DE7316081U - Roentgengeraet fuer zahnfilmaufnahmen - Google Patents

Roentgengeraet fuer zahnfilmaufnahmen

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Description

Röntgengerät für ZahniiImaufnahmen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Röntgengerät ϊύΓ tfahnfi.Laiaufnahmen mit einem die Röntgenröhre enthaltenden Gehäuse und einem aus diesem he raus ragend en, in die Mundhöhle eines Patienten einführbaren Anodenrohr, aus dessen dem Cshäuse abgewandten Ende die Strahlung austritt, wobei in einem die Strahlung symmetrisch schneidenden Längsschnitt ein zum Gehäuse hin gerichteter Begrenzungsstrahl gebildet ist, der mit der Anodenrohroberfläche einen spitzen Winkel einschließt.
Bei Aufnahmen mit einem derartigen Gerät entsteht durch den technisch nicht veränderbaren Strahlenwinkel am Strahlenaustritt der Anodenröhre bei Unter- bzw. Oberkieferaufnahmen jeweils an der unteren bzw. oberen Bildkante des Röntgenfilms eine unbelichtete halbmondförmige Fläche, die je nach Aufnahmetechnik einen Teil der mittleren Schneidezähne und Kronen des Ober- bzw. Unterkiefers verdeckt. Eine diagnostische Auswertung in diesen wichtigen Zonen ist deshalb meist nicht möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Röntgengerät der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem auch die mittleren Schneidezähne des Ober- und Unterkiefers einwandfrei aufgenommen werden können.
Sie gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Anodenrohr mit einem Abstandsglied zur Auflage wenigstens eines der aufzunehmenden Zähne versehen ist und die Bauhöhe des Abstandsgliedes so bemessen ist, daß seine Auflagefläche außerhalb des Begrenzungswinkels liegt.
Um das Abstandsglied besser reinigen bzw. sterilisieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Abstandsglied als von dem Anodenrohr betriebsmäßig lösbares Teil ausgebildet ist.Unter "betriebsmäßig lösbar" wird dabei ein Lösen ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges, also von Hand, verstanden. Das Abstandsglied kann als auf das Anodenrohr auf schieb« oder =ste ckbarer Aufbeißblock ausgebildet sein, der gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Form eines einseitig offenen Ringes haben kann. Vorteilhafterweise ist das Abstandsglied zum einmaligen Gebrauch bestimmt, so daß auf eine Sterilisierbarkeit dieses Teiles verzichtet werden kann; für die einmalige Benutzung kann das Abstandsglied aus relativ billigem Material, z.B. aus Polyäthylen, hergestellt sein.·
Weitere Vorteile ergeben sich nachstehend in der Figurenbeschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen
die Fig. 1 einen Teil eines Röntgengerätes mit einem in die Mundhöhle eines Patienten einführbaren Anodenrohres, teilweise im Schnitt dargestellt,
die Fig. 2 und 3 das auf dem Anodenrohr angeordnete Abstandsglied in zwei verschiedenen Ansichten.
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Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines für Zahnfilmaufnahmen vorgesehenen Röntgenge rate s 1 mit einem Gehäuse 2, in dem. eine Röntgenröhre 3 untergebracht ist. Aus dem Gehäuse 2 ragt ein in die Mundhöhle eines Patienten einführbares Anodenrohr 4 heraus, das an seinem dem Gehäuse 2 abgewandten Ende mit einer Platinanode 5 versehen ist. Aa der Anode 5 werden durch den Aufprall der von der Röntgenröhre 3 ausgesandten Elektronen Röntgenstrahlen erzeugt, die in dem angegebenen Winkelbereich oc kegelförmig in den Raum austreten. Die Anode 5 ist von einer Aluminiumkappe 6 umgeben, über die ein Kunststoffrohr 7 geschoben ist. Um das Austreten der Strahlen auf den mit dem Winkel oo bezeichneten Bereich konzentrieren zu können, ist zwischen dem Kunststoffrohr 7 und der Kappe 6 ein Bleischutz 8 angeordnet. Das Kunststoffrohr 7 ist zusammen mit dem Bleischutz 8 um die Anodenrohrs.chse 9 drehbar angeordnet, so daß auch Aufnahnen am Unterkiefer gemacht werden können. Zur besseren Erkennung der Austrittsrichtung der Strahlen sind am Teil 7 Markierungen 10, 11 angebracht* Wie aus der Darstellung ersichtlich ,wird bei einem die Strahlung symmetrisch schneidenden Längsschnitt m Anodenrohr von der Strahlung ein zum Gehäuse 2 hin gerichteter Begrenzungsstrahl gebildet, der mit der Oberfläche des Anodenrohies 4 einen spitzen Winkel β einschließt. Bei einem Auflegen der Zähne 12 ruf die Oberfläche des Anodenrohres 4 (Kunststoffrohr 7) würde, je nachdem wie tief das Anodenrohr 4 in die Mundhöhle des Patienten eingeführt wird, ein mehr oder weniger großer Bereich der auf dem Kunststoffrohr 7 aufliegenden Frontzähne innerhalb des Begrenzungswinkels β liegen. Da dieser Bereich von den Röntgenstrahlen nicht erfaßt wird, werden auch die in diesem Bereich befindlichen Zahnteile nicht auf den an den Patienten angelegten Röntgenfilm 13 abgebildet.
Durch das auf das Anodenrohr 4 aufgesetzte betriebsmäßig lösbare Abstandsglied 14 werden jedoch die vorderen Schneidezähne 12 über diesen "toten Strahlungswinkel" /S hinweggeschoben, so daß diese in der Röntgenaufnahme bei allen Einstelltechniken auf dem Film vollständig abgebildet werden. Die Bauhöhe des Abstands-
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gliedes 14 ist ao bemessen, daß ihre Auf lage:fläche außerhalb des Begrenzungswinkels β liegt. Mit außerhalb wird hier natürlich auch der Grenzbereich umfaßt, bei dem die Endlianten der aufzunehmenden Zähne auf der Schnittlinie der beiden Winkel Φ und ß liegen. Mit Auflagefläche ist dabei diejenige Fläche bezeichnet, die von den jeweils aufliegenden Zähnen begrenzt wiri. Die Stärke des Abstandsgliedes von der Mantelfläche des Anodenrohres 4 bis zur Auflagefläche der Zähne beträgt etwa 6 mm, was ausreicht, um für praktisch alle vorkommenden Einstelltechniken die vorderen Schneidezähne des Ober- bzw. Unterkiefers vollständig aas dem Begrenzungswinkel β herauszubringen .
Lie Fig. 2 und 3 zeigen das Abstandsglied 14 in vergrößerter Darstellung. In Fig. 2 ist das Abstandsglied im Längsschnitt entlang der Linie II-II dargestellt. Der längliche Block ist U-förmig ausgebildet und kann auf das Anodenrohr 4 aufgesteckt oder -geschoben werden. Zweckmäßig ist es, wenn der Durchmesser der Öffnung geringfügig Kleiner ist als der Durchmesser des Anodenrohres 4. Wie aus Fig. 3, die eine Seitenansicht darstellt, zu ersehen ist, ist die Oberseite des Abstandsgliedes 14 mit Längsrillen 15 versehen, die den aufliegenden Zähnen einen guten Halt und eine sichere Fixierung geben.
Selbstverständlich können auch andere Ausführungsformen für ein derartiges /bstandsglied zur Anwendung kommen. So ist es denkbar, anstelle des länglichen Blocks einen ringförmigen Aui beißring vorzusehen, der zweckmäßigerweise - wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 - einseitig unten offen ist. Auch ein konisches, auf das Rohr 4 aufschiebbares Abstandsglied ist denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung. Als Material kann ein Kunststoff verwendet werden, z.B. Polyamid bei Sterilisierbarkeit des Teils und Polyäthylen bei Verwendung des Abstandsgliedes zum einmaligen Gebrauch.
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Claims (6)

