DE726320C - Ventilkoerper mit hohler Spindel und hohlem Tellerkopf fuer hohe Ventilbeschleunigungen und -verzoegerungen - Google Patents

Ventilkoerper mit hohler Spindel und hohlem Tellerkopf fuer hohe Ventilbeschleunigungen und -verzoegerungen

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DE726320C
DE726320C DEH162119D DEH0162119D DE726320C DE 726320 C DE726320 C DE 726320C DE H162119 D DEH162119 D DE H162119D DE H0162119 D DEH0162119 D DE H0162119D DE 726320 C DE726320 C DE 726320C
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valve
spindle
hollow
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valve body
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DEH162119D
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Wilhelm Schmidt
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HOLZWARTH GASTURBINEN GmbH
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HOLZWARTH GASTURBINEN GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/12Cooling of valves
    • F01L3/16Cooling of valves by means of a fluid flowing through or along valve, e.g. air
    • F01L3/18Liquid cooling of valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventilkörper mit hohler Spindel und hohlem Tellerkopf für hohe Ventilbeschleunigungen und -verzögerungen Im Brennkraftmaschinenbau, insbesondere beim Betriebe von Verpuffungskammern, wie sie vorzugsweise bei Verpuffungsbrennkraft# turbinen Anwendung finden, tritt häufig die Notwendigkeit auf, die Ventile zu kühlen, um thermische und dadurch auch mechanische Überbeanspruchungen der Werkstoffe zu verhüten, aus denen die Vehtilkörper bestehen. Demgemäß müssen Spindel und Tellerkopf derartiger Ventile hohl, ausgeführt werden, um das Kühlmittel über die Hohlspindel in den Hohlraum des Tellerkopfes ein- und aus ihm wieder abführen zu können. Es erscheint naheliegend, einen derartigen Hohlkörper-in einfachster Weise mittels eines Gießverfahrens herzustellen. Derartige gegossene Ausführungen der Ventilkörper besitzen aber eine zu geringe Festigkeit, um den hohen- Wärme-und Stoßbeanspruchungen, die auf den Ventilkörper zur Einwirkung kommen, widerstehen zu können. Demgemäß kommen nur Ausführungen in Betracht, bei denen die Hohlräume der Spindel und des Tellerkopfes durch mechanische Bearbeitung des Rohlings erzeugt werden. Das kann in besonders einfacher Weise dadurch geschehen, daß Ventilspindel und Tellerkopf unabhängig voneinander hergestellt und nach der Innenbearbeitung miteinander verschraubt und/oder verschweißt werden. Es erfolgt also die Innenbearbeitung des Telf#rkopfes durch eine Öff- nung, die nachträglich durch die angesetzte Ventilspindel verschlossen wird. Mit der Begründung jedoch, daß man hochbeanspruchte Maschinenteile nach Möglichkeit nicht aus mehreren Teilen zusammensetzen soll, ist es auch schon bekanntgeworden, bei hohlen Tellerventilen, die mit einer wärmeausgleichenden Füllung versehen werden sollen und bei denen die Höhlung für die Füllung von der Tellei#seite her beim Stauchen oder Schmieden des Tellers oder nachher durch spanabhebende Bearbeitungen gebildet und nach Anbringung der Füllung abgedeckt wird, am Teller einen ringförrnigen Kranz vorzuformen und diesen nach Anbringung der Füllung nach innen umzulegen und an seinem Schlußpunkt zu verschweißen. Diese Ventilausbildung hat bereits, wie man jetzt festzustellen vermag, den Vorteil, daß die Verbindungsstelle zwischen Ventilkopf und, Ventilspindel in Fortfall kommt, die, wie zahlreiche Beobachtungen gezeigt haben, in besonders erhöhtem Ausmaße Bruch- und Rißgefahren ausgesetzt ist, selbst wenn sie in sorgfältigster Weise und unter Ausnutzung aller Hilfsmittel der Technik hergestellt wird.
