DE730700C - Straehler zum Schneiden wurzelartig unterschnittener und doppelgaengiger Innengewinde - Google Patents

Straehler zum Schneiden wurzelartig unterschnittener und doppelgaengiger Innengewinde

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Publication number
DE730700C
DE730700C DER108092D DER0108092D DE730700C DE 730700 C DE730700 C DE 730700C DE R108092 D DER108092 D DE R108092D DE R0108092 D DER0108092 D DE R0108092D DE 730700 C DE730700 C DE 730700C
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DE
Germany
Prior art keywords
strähler
clamping
mandrel
cutting
axis
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Expired
Application number
DER108092D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Ruebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG RUEBEL
Original Assignee
LUDWIG RUEBEL
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE730700C publication Critical patent/DE730700C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/06Profile cutting tools, i.e. forming-tools
    • B23B27/065Thread-turning tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/138Screw threads
    • B23B2260/1388Screw threads with special profile not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • . Strähler zum Schneiden wurzelartig unterschnittener und doppelgängiger Innengewinde Zum Schaueiden wurzelartig unterschnittener doppelgängiger Innengewinde für die Verklammerung von Lagerausgüssen. haben sich die allgemein bekannten Spitzstähle bzw. üblichen Rund- oder Flachsträhler als unzweckmäßig erwiesen. Mit den erstgenannten Werkzeugen kann man die beiden unterschnittenen Gewindegänge nur nacheinander einschaveiden Hierzu sind zwei Spitzstähle oder zwei übliche Rundsträhler erforderlich, oder das Werkstück muß umgespannt werden. Außerdem kann das volle Gewindeprofil nicht in .einem Zuge eingeschnitten werden.
  • Wird ein Flachsträhler mit mehreren als Vor- und Fertigschneider dienenden Schneidzähnen für die gleichzeitige Bearbeitung beider Gewindegänge benutzt, dann müssen die Schneidzähne, um alle vorkommenden Giewindesteigungsuinkel der verschiedenen Lagerschalendurchmesser bestreichen zu können, sehr stark hinterschliffen sein, wodurch aber die Zahnrücken übermäßig geschwächt werden. Der Flachsträhler ist dadurch nicht mehr nachschleifbar, weil sich sonst das Profil der Zahnschneide ändert. Fr hat deshalb nur begrenzte Lebensdauer. Um diese Nachteile zu vermeiden, soll erfindungsgemäß das Werkzeug aus zwei auf einem Spanndorn befestigten sdheibenartigen und über der Schneidstelle zusammenstoßenden Formstählen zusammengesetzt sein, deren Achsen gegenüber der Achsre der zu bearbeitenden Lagerbohrung mindestens so weit geneigt sind, wie zum Herausführen der an ihren Rücken nicht frei geschliffenen Schneidzähnie aus der Unterschneidung erforderlich ist.
  • Mit diesem Strählerwerkzeug werden ,die beiden Gewindegänge- einer Lagerschalenverklammerung zu gleicher Zeit in nur einem Schnitt hergestellt, wodurch ein Umspannen des Werkstückes oder ein Auswechseln des Werkzeuges nicht nötig ist. Die beiden schteibenartigen Formstähle dies Werkmuges können in einfacher Weise so eingestellt vierden, daß die an ihnen Rücken nicht frei geschliffenen Schneidzähne frei aus der Unterschneidung herauskommen. Die Schneiden beider Formstähle sind fast bis zum vollkommenen Verbrauch nachschleifbar, ohnedaß dadurch ihr Profil geändert wird. Beide Formstähle sind austauschbar. Das Werkzeug ist für einen sehr großen Durchmesserbereich zu verwenden und benötigt nur einen verhältnismäßig kurzen Auslauf.
  • Zweckmäßige Ausbildungsformen des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Hier zeigt Abb. i eine Art der Ausgußverklammerung, wie sie jetzt bei Dünngußlagerschalen verwendet wird. Es ist dies ein doppelgängiges Innengewinde, bei dem die Lage der beiden Flankenwinkel so zur Achse angeordnet ist, daß dadurch das Werkstück wurzelartig unterschnitten wird. Die Abb. 2 zeigt das zusammengebaute Werkzeug in der Vorderansicht, Abb.2a in der Seitenansicht und Abb.2b im Schnitt. Die Abb.3 und 4 zeigen weitere Ausführungsbeispiele im Schnitt. ' In der Abb. 2, 2b und 3 bedeutet i und i" den vorderen Formstahl, der auf dem Spanndorn 5 aufgeschraubt wird und mit dem die Keilstücke 3 und 4 und der dazwischen !eingelegte hintere Formstahl 2 zusammengeschraubt und gegen die Bundfläche des Spanndornes 5 gepreßt werden. Die Bohrung der Spannhülse 6 ist schräg zur Auflagefläche Erz angeordnet, damit die Schneide des vorderen Formstahles i in den notwendigen seitlichen Freiwinkel a zum Steigungswinkel ä des Gewindes gebracht werden und der Schneidzahn aus der Unterschneidung heraustreten kann (Abb. 2). Die Keilstücke und 4 sind mit Aufnahmebohrungen für den Spanndorn 5 und exzentrisch hierzu mit Führungen für den hinteren Formstahl 2 versehen (Abb.2b), wodurch sich die aufgeschobenen Keilstücke 3 und 4 gegenseitig blockieren. Durch Verdrehen des hinteren Formstahles 2 in seinen Führungen in den Keilstücken 3 und 4 kann man seine Schneide m einen veränderlichen seitlichen Freiwinkel a zum mittleren Steigungswinkel d einstellen (Abb. 2 r und so erreichen, daß auch der Schneidzahn dieses Formstahles aus der Unterschneidung herausgeführt wird. Durch Verdrehen des hinteren Formstahles 2 zusammen mit den Keilstücken 3 und 4 wird die Schneide des hinteren auf gleiche Höhe mit den Schneiden am vorderen. Formstahl i eingestellt.
  • Die Schneiden beider Formstähle i und 2 werden durch Verdrehen des Spanndornes 5 auf einen tangentialen Freiwinkel a zu der Bohrung des Arbeitsstückes eingestellt. Hierzu wird die Einstellgabel>-, auf Flächen des Keilstückes 3 aufgesteckt und der Spanndorn 5 so lange gedreht, biss die beiden Anschläge 7" und 71, an dem Außenbund oder die beiden Anschläge 7,- und ;d an der Bohrung des Werkstückes anliegen (Abb. 2 a . Der Spanndorn 5 ist mit einer Teilung, die Spannhülse 6 mit einer Einstellmarke versehen, damit die Einstellung des tangential:en Freiwinkels a abgelesen und wieder eingestellt werden kann (Abb. 2 ). Die gesamte Schneid-,;erbeit ist auf vier Zähne verteilt. Ist man ein Auslauf beschränkt, dann erhält der vordere Formstahl i drei Zähne und der hintere Formstahl 2 einen Zahn (Abb. 2 und 2b; . Sonst erhält jeder Formstahl zwei Zähne, gleichgültig wie die Formstähle .angeordnet sind' (Abb. 3 und 4). Ist der vordere Formstahl Ib schräg angeordnet (Abb. 4), dann geschieht das Zusammenspannen der Teile mit einer Mutter 8, die auch, wenn eine Lagerung auch des freien- Endes des Werkzeuges an der Stelle 9 möglich ist, als mittragende Welle i o ausgebildet werden kann. Bei diesem Werkzeug ist neben den beiden Keilen 4 und 4a, ein Doppelkeil 3,1 zusätzlich notwendig.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strähler zum Schneiden wurzelartig untersdhizittener und doppelgängiger Innengewinde für die Verklammerung von Lagerausgüssen mit mehreren als Vor-und Fertigschneider dienenden Schneidzähnen für die gleichzeitige Bearbeitung beider Gewindegänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus zwei auf einem Spanndorn (5) befestigten scheibenartigen und über der Schneidstelle zusammenstoßenden Formstählen (i, 2) zusammengesetzt ist, deren Achsen gegenüber der Achse der zu bearbeitenden Lagerbohrung mindestens so weit geneigt einstellbar sind, wie zum Herausführen der an ihrem Rücken nicht frei geschliffenen Schneidzähne aus der Unterschneidung erforderlich ist.
  2. 2. Strähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndorn (5 in einer Spannhülse (6j zur Achse der zu bearbeitenden Bohrung unter dem Winkel einstellbar ist, der für das Herausführen des Schneidzahnes des in der Vorschubrichtung vorderen Formstahles (i aus der Unterschneidung notwendig ist, und daß der hintere Formstahl (2) zwischen ringförmigen Keilstücken (3, 4) gehalten ist, deren äußere Stirnflächen senkrecht zur Achse der Spannhülse liegen.
  3. 3. Strähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstähle zwischen je einem Paar (3Q, 4, 4a) ringförmiger Keilstücke mit zur Achse des Spanndornes senkrechten äußeren Stirnflächen gehalten sind.
  4. 4. Strähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstähle zwischen den Keilstücken um zur Spanndornachse ezentr i:sche Ringleisten o. dgl. drehbar sind. -
  5. 5. Strähler nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß je zwei auf die Formstähle gleichmäßig (Abb. 3 und q.) oder ungleich (Abb.2b) verteilte Vor-und Fertigschneidzähne vorgesehen sind.
  6. 6. Strähler nach Anspruch i bis 5, da; durch gekennzeichnet, daß der vordere Formstahl (i und ia) als Gewindemutter ausgebildet ist und das Zusammenspannen der Teile übernimmt (Abb. 2, 2b und 3).
  7. 7. Strähler nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine biesondere Mutter (8) zum Zusammenspannen der Werkzeugteile vorgesehen ist, die in eine Welle (i o) übergeht und in einem Lager geführt wird (Abb. q.). B. Strähler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Keilstücken (3, 32 Angriffsflächen für eine Einstellgabel (7) mit Anschlägen (7Q und und 7, und 7,11 vorgesehen sind, die sich beim Drehen des Spanndornes (5) in der Spannhülse (6) an dem Außen, Bund oder an der Bohrung des Werkstückes anlegen und so den erforderlichen FreiwiAel reinstellen (Abb.2a).
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