DE724052C

DE724052C - Device for driving the workpiece during plunge-cut thread grinding

Info

Publication number: DE724052C
Application number: DEL103603D
Authority: DE
Inventors: Herbert Lindner
Original assignee: Herbert Lindner GmbH
Current assignee: Herbert Lindner GmbH
Priority date: 1941-03-13
Filing date: 1941-03-13
Publication date: 1942-08-17

Description

Vorrichtung zum Antrieb des Werkstückes beim Einstech-Gewindeschleifen Auf den bekannten Univers.algewindeschleifmaschinen, bei denen der Werkstückschlitten durch eine von der Werkstückspindel über Wechselräder angetriebene Leitgelvindespindel bewegt wind, kann Gewinde sowohl im Längsschleifverfahren als auch im Einstechverfahren geschliffen werden. Beim Längsschleifverfahren führt der Werkstückschlitten gegenüber .der Schleifscheibe eine Längsbewegung aus, .die der Gewindelänge des Werkstücks. unter Hinzurechnung der Eih-und Auslaufstrecke für die Schleifscheibe entspricht. Die Länge der Leitgewindespindel muß .daher nach .der größten zu schleifenden Werkstückgewindelänge bemessen werden. Das Einstechschleifen mit der Mehrprofilschleifscheibe wird für Kurzgewinde angewendet. Die Breite der Schleifscheibe .muß mindestens :der Gewindelänge .des Werkstücks entsprechen. Die Schleifscheibe sticht während einer Teilumdrehung des Werkstücks auf volle Gewindetiefe ein und erzeugt während einer anschließenden vollen Werks,tückum.drehung den gesamten Gewindeabschnitt. Beim Einstech:gewindeschleifen`@vollführt .somit der Werktstückschlitten mir eine ganz kurze Längsbewegung. Wird häufig im Einstechverfahren gearbeitet, so nutzt sich mit der Zeit die Leitgewindespin-del auf dem beim Einstechschleifen benutzten Abschnitt ihres Gewindes mehr ab als auf dem übrigen Teil. `'erden dann wieder Gewinde im Längsschleifverfahren geschliffen, so sind Steigungsfehler am Werkstück zu verzeichnen. Eine weitere Unzuträglichkeit ergibt sich beim Einstechschleifen auf der Universalmaschine dadurch, daß nach dem Zurückfahren des Werkstückschlitten.s in die Ausgangsstellung die Werkstückspindel so weit in der Arbeitsrichtung bewegt werden muß, bis der tote Gang aus den Wechselrädern und der Leitspin.delm:utter herausgedreht ist. Hierdurch entsteht eine unerwünschte Verlustzeit.Device for driving the workpiece during plunge-cut thread grinding On the well-known universal thread grinding machines where the workpiece slide by a lead screw spindle driven by the workpiece spindle via change gears moves wind, can thread both in the longitudinal grinding process and in the grooving process be sanded. In the longitudinal grinding process, the workpiece slide is opposite .the grinding wheel produces a longitudinal movement, .that of the thread length of the workpiece. when adding the run-out and run-out distance for the grinding wheel. The length of the lead screw must therefore be based on the largest workpiece thread length to be ground be measured. Plunge-cut grinding with the multi-profile grinding wheel is used for Short thread applied. The width of the grinding wheel must be at least: the thread length . of the workpiece. The grinding wheel punctures during a partial revolution of the workpiece to full thread depth and generated during a subsequent full factory, partial rotation of the entire thread section. When grooving: thread grinding `@ is carried out .so that the workpiece slide gives me a very short longitudinal movement. Often used in In the case of a grooving process, the lead screw spindles will be used over time on the section of their thread used for plunge-cut grinding than on the remaining part. '' then ground the thread again using the longitudinal grinding process, so pitch errors are recorded on the workpiece. Another inconvenience results from plunge-cut grinding on the universal machine that after Return of the workpiece slide to the starting position of the workpiece spindle must be moved so far in the working direction until the dead gear from the change gears and the Leitspin.delm: utter is unscrewed. This creates an undesirable one Loss of time.

Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die geschilderten Nachteile behoben. Sie ist dadurch gekennzeichnet, .daß in der hohlen Werkstückspindel eine Hilfswerkstüclcspindel drehbeweglich und längs verschiebbar gelagert ist, daß die Hilfswerkstückspindel am hinteren Ende ein Leitgewindestück hat, das in einer am Spindelstockgehäuse angeordneten Mutter geführt ist, und daß, während die Antriebsverbindung von der Hauptwerkstückspindel zur Leitgewindespindel des Werkstückschlittens abgeschaltet ist, die Hilfswerkstückspindel von der Hauptwerkstückspin.dei über eine Mitnahmeeinrichtung angetrieben wird.The described disadvantages are eliminated by the device according to the invention Fixed. It is characterized by the fact that in the hollow workpiece spindle a Hilfwerkstüclcspindel is mounted rotatably and longitudinally displaceable that the Auxiliary workpiece spindle at the rear end has a lead thread that is in an on Headstock housing arranged nut is guided, and that while the drive connection from the main workpiece spindle to the lead screw of the Workpiece slide is switched off, the auxiliary workpiece spindle from the Hauptwerkstückspin.dei is driven by a driving device.

Beim Einstechgewindeschleifen führt jetzt der Werkstückschlitten keine Längsbewegung aus, vielmehr vollziehen sich alle für die Gewindeerzeugung erforderlichen Hauptbewegungen mit Hilfe der Hauptwerkstückspindel und der in ihrer Achse gelagerten mit einer Leitpatrone versehenen Hilfswerkstückspindel. Zum Stillsetzen des Werkstücks wird die in der Gewindeschleifmaschine sowieso vorliandene mechanische oder elektrische Schalteinrichtung benutzt. Die elektrische Schalteinrichtung besteht z. B. im wesentlichen aus zwei elektrischen Schaltern, welche die Vorlauf- und die Rücklaufbewegung der Werkstückspindel durch Abschalten .des Antriebsmotors begrenzen. Die Schalter werden von Anschlägen betätigt, die auf einer von der Werkstückspindel aus mit einer Übersetzung ins Langsame angetriebenen Scheibe sitzen. Auf .diese Weise ist ,der Arbeitsweg beim Einstechgewindeschleifen genau begrenzt. Ist der Einstechschleifvorgang beendet und :die Werkstückspindel stillgesetzt, so wird auf Rücklauf geschaltet, der gegebenenfalls im Eilgang erfolgt. `'Während der Rückwärtsdrehung der Werkstückspin.del wird die Hilfswerkstückspindel um .den Arbeitsgang zurückgeschraubt. Das Ende der Rückwärtsdrehung wird wieder durch die elektrische Schalteinrichtung bestimmt. Da die mit der Hilfswerkstückspindel gekuppelte Leitpatrone keinen Tot gang hat, kann anschließend sofort finit dem Schleifen des nächsten Werkstücks begonnen werden. Besitzt die Gewindeschleifinaschine keinen selbsttätigen Rückwärtsgang für die Werkstückspindel, so kann die Hilfswerkstückspindel nach jedem Schleifgang von Hand zurückgeschraubt werden, währenddessen .die Hauptwerkstückspindel stillsteht. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung veranschaulicht und nachfolgend näher beschrieben.The workpiece slide now does not guide any plunge thread grinding Longitudinal movement, but rather all that are necessary for threading take place Main movements with the help of the main workpiece spindle and the one mounted on its axis auxiliary workpiece spindle provided with a guide cartridge. To stop the workpiece becomes the mechanical or electrical already present in the thread grinding machine Switching device used. The electrical switching device consists, for. B. essentially consists of two electrical switches that control the forward and reverse movement of the Limit the workpiece spindle by switching off the drive motor. The switches will actuated by stops on one of the workpiece spindle with a translation sit in the slow driven disk. In this way, the commute is precisely limited for plunge thread grinding. The plunge-cut grinding process is finished and: the workpiece spindle is stopped, the return is switched to, if necessary takes place in rapid traverse. During the reverse rotation of the workpiece spindle, the Auxiliary workpiece spindle screwed back by the work step. The end of the reverse rotation is again determined by the electrical switching device. Since the one with the auxiliary workpiece spindle coupled guide cartridge has no dead gear, can then immediately finish grinding of the next workpiece. The thread grinding machine does not have one automatic reverse gear for the workpiece spindle, the auxiliary workpiece spindle can must be screwed back by hand after each grinding process, during which the main workpiece spindle stands still. Such an embodiment is illustrated in the drawing and described in more detail below.