  • Während nun eine derartige Anordnung g e eignet g ist, den im allgemeinen auftretenden Beanspruchung,en auch im Dauerbetrieb zu widerstehen, hat die Verpuffungskammertechnik zu Belastungsfällen Anlaß ge 'geben, bei denen die bekanntgewordenen Ventilkörperausbildungen nicht mehr ausreichen, um allen Beanspruchungen ohne Werkstoffgefährdung zu widerstehen. Ein derartiger Belastungsfall tritt beispielsweise an den Düsenventilen der Verpuffungskammern auf. Bei diesen Ventilen kommt es darauf an, in möglichst kurzen Zeitspannen einen Querschnitt freizugeben, der größer ist als der engste Querschnitt der dem Düsenventil zugeordneten Düse oder Düsen. Die hierzu erforderlichen, ungewöhnlich hohen Beschleunigungen verwirklicht man unter weitgehender Vereinfachung der Ventilstetierung dadurch, daß der hohe Druck, unter dem die Verbrennungs-,aase nach beendeter Verpuffung stehen, auf eine Einflußfläche des Ventils zur Einwirkung gebracht wird. Man erreicht auf diese Weise zwar die erforderlichen,' in der Techt nil z sonst unbekannten Ventilbeschleunigungen, muß es aber in Kauf nehmen, daß beim Wiederabfangen der sich als Folge der.Beschleunigungen einstellenden hohen Ventilkörpergeschwindigkeiten entsprechend starke I lb Verzögerungen auftreten. Es hat sich dabei gezeigt, daß nicht nur die bereits obenerwähnten Bruch- und Rißerscheinungen an der Verbindungsstelle- zwischen Ventilkopf und Ventilspindel bei mehrteiliger Ausbildung des #lentils auftreten, sondern daß auch die bekanntgewordene und obenerwähnte einteilige Ausbildung des Ventils noch nicht ausreicht, tirn die auftretenden Beanspruchungen beherrschen zu können. Die auftretenden Bruch-und Rißerscheinungen sind dabei, wie eingehende Untersuchungen bewiesen haben, ZD weniger auf die Wärme- und Stoßbeanspruchungen als darauf zurückzuführen, -daß z# die belasteten Teile des Ventils bei den hohen Beschleunigungen und Verzögerungen durch die Massenkräfte des Ventilkörpers und vor allein durch diejenigen des Kühlmittels unzulissig hoch belastet werden. Das trifft vorzugsweise für den Tellerboden zu, der durch die )Jassenkräfte des Kühlmittels periodisch und nach beiden Richtungen ständig starken Formänderungen unterworfen wird, so daß die Schweißstelle nicht nur hohen Biegungsbeansprticliungen unterworfen wird, ondern auch sehr bald ermüdet.
  • Unzulässig hohe Beanspruchungen durch freie.Nlassenkräfte sind auch dann zu befürchten, wenn gemäß früheren Vorschlägen die Ventiltellerböden als Ganzes in den entsprechend ausgebildeten Ventilkörper eingeschraubt oder eingeschweißt sind.
  • .Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es bereits vorgeschlagen worden, bei Ventilkörpern mit hohler Spindel und hohlern Tellerkopf für hohe, vorzugsweise bei den Düsenhiid Auslaßventilen von Verpuffungskaniniern für Brennkraftturbinen auftretende Ventilbeschleunigungen und -verzögertingen, die Ventilspindel zum Hohlraurn des Ventilköpfes zu rohrstutzenförmig zu verlängern, so daß ein Widerlager entsteht, an dein der aus einem kragenartigen Ansatz des Ventilkopfrückens gebildete Ventiltellerboden anliegt, wobei der kaum zwischen Widerlagerstirnfläche und Tellerkopfbegrenzung durch die -Mitte des Ventiltellerbodens bildendu Schweiße ausgefüllt sein kann. Eine derartige Bauart erreicht zwar den Vorteil, daß der Tellerkopfboderi des Ventils von allen Wechselbeanspruchungen weitestgehend entlastet ist, führt aber zu der Notwendigkeit, aus dein bereits erwähnten kragenartigen Ansatz des Ventilkopf rückens den Ventiltellerboden durch einen Kümpelungsvorgang herstellen zu müssen. weil ohne diese Maßnahme die rolirstutzenförinige Verlängerung der Spindel eine Innenbearbeitun& des Tellerkopfes unmöglich machen würde. Ein derartiger Kürnpelungsvorgang ist aber nicht nur verhältnisinäßig umständlich und kostspielig, sondern kann auch im allgemeinen nur von erfahrenen Arbeitern durchgleführt werden, wenn man nicht die Gefahr von Überbeanspruchungen des Werkstoffes und damit die Möglichkeit des Auftretens von Rissen und Brüchen in Kauf nehmen will. Dazu kommt der nachteilige Umstand, daß man zur Verineidun- von Faltungs- und Verwerfungserscheinungen den inneren Durchmesser des umgekümpelten Kragens nicht unter einem bestimmten Mindestwert bemessen kann, so daß man mit dem Rand des umgekümpelten Kragens nicht wesentlich über die Widerlagerstirnfläche in der Richtung zur Ventilachseliinatisgehenkann. Dadurchwirdaberein verhältnismäßig großes Volumen an Schweiße erforderlich, das nicht -erwünscht ist, trotzdem es an sich gelingt, die Schweiße in dem Zwischenraum zwischen Kragenrand und Widerlagerstirnfläche vor allen Beanspruchungen gesichert unterzubringen.
