DE7304217U - Zweiteiliger Massivkafig für Walz lager, insbesondere Zylinderrollenlager - Google Patents
Zweiteiliger Massivkafig für Walz lager, insbesondere ZylinderrollenlagerInfo
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- F16C33/4617—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the rollers, e.g. machined window cages
- F16C33/4641—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the rollers, e.g. machined window cages comprising two annular parts joined together
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Description
f Patentanwalt
blpUng. HELMUT PFISTEt.
894 MEMMINGEN / BAYERN Buxacher Straße 9 / Telefon 08331/3183
j -7.iitH973
Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft, Wien (Österreich)
Aktenzeichen C- 73 04 217.8
* Zweiteiliger Massivkäfig für Wälzlager, insbesondere
Zylinderrollenlager^
Die Feuerung "bezieht sich auf einen zweiteiligen Massivkäfig für Wälzlager, insbesondere Zylinderrollenlager,
bestehend aus einem Kämmteil und einem mit dessen
Stegen verbundenen Deckring, wobei die Stege stirnseitige, :ait der StegmanteXCLäche fluchtende Ansätze aufweisen und
der Deckring den Ansätzen zugekehrte Abschrägungen besitzt, an die die Ansätze unter plastischer Verformung
angedrückt sind.
Bei einem bekannten Käfig dieser Art weisen die Stege eine ihnen gemeinsame stirnseitige Eingnut auf, in die der
Deckring eingesetzt wird und die somit an der Innen- und Außenseite je einen Stegansatz bildet. Die äußere Mantelfläche
des Deckringes ist fabgeschrägt, und es werden demnach auch die äußeren Stegansätze gegen diese Absehrägungen
umgebogen, wodurch der erforderliche Zusammenhalt des Deckringes mit dem Kammteil in axialer Lichtung erreicht wird.
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Dabei handelt es sich aber um einen Buntmetall- oder Stahlkäfig, der den Nachteil hat, daß zufolge der notwendigen
spanabhebenden Bearbeitung die Gesamtkosten des Lagers empfindlich erhöht sind und keine Sicherheit gegen relative
Verdrehung zwischen Deckring und Kammteil vorhanden ist.
Es ist auch schon bekannt, an den Stirnseiten der Stege
des Kammteiles Ansätze vorzusehen, die den Deckring in entsprechenden Durchbrechungen durchsetzen oder in schräg zur
Achse verlaufende Sacklöcher des Deckringes eingreifen und
nach oder bei dem Zusammensetzen des Käfigs verstemmt oder gestaucht bzw. verformt werden. Auch hier handelt es sich
aber wieder um Käfige aus Buntaetall oder Stahl ssit den
gleichen hohen Herstellungskosten,
Dagegen ist die Verwendung von Sintermetall für Wälslagerkäfige
besonders vorteilhaft, weil sich durch das Sinterverfahren genau maßhaltige Werkstücke ohne Nacharbeit ergeben
und dae Sintermetall zur Speicherung von Schmieröl bestens geeignet 1st, so daß sich günstige Laufeigenschaften
für die Wälzkörper erzielen lassen. Bei den bisherigen Massivkäfigen aus Sintermetall ist aber der Kammteil mit
dem Deckring mittels eigener Nietbolzen fest verbunden, woraus sich der Nachteil ergibt, daß die Stege des Kammstückes
zur Aufnahme der Nietbolzen achsparallel durchbohrt werden müssen, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Herstellungskosten
und des Herstellungsaufwandes beiträgt.
Somit liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Massivkäfig der eingangs geschilderten
Art zu schaffen, der weder eine spanabhebende Verarbeitung noch gesnnderte Nietbolzen od.dgl. erfordert
und daher mit geringstmöglichem Aufwand hergestellt werden kann.
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
die Stege bei in an sich bekannter Weise aus Sintermetall
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IX · ·*
bestehendem Käfig nur ;|e einen aus der sonst ebenen Stegstirnfläche
vorragenden Ansatz tragen und dar Beckring, an sich ebenfalls bekannt, den Ansätzen entsprechende Aus»
sparungen aufweist, deren Grundflächen die Abaohrägungen bilden. Da jeder Steg nur je einen mit der St©gmant©l£läch©
fluchtenden, aus der sonst eoeüöü Stegstirnfläche vorragendes
Ansatz aufweist, 1st die Herstellung des Käfige im Sinter-Terfahren
möglich, so daß keinerlei nachträgliche Bearbeitung erforderlich ist. Serartige Ansätze erhalten beim Pressen
eine ausreichende und gleichmäßige festigkeit. Es wäre naheliegend, die Ansätze Ib der Mitte der Stegstimfläche anzuordnen.
Sermaßen angeordnete Ansätze könnten über dann wieder nicht im Sinterverfahren hergestellt werden und es müßte spanabhebend
gearbeitet werden. Um ein Verdrehen des Beekringes
gegenüber dem Kammteil sicher zu verhindern, greifen die Ansätze
in die Aussparungen des Deckringes ein. Bei den Abschrägungen braucht es sich nicht um ebene Flächen zu handeln,
-sie können vielmehr auch abgerundet sein. Beim fertigen Käfig,
übergreifen die verformten Ansätze die Abschrägungen des Deckringes, so daß dieser zentriert und am Kammteil festgehalten
wird. Insgesamt ergibt sich ein Massivkäfig, der nicht nur ohne spanabhebende Bearbeitung hergestellt werden
kann, sondern auch Bit verhältnismäßig einfachen Werkzeugen montierbar ist.