Zuvor sei noch erwähnt, daß die Verwendung von Leitpatronen bei Gewindeschleifmasch,inen an sich bekannt ist. So gibt es u. a. auch in sich geschlossene Baueinheiten, die eine in einer Lagerhülse gelagerte Werkstückspindel mit Leitpatrone, Totgangausgleich und Antriebsscheibe umfassen und die als Ganzes ausgewechselt werden können. Die beanspruchte Kombination ist jedoch bisher nirgends angewendet worden.Before that it should be mentioned that the use of guide cartridges in thread grinding machines is known per se. So there are, inter alia. also self-contained units that a workpiece spindle mounted in a bearing sleeve with guide cartridge, backlash compensation and drive pulley and which can be replaced as a whole. the However, the claimed combination has not yet been used anywhere.

Auf .der Zeichnung ist lig. i ein Längsschnitt durch die Werkstückantriebsvorrichtung ; Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Stellungen der Mitnehmerscheibe der Antriebsvorrichtung.On the drawing is lig. i a longitudinal section through the workpiece drive device ; 2 and 3 show different positions of the drive plate of the drive device.

In dem Werkstückspindelst:ock 9, der auf dein Werkstückschlitten (nicht dargestellt) der Gewindeschleifmaschine befestigt ist, ist cclie Werkstückspindel io in den Querlagern i i und 12_ gelagert. Das Längslager ist durch die rin.gförini.ge Stirnfläche 13 eine: Körpers 14 gebildet, der an der inneren Stirnseite der Lagerstelle 12 angeordnet ist. Gegen diese Wiiderlagerflä ehe wird die Werkstückspindel io mittels einer Schraubenfeder 15 gedrückt, die sich auf der einen Seite gegen die Stirnseite der Lagerstelle i i und auf der anderen Seite gegen ein auf der Werkstückspiildel sitzendes Längskugellager 16 abstützt. Auf der Werkstückspindel io ist eine labe 1; aufgekeilt und durch eine Ringmutter 189 gesichert, deren Stirnfläche gegen die Wider-!i lageriläche 13 anliegt. Die Nabe i;- trägt ein Stirnzahnrad ig sowie ein Schneckenrad 2o, mit dem eine SChneCke21 in Eingriff steht. Die Schnecke2i wird von einem Elektromotor aus über ein Gescliwindiglieitswechselgetriebe angetrieben, so daß die Werkstückspindel mit verschiedenen wählbaren Drehzahlen umlaufen kann. Das Zahnrad i9 kämmt mit einem Zahnrad 22, das auf einer iin Spindelstock ig gelagerten Nebenwelle 23 sitzt und mittels einer Schaltmuffe 2.I ein- und ausgerückt werden kann. Ist das Zahnrad 22 mit dein Zahnrad ic) in Eingriff, so wird der ,antrieb über die -Nebenwelle 23 und über Wechselräder auf die Leitgewindespindel weitergeleitet, «-elche dem Werkstückschlitten eine I.ängsvorschubbewegung entsprechend der Steigung des zu schleifenden Gewindes erteilt.In the workpiece spindle: ock 9, which is on your workpiece slide (not shown) is attached to the thread grinding machine, is cclie workpiece spindle io stored in transverse bearings i i and 12_. The longitudinal bearing is through the rin.gförini.ge End face 13 a: body 14 formed on the inner end face of the bearing point 12 is arranged. Against this counter bearing surface, the workpiece spindle is io by means of a coil spring 15 pressed, which is on one side against the end face the bearing point i i and on the other side against one on the workpiece mirror seated longitudinal ball bearing 16 is supported. There is a label on the workpiece spindle 1; wedged and secured by a ring nut 189, the face of which against the Opposite! I bearing surface 13 is applied. The hub i; - carries a spur gear ig as well as a Worm gear 2o with which a SChneCke21 meshes. The Schnecke2i will driven by an electric motor via a speed change gearbox, so that the workpiece spindle can rotate at various selectable speeds. The gear wheel i9 meshes with a gear wheel 22 which is mounted on a headstock Secondary shaft 23 is seated and engaged and disengaged by means of a shift sleeve 2.I. can. If the gear 22 is in mesh with your gear ic), the is driven forwarded via the secondary shaft 23 and via change gears to the lead screw, «- give the workpiece slide a longitudinal feed movement according to the slope of the thread to be ground.

