DE7315637U - Absperrschieber insbesondere fuer gasfoermige medien - Google Patents

Absperrschieber insbesondere fuer gasfoermige medien

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DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD DR.-ING. TH. MEYER DR.FUES DI PL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING
KÖLN 1, DCICHMANNHAUS
Sch/Sd
Albrccht-Automatik KG, 5 Köln 1, Hohenzollernring 15
Absperrschieber, insbesondere für gasförmige Medien
Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber, vornehmlich für unter Druck stehende gasförmige Medien, bei dem eine Schieberzunge in einem Gehäuse geführt und mittels Dichtungsrinco am Durchgangskanal des Schiebers abgedichtet ist.
Z> Die Abdichtung der Schieberzunge von Flachschiebern, insbesondere zum Abdichten gegen gasförmige Medien, vor allem wenn diese unter hohem Druck stehen, bereitet noch Schvjj.erigke.iten. Es ist bekannt, in der Schieberzunge in der dem anströmenden Gas zugekehrten Fläche eine oder mehrere ringförmige Nuten vorzusehen, in denen Dichtungsringe untergebracht sind. Die Nuten siind im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet. Die Dichtungsringe liegen in diesen ringförmigen Nuten mehr oder wenige lose bzw. unter Klemmung. Bei der Verschiebung der Schieberzunge von der geschlossenen Lage in die geöffnete Stellung des Absperren!}.'..obers und umgekehrt wird ein Teil des Dichtungsrin-
ges, und zwar der den Durchgangskanal durchlaufende Teil desselben frei, wobei eine Anlage an das Gehäuse nicht vorhanden ist. Dadurch kann Druckmedium auf den einen Teil des Dichtungsringes voll einwirken. Durch das Verschieben der Schieberzunge in dem Gehäuse ist der Dichtungsring noch einer Tangentialkraft unterworfen. Bei höheren Betriebsdrücken des anströmenden Mediums besteht die Gefahr eines Heraushebens des Dichtungsringes aus den Nuten mit mehr oder weniger großem Umfang. Es können dabei die Dichtungsringe mehr oder weniger etwas verformt werden. Dies wirkt sich insbesondere dann ungünstig aus, wenn die Dichtungsringe in diesem verformten Zustand bzw. der freie Teil derselben beim Bewegen der Schieberzunge freiliegen und zwischen Schieberzunge und Gehäuse eingeklemmt werden. Bei öfterem Verstellen der Schieberzunge können die Dichtungsringe so beeinträchtigt werden, daß der Absperrschieber nicht mehr vollständig dicht ist, insbesondere bei höheren Betriebsdrücken des anströmenden Mediums.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Absperrschieber mit einer in einem Gehäuse geführten Schieberzunge zu schaffen, bei dem eine sichere Abdichtung der Schieberzunge auf einfache Weise erreicht und auch bei höheren Betriebsdrücken ein Herausscheren der Dichtung vermieden ist. Bei dem Absperrschieber der anfangs genannten Art zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Schieberzunge an der dem Druckmedium zugekehrten Seite einen Dichtungsring von an sich bekannter hutförmiger Querschnittsform aufweist und die freien Schenkel des Dichtungsringes dem anströmenden Druckmedium zugewandt sind.
Durch eine solche Ausbildung der Dichtung eines Schiebers von Absperrschiebern wird mit einfachen Mitteln eine dauerhafte Abdichtung, zwischen Schieberzunge und dem Jehäuse
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auch bei vielmaliger Verstellung der Schieberzunge erreicht, andererseits ist die Gewähr gegeben, daß selbst bei höheren Betriebsdrücken des anströmenden Mediums ein Herausscheren der Dichtung nicht mehr eintritt. Dadurch sind von vornherein die Fehlerquellen vermieden, die die Dichtung beim Verschieben der Schieberzunge am meisten strapazieren und dabei eine Verformung des freigelegten Teils des Dichtungsringes veranlassen. Der Druck des anströmenden Gasmediums wirkt auf die Schenkel des Dichtungsringes in der Weise, daß diese in die Dichtstellung gebracht und in dieser gehalten werden, auch wenn der Dichtungsring mit seinem freien Teil beim Schließen der Schieberzunge in die Fuge des Gehäuses eingedrückt wird. Die Lage des Dichtungsringes ist auch bei hohen Gasdrücken gesichert. Das Abdichten der Dichtung zwischen Schieberzunge und Gehäuse ist so vollendet, daß/bei dem Absperrschieber zum Abdichten der Schieberzunge mit einer einzigen solchen Dichtung auskommen kann. Hierbei ist weiterhin die Gewähr gegeben, daß der Flachschieber in beiden Durchflußrichtungen einwandfrei abdichtet.
