Bewegliches Gleitlager Die Erfindung betrifft ein bewegliches Gleitlager
für Getriebewellen, welches einer Lagenänderung der in ihm gelagerten Welle folgen
kann, bei dem die Lagerschale außen mit einem radial gerichteten, ebene Seitenflächen
aufweisenden zylindrischen Bund von ungefähr 1/g Lagerschalenlänge versehen ist,
der in einer im Lagergehäuse vorgesehenen Nut mit geringem radialen und großem axialen.
Spiel gehalten und von einer Feder, -die in dem großen axialen Spiel. untergebracht
ist, gegen eine Begrenzungswand der Nut angedrückt wird, wobei die Seitenfläche
des Bundes, gegen die sich die Feder anlegt, m einer Ebene liegt, die rechtwinklig
zur Lagerlängsachse und nahezu durch die Mitte der Lagerschale verläuft und diese
Seitenfläche der über das Lager hinausgehenden Fortsetzung der Welle zugekehrt ist
und sich im Bereich der dieser Fortsetzung der Welle zugekehrten Lagerschalenhälfte
befindet (Zusatz zum Patent 703 i96).Movable slide bearing The invention relates to a movable slide bearing
for gear shafts that follow a change in position of the shaft mounted in it
can, in which the bearing shell on the outside with a radially directed, flat side surfaces
having a cylindrical collar of approximately 1 / g bearing shell length is provided,
in a groove provided in the bearing housing with a small radial and a large axial.
Play held and by a spring, -that in the large axial play. housed
is pressed against a boundary wall of the groove, the side surface
of the federal government, against which the spring rests, m is a plane which is at right angles
runs to the longitudinal axis of the bearing and almost through the center of the bearing shell and this
Is facing the side surface of the continuation of the shaft going beyond the bearing
and in the area of the bearing shell half facing this continuation of the shaft
(addendum to patent 703 i96).
Das verstellbare Lager der vorbeschriebenen Art hat gegenüber den
verstellbaren Lagern, bei denen die Lagerschale mit balligen Flächen in entsprechend
balligen Vertiefungen des Lagerkörpers gleitet, den Vorteil, daß bei seiner Verstellung
keinerlei Reibung zwischen Lagerschale und Lagerkörper auftritt. Dies hat seinen
Grund darin, daß die Lagerschale bei einer Lagenänderung der Welle um eine Kante
kippt, die gebildet wird
durch die Mantelfläche und eine seitliche
Begrenzungswand des Bundes. Die Erfindung hat nun die Aufgabe, dieses verstellbare
Lager zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kanten des zylindrischen
Bundes so gebrochen sind, daß Flächen entstehen, von denen jede für sich den Manteleines
Kegelstumpfes bildet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen die Ergänzungskegel
der von den Flächen gebildeten Kegelstümpfe einen Spitzenwinkel haben, dessen Schenkel
wenigstens ungefähr senkrecht zu einer Linie verlaufen, die durch die Mitte der
Lagerlänge und die zugehörige Kante des zylindrischen Bundes gezogen ist.The adjustable bearing of the type described above has to
adjustable bearings, in which the bearing shell with spherical surfaces in accordingly
spherical depressions of the bearing body slides, the advantage that when it is adjusted
there is no friction between the bearing shell and the bearing body. This has its
The reason is that the bearing shell around an edge when the position of the shaft changes
cant that is being made
through the outer surface and a lateral
Boundary wall of the federal government. The invention now has the task of this adjustable
To improve camp. This is achieved by the edges of the cylindrical
Covenants are broken in such a way that surfaces arise, each of which is the mantle of one
Truncated cone forms. In a further embodiment of the invention, the supplementary cone
of the truncated cones formed by the surfaces have an apex angle, the legs of which
at least approximately perpendicular to a line passing through the center of the
Stock length and the associated edge of the cylindrical collar is drawn.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is for example
shown.
Die Abb. i zeigt ein einstellbares Lager, in dem der Endzapfen ,einer
Welle gelagert ist; die Abb. z zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch
den Bund der Lagerschale nach der Abb. i ; die Abb. 3 zeigt in größerem Maßstab
einen Querschnitt durch den Bund einer Lagerschale, in der eine durchgehende Welle
gelagert ist. -Die Welle i ist mit ihrem Endzapfen 14 in einer mit Lagermetall z
ausgegossenen, in bekannter Weise gegen Verdrehen gesicherten Lagerschale 3 gelagert.
