 aufnehmen, die von der Innenseite des hohlen Gehäuses 6 her angezogen werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 9, 10 und
11 besteht die Befestigungsvorrichtung aus zwei im wesentlichen ü-förmigen Haltewinkeln 7» deren untere Schenkel durch
Bohrungen 2 unter die Karosserie 1 geführt werden, deren mittlere Schenkel an, hier die volle Sockel-Innenbreite beanspruchenden,
Führungsnuten 19 innen im Sockel 3 anstossen, und deren obere Schenkel mittels in ihre Gewindebohrungen 9
eingreifender Schrauben 14 mit dem Brückenteil 8 verbunden sind. Pas Brückenteil 8 ist hier als mit seiner offenen Unterseite
die beiden Haltewinkel 7 übergreifendes und in zueinander fluchtende Gebrauchsst-sllung ausrichtendes Ü-Profil
ausgebildet, das an seinem einen Ende eine Ausklinkung 39 an seiner vertikalen Seitenwand sowie eine Rundbohrung für die
Schraube 14 aufweist, während der obere Schenkel des zugehörigen Haltewinkels 7 mit einer Rundecke 38 versehen ist. Der
Sinn dieser Ausbildung ist, dass der Haltewinkel 7 gegenüber dem Brückenteil 8 um die Schraube 14 als Achse um bis zu 90
-12-
verschwenkt werden kann, damit bei Einführung seines unteren
Schenkels durch die Bohrung 2 unter die Karosserie 1 das relativ lange Brückenteil 8 rechtwinklig nach der Seite vom
Haltewinkel 7 wegstrebt und damit den Einführvorgang gemäss
Fig. 11 nicht behindern kann. Danach werden Haltewinkel 7 und Brückenteil 8 in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt und
der inzwischen ebenfalls in die Karosserie 1 eingefädelte zweite Haltewinkel 7» in dessen mit Gewindebohrung 9 versehenen
oberen Schenkel die zweite Schraube 14 zunächst nur lose eingeschraubt ist, in das freie, mit einer nach aussen offenen
Einschlitzung 37 versehene Ende des Brückenteiles 8 eingeführt. Nach Anziehen der beiden Schrauben 14 bilden dann
die beiden Haltewinkel 7 mit dem Brückenteil 8 ein in sich starres und miteinander fluchtendes Ganzes, das gegen Ab&akken
in die Bohrungen 2 der Karosserie 1 durch eine seitlich ausgekröpfte Spange 33 aus Federdraht gesichert werden kann,
deren Überlange Enden durch axiales Verschieben in entsprechende Bohrungen 36 zunächst des einen und dann des anderen
Haltewinkels 7 eingefädelt werden können.
über das Brückenteil 8 wird sodann der unterseitig mit einer zu diesem passenden Aushöhlung versehene Sockel 3 gestülpt
und auf zwei aus dessen Oberseite abstrebende Zapfen 40 das unterseitig mit entsprechenden Bohrungen versehene hohle Gehäuse
6 sowie eine - als nach oben offenes UHProfil ausgebildete - Beilagplatte 4l aufgesteckt. Eine durch die rückwärtige
öffnung des Gehäuses 6 einführbare Hubschraube 16 greift durch die Beilagplatte 4I1 die Unterseite des Gehäuses 6 und
die Oberseite des Sockels 3 hindurch in die Gewindebohrung des Brückenteiles 8 ein und betätigt die ganze Befestigungs-
-13-
Vorrichtung in gleicher Weise, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen
beschrieben.
Schliesslicb ist bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 12 der Sockel in an sich bekannter Weise in zwei
voneinander unabhängige, den Arm 5 um eine Achse 30 verschwenkbar
zwischen sich einklemmende Socke?-aälf ten 31 unterteilt,
denen entsprechend je ein in deren innerer Führunganut
19 höhenverschiebbar geführter Haltewinkel 7 mit Gewindebohrung
9 und je eine in diese Gewindebohrung 9 eingreifende, mit ihrem Kopf in der Sockelhälfte 3' gelagerte Hubschraube
zugeordnet ist.
^m die voneinander unabhängigen Haltewinkel 7 gegen Durchfallen
durch die Bohrungen 2 der Karosserie 1 zu sichern und um f sie zugleich auf die, das spätere Einführen der Hubschrauben
" 16 in ihre Gewindebohrungen 9 erleichternde, aufrechte Stel-
lung auf der Karosserie 1 bzw. auf einer aufgelegten Dichtung 23 auszurichten, sind die mittlereii Schenkel der Haltewinkel
7 mit einer Bohrung 36 versehen, durch die je ein am freien
Ende zugespitzter Sicherungssplint 34 aus Federdraht gesteckt
wird, nachdem die unteren Schenkel der Haltewinkel 7 wie in J Fig, 11 gezeigt in die Bohrungen 2 der Karosserie 1 einge
führt sind.