  • Die bei dieser Sachlage vorliegender Erfindung gestellte Aufgabe, unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile des einheitlichen Zusammenhanges zwischen Tellerkopfboden und Ventilspindel und der Abstützung des el Ventiltellerkopfbodens an der Ventilspindel das Ventil so auszubilden, daß der Kümpelungsvorgang mit seiiien Nachteilen in Wega fall kommt, wird dadurch gelöst, daß bei einem Ventilkörper mit hohler Spindel und hohlem Tellerkopf, bei dem eine die Innenbearbeitting der Ventilhohlräume ermöglichende Öffnung des Tellerkopfbodens bei fertiggestelltem Ventil verschlossen ist, erfindungsgemäß der die Öffnung des Ventiltellerbodens verschließende Ventilteil als gesondertes, den Tellerkopfboden mit der Spindel verankerndes Verschlußstück ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, zunächst die Innenbearbeitung, gegebenenfall's auch die Herstellung der Ventilhohlräume ohne Behinderung durch das Verschlußstück bzw. ohne Behinderung durch das dem Verschlußstück entsprechende, rohrstutzenförmig vorgezogene Spindelende bei der bereits vorgeschlagenen Ausführung durchzuführen, ohne diese Möglichkeit künstlich dadurch zu schaffen, daß zunächst der Ventiltellerboden in der Form eines kragenartigen Ansatzes des Ventilkopfrückens erscheint, aus dem er erst mittels eines Kümpelungsvorganges herstellbar ist.
  • Zweckmäßig ist das Verschlußstück durch Gewinde gleicher Gangzahlen sowohl in die hohle Ventilspindel als auch in den hohlen Tellerkopfboden eingeschraubt, wobei Verschlußstück und Tellerkopfboden zusätzlich verschweißt sein können. Auf diese Weise wird eine völlig sichere Befestigung des Tellerkopfbodens nach jeder Richtung hin erzielt, so 'daß es gleichgültig ist, in welcher Richtung die Beschleunigungen und Verzögerungen auftreten. Durch die zusätzliche Verschweißung des Verschlußstückes mit dem Tellerkopfboden wird dabei nicht nur eine zuverlässige Abdichtung erzielt, sondern auch erreicht, daß sich bei einem Erkalten der Schweiße Ventilkopfboden und Verschlußstück in radialer Richtung so fest zusammenziehen, daß das Gewinde einen ganz sicheren Kraftschluß erzeugt.
