DE7233866U - Zuschnitt für Verpackungen - Google Patents

Zuschnitt für Verpackungen

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DE7233866U
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Rheinische Wellpappenfabrik Witt & Co
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Rheinische Wellpappenfabrik Witt & Co
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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

8.9.1972 -O R 61
Rheinische Wellpappenfabrik Witt & Co. Zweigniederlassung der Fa. Gebr. Kayser 5166 Kreuzau
Zuschnitt für Verpackungen
Die Neuerung betrifft einen als Verpackung keulenförmiger Gegenstände auffaltbaren Zuschnitt aus flächigem Material, insbesondere Wellpappe.
Als "keulenförmige Gegenstände" werden hier und im folgenden allgemein solche Formkörper bezeichnet, die an einem Ende einen Schaft und am anderen Ende eine Verdickung aufweisen, wie Flaschen, Kopse (Garnrollen), hammerartige Werkzeuge usw. Als bevorzugtes Beispiel richtet sich die Beschreibung der Neuerung auf Gelenkwellen für frontgetriebene Kraftfahrzeuge.
Es sind bereits Verpackungen für keulenförmige Gegenstände bekannt, die aus einem Umkarton und in vorzugsweise mehreren Lagen übereinander geschichteten, als "Bett" für die Gegenstände dienenden, aufgefalteten Wellpappenzuschnitten bestehen. So werden Weinflaschen oft in der Weise verpackt, daß sie parallel, jedoch in abwechselnder Richtung in die Mulden eines entsprechend dem Flaschenprofil geformten Wellpappzuschnittes gelegt werden. Bei sehr empfindlichen Gegenständen ist diese Art der Verpackung unbefriedigend, insbesondere, wenn die Gegenstände selbst ein großes Gewicht haben. Die unteren Lagen der Gegenstände müssen ja die darüber befindlichen tragen, und lediglich die relativ dünne Wellpappe zwischen de.i Gegenständen sorgt für Polsterung und Abstandshaltung.
Für den Versand der besagten Gelenkwellen ist es deshalb erforderlich, sie so zu verpacken, daß zum einen eine Beschädigung durch Schlag oder Stoß ausgeschlossen ist und zum anderen eine gegenseitige Berührung und dadurch ein Abrieb vermieden wird. Dies wird üblicherweise dadurch bewerkstelligt, daß die Gelenkwellen in geeignetes Papier eingewickelt und danach unter Einfügen von elastischem Zwischenmaterial in Kartons eingelegt werden. Diese Art der Verpackung ist umständlich und zeitraubend, da sie viel manuelle Arbeit erfordert.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen flach stapelbaren Zuschnitt für Verpackungen keulenförmiger Gegenstände zu schaffen, in welche man diese leicht einsetzen kann und welche trotz ihrer ein geringes Gewicht und eine ausreichende Abfederung sicherstellenden Struktur eine solche Festigkeit besitzen, daß die Gegenstände zuverlässig im Abstand gehalten werden und so vor Beschädigungen geschützt sind. Insbesondere soll erreicht werden, daß die verpackten Gegenstände sowohl im einzelnen wie auch in den jeweiligen Lagen voneinander getrennt sind und daß das Gewicht der Gegenstände bei jeder räumlichen Anordnung der Verpackung, z.B. beim Umwenden von dieser aufgenommen wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zuschnitt an zwei parallelen Randstreifen je eine Gruppe von paarweise einander gegenüberliegenden Ausnehmungen aufweise, von denen die einen zur Aufnahme der Keulenverdickungen und die anderen zur Aufnahme der Keulenschäfte ausgebildet sind, und daß die beiden Randstreifen mit den Ausnehmungen jeweils zu einem die Gegenstände getrennt haltenden Steg umbiegbar sind.
Weitere Merkmale und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung sollen vier Ausführungsbeispiele der Neuerung näher beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt eine Halterung mit jeweils schlitzförmigen Ausnehmungen an sich gegenüberliegenden Enden,
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Form nach Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Halterung mit schlitz- und lochförmlgen Ausnehmungen, und
Fig. 4 zeigt eine ähnliche, besonders stabile und gut stapelbare Halterung mit flaschen- und lochförmigen Ausnehmungen.