Da eine Verformung des Dichtungsringes nicht mehr zu befürchten ist, ist die Dichtung gemäß der Erfindung dauerhafter als bisher. Es läßt sich ferner die Dichtheit leichter überprüfen.
Der hutförmige Dichtungsring wird in einer Ringnut von zweckmäßig trapezförmigem Querschnitt gelagert und ist vorteilhaft mittels eines Halteringes von ebenfalls trapezförmigem Querschnitt befestigt. Hierbei 1st vorteilhaft der Spreizwinkel des Trapezhalteringes kleiner als derjenige der Trapeznut und damit der hutförmigen Dichtung. Dadurch erhalten die Dichtungsschenkel einerseits ein gewisses Spiel, andererseits kann Druckmedium bis zum Schenkelfuß für eine gute Anlage der Dichtung wirksam werden. Der Trapez-Haltering wird zweckmäßig mittels Gewindebolzen mit der Schieber-
zunge befestigt. Es kann der Haltering so ausgebildet sein., daß die Innenfläche des hutförmigen Dichtungsringes den Haltering bis zum Fuß der Schenkel des Dichtungsringes voll abdeckt. Dadurch ist der die Dj/chtungs schenkel verbindende Steg des Dichtungsringes in dor Trapeznut einwandfrei festgelegt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Dichtung als solche mit hutförmigem Querschnitt an der Schieberzunge ermöglicht es, daß die Schieberzunge U-förmigen Querschnitt aufweisen kann, wobei die Schenkel der U-Form der dem Druck des Gases abgewandten Seite zugekehrt sind. Dadurch wird die Schieberzunge, insbesondere bei Absperrschiebern von großen Abmessungen, materialmäßig und handhabungsmäßig wesentlich verbessert.
Zur Erleichterung der Leichtgängigkeit der Schieberzunge ist diese zweckmäßig mittels Kugelbahnen in dem Gehäuse geführt. Hierzu kann die Schieberzunge - im Querschnitt gesehen Ecknuten aufweisen, in denen die Kugeln gelagert sind.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestollten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt den Absperrschieber als Flachschieber mit der erfindungsgernäßen Abdichtung der Schieb er zunge, im Längsschnitt und im Ausschnitt schematisch.
Fig. 2 stellt einen Querschnitt des Flachschiebers der Fi£. 1 der Quermittenebene des Durchströrakr.nals dar.
Fig. Z> veranschaulicht einen Ausschnitt gemäß der Stelle III der Fig. 1 in größerem Maßstab.
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-O-
Der Flachschieber 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2, einer Schieberzunge 3 und einer Spindel 4, die mit einer (nicht dargestellten) Betätigungsvorrichtung verbunden ist. Die Schieberzunge 5 dichtet beim Absperren den Schicberkanal 5 ab. Das Abdichten der Schieberzunge 5 zu dem Gehäuse 2 erfolgt durch einen Dichtungsring 6, der im Querschnitt hutförnüg mit Trapezform ausgebildet ist. Der Dichtungsring 6 ist in einer Nut 7 von vorteilhaft trapezförmigem Querschnitt gelagert, wobei die Schenkel 6a und 6b des Dichtungsringes 6 den in Richtung des Pfeiles 8 anströmenden Druckmediuni, insbesondere Gasen, zugekehrt sind. Die Befestigung des hutförniigen Dichtungsringes 6,6a, 6b erfolgt mittels eines Halteringes 9, der durch Gewindebolzen 10 mit der Schieberzunge J unter Zwischenschaltung des Steges des Dichtungsringes 6 verbunden werden kann. Der Haltering 9 weist im Querschnitt ebenfalls Trapezform auf. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß der Spreizwinkel des Trapezquerschnittes des Halteringes 9 kleiner ist als derjenige der Trapeznut 7, in der der Dichtungsring 6 eingelagert ist.