Wie in Fig. 12 unten als Einzelheit gezeigt, weisen die unterseitig
ausgehöhlten Sockelhälften 3f inwendig Führungsnuten
19 für die mittleren Schenkel der Haltewinkel 7 und an-
Bchliessend Aussparungen 35 für die freien Enden der Sicherungssplinte
34 auf. Die bei Anziehen der Hubschrauben 16 auf
ι die Hältewinkel 7 einwirkenden Dreh- sowie Kippmomente werden
-IU-
durch die hier besonders tief ausgebildeten Führungsnuten 19 in den Sockelhälften 31 sowie dadurch aufgenommen, dass sich
die mittleren Schenkel der Haltewinkel 7 mit ihrem Rücken im Grund der Führungsnuten 19 abstützen.
Die Funktion des die beiden Haltewinkel 7 miteinander verbindenden
Brückenteiles 8 naoh den übrigen gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen wird bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 12 übernommen von der die
beiden Sockelhälften 31 verbindenden Schwenkachse 30 für den
Haltearm 5, deren angeflächte und durch Bohrungen in den einander zugekehrten Stirnseiten der Sockelhälften 3' hindurchgreifende
Gewindeenden je eine Flächenscheibe 31 und eine Mutter 32 aufnehmen. Diese Muttern 32 werden werksseitig so
weit angezogen, dass sich der Arm 5 zu den Sockelhälften 3f
gerade noch verschwenken lässt, aber zusammen mit den Sockelhälften 31 ebenfalls eine in sich starre Brücke bildet, mit
deren Enden die beiden voneinander unabhängigen Haltewinkel 7 durch die beiden Hubschrauben 16 verbunden und so ausgerichtet
werden, dass sie in der Gebrauchsstellung zueinander fluchten.
ANSPRÜCHE
Claims (11)
1. Befestigungsvorrichtung für aussen an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges anzubringende Bau- oder
Zubehörteile, insbesondere für Aussenrückblickspiegel, mit einem von aussen durch Bohrungen einführbaren
und unter die Karosserie greifenden Hakenteil, mit dem der mit seiner ausgehöhlten Unterseite
auf der Karosserie aufliegende und oberseitig einen Arm für den Spiegelglasträger oder auch ein
hohles Gehäuse tragende Sockel mittels Schraubelementen verbunden ist, gekennzeichnet durch zwei
voneinander unabhängige Haltewinkel (7)» deren untere Schenkel von aussen durch Bohrungen (2) unter
die Aussenhaut der Karosserie (1) greifen, deren mittlere Schenkel höhenverschiebbar ir Führungsnuten
(19) des hohlen, den Arm (5) bzw. ein Gehäuse (6) tragenden Sockels (3) geführt sind, und deren
obere Schenkel durch Schraubelemente (14,27) und Sicherungsstifte (15) lösbar, jedoch in fluchtender
Gebrauchsstellung starr miteinander bzw. mit einem
zusätzlichen Brückenteil (8) verbunden sind, wobei die oberen Schenkel der Haltewinkel (7) bzw. das
Brückenteil (8) in mindestens einer Gewindebohrung (9 bzw. 10) mindestens eine mit ihrem Kopf im Sokkel
(3) gelagerte Hubschraube (16) aufnehmen, die die Haltewinkel (7) und ggf. das diese miteinander
verbindende Brückenteil (8) in den hohlen Sockel (3) hineinzieht.
►16-
-is-
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1» dadurch
gekennzeichnet, dass bei einem in an sich bekannter Weise in zwei voneinander unabhängige, den Arm (5)
nm eine Achse (30) verschwenkbar zwischen sich einklemmende,
Sockelhälften (31) unterteilten Sockel beiden Sockelhälften (3f) je ein in deren innerer
Führungsnut (19) höhenverschiebbar· geführter Haltewinkel (7) mit Gewindebohrung (9) und je eine in
diese Gewindebohrung (9) eingreifende, mit ihrem Kopf in der Sockelhälfte (3') gelagerte Hubschraube
(16) zugeordnet ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass die oberen Schenkel der beiden
Haltewinkel (7) von einem a "'s seitlich offenes U-Profil
ausgebildeten Erückenteil (8) in Gebrauchssteilung zueinander fluchtend aufgenommen werden,
wobei der eine Haltewinkel (7) durch eine besondere Sicherungseinrichtung (13) fest mit dem Brückenteil
(8) verbunden ist, während der ggf. mit einem Langloch (11) versehene obere Schenkel des anderen HaI-tewinkels
(7) nachträglich von der Seite in das Brückenteil (8) einschiebbar und ggf. in seiner mit
dem ersteren Haltewinkel (7) fluchtenden Gebrauchslage durch eine Sobvaube (12) geringfügig längsverschiebbar
gesichert ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die oberen Schenkel der beiden
g Haltewinkel (7) längsverschiebbar und lösbar in ei-
nem als hohle Profilhülse unrunden Querschnittes
§■ ausgebildeten Brückenteil (8) geführt sind.
!I -17.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Brückenteil (8) als nach
unten offenes U-Profil ausgebildet ist, dessen mittlerer Steg am einen Ende des Brückenteiles (8)
eine nach aussen offene Einschlitzung (37) für die den einen Haltewinkel (7) lösbar mit dem Brückenteil
(8) verbindende Schraube (14) aufweist, und dessen einer U-Seitenschenkel am anderen Ende des
Brückenteiles (8) \Sine Ausklinkung (39) aufweist, die eine seitliche Verschwenkung des an seinem oberen
Schenkel mit einer Rundecke (38) versehenen und mittels einer weiteren Schraube (l4) befestigten
anderen Haitewinkeis (7) um bis zu 90 gegenüber
dem Brückenteil (8) zulässt.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltewinkel (7) zweischenklig
ausgebildet und somit um l80° verdrehbar
sind und ihr von der Karosserie (1) bzw. der Dichtung (23) nach oben abstrebender Schenkel jeweils
mit einer angeflächten Rundbohrung (42) bzw. mit einem rechteckigen Durchbruch (25) zur lösbaren sowie
geringfügig längsverschiebbaren Verbindung mit den entsprechend als angeflächter Gewindezapfen (27)
mit Mutter (43) bzw. als Rechteckzapfen (24) ausgebildeten Enden des aus einem Vollprofil hergestellten
Brückenteiles (8) versehen ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die entsprechend dem Abstand
der beiden Bohrunger. (2) in der Karosserie (1) ver-
-ΜΙ'!
- 18 -
längerten oberen Schenkel der beiden Haltewinkel (7) übereinandergreifen und jeweils mit Gewindebohrungen
(9) für mindestens eine Hubschraube (16) und für mindestens eine Verbindungsschraube (14) sowie
mit einer Bohrung (29) für einen zusätzlichen, die miteinander fluchtende Gebrauchsstellung der beiden
Haltewinkel (7) sichernden Passtift (15) versehen sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schenkel
der Haltewinkel (7) in an sich bekannter Weise
mit- über die Bohrung (2) der Karosserie Cl) bzw.
der Dichtung (23) überstehenden Nasen (20) zur Sicherung der Haltewinkel (7) gegen Durchfallen in
die Karosserie (1) versehen sind.
9. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltewinkel
<7) gegen Durchfallen durch die Bohrungen (2) der Karosserie (1) durch Kerben (21) in ihren mittleren
Schenkeln, in die die elastische Dichtung (23) unter dem Sockel (3) mit ihren entsprechend verengten
Bohrungen einrastet, gesichert sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schenkel
der Haltewinkel (7) jeweils mit einer zu deren unterem Schenkel parallel verlaufenden Bohrung (36)
versehen ist, durch die die freien Enden einer, die Haltewinkel (7) auf ihre zueinander fluchtende Ge-
• ·
Il ·
brauchs3tellung ausrichtenden, Sicherungsspange
(33) bzw. zweier voneinander unabhängiger Sicherungssplinte (31O hindurchgeführt sind.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und einem
der Ansprüche 3 bis 10, gelcenhzeichne't durch ein
zwischen den oberen Schenkeln der Haltewinkel (7) bzw. dem diese verbindenden Brückenteil (8) und der
Karosserie (1) bzw. der Dichtung (23) eingesprengtes Spreizfederelement (26).
7311248-1.4.74
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2324452 | 1973-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7318218U true DE7318218U (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=1293226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7318218U Expired DE7318218U (de) | 1973-05-11 | Befestigungsvorrichtung für außen an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges anzubringende Bau- oder Zubehörteile, insbesondere für Außenrückblickspiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7318218U (de) |
-
0
- DE DE7318218U patent/DE7318218U/de not_active Expired
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