Die Halterung 1 der Fig. 1 besteht aus einem Wellpappenzuschnitt, der an einem Ende eine senkrecht zum Bodenteil 3 nach oben gebogene Leiste 2 und am anderen Ende eine Doppelknickung 4 aufweist, wobei die erste Knickung 4a wieder senkrecht zum Bodenteil 3 und die zweite Knickung 4b etwa parallel zum Bodenteil 3 abgebogen ist. In der Leiste 2 befinden sich Schlitze 5, welche an ihrem Grunde eine Erweiterung 6 aufweisen. In der zweiten Knickung 4b befinden sich genau gegenüberliegend Schlitze 7, welche sich nach unten hin 7b etwa keilförmig verengen. Die Schlitze 5 nehmen die Schaftenden der keulenförmigen Gegenstände auf, während :-i die Schlitze 7 die Verdickungen dieser Gegenstände fixieren.
Eine Abwandlung zeigt die Fig. 2. Hier sind beide Randteile eines Wellpappenzuschnittec 21 doppelt geknickt, und zwar jeweils an den Kanten 22 und 23. Dabei werden je eine Leiste 24 und eine freie Leiste 25 gebildet. Auf jeder Seite sind abwechselnd kurze Schlitze 26 mit einer Verengung 26a in deren Grunde und lange Schlitze 27 vorgesehen, welche sich über die gesamte Länge der Leiste 25 und in einen kurzen Abschnitt in der Leiste 24 erstrecken. Lange Schlitze 27 liegen kurzen Schlitzen 26 genau gegenüber. In die langen Schlitze 27 greifen die Verdickungen und
in die kurzen Schlitze 26 die Schäfte der keulenförmigen Gegenstände ein. Dabei liegen letztere wechselseitig um 180° versetzt in der Halterung, was eine engere Packung ermöglicht, bei der die Gegenstände gleichwohl vollständig voneinander berührungssicher getrennt und dadurch gegen Abrieb geschützt sind.
Die Fig. 3 zeigt jeweils an den Enden eines Wellpappenzuschnitts 31 eine dreifache Knickung 32, 33 und 34 um je 90°, wobei die Enden derartig geknickt sind, daß das Randende 36 auf dem Bodenteil 35 aufliegt. Durch das Knicken wird eine Leiste 37 gebildet, an welcher dann jeweils einmal abgeknickte Fahnen 38 angeformt sind. Die Zwischenräume zwischen den Fahnen 38 nehmen die Verdickungen der keulenförmigen Gegenstände auf, während die mit der dritten
Knickung 34 nach unten geknickten Fahnenenden 39 je ein kreisrundes Loch 40 zur Aufnahme der Schäfte aufweisen. Zwischenräume und Fahnen 39 liegen sich jeweils genau gegenüber. Dadurch werden die keulenförmigen Gegenstände abwechselnd um 180 gedreht eingesetzt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausbildung der Halterung. Ein Wellpappenzuschnitt 41 ist an seinen Enden wieder dreimal um je 90° abgeknickt, wobei das Zuschnittende 42 wieder auf dem Boden 43 anliegt- Dabei wird eine erste Leiste senkrecht zum Boden gebildet, an welcher eine zweite Leiste 45 anschließt, die parallel zum Boden verläuft. In dieser Leiste 45 sind nebeneinanderliegend flaschenhalsförmige Ausnehmungen 46 vorgesehen, deren breites Ende an der Leiste 44 zu liegen kommt. Das Halsende 46b reicht noch einen
kleinen Abschnitt in die dritte Leiste 47, deren Ende auf dem Bodenteil 43 aufliegt. Zwischen den in der Leiste 47 liegenden Flaschenhalsteilen befinden sich - in der
Leiste 47 - kreisrunde Löcher 48. Die Verdickungen der
keulenförmigen Gegenstände liegen in den Ausnehmungen 46, während die Schäfte in den Löchern 48 untergebracht werden.
■ * «III
Wenn die Stirnfläche der Verdickungen nach innen gewölbt ist, können die entsprechenden Ausnehmungen vorteilhaft mit Fingern versehen sein, die in die Stirnflächen eingreifen und eine zusätzliche Befestigung der Gegenstände bewirken.
Die neuerungsgemäße Verpackung ist - wie vorstehend beschrieben - zweckmäßig als Halterungseinsatz für Umkartons ausgebildet, kann jedoch auch Kasten- oder Wannenform haben und zusammen mit einem Deckel oder wenigstens einem zweiten ähnlichen Verpackungsteil selbst den Versandkarton bilden. Ihr Format wird vorzugsweise auf die übliche Paletten$'röße abgestimmt, um Handhabung und Transport zu erleichtern.
Es versteht sich, daß an Stelle von Wellpappe für die neuerungsgemäßen Halterungen auch Zuschnitte aus anderen flächigen Werkstoffen Verwendung finden können, vorausgesetzt, daß sie ähnliche technologische Eigenschaften haben wie diese, z.B. knickbare, genügend steife Kunststoffe mit Wellen- oder Wabenstruktur.

Claims (9)

- 6 Schutzansprüche
1. Als Verpackung keulenförmiger Gegenstände auffaltbarer Zuschnitt aus flächigem Material, insbesondere Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (1,21,31,41) an zwei parallelen Randstreifen eines Mittelfeldes (J,3b,43) je eine Gruppe von paarweise einander gegenüberliegenden Ausnehmungen (5,27,46 bzw.7,26,40,48) aufweist, von denen die einen zur Aufnahme der Keulenverdickungen und die anderen zur Aufnahme der Keulenschäfte ausgebildet sind, und daß die beiden Randstreifen mit den Ausnehmungen jeweils zu einem die Gegenstände getrennt haltenden Steg (2,4; 24,25; 33,34,37; 44,45,47) umbiegbar sind.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5,7) als Schlitze ausbebildet sind, wobei einer der Schlitze eines Paares eine den Keulenschaft erfassende Erweiterung (6) aufweist.
3. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (2,4) mit den Ausnehmungen (5,7) jeweils wenigstens einmal umknickbar sind.
4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Randstreifen mit den Ausnehmungen (7) zweimal zu einer Halterungsleiste abwinkelbar ist.
5. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Randstreifen mit den Ausnehmungen (46,48) dreifach zu einer Halterungsleiste (44,45,47) abwinkelbar ist, so daß die Kanten (42) die Innenfläche des Mittelfeldes (43) berühren und die Ausnehmungen (46) parallel sowie die Ausnehmungen (48) senkrecht zu diesen zu liegen kommen.
6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen senkrecht abwinkelbar sind.
7. Zuschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (26,27) abwechselnd flach und tief sind, wobei jeder tiefere Schlitz (27) zur Aufnahme der Keulenverdickungen und jeder flache Schlitz (26) zur Aufnahme der Keulenschäfte dient, und daß sich jeweils ein flacher und ein tiefer Schlitz gegenüberliegen.
8. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Keulenverdickungen aufnehmenden Ausnehmungen (27;46) schlitzförmig und rechteckig ausgebildet sind, während die die Schäfte aufnehmenden Ausnehmungen kreisförmige Löcher (40;48) sind, wobei sich an beiden Randstreifen Löcher (40;48) und schlitzförmige Ausnehmungen (27,46) jeweils abwechseln.
9. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Keulenverdickungen aufnehmenden Ausnehmungen (46) etwa flaschenförmig ausgebildet sind, wobei die flaschenhalsförmigen Verengungen (46b) der Ausnehmungen (46) der freien Kante (42) des Zuschnitts zugekehrt sind.
DE7233866U Zuschnitt für Verpackungen Expired DE7233866U (de)

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DE7233866U true DE7233866U (de) 1973-01-18

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