DE7315865U - Beheizbarer Fertigungstisch fur Beton fertigteile - Google Patents

Beheizbarer Fertigungstisch fur Beton fertigteile

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DE7315865U
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Description

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Hermann Hülsreann \ 4558 Bersenbrück, den 17.4.1973
' Quakenbrückerstraße 8
Betr.; Beheizbarer Fertigungstisch für Betonfertigteile
Die Herstellung von Be'tonfertigplatten oder - fertigteilen, wie z.B. Filigran Deckenplatten, bei normalen Außentemperaturen, oder auch in normal beheizten (20°C) Fertigungshallen, erfordert bis zur Abhebung der Teile von dem Fertigungstisch, einen Abbindezeitraum von ca. 8 Stunden.
Zur schnelleren Abbindung und Erhärtung werden nach bekanntem Verfahren die zur Betonherstellung benötigten Zuschlagstoffe vor Einbringung in die Mischtrommel oder in ihr selbst erwärmt, um den fertig gemischten Beton mit Temperatur auf die Schalungs fläche zu bringen.
Da die den aufgetragenen Beton umgebenden Außen- oder Raumtemperaturen wesentlich niedriger als die Betontemperatur sind, kühlt dieser sehr schnell aus.
Die Abbindezeiten selbst, verringern sich nur um ein Geringes.
Durch ständig steigenden Bedarf an Betonfertigteilen, wurden Heizeinrichtungen entwickelt, welche im Gegensatz zu o.a. Verfahren, den Beton während des Abbinde- und Erhärtungevorganges erwärmen.
Durch diese Erwärmung wird eine wesentliche Verkürzung der pri mären Aushärtezeit ,{Ze
Fertigteile) erreicht.
mären Aushärtezeit ,{Zeit bis zum Ausschalen bzw.» Abheben der
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7315815-2.1.73
Diese Erwärmung wird nach bis jetzt bekanntem Verfahren folgendermaßen durchgeführt:
a) Fertigungstische mit Rohrschlangen
al) Unter die Schalung des Fertigungstisches werden Heizschlangen verlegt, durch welche das Medium Dampf mit Temperaturen von weit über 110°C gepreßt wird. Die Heizschlangen erwärmen sich und die darüber befindliche Luft. Die Letztere überträgt die Wärme auf die Metallechalung.
a2) Die Anordnung wie unter al) wird nicht mit Dampf, sondern mit Thermooel betrieben, welches auf Temperaturen von 2200C bis 32O°C aufgeheizt wird.
b) Aufheizen des Betons in extra Abbindekammern.
Die Fertigungstische werden dabei mit dem aufgebrachten Beton in eine hermetisch zu verschließende Kammer eingebracht, in welche Wasserdampf eingeblasen wird, um somit eine Verkürzung des Abbindeprozesses zu erreichen.
c) Über den Fertigungstischen werden Infrarotstrahler aufgehängt und zwar so, daß sie durch ihre Strahlungswärme den Beton aufheizen.
d) In den Beton werden elektrische Heizspiralen mit eingegossen, die bei Anschluß an das Stromnetz, den Beton erwärmen.
731586S-2.8.7S
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Aufgabe der Erfindung ist es, die bei den vorhergenannten Arten von Fertigungstischen sich ergebenden Nachteile, wie zum Teil sehr träge Regelbarkeit, hohe Wärm«Verluste, hohe Anlagekosten und erhebliche Sicherheitsvorkehrungen zu vermeiden und einen Fertigungetisch zu konstruieren, der mittels einem Heizmedium beheizt werden kann, welches auch noch die Aushärtung des Betons wesentlich verkürzt, wenn die Heizmediumtemperatur nur maximal 90° C beträgt.
Diese Aufgabe wurde folgendermaßen gelöst:
Der Betonfertigung·tisch erhält als obere Schalplatte (1) eine ca. 4 bis 6 mm dicke Stahlblechplatte, welche auf ihren Längsseiten von 2 Trägern (2) begrenzt wird. Unter diese obere Stahlblechplatte, die auf beiden Seiten plan ist, wird eine Heizplatte (3)» welche ebenfalls mindestens einseitig plan ist, montiert.
Diese Heizpihtte ist, wie aus der Zeichnung zu ersehen, direkt unter der Schalungsfläche (obere Stahlplatte) angebracht, wobei fast jeglicher Luftzwischenraum vermieden wird. Hierdurch wird der bei den unter a) aufgeführten Anlagen bestehende Nachteil des sekundären Wärmeträgers Luft, größtenteils vermieden.
Das Befestigen der Heizplatte unter der Tischoberfläche, geschieht durch lösbare Halterungen (4), die so angeordnet nind, daß ein j©derzeitiges Auswechseln der Platten bei Defekt möglich ist.
7S1iftSM.»
Die Heizplatte(3) wird diagonal mit je 2 flexiblen Anschlüssen versehen, womit sie an ein Heizmedium angeschlossen wird.
Der diagonale Anschluß der Heizplatten wurde gewählt, da sich bei durchgeführten Messungen ergab, daß damit die höchstmögliche Gleichheit in der Temperaturverteilung der Tischoberfläche erreicht wurde.
Die geforderte Oberflächentemperatur des Fertigungstisches, gemessen auf der Schaltafelmitte, beträgt ca. 5o - 7o°C. Durch den erzielten direkten Wärmedurchgang ist die Oberflächentemperatur der Metallechalung nur um ein Geringes niedriger als die Temperatur des die Platten durchströmenden Heizmediums. Versuche mit einer der Erfindung gemäßen Vorrichtung mit Anschluß an eine Warmwasserheizungsanlage, dessen Vorlauftemperatur 90°C betrug, haben Vorstehendes bestätigt. Desweiteren hat sich ebenfalls bei Versuchen herausgestellt, daß bei der gewählten Anordnung eine sehr gute Regelbarkeit der Oberflächentemperatur des Tisches gegeben ist.
Bei einer im direkten praktischen Einsatz versuchten Fertigung vonnFiligran Deckenplatten11 auf einer u^r Erfindung entsprechenden Reihentischanlage, konnte die primäre Abbindezeit des Betons auf 1/3 der vorherigen normal üblichen Abbindezeit verkürzt werden.

Claims (1)

  1. • t
    • ·
    Ansprüche:
    X. Ausführung von beheizbaren Fertigungstischen für Fertigteile (Beton, Ytong usw.) mit direkt untergebauten mindestens einseitig planen Heizplatten (2)·
    II· Ausführung von Fertigungetischen wie unter I, jedoch
    dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tische aneinandergereiht werden, und dann mit einer durchgehenden Stahl· platte (1) abgedeckt werden.
    73158I5-M.7I
DE7315865U Beheizbarer Fertigungstisch fur Beton fertigteile Expired DE7315865U (de)

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DE7315865U true DE7315865U (de) 1973-08-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3903821A1 (de) * 1989-02-09 1990-08-16 Ziegel Und Saegewerk Schwarz G Putzfaehiges betonfertigteil und verfahren zu dessen herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3903821A1 (de) * 1989-02-09 1990-08-16 Ziegel Und Saegewerk Schwarz G Putzfaehiges betonfertigteil und verfahren zu dessen herstellung

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