Die Werkstückspindel io, die im nachfolgenden als Hauptwerkstückspindel bezeichnet wird, besitzt eine Achsenbohrung 25. Am hinteren Ende der Bohrung 25 ist eine zylindrische Lagerbuchse 26 und am vorderen Ende in dem Innenkegel, welcher sonst zur Aufnahme der Werkstückhaltespitze dient, eine Lagerbuchse 27 vorgesehen. In den Lagerbuchsen 26, 27 ist die Hilfswerkstückspindel 28 gelagert. Am hintern Ende der Spindel 28 ist ein Gewindeleitstück 29 angeordnet. Es wird durch eine Ringmutter 30 gegen einen Bund 3i der Spindel 28 gezogen und finit dieser durch einen Kei132 auf Drehung verbunden. Das Gewindeleitstüc.k -29 ist in einer Mutter 33 geführt, die in einer zclindrischen Bohrung 34. eines Gehäuses 35 zentriert und durch Schrauben 36 mit diesem verbunden ist. Das Gehäuse 35 ist an der hinteren Außenfläche des Spindelstockgehäu.ses 9 mittels Schrauben 3; befestigt. Uni das Gewindeleitstück 29 spielfrei in der Mutter33 zu führen, ist eine Schraubenfeder 38 vorgesehen, die -sch mit dem einen Ende an der Stirnseite der Mutter 33 und mit dem anderen Ende gegen einen Federteller 39 abstützt. Der Teller 39 sitzt lose drehbeweglich auf der Spindel 28 und legt sich mit seiner Stirnfläche gegen die Stirnfläche einer Gewindemutter 4o auf der Spindel 28 an. Durch die Feder 38 wird :die Hilfswerkstückspindel 28 stets nach links gezogen, so daß die linken Gewindeflanken des Leitstücks 29 mit den rechten Gewindeflankender Gewindemutter 33 in dichter Anlage :gehalten werden. Die Feder 38 ist dann nötig, -wenn auf die Spinde128 ein Spannfutter zur Aufnahme des Werkstücks gesetzt ist. Wird .das Werkstück zwischen Spitzen gespannt, so .genügt der Druck der Feder 56 des Reitstocks 52 für den Spielausgleich. Das Gewindeleitstück 29 mit Mutter 33 kann gegen solche mit anderer Gewindesteigung ausgewechselt werden.The workpiece spindle io, which is referred to below as the main workpiece spindle, has an axis bore 25. A cylindrical bearing bush 26 is provided at the rear end of the bore 25 and a bearing bush 27 is provided at the front end in the inner cone, which otherwise serves to accommodate the workpiece holding tip. The auxiliary workpiece spindle 28 is mounted in the bearing bushes 26, 27. A threaded guide piece 29 is arranged at the rear end of the spindle 28. It is pulled by a ring nut 30 against a collar 3i of the spindle 28 and finitely connected to rotation by a key 32. The threaded guide piece -29 is guided in a nut 33 which is centered in a cylindrical bore 34 of a housing 35 and is connected to the latter by screws 36. The housing 35 is on the rear outer surface of the Spindelstockgehäu.ses 9 by means of screws 3; attached. In order to guide the threaded guide piece 29 without play in the nut 33, a helical spring 38 is provided, which supports one end on the face of the nut 33 and the other end against a spring plate 39. The plate 39 sits loosely rotatably on the spindle 28 and rests with its end face against the end face of a threaded nut 40 on the spindle 28. The spring 38 always pulls the auxiliary workpiece spindle 28 to the left, so that the left thread flanks of the guide piece 29 are held in close contact with the right thread flanks of the threaded nut 33. The spring 38 is necessary when a chuck is placed on the spindle 128 to hold the workpiece. If the workpiece is clamped between centers, the pressure of the spring 56 of the tailstock 52 is sufficient to compensate for play. The threaded guide piece 29 with nut 33 can be exchanged for those with a different thread pitch.

