DE7307110U - Spritzgußmaschine - Google Patents
SpritzgußmaschineInfo
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Classifications
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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- B29C45/68—Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical
- B29C45/681—Mould opening, closing or clamping devices hydro-mechanical using a toggle mechanism as mould clamping device
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Description
A 1845
vo/st 20. 1.1973
Georg Vogel
7141 S chwi eberdingen
Auenweg 17
Spritzgußmaschine
Die Erfindung betrifft eine Spritzgußmaschine für Kunststoffe oder
ähnlich zu verarbeitende Werkstoffe.
Bei allen bekannten Spritzgußmaschinen besteht die Form aus zwei Hälften, die auf einer feststehenden und einer beweglichen
Formaufspannplatte festgelegt werden. Der feststehenden Formaufspannplatte ist das Spritzaggregat zugeordnet und die bewegliche
Formaufspannplatte wird mittels eines Bewegungs- und Druckaufbausystems gesteuert, wobei eine dritte feststehende
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Platte zur Abstützung des Bewegungs- und Druckaufbausystem erforderlich ist, um die durch die Zuhaltekraft bedingte Gegenkraft
abfangen zu können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spritzgußmaschine zu schaffen, bei der die durch die Zuhaltekraft erzeugte Gegenkraft ebenfalls
ausgenützt werden kann, um die Spritzgußmaschine leistungsfähig zu machen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei feststehende
Formauf spannplatten mit zugeordneten Spritzaggregaten vorgesehen sind und daß mittels eines gemeinsamen Bewegungsund
Druckaufbausystems zwei bewegliche Formaufspannplatten gleichzeitig und gegenläufig in Richtung der feststehenden Formaufspannplatten bewegbar sind. Mit einem vorgegebenen Bewegungs-
und Druckaufbausystem können damit praktisch zwei gleiche Spritzgußmaschinen bedient werden, deren Aufbau zu
einer Doppelmaschine zusammengefaßt werden kann, was die Herstellungskosten sehr günstig beeinflußt.
Der Masc hinenaufbau wird dabei dadurch vereinfacht, daß die beiden beweglichen Formaufspannplatten zwischen den beiden
feststehenden Formaufspannplatten auf gemeinsamen Holmen gelagert sind und daß die Spritzaggregate auf den den beweglichen
Formaufspannplatten abgekehrten Seiten der feststehenden Formauf spannplatt en angenordnet sind. Für eine Massenproduktion
gleicher Teile wird eine weitere Vereinfachung dadurch erreicht, daß den beiden Spritzaggregaten ein gemeinsames elektrisches
Steuergerät zugeordnet ist. Diese Vereinfachung ist möglich, da
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die Spritzzyklen beider Spritzaggregate gleich sind.
Die Bewegungs- und Kraftübertragung auf die beweglichen Formaufspannplatten wird dadurch gelöst, daß das gemeinsame Bewegungs-
und Druckaufbausystem zwischen den beiden beweglichen Formaufspannplatten angeordnet und mit den den feststehenden
Formaufspannplatten abgekehrten Seiten der beweglichen Formaufspannplatten
in Wirkverbindung steht. Dabei kann jedes be- \J kannte Formschließprinzip angewendet werden.
Da bei gleichen Spritzlingen mit unterschiedlichen Formöffnungskräften
gerechnet werden muß, muß der Bewegungsablauf der beiden beweglichen Formaufspannplatten zwangsläufig erfolgen.
Dies läßt sich nach einer Ausgestaltung dadurch lösen, daß ein nach zwei Seiten wirkender, mittels eines Eil Zylinders bewegter
Kurbelantrieb vorgesehen ist, dessen Mittelteil drehbar gelagert ist und zwei gegenläufig steuerbare Kolben aufnimmt, die über Gelenke
mit den beweglichen Formaufspannplatten verbunden sind. Die eindeutige Rückstellung des Druckaufbausystems wird dadurch
( ) erreicht, daß die Kolben mittels Federpakete im entspannten Zustand des gemeinsamen Bewegungs- und Druckaufbausystems an
Anschlagringen abgestützt sind.
Für die Einjustierung des Kurbelantriebes auf unterschiedliche Formhöhe ist vorgesehen, daß die Kolbenstangen der Kolben ein
Innengewinde aufweisen, über das die Gewindespindeln für die Formhöhenverstellung verstellbar sind, und daß die Gewindespindeln
mittels Konterringen fixiert sind.