  • Die neue Ausbildung des Ventils gibt die weitere Möglichkeit, das den Ventiltellerboden mit der Ventilspindel verankernde Verschlußstück, das durch die ihm zuerteilten neuen Aufgaben verhältn*ismäßig groß ausfällt und infolge seines hohen Wärmeaufaahmevermögens nicht nur oberflächlich gekühlt werden kann, einer kräftigen Durchflußkühlung zu unterwerfen. Demgemäß kennzeichnen sich die Ventilkörper in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch, daß das den Ventiltellerboden mit der Ventilspindel verankernde Verschlußstück durch Anschluß in ihm vorgesehener Ausnehmungen an die Kühlmittelzuleitung sowie an die Kühlräume der Ventilspindel und des Ventiltellers unter Verbindung dieser Räume untereinander und Umlenkung sowie Führung des Kühltnittels am Tellerkopfboden vorbei gekühlt ist. Es ist zwar bereits bekanntgeworden, durch unmittelbare Ausmündung der Spindelbohrung in den Kühlraumdes Ventiltellers den Tellerkopfboden zu kühlen. Diese Wirkung ergibt sich aber erfindungsgemäß bereits als erwünschte Folge der oben im einzelnen gekennzeichneten Kühlung des Verschlußstückes. Das Verschlußstück, das den Ventiltellerboden und die Ventilspindel verbindet, erleichtert gleichzeitig die Ausbildung einer Führung für das offene Ende einer von der hohlen Ventilspindel umschlossenen Kühlmittelleitung, das zweckmäßig in dieser Führung gleitend gelagert und_ am andereft Ende befestigt ist, um jederzeit die Auswechslung der Kühlmittelleitung zu ermöglich##i-i.
  • Die Zeichnund zeigt - eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgedankens am Längsschnitt durch den Ventilteller eines Düsenventils für Verpuffungsbrennkraftturbinen.
  • In der Zeichnung bedeutet i die Ventilspindel, die bei 2 den Rücken des Ventilkopfes bildet bzw. in ihn übergeht. Der Ventilkopfrücken 2 geht auf der anderen Seite des Ventiltellers in den Ventilkopfboden 3 über. Das gezeichnete Ausführungsbeispiel zeigt dabei die Ausbildung des Ventilsitzes bei 4; der Ventilsitz könnte ebenso auf der anderen Seite bei 4' angeordnet sein. Beim fertiggestellten Ventil ist im inneren Hohlraum 5 des Ventilkopfes ein Verschlußstück 6 angeordnet, das eine Öffnun- 7 verschließt, die vorher zur Bearbeitung der den Hohlraum 5 begrenzenden Innenwandungen des Ventilkopfes, gegebenenfalls sogar zur Herstellung dieser Hohlräume gedient hatte, Das Verschlußstück 6 ist dabei sowohl in die Öffnung 7 als auch in die Öffnung 8, die zwischen den Hohlräumen der Ventilspindel und des Ventiltellers liegt, über Gewinde eingeschraubt. Beide Gewinde haben die gleiche Gangzahl; sie besitzen nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel verschiedene Durchmesser. Es besteht aber ohne weiteres die Möglichkeit, beiden Gewinden den gleichen Durchmesser zu geben, während es wesentlich ist, daß beide Gewinde die gleiche Gangzahl je Maßeinheit besitzen. Durch diese Art der Befestigung bildet- dä-s--Ve-rs#hfu-ßsti#c-lz -6eine Verankerung, über die der Tellerkopfboden 3 an der Spindel i so abgestützt ist, daß der Ventiltellerboden auch während außergewöhnlich starker Beschleunigungen und Verzögerungen des Ventils vor fühlbaren Formveränderungen bewahrt und so die Verbindungsstelle und das Verschlußstück des Ventilbodens vor allen Verformungen geschützt sind. Die Vermeidung der Verformungen ist nämlich deshalb besonders wichtig, weil zür Erzielung einer bei den auftretenden hohen Temperaturen unbedingt zuverlässigen Ab- dichtung das Verschlußstück 6 mit dem Ventiltellerboden bei 8' zweckmäßi- zu verschweißen ist. Es hat sich aber immer wieder gezeigt, daß derartige Schweißstellen zu Störungen Anlaß geben, wenn die Schweiß-t, el stelle der Möglichkeit von Formveränderungen ausgesetzt wird. Diese Gefahr ist erfindungsgemäß nicht nur völlig beseitigt worden, sondern gleichzeitig schrumpft die Schweißstelle auf eine einfache Ringnut zusammen, während nach den früheren Vorschlägerr eine plattenförmige Ausbildung verhältnismäßig großer Ausdehnung erforderlich wurde. Das Verschlußstück 6 wird auf eine Schulter am Übergang zwischen Spindel i und Ventilkopfrücken 2 mittels eines Vierkantes io aufgeschraubt, der später entfernt wird. Auf diese Weise wird eine feste Verspannung des Verschlußstückes 6 gegen den Teil 1, 2, 3 in Achsenrichtung erreicht. Dadurch, daß sich die Schweißnut 8' beim Erkalten zusammenzieht, werden auch Ventiltellerbodell 3 und Verschlußstück 6 radial fest zusammengezogen, so daß nicht nur eine Verspannung in Achsenrichtung, sondern auch in radialer Richtung erzielt wird. Auf diese Weise entsteht eine völlig starre, unmittelbare Verbindung zwischen Ventilspindel i und Ventiltellerboden 3, die jegliche Verforinung des Ventiltellerbodens unter den hohen Beschleunigungs- und Verzögerungskräften ausschließt. Dadurch ist die Schweißnut 8' von allen Wechselbeanspruchungeil befreit. womit die Ursache von Störungen und Undichtig- zi keiten in Wegfall gebracht worden ist.