Dadurch bilden sich für das zwischen Haltering und Dichtungsring anströmende Gas δ offene Ringräume 11 und 12, in denen der Gasdruck zum Anlegen der Schenkel 6a,6b in geeigneter Weise wirken kann, wodurch die Abdichtungswirkung erhöht wird. Der Haltering 9 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er mit seiner kleineren Grundfläche der innenliegenden Grundfläche des Dichtungsringes 6 entspricht und diese abdeckt. Die Schieberzunge J ist - im Querschnitt gesehen zweckmäßig U-förmig ausgebildet. Die offene Seite der U-Form der Schieberzunge J5 ist hierbei der dem anströmenden Gas abgekehrten Seite zugewandt. Es ist im allgemeinen eine Dichtungsanordnung der beschriebenen Art an der dem anströmenden Gas zugekehrten Seite ausreichend. Auf der anderen Seite uoi- .'j-.-lileborx.ungc ist d:io Anordnung einer weiteren
Dichtung entbehrlich. Trotzdem dichtet der Flachschieber in beiden Durchflußrichtungen einwandfrei ab.
Zur Erhöhung der leichten Verschiebbarkeit der Schieberzunge ist diese zweckmäßig mittels Kugelbahnen in dem Gehäuse geführt. Hierzu kann die Schieberzunge 3 an ihren beiden Enden mit längslaufenden Nuten IJ> versehen sein, in denen sich eine Vielzahl von Kugeln lh befindet. Diese Kugelführungen haben eine leichte und einwandfreie Führung der Schieberzunge im Gehäuse zur Folge. Hierbei wird zugleich verhindert, daß die Schieberzunge auch bei hohen Betriebsdrücken des anströmenden Druckmediums nicht zu einer der Druckwirkung entgegengesetzten Seite weggedrückt werden kann. Dadurch ergibt sich eine spielfreie Führung der Schieberzunge in dem Gehäuse, so daß die Dichtung stets mit dem gleichen Abdichtungsdruck an dem Gehäuse anliegt. Die Kugeln können in entsprechenden Käfigen gehalten werden.

Claims (5)

A η s ρ r U ο h e
1. Absperrschieber, vornehmlich für unter Druck stehende gasförmige Medien, bei dem eine Schieberzunge in einem Gehäuse geführt und mittels Dichtungsringe am Durchgangskanal des Schiebers abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberzunge (5) an der dem Druckmedium (8) zugekehrten Seite einen Dichtungsring (6) von an sich bekannter hutförmiger Querschnittsform aufweist, und daß die freien Schenkel (6a,6b) des Dichtungsringes (6) dem anströmenden Druckmedium zugewandt sind.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hutförmige Dichtungsring (6,6a,6b) in einer Ringnut (7) von trapezförmigem Querschnitt gelagert und mittels eines Halteringes (9) von ebenfalls trapezförmigem Querschnitt befestigt ist, und daß der Spreizwinkel des Trapezes des Halteringes kleiner als derjenige der Trapeznut (7) ist.
J>. Absperrschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trapez-Haltering (9) durch Gewindebolzen (10) mit der Schieberzunge (3) befestigt ist und die Innenfläche des hutförmigen Dichtungsringes (6) abdeckt.
4. Absperrschieber nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberzunge (3) U-förmigen Querschnitt aufweist und die Schenkel der U-Form der Schieberzunge der dem Druck des Gases abgewandten Seite zugekehrt s ind.
5. Absperrschieber nach einem dor Ansprüche 1 bis ^t, dadurch gekennzeichnet, daß die; Sehieberzunse (5) mittels Kugelbahnen in dem Gehäuse (?.) geführt ist, und daß die: Schieberzunge (5) - im Querschnitt ßc.sehen- Ecknuten (l";j) aufweist,, in denen die Kuceln (I1I) gelagert sind.
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