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A 1845 - 4 -
Damit diese Einstellung unter Beibehaltung der Wirkverbindungen
zwischen den beiden Kolben und den beiden beweglichen Formaufspannplatten vorgenommen werden kann, ist die Auslegung
so, daß die Gewindespindeln drehbar mit den Gelenkaugen der anschließenden Gelenke verbunden sind.
Zur Vergrößerung des Einstellbereiches kann zusätzlich vorgesehen sein, daß die Gelenklaschen zwischen dem gemeinsamen Bewegungs-·
und Druckaufbausystem und den beiden beweglichen Formaufspr.nnplatten längenveränderlich ausgebildet sind.
Die mit der neuen Spritzgußmaschine erzielbaren Vorteile liegen darin, daß mit gleichem Energieaufwand zwei Formen geschlossen,
zugehalten und wieder geöffnet werden können. Die Doppelmaschine ist wesentlich billiger und bringt daher eine Steigerung
der Produktionskapazität bei kleinerem Kostenaufwand. Die Auslegung der Formen auf kleinere Anzahl von Spritzlingen bringt
größere Betriebssicherheit und störungsfreien Betrieb.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Prinzipaufbau einer Spritzgußmaschine nach der Erfindung mit
vier Formauf spannplatten in geschlossener Stellung,
Fig. 2 die Spritzgußmaschine in geöffneter Stellung,
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ι * * I K I I I
A 1845 - 5 -
Fig. 3 die Aufhängung der Kurbeltrieb-Laschen an der beweglichen Formaufspannplatte und
Fig. 4 die Lagerung des Kurbeltrieb-Mittelteils und die schwimmende Holm-Führung.
Die beiden feststehenden Formauf spannplatten 1 und 2 sind über
die vier Holme 3, 4, 5 und 6 und den dazugehörenden Holmmuttern
als starrer Rahmen verbunden. Dieser starre Rahmen wiederum ruht schwimmend im Bereich der feststehenden Formaufspannplatten
1 und 2 auf dem Maschinenunterteil 7. Der fest mit dem Maschinenunterteil 7 verbundene Lagerbock 8 dient erstens als
fixierter Drehpunkt für das Kurbeltrieb-Mittelteil 9 und zweitens als schwimmende Führung der vier Holme um ein Durchhängen derselben
zu vermeiden. Der Lagerbock 8 ist im Bereich der Lagerung für das Kurbeltrieb-Mittelteil 9 als Lagerhalbschale ausgeführt. Der
schwingend aufgehängte Eilzylinder 10 bringt den Kurbeltrieb bestehend aus dem Mittelteil 9 und den beiden Gelenklaschen 11 und
in Strecklage Fig. 1 und hält ihn dort fest. Jetzt ist eine beidseitige Berührung der Formhälften eingetreten. Nach Freigabe der
bekannten Formsicherungsendschalter wird in den Druckraum 13 OeI gepumpt. Eine gleichzeitige entgegengesetzte Bewegung der beiden
Kolben 14 und 15 findet insgesamt mindestens um den Wert der entsprechenden Holmdehnung statt. Das im Druckraum 13 und der entsprechenden
Hydraulik-Leitung befindliche OeI wird dann abgesperrt,
die Zuhaltung ist somit gleichzeitig bei beiden Formen aufgebaut. Die Holme 3, 4, 5 und 6 sind auf Zug, die beiden festen Formaufspannplatten 1 und 2 auf Durchbiegung und Druck und die beiden
beweglichen Formauf spannplatten 16 und 17 auf Druck belastet.