  • Das Verschlußstück 6 weist vorteilhaft eine Bohrung i i auf, in der das freie Ende der - Kühlmittelführungsleitung 12 mit Gleitsitz aufgenommen ist. Bohrungen 13 und i-1 im Verschlußstück geben die Möglichkeit, das Kühlmittel an den zu kühlenden Wandungen des Ventiltellerbodens 3 entlang zu führen und es durch den Zwischenraum 15 zwischen Ventilspindil i und Kühlmittelzufuhrleitung 12 abzuführen.
  • Die Zeichnung läßt erkennen, daß das als Anker ausgebildete Verschlußstück 6 den Ventiltellerboden 3 und die Schweißnut g' vor den Auswirkungen freier Massenkräfte völlig schützt, so daß das erfindungsgeinäß ausgebildete Ventil ohne die geringsten 'Mängel im Dauerbetrieb den Beanspruchungen 'zu widerstehen vermag, denen es beispielsweise als Düsen- und Auslaßventil von Verpuffungskaimnern in besonders hohem Maße ausgesetzt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilkörper mit hohler Spindel und hohlem Tellerkopf für hohe, vorzugsweise liei den gekühlten Auslaß- und Düsenventilen von Verpuffungskammern für Breniikraftturbinen auftretendeVentilbeschleuni-,0,#Uligen und -verzögerungen, bei dem eine die Innenbearbeitung, gegebenenfalls auch die Herstellung der Ventilhohlräume ermöglichende Öffnung des Tellerkopfbodens bei fertiggestelltem Ventil verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Öffnung des Ventiltellerbodens verschlieflende Ventilteil als gesondertes, den Tellerkopfboden mit der Ventilspindel verankerndes Verschlußstück ausgebildet ist.
  2. 2. Ventilkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück durch Gewinde gleicher Gangzahl sowohl in die hohle Ventilspindel als auch in den hohlen Tellerkopfboden eingeschraubt ist, wobei Verschlußstück und Tellerkopfboden zweckmäßig zusätzlich verschweißt sind. 3. Ventilkörper nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ventiltellerboden mit der Ventilspindel verankernde Verschlußstück durch Anschluß in ihm vorgesehener Ausnehrnungen an die Kühlmittelzuleitung sowie an die Kühlräume der Ventilspindel und des Ventiltellers unter Verbindung dieser Räunie untereinander und Umlenkung sowie Führujig des Kühlmittels am Tellerkopfboden vorbei gekühlt ist. 4. Ventilkörper Aach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch Ausbildung des Verschlußstückes als Führung für das offene, im Verschlußstück zweckmäßig gleitend aufgenommene Ende einer von der hohlen Ventilspiiidel umschlossenen Kühlmittelleitung.
DEH162119D 1940-04-20 1940-04-20 Ventilkoerper mit hohler Spindel und hohlem Tellerkopf fuer hohe Ventilbeschleunigungen und -verzoegerungen Expired DE726320C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4147138A (en) * 1975-10-30 1979-04-03 Societe D'etudes De Machines Thermiques Mushroom-type valve cooled by cooling fluid circulation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4147138A (en) * 1975-10-30 1979-04-03 Societe D'etudes De Machines Thermiques Mushroom-type valve cooled by cooling fluid circulation

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