Die Lagerschale 3 hat außen einen radial gerichteten zylindrischen Bund 4. Der zylindrische
Bund 4 ist mit einer im Lagergehäuse 5, 6 vorgesehenen Nut 7 mit geringem radialen
Spiel 8 und großem axialen Spiel 9 gehalten. In dem, großen axialen Spiel g ist
eine Feder i o untergebracht, die den Bund 4 in axialer Richtung gegen die Begrenzungswand
i i der Nut 7 andrückt. Die Seitenfläche i a des Bundes. 4, gegen die sich die Feder
i o anlegt, liegt in einer Ebene a-a, die rechtwinklig zur Lagerlängsachse b-b und
ungefähr durch die Mitte der Lagerschale 3 verläuft. Dabei ist die Seitenfläche
i z des Bundes 4 der Welle i zugerichtet und befindet sich im Bereich der der Welle
i zugekehrten Lagerschalenhälfte. Die Länge des, Bundes. ist so gewählt, daß sie
ungefähr ein. Drittel der Länge der Lagerschale 3 beträgt. Die der Welle i zugerichtete
Kante des zylindrischen Bundes 4, die gebildet wird durch dessen Mantelfläche und
die seitliche Begrenzungswand 12, ist gebrochen, und zwar so, daß eine Fläche 13
entsteht, die den Mantel "eines Kegelstumpfes bildet. Es könnte natürlich auch,
wie in der Abb. a gestrichelt dargestellt ist, die andere Kante des zylindrischen
Bundes 4 gebrochen werden. Da aber ein Kippen der Lagerschale 3 um diese andere
Kante an sich nicht in Frage kommt, hat deren Brechen nur insofern einen Sinn, als
dadurch das radiale Spiel 8 verkleinert werden kann. Das radiale Spiel 8 darf jedoch
nicht so viel verkleinert werden, daß dadurch das freie Kippen der Lagerschale 3
gehindert wird. Die Fläche 13 liegt so, daß der abgebrochen ezeichnete Ergänzungskegel
zo des von der Fläche 13 gebildeten Kegelstumpfes einen Spitzenwinkel hat,
dessen Schenkel wenigstens ungefähr senkrecht zu einer Linie 15 verlaufen, die durch
die Mitte der Lagerlänge und die zugehörige Kante des zylindrischen Bundes ¢, die
gebildet wird durch dessen Mantelfläche und dessen seitliche Begrenzungswand, gelegt
ist.Fig. I shows an adjustable bearing in which the end pin of a shaft is mounted; Fig. z shows on a larger scale a cross section through the collar of the bearing shell according to Fig. i; Fig. 3 shows on a larger scale a cross section through the collar of a bearing shell in which a continuous shaft is mounted. The shaft i is mounted with its end pin 14 in a bearing shell 3, which is cast with bearing metal z and secured against rotation in a known manner. The bearing shell 3 has a radially directed cylindrical collar 4 on the outside. The cylindrical collar 4 is held with a groove 7 provided in the bearing housing 5, 6 with little radial play 8 and large axial play 9. In the large axial play g, a spring io is accommodated, which presses the collar 4 in the axial direction against the boundary wall ii of the groove 7. The side surface ia of the federal government. 4, against which the spring io rests, lies in a plane aa which runs at right angles to the bearing longitudinal axis bb and approximately through the center of the bearing shell 3. The side surface iz of the collar 4 of the shaft i is trimmed and is located in the area of the bearing shell half facing the shaft i. The length of the, covenant. is chosen to be approximately one. Third of the length of the bearing shell 3 is. The edge of the cylindrical collar 4 facing the shaft i, which is formed by its jacket surface and the lateral boundary wall 12, is broken in such a way that a surface 13 is created which forms the jacket "of a truncated cone. It could of course also, as is shown in dashed lines in Fig. a, the other edge of the cylindrical collar 4. However, since tilting the bearing shell 3 about this other edge is out of the question, its breaking only makes sense insofar as it causes the radial play 8. The radial play 8, however, must not be reduced so much that it prevents the free tilting of the bearing shell 3. The surface 13 lies in such a way that the broken supplementary cone zo of the truncated cone formed by the surface 13 has an apex angle , the legs of which are at least approximately perpendicular to a line 15 passing through the center of the bearing length and the associated edge of the cylindrical Bu ndes ¢, which is formed by its outer surface and its lateral boundary wall, is placed.
Die Abb. 3 zeigt den symmetrisch angeordneten Bund 16 einer
Lagerschale 17, in der eine nicht dargestellte durchgehende Welle gelagert
ist. Da die nicht dargestellte durchgehende Welle auf beiden Seiten der Lagerschale
17 ihre Lage infolge einer Durchbiegung verändern kann, sind beide Kanten
des Bundes 16 gebrochen, so daß die Flächen 18 und i g .entstehen, von denen jede
für sich den Mantel eines Kegelstumpfes bildet. Auch hier sind die Flächen 18 und
19 so gelegt, daß die Ergänzungskegel der von den Flächen gebildeten Kegelstümpfe
einen Spitzenwinkel haben, dessen Schenkel wenigstens ungefähr senkrecht zu einer
Linie verlaufen, die durch die Mitte der Lagerlänge und die zugehörige Kante des
zylindrischen Bundes, die gebildet wird durch dessen Mantelfläche und die
zuge-
hörige seitliche Begrenzungswand, gezogen ist.Fig. 3 shows the symmetrically arranged collar 1 6 of a bearing shell 17 in which a continuous shaft, not shown, is mounted. Since the continuous shaft, not shown, on both sides of the bearing shell 17 can change its position due to a deflection, both edges of the collar 16 are broken so that the surfaces 18 and ig. Arise, each of which forms the shell of a truncated cone. Here, too, the surfaces 18 and 19 are placed so that the supplementary cones of the truncated cones formed by the surfaces have an apex angle, the legs of which are at least approximately perpendicular to a line passing through the center of the bearing length and the associated edge of the cylindrical collar that is formed is drawn through its outer surface and the associated lateral boundary wall.
Die Wirkungsweise der Lagerschale nach der Erfindung ist so, daß sich
die Lagerschale bei Veränderung der Wellenlage auf eine der Flächen 18, 19 bzw.
auf die Fläche 13 auflegt. Durch die erfindungsgemäße Lage der Flächen 13, 18 und
i g wird erreicht, daß der Auflagedruck der Lagerschale immer wenigstens ungefähr
durch die Mitte deren Länge geht. Es wird somit eine gleichmäßige Belastