DE7237458U

DE7237458U - Vorrichtung zur spektrochemischen Untersuchung ortsfester Metallteile

Info

Publication number: DE7237458U
Application number: DE7237458U
Authority: DE
Original assignee: FUESS R
Current assignee: FUESS R
Publication date: 1973-05-17

Description

Al

Firma R.Fuess I9.2.1973 **f

vormals J.G. Greiner jr. & Geissler Tck/l.

1 Berlin 4I, Dünther Straße 8

Gebrauchsmus teranmeldung

Gerät zur spektrochemischen Untersuchung ortsfester Metallteile.

Die spektrochemische Analyse verformter und .insbesondere ortsfester Materialien wie schwerer Stäbe, Rohre, Kessel, Profile usw, mit den üblichen spektrochemischen Geräten, deren optischer Teil mit einem Lichtbogengerät und dessen Schaltteilen zusammengebaut ist, bereitet vielfach erhebliche Schwierigkeiten. Dies gilt besonders dann, wenn die zu prüfenden Teile - z.B. die Siederohre eines Hochdruckkessels in einen solchen Kessel schwer zugänglich fest eingebaut sind. Die Notwendigkeit, auch das Spektralgerät in das untersuchte Objekt einzubringen, begrenzt die Ausdehnung und das Gewicht der Unt-ersuchungseinrichtung und damit die Empfindlichkeit und Genauigkeit der Analyse. Außerdem treten in Nähe der Prüfstelle, z.B. durch die zur Lichtbogenbildung benutzte Schwingelektrode, zumeist Erschütterungen auf, die das Arbeiten des Spektralgerätes ebenfalls beeinträchtigen«

Au'gäbe der vorliegenden Neuerung ist es, diet:e Schwierigkeiten zu beseitigen.

Die Lösung besteht darin, d.-ß bei einem solchen Gerät zur spektrochemischen Untersuchung, das in bekannter Weise außer dem Spektroskopteil einen Arbeitsteil aufweist, der zum mindesten eine am untersuchten Gegenstand anzulegende, einen Lichtbogen erzeugende, z.B. in Netzfrequenz vibriertnde Schwingelektrode sowie eine feste Elektrode enthält, zwischen dem am Gehäuse des Arbeitsteils sitzenden Spektralobjektiv und dem Spektroskopteil ein insbesondere flexibler Lichtleiter vorgesehen ist.

Ein solcher Lichtleiter, wie er für andere Aufgaben an sich bekannt ist, leitet die an der UntersL.chungsstelle, d.h. am Lichtbogen auftre-

tenden Strahlen ohne größere Verluste und insbesondere ohne Beeinflussung der stiektralen 7,u.'>aftnienKet?.iinK riie?e?; Lirrt.-s rjsm S ρ f»5r tr η ρ ^ rs p.a. teil des Geräts zu. Ea ermöglicht somit, das zu empfindliche Spektralgerät an einer hierfür störungsfreien Stelle, die nicht den ungünstigen Einflüssen an der eigentlichen Meßstellc, d.h. cn der Stelle des erzeugten Lichtbogens, ausgesetzt ist, anzubringen odor aufzustellen, ohne daß die funktioneile Einheit des Geiate geändert wird.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung: In resp. an einem Gehäuse 1 sind diejenigen Teile angeordnet, mit de·· mn unmittelbar an der Teststeile, die z.ö« zu einem Heizkessel 4 gehört, gearbeitet werden muß (Arbeitsteil), Es sind dies insbesondere eine Schwingelektrode 5, die von einem Schwingmagneten, z„B. in Netzfrequenz, im Wechsel auf die Testfläche 4 bis zur Berührung mit dieser und mieder zurück bewegt wird und dadurch einen Lichtbogen erzeugt, dessen anderer Pol dutch das Testmaterial gebildet wird, dem die Spannung durch eine feste Elektrode 6 zugeführt wird, die zugleich als Stützelektrode zur V.'ahrung des richtigen Abst-nues zwischen Schwingelcktrode 5 und. Testflache 4 dient. Zur Verbesserung der letztgenannten Wirkung können auch mehrere solcner Stützelektroden vorgesehen sein. - In der Verbindungsleitung zwischen einer der Elektroden jj und 6 zur Sekundärwicklung dee die Netzspannung auf maximal 42 Volt herabsetzenden ~ nicht mit dargestellten - Schutztransformators ist ein Strombegrenzungswiderstand vorgesehen. - Las Gehäuse 1 enthält ferner einen Handgriff 7 mit einem Scnaltknopf 8, durch den der Primärkreis des Schutztransformators geschlossen wird, der zum Netzteil 9 gehört. Die von diesem Transformator erzeugte Spannung kann stetig oder stufenweise durch einen am Netzteil 9 befindlichen Regler 10 noch weiter herabgesetzt werden, der mit einem im Primärkreis des Netztransformators liegenden Ein- und Ausschalter gekuppelt ist. - Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit ist der Griffschaltknopf 8 zweckmäßig im Sekundärkreis eines die Netzspannung auf etwa 6 Volt herabsetzenden Transformators angeordnet und betätigt über ein Schaltrelais die Anlegung der Netzspannung an die Primärwicklung des Netztransformators.

Der spekcraloptische Teil des Geräts v/eist nun neuerungsgemäß ein am Gehäuse 1 an einem Ansatz 12 sitzendes Objektiv 11 auf, das auf

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die Liohtbogenstelle gerichtet ist und die am Lichtbogen zwischen der Sch-irigelehtrods 5 und der Testflächc 4 erzeugte Strahlung iu

ein flexibles Lichtleitkabel 3 führt, das mit seinem rückwärtigen : Ende mit dem Eingang des Spektrokopteils 2 verbunden ist. Dieses

Spektroskopteil kann somit an ein^r hierfür geeigneten Stelle angebracht und dort abgelesen werden.

Die Neuerung ermöglicht es auch, die Lichtbogenentladung in einer besonderen Schutzgasatmosphäre stattfinden zu lassen und dadurch die oft störende Oxydation der Oberfläche des untersuchten Material;. im Interesse genauer spektroskopischer Untersuchungen zu vermeiden.

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Claims

Schutzanspriiche

1, Gerät zur spektrochemischen Untersuchung ortsgebundener oder schwer transportierbarer Metallteile, bestehend aus einem Spektroskopteil und einem mit diesem verbundenen, an eine herabtransformierte Schutzspannung z.B. maximal 42 Volt - angeschlossenen Arbeitsteil, der eine am untersuchten Gegenstand. ansulegcnd8_> einen Lichtbogen erzeugende^ z-_eB₄ in

eine., Uetzfrequenz vibrierende Schwingelektrode und/ feste Elektrode sowie das an ihm befestigte Objektiv des genannten Spektralteils enthält, dadurch gekennzeichnet, c"aß zwischen dem am Gehäus~ (1) des ArbeitsteiTs sitzenden Spektralobjektiv (11) und dem Spektroskopteil &(2) ein Lichtleiter (3) vorgesehen ist.

Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (3) ein flexibles Lichtleitkabel ist.