In der Zeichnung ist der Heuerungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
flg. 1 den Kaumteil eines zweiteiligen Massivkäfigs für
flg. 1 den Kaumteil eines zweiteiligen Massivkäfigs für
Zylinderrollenlager in Stirnansicht, Jig. Z einen Schnitt nach der Linie II-II der Pig. 1,
Pig. 3 einen Bugehörigen Deckring, ebenfalls in Stirnansicht, Pig. 4 ein fertig montiertes Zylinderrollenlager Ij. einem
durch einen Steg geführten Axialschnitt und Pig. 5 eine Aasführungsvariante vor dem Verformungsvorgang
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für die Ansätze in gleicher Schnittdarstellung, wobei die Hollen der besseren Übersichtlichkeit
halber weggelassen sind.
Der aus Sintermetall gefertigte Kammteil besteht aus einem Basisring 1 und einer Vielzahl von Stegen 2,
die der Hollenform angepaßte Seitenflächen aufweisen und zwischen dis dann die Eollen 3 (Fig.4) eingesetzt werden.
Neuerungsgemäß sind die Stege 2 mit je einem aus der sonst
ebenen Stegstirnfläche vorragenden Ansatz 4 versehen, eier
gemäß den Fig. 1 und 2 mit der inneren Stegpautelflache
fluchtet, also vor seiner Verformung die innere Mantelfläche mit den Stegen gemeinsam haben.
Der Kassintsil 1,2 wird zws Bildung des vollständigen
Käfige durch einen ebenfalls aus Sintermetall bestehenden Deekring 5 verschlossen (Fig.3). Der Deekring 5 weist den
Ansätzen 4 entsprechende Aussparungen 6 auf,deren Grundfläche je eine Abschrägung 7 bildet. Nach dem Einbringen
der Hollen 3 und Aufsetzen des Deckringes 5 auf den Kammteil 1,2 werden die Ansätze 4 derart plastisch verformt,
daß sie sich formschlüssig an die Abschrägungen 7 in dem
Aussparungen 6 anlegen (Fig.4).
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsvariance, bei der die
Ansätze 4a der Stege 2 außen angeordnet sind, so daß sie vor ihrer Verformung mit der äußeren Stegmantelfläche
fluchten. Dementsprechend sind die Aussparungen 6a des Deckringes 5 ebenfalls am Außenumfang angeordnet. Bei der Hontage
des Käfigs werden die Ansätze 4a einwärts gegen die Abschrägungen 7 gedrückt.
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Claims (1)
- •ti *«*t * *ft » I·· 1 Mt i * '• ti · * > l«till· It «* « fI-5-SchutzanspruehsZweiteiliger Massivkäfig für Wälzlager, insbesondere Zylinderrollenlager, beetehenä aus einem Kammteil und einem mit dessen Stegen verbundenen Deckring, wobei die Stege stirnseitige, mit der Stegmantelfläche fluchtende Ansätze aufweisen und der Peckring den Ansätzen zugekehrte Abschrägungen besitzt, an die die Ansätze unter plastischer Verformung angedrückt sind, dadtibsh gekennzeichnet, daß die Stege (2) bei in an sich bekannter Weise aus Sintermetall bestehendem Käfig nur je einen aus der sonst ebenen Stegstirnfläche vorragenden Ansatz (4-J4a) tragen und der Deckring (5)» wie an sich ebenfalls bekannt, den Ansätzen Entsprechende Aussparungen (6;6a) aufweist, deren Grundflächen die Abscb^ägungen (7) bilden.730421722.1t. 73
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7304217U true DE7304217U (de) | 1973-11-22 |
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ID=1289619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7304217U Expired DE7304217U (de) | Zweiteiliger Massivkafig für Walz lager, insbesondere Zylinderrollenlager |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7304217U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009021333A1 (de) * | 2009-05-14 | 2010-12-02 | Aktiebolaget Skf | Wälzlagerkäfig und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102011081236A1 (de) | 2011-08-19 | 2013-02-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Mehrteiliger Massivtaschenkäfig |
DE102011086272A1 (de) | 2011-11-14 | 2013-05-16 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Massivkäfig |
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- DE DE7304217U patent/DE7304217U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009021333A1 (de) * | 2009-05-14 | 2010-12-02 | Aktiebolaget Skf | Wälzlagerkäfig und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102009021333B4 (de) * | 2009-05-14 | 2018-01-11 | Aktiebolaget Skf | Wälzlagerkäfig und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE102011081236A1 (de) | 2011-08-19 | 2013-02-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Mehrteiliger Massivtaschenkäfig |
DE102011086272A1 (de) | 2011-11-14 | 2013-05-16 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Massivkäfig |
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