DE728244C - Verfahren zur Bestimmung der Feuchtigkeit - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der FeuchtigkeitInfo
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Description
- Verfahren zur Bestimmung der Feuchtigkeit Es ist bekannt, die Feuchtigkeit wasserhaltiger, snsbesondere fester Stoffie in der Weise zu ermitteln, daß die elektrische Leitfähigkeit des zu untersuchenden Materials bestimmt und aus den so erhaltenen Werten, die in fester Beziehung zu dem auf dem üblichen Wege durch Trocknung erhaltenen Wert des Feuchtigkeitsgehaltes stehen, der letztere abgeleitet wird.
- Diese besonders für Schnellbestimmungen gebräuchlichen Methoden weisen jedoch den schweren Mangel auf, daß die Messung bei Stoffen mit geringer Leitfähigkeit, z. B. ibei niederem Feuchtigkeitsgehalt, sehr schwierig oder unzuverlässig ist oder mit den gegebenen Apparaturen überhaupt undurchführbar wird.
- Es hat sich nun gezeigt, daß diese Schwierigkeiten sich trotz der sehr wechselnden Verhältnisse und der komplexen Beschaffenheit der elektrischen Leitfähigkeit derartiger Stoffe überraschenderweise dadurch beseitigen lassen, daß erfindungsgemäß in Fällen zu geringer Leitfähigkeit durch den Zusatz j eweils festgelegter Mengen bestimmter Stoffe die Leitfähigkeit um einen sich in der Messung konstant auswirkenden Betrag erhöht und auf einen für die Durchführung der Messung geeigneten Wert gebracht wird. Als solche Zusätze eignen sich beispielsweise hervorragend gewisse kristallwasserhaltige Salze anorganischer Herkunft, wie Natriumperborat, Natriumsulfat, Kupfersulfat usw.
- Wird beispielsweise Darrmalzschrot mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 5 01o der Messung der Leitfähigkeit nach dem Mekapion-Prinzip unterworfen, so können infolge der niedrigen Feuchtigkeit des Darrmalzes keine Resultate erhalten werden; gibt man dem Meßgut aber einen Zusatz von 15 O/o Natriumperborat, so läßt sich die Bestimmung der Feuchtigkeit nach dem genannten Meßprinzip einwandfrei durchfüb ren.
- Es ist bereits ein Verfahren zur selbsttätigen Überwachung von chemischen Zuständern in Flüssigkeiten oder Gasen durch fortlaufende Prüfung ihrer Färbung oder ihres Trübungsgrades mit Hilfe eines Gerätes bekannt, das von einem lichtempfindlichen elektrischen Organ beeinflußt wird, auf das die Strahlen einer Lichtquelle nach Durchdringung des Prüfgutes fallen. Dabei wird für jedes Prüfgut der Wert seiner Lichtdurchlässigkeit, bei welchem das Gerät anspricht, durch Vergrößerungen der in dem zu überwachenden Zustande vorhandenen Konzentration einer Komponente in -das Gebiet stärkster Lichtdurehlässigkeitsänderung verschoben. Als lichtempfindliche elektrische Organe dienen dabei Photozellen, Selenzellen, Thermoelemente u. dgl.
- Es ist ohne weiteres verständlich, daß bei diesem Verfahren durch Verdünnung einer im äußersten Fall völlig undurchsichtigen Lösung oder durch Anreicherung einer kaum gefärbten oder getrübten Lösung der beabsichtigte Erfolg sich mit Sicherheit erreichen läßt. Demgegenüber bezieht sich das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung auf die Ermittlung der Feuchtigkeit von Stoffen durch Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit. Es war in diese Falle nicht vorauszusehen, daß durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Zusätze, wie Natriumperborat, Natriumsulfat, Kupfersulfat usw., eine Änderung im elektrischen Verhalten der untersuchten Stoffe herbeigeführt würde, die sich in gesetzmäßiger Weise reproduzieren und als Grundlage für Messungen der erzähnen Art verwenden läßt. Das elektrische Erhalten fester, körniger und pulverförmiger Stoffe, besonders solcher Stoffe organischer Herkunft, zu denen auch das im vorstehenden Beispiel erwähnte Darrmalzscllrot gehört läßt in keiner Weise vermuten. daß durch Zugabe geeigneter Stoffe eine Verschiebung stets gleichen Ausmaßes in der Leitfähigkeit erfolgt und daß diese solchen Grades ist, daß das beschriebene Äießverfahren mit sichere Erfolg zur Anwendung zu bringen ist.
- Die Zusatzstoffe können zweckmäßig in Form feiner Pulver, die gleichmäßig in dem zu messenden Gut verteilt werden, zur wendung gebracht, jedoch auch in anderer Form in gleichmäßiger Verteilung in das Gut eingeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Bestimmung der Feuchtigkeit, insbesondere bei festen Stoffen von vorzugsweise körniger, pulverförmiger oder ähnlicher Form, durch Ermittlullg der elektrischen Leitfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in Fällen zu geringer Leitfähigkeit durch den Zusatz bestimmter Älengen leitfähigkeitserhöhender Stoffe. z. B. anorganiscller, insbesondere kristallwasserhaltiger Salze, curie Isupfersulfat.=\7atriumsulfat, Natrininperborat usw., die Leitfähigkeit des zu untersuchenden Stoffes auf einen für die Durchführung der Messung geeigneten Wert telaracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM145085D DE728244C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-16 | Verfahren zur Bestimmung der Feuchtigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM145085D DE728244C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-16 | Verfahren zur Bestimmung der Feuchtigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728244C true DE728244C (de) | 1942-11-23 |
Family
ID=7335700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM145085D Expired DE728244C (de) | 1939-05-16 | 1939-05-16 | Verfahren zur Bestimmung der Feuchtigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728244C (de) |
-
1939
- 1939-05-16 DE DEM145085D patent/DE728244C/de not_active Expired
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