DE7309326U - Rasenverbundstein - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft einen Rasenverbundstein, wie dieser vornehmlich für befahrbare Rasenflächen Verwendung finden soll.

Es sind bereits die verschiedensten Ausführungsformen von derartigen Steinen bekannt.

Erfahrungsgemäss muss ein Rasenstein zwei wichtige Funktionen erfüllen:

Er muss eine wirkungsvolle Verbundwirkung sowohl gegen horizontale als auch gegen vertikale Verschiebungen aufweisen.

Ferner eine genügend grosse Pflanzfläche unter Reduzierung des Betonoberflächenanteiles aufweisen, um ein "Verbrennen" des Pflanzgutes durch Aufheizung der Betonoberfläche bei starker Sonnenbestrahlung zu verhindern.

Der Nachteil der bekannten Rasensteine besteht darin, dass diese jeweils nur eine Funktion voll erfüllen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasenverbundsteii zu schaffen, der beide Funktionen erfüllt.

Die Neuerung besteht darin, dass die lotrecht zur Lagerfläche des Betonformsteines stehenden Seitenflächen stegförmig ausgebildet sind und in der Form eines Sechseckes abgewinkelt sind und mindestens zwei sechseckig bzw. rund gestaltete Gefache bilden. Vorzugsweise sind fünf Gefache gitterartig zu einer Raumform gestaltet, so dass bei Belastung eines Steines die Last auf sechs benachbarte Steine übertragen wird. Um den Betonflächenanteil möglichst gering zu halten, verjüngen sich die Innenwände der Gefache nach oben hin. Die achtzehn, lotrecht zur Lagerfläche eines Steines stehenden Aussenflachen verzahnen sich mit jeweils 3 abgewinkelten Flächen der sechs benachbarten Steine und bilden somit einen wirkungsvollen Horizontalverbund.

Durch die Formgebung des Steines stützen sich die verzahnten Seitenflächen der Aussenstege bei Vertikalbelastung gegenseitig ab, so dass eine Selbstverklammerung wirksam wird. Zusätzlich angeordnete Durchbrüche senkrsrbf· znr νβτΊ·. 1 Valsrih.-¹?? der Aussenstege, zum Durchstecken von Moniereisen, gewährleisten einen absoluten Vertikalverbund der Steine untereinander.

Anhand der Zeichnungen wird die Neuerung im einzelnen näher erläutert. Die Figuren zeigen:

Figur 1 einen Rasenverbundstein mit fünf Gefache in isometrischer Draufsicht gemäss der Neuerung.

Figur 2 einen Rasenverbundstein mit drei Gefache in

Draufsicht und Schnitt nach Anspruch 3 und

Figur 3 eine Raumform des Steines mit drei Gefache. Figur 4 eine Rauiüform des Steines mit vier Gefache.

Figur 5 ein schematisches Ausführungsbeispiei des Rasenverbundsteines im Verband.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Rasenverbundstein aus Beton für die Grünflächengestaltung dadurch gekennzeichnet, dass die lotrecht zur Lagerfläche des Steines stehenden Wände (1) stegförmig ausgebildet sind und in der Form eines Sechseckes abgewinkelt sind und mindestens zwei sechseckige Gefache (2) bilden.

2. Rasenverbundstein nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Gefache (2) gitterartig untereinander verbunden sind.

3. Rasenverbundstein nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Steginnenseiten (3) der Gefache (2) sich nach oben hin verjüngen.

4. Rasenverbundstein nach den Ansprüchen 1,2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenstege horizontal zur Lagerfläche des Steines angeordnete Ausnehmungen (5) zum Durchziehen von Moniereisen aufweisen.

5. RasenverbuJidstein nach den Ansprüchen 1,2,3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite (4) der Aussenstege senkrecht s-tr Lagerfläche des Steines stehen,

6. Rasenverbundstein nach den Ansprüchen 1,2,3,4 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten der Gefache (2) rund gestaltet sind.