Auf der Spindelnase 41 der Hauptwerkstückspindel io ist mittels Schrauben4ä eine L¢chteilscheibe 43 befestigt. Es sind beispielsweise acht parallel zur Scheibenachse verlaufende Löcher i bis 8 vorgesehen. Die Löcher sind konisch. In eines der Löcher greift ein Mitnehmerbolzen 44 ein, der in einem am vorderen Ende der Hilfs.werkzeugspindel 28 befestigten Kurbelarm 45 :gelagert ist. Die Lagerstelle :des Bolzens 44 wird durch eine im Kurbelarm 45 eingepreßte Buchse 46 gebildet. Der vordere Teil-,des Bolzens 44, der in die Löcher i bis 8 eingeführt wird, ist konisch, .der übrige an der vorderen Lagerstelle der Buchse 46 geführte Teil ist zylindrisch. Eine schwache. Feder 47, :die sich in der Buchse 46 abstützt, rdrückt .den Bolzen 44 in das Loch der Teilscheibe 43. Der Bolzen 44 kann durch Ziehen an dem Knopf 48 aus der Lochteilseheibe 43 ausgerastet werden. Beim Ausrasten des Mitnahmebolzens wird der Knopf 48 etwas gedreht, bis sich seine linke Stirnfläche auf dem an -dem herausragenden Teil der Buchse 46 angeordneten seitlichen Vorsprung 49 abstützt, so daß der Bolzen 44 in der ausgerasteten Stellung gehalten -wird. Der Kurbelarm 45 ist als Scheibe ausgebildet und außen mit einem Griffrand 55 versehen. Er stellt also ein Handrad :dar, mit dem die Hilfgwerks:tückspintdel 28, wenn der Bolzen 44 ausgerastet ist, bequem gedreht werden kann. In die Hilfswerkstückspindel 28 ist die Kegelspitze 5o eingesetzt. Zwischen ihr und der Spitze 51 des Reitstocks 52 ist das. Werkstück W eingespannt, .das mit-der mehrprofil,igen Schleifscheibe S im Einstechverfahren geschliffen -werden soll. Die Drehbewegung wird auf das Werkstück W mittels des auf der Scheibe 45 sitzenden Mitnehmers 53 und des Drehherzes 54 übertragen. Beim Einstechschleifen ist das Zahnrad 22, wie auf der Zeichnung dargestellt, ausgerückt. Wird die Hauptwerkstückspindel io angetrieben, so bleibt der Werkstückschlitten mit Spindelkasten 9 stehen. Die Drehung der Werkstückspin del wird der Hilfswerkstückspindel 28 über .die Teile 43, 44, 45 mitgeteilt, so daß sich die Hilfswerkstückspinde128 in ihren Lagerstellen 26 und 27 längs verschiebt, und zwar um einen der Gewindesteigung der Leitpatrone 29, 33 entsprechenden Betrag. Während der Vor'schubbewegung der Spindel 28 mit den Teilen 45, 46 bleibt der Mitnehmerbolzen 44, da er unter der Wirkung der Feder 47 ,steht, in dem Loch der Teilscheibe 43 stecken. Die Reitstockhülse ist gelöst, und ihre Feder drückt die Spitze 5 i gegen das Werkstück.On the spindle nose 41 of the main workpiece spindle 10, a perforated washer 43 is fastened by means of screws 4 a. For example, eight holes i to 8 running parallel to the disk axis are provided. The holes are conical. A driver pin 44 engages in one of the holes and is mounted in a crank arm 45 attached to the front end of the auxiliary tool spindle 28. The bearing point: of the bolt 44 is formed by a bush 46 pressed into the crank arm 45. The front part of the bolt 44, which is inserted into the holes i to 8, is conical, the rest of the part guided at the front bearing point of the bushing 46 is cylindrical. Weakness. Spring 47, which is supported in the bushing 46, presses the bolt 44 into the hole in the indexing disk 43. The bolt 44 can be disengaged from the perforated disk 43 by pulling on the button 48. When the driving pin is disengaged, the knob 48 is rotated slightly until its left end face is supported on the lateral projection 49 arranged on the protruding part of the bushing 46, so that the pin 44 is held in the disengaged position. The crank arm 45 is designed as a disk and is provided with a grip edge 55 on the outside. It thus represents a handwheel, with which the auxiliary equipment: tückspintdel 28 can be easily rotated when the bolt 44 is disengaged. The cone tip 5o is inserted into the auxiliary workpiece spindle 28. The workpiece W is clamped between it and the tip 51 of the tailstock 52, which is to be ground with the multi-profile grinding wheel S using the plunge-cut method. The rotary movement is transmitted to the workpiece W by means of the driver 53 seated on the disk 45 and the rotary heart 54. During plunge-cut grinding, the gear 22 is disengaged, as shown in the drawing. If the main workpiece spindle is driven, the workpiece slide with the spindle box 9 stops. The rotation of the workpiece spindle is communicated to the auxiliary workpiece spindle 28 via the parts 43, 44, 45, so that the auxiliary workpiece spindle 128 moves longitudinally in its bearings 26 and 27 by an amount corresponding to the thread pitch of the guide cartridge 29, 33. During the advancing movement of the spindle 28 with the parts 45, 46, the driver pin 44 remains stuck in the hole of the graduated disk 43, since it is under the action of the spring 47. The tailstock sleeve is released, and its spring presses the tip 5 i against the workpiece.