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Die Auslegungen der Maschinenelemente entsprechen einer üblichen,
von der Zuhaltung her gesehen gleich großen Maschine, mit mechanischer Bewegung und hydraulischem Druckaufbau. Der
weitere Funktionsablauf entspricht bekannter Technik. Nach dem Ablauf der Kühlzeit wird der Druck im Druckraum 13 abgelassen,
das System entspannt sich, die beiden Kolben 14 und 15 machen
eine entsprechende Rückstell-Bewegung. Die zwischen den Zylinderdeckeln 18 und 19 und den Kolben 14 und 15 eingebauten
FPUBrpakete 20 und 21 bringen die Kolben 14 und 15 an die Anschlagringe
22 und 23. Die Federpakete 20 und 21 stellen während der öffnungs- und Schließbewegung des Kurbeltriebs die Ruhelage
der Kolben 14 und 15 sicher. Der Eilzylinder 10 öffnet schließlich über den Kurbeltrieb beide Formen gleichzeitig, wie
Fig. 2 zeigt. Für eine zentrale Formhöhenverstellung ist vorgesehen, daß die Kolbenstangen der beiden Kolben 14 und 15 mit
einem Innengewinde versehen werden. Die Gewindespindeln 24 und 25, welche drehbar mit den Lageraugen 26 und 27 verbunden
sind, werden in die Kolbenstange der Kolben 14 und 15 eingeschraubt und mit den Ringen 28 und 29 gekontert. Beim Einbau
zweier Formen mit erheblich verschiedenen Bauhöhen ist es sinnvoll, auf die entsprechende bewegliche Formaufspannplatte eine
Zwischenplatte zu setzen, welche die Höhenunterschiede in etwa ausgleicht. Im übrigen können auch bekannte Verstellvorrichtungen
in die Gelenklaschen 11 und 12 eingebaut werden.
/Iu
Claims (1)
- I · I I I I I I I III IiIII I I till·· · IG 73 O? 110.0A η s ρ r ü ο h e1. Spritzgußmaschine für Kunststoffe oder ähnlich zu verarbeitende Werkstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feststehende Formaufspannplatten (1,2) mit zugeordneten Spritzaggregaten vorgesehen sind und daß mittels eines gemeinsamen Bewegungs- und Druckaufbausystems zwei bewegliche Pormaufspannplatten (16,17) gleichzeitig und gegenläufig in Richtung der feststehenden Formpufspannplatten (1,2) bewegbar sind.Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Formaufspannplatten (16, 17) zwischen den beiden feststehenden Formaufspannplatten (1,2) auf gemeinsamen Holmen (3,4,5,6) gelagert sind und daß die Spritzaggregate auf den den beweglichen Formaufspannplatten (16,17) abgekehrten Seiten der feststehenden Formauf spannplatten (1,2) angeordnet sind.Spritzgußmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das gemeinsame Bewegungs- und Druckaufbausystem zwischen den beiden beweglichen Formaufspanrplatten (16,17) angeordnet und mit den den feststehenden Formaufspannplatten (1,2) abgekehrten Seiten der beweglichen Formaufspannplatten befestigt ist.JJ 4. Spritzgußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß ein nach zwei Seiten wir-f; kender, mittels eines Eilzylinders (10) bewegterKurbelantrieb vorgesehen ist, dessen Mittelteil (9)drehbar gelagert ist und zwei gegenläufig steuerbare Kolben (14,15) aufnimmt, die über Gelenke mit den beweglichen Formaufspannplatten (16,17) verbunden sind.s 5. Spritzgußmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (14,15) mittels Federpakete (20,21) im entspannten Zustand des gemeinsamen Bewegungs- und Druckaufbausystems an Anschlagringen (22,23) abgestützt sind.6. Spritzgußmaschine nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen der Kolben (14,15) ein Innengewinde aufweisen, über das die Gewindespindeln (24,25) für die Forinhöhenverstellung verstellbar sind, und daß die Gewindespindeln (24,25) mittels Konterringen (28,29) fixiert sind.7. Spritzgußmaychine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (24, 25) drehbar mit den Gelenkaugen (26,27) der anschließenden Gelenke verbunden sind.8. Spritzgußmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7?dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenklaschen (11,12) zwischen dem gemeinsamen Bewegungs- und Druckaufbausystem und den beiden beweglichen Formaufspannplatten (16,17) längenveränderlich ausgebildet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7307110U true DE7307110U (de) | 1973-07-05 |
Family
ID=1290381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7307110U Expired DE7307110U (de) | Spritzgußmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7307110U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0064455A1 (de) * | 1981-04-27 | 1982-11-10 | FAIRCHILD CAMERA & INSTRUMENT CORPORATION | Tandem-Transferpresse |
-
0
- DE DE7307110U patent/DE7307110U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0064455A1 (de) * | 1981-04-27 | 1982-11-10 | FAIRCHILD CAMERA & INSTRUMENT CORPORATION | Tandem-Transferpresse |
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