Schutzansprüche
1. Röntgengerät für Zahnfilmaufnahmen mit einem die Röntgenröhre enthaltenden Gehäuse und einem aus diesem herausragenden, in die Mundhöhle eines Patienten einführbaren Anodenrohr, aus dessen dem Gehäuse abgawandten Ende die Strahlung austritt, wobei in einem die Strahlung symmetrisch schneidenden Längsschnitt ein zum Gehäuse hin gerichteter Begrenzungsstralil gebildet ist. der mit der Anodenrohroberfläche einen spitzen Winkel einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anodenrohr (4) mit einem Abstandsglied (14) zur Auflage wenigstens eines der aufzunehmenden Zähne (12) versehen ist und die Bauhöhe des Abstandsgliedes so bemessen ist, daß seine Auflagefläche außerhalb des Begrenzungowinkels (ß) liegt.
2. Röntgengerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied (H) als von dem Anodenrohr (4) betriebsmäßig lösbares Teil ausgebildet ist.
3. Röntgengerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied als auf das Anodenrohr auf schieb- oder -steckbarer Aufbeißblock (Η) ausgebildet, ist.
4. Röntgengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbeißblock (Η) die Form eines einseitig offenen Ringes hat.
Siemens AktiengeSeilschaft
Erlangen, 28. Juni 1973 Henkestraße 127
Akt.Z.: G 73 16 081.3
VPA 73/5054 Rp/Kli
5. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied (14) aufbei^-seitig eine griffige Oberfläche mit vorzugsweise längsverlaufenden Rillen (15) zur Fixierung der darauf abzustützenden Zähne (12) aufweist.
6. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsglied (14) ein aus Polyamid oder Polyäthylen geformter Kunststoffkörper ist.
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DE19737316081U 1973-04-27 1973-04-27 Roentgengeraet fuer zahnfilmaufnahmen Expired DE7316081U (de)

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