Beim Eins.techschlei.fen dringt die Schleifscheibe S während einer Teilumdrehung des Werkstücks auf volle Gewindetiefe in dieses ein. Der Drehwinkel dieser Teilumdrehung entspricht der Winkelteilung der Löcher i bis 8 in der Lochteilscheibe 43. Anschließend muß dann das Werkstück noch eine volle-Umdrehung machen, um das Gewinde vollständig ringsherum zu schleifen. Im dargestellten Beispiel würde die beim Einstechschlei.fen erforderliche Bewegung des Werkstücks 11/8Um.-drehung bei entsprechenderAxialverschiabung durch die Spindel 28 ausmachen. Das genaue St,illsetzen der Werkstückspindel io wird in an sich bekannter Weise durch eine elektrische Schalteinrichtung bewirkt. Befindet sich bei Beginn des Schleifens. der Mitnehmerbodzen 44 in dem doch i der Teilscheibe 43 (s. Fig. 2), so ist nach il/, Umdrehung der Spindeln io und 28 seine Stellung am Ende :des Schleifvorganges wie in Fig. 3 gezeigt. Darauf wird :die Schleifscheibe vom Werkstück zurückgezogen und das Werkstück ausgespannt. Dann wird der Bolzen 44 ausgerastet und die Hilfswerkstückspindel 28 ,durch Drehen am Handrad 45, 55 um den Arbeitsweg zurückgeschraubt. Zweckmäßig sind am Außenumfang der Scheibe 43 über jedem Loch numerierte striche angebracht, so daß die Handhabung übersichtlicher wird. Am Ende der Rückschraubibewegung -wird der Mitnahmebolzen44 in das Loch z eingerastet. Das Loch 2 befindet sich in der Stellung, in der sich das Loch i bei Beginn des Schleifens des ersten . Werkstücks befand. Der Gewindeanfang des zweiten Werkstücks beginnt .also genau an derselben Stelle. Das gleiche ist beim Schleifen der nachfolgenden Werkstücke der Fall, da die folgenden Löcher 3, 4 usw. in die Ausgangsstellung nachrücken.With Eins.techschlei.fen the grinding wheel S penetrates during one Partial rotation of the workpiece to the full thread depth. The angle of rotation this partial rotation corresponds to the angular division of the holes i to 8 in the perforated parting disk 43. The workpiece then has to make one full turn in order to achieve the To grind the thread all the way around. In the example shown, the required movement of the workpiece 11/8 turn for plunge grinding make out the corresponding axial shifting through the spindle 28. The exact position the workpiece spindle io is controlled in a manner known per se by an electrical switching device causes. Located at the start of grinding. the driver bottom 44 in the but i of the indexing disk 43 (see Fig. 2), then after il /, rotation of the spindles io and 28 its position at the end of the grinding process as shown in FIG. Thereon is: the grinding wheel is withdrawn from the workpiece and the workpiece is unclamped. Then the bolt 44 is disengaged and the auxiliary workpiece spindle 28, by turning screwed back on the handwheel 45, 55 by the travel distance. Are useful on the outer circumference of the disc 43 is attached numbered dashes over each hole so that handling becomes clearer. At the end of the screwing back movement, the drive pin 44 snapped into the hole z. The hole 2 is in the position in which the hole i at the start of grinding the first. Workpiece was located. The start of the thread of the second workpiece starts at exactly the same point. The same is the case when grinding the following workpieces, as the following holes 3, 4 etc. move up to the starting position.

Die Löcher i hiss 8 könnten auch im Umfang der Scheibe 43, d. h. senkrecht zur Achse der Spindel 28, angeordnet sein. Der Mitnahmebolzen 44 würde dann in entsprechender Weise an dem Kurbelarm 45 sitzen.The holes 8 could also be arranged in the circumference of the disk 43, ie perpendicular to the axis of the spindle 28 . The drive pin 44 would then sit on the crank arm 45 in a corresponding manner.

Soll auf .der Gewindeschleifmaschine im Längssch,leifverfahren gearbeitet werden, so wird die beschriebene Hilfseinrichtung ausgebaut, das Zahnrad 22 wieder eingerückt, so daß die Antriebsverbindung von der Werkstückspindel zur Leitgewindespindel wieder hergestellt ist und der Werkstückschfitten :den Längsvorschub ausführt.Should be worked on the thread grinding machine in the longitudinal grinding process the auxiliary device described is removed, the gear 22 again engaged so that the drive connection from the workpiece spindle to the lead screw spindle is restored and the workpiece carriage: executes the longitudinal feed.

Claims

PATENT CLAIM: Device for driving the workpiece during E. plunge-cut thread grinding on thread grinding machines whose workpiece slides are cut by one of the workpiece spindle Lead screw driven via change gears is moved lengthways, characterized in that that in the hollow workpiece spindle (io) an auxiliary workpiece spindle (28) is rotatable and is mounted longitudinally displaceable that the auxiliary workpiece spindle (28) at the rear End has a threaded guide piece (29) which is arranged in a on the Spindelstoclcgehäuse (9) Nut (33) is guided, and that - while the drive connection (i9, 22) of the Main workpiece spindle (io) to the lead screw of the workpiece slide switched off is - the auxiliary workpiece spindle (28) from the main workpiece spindle (io) via a A driving device (43, d.,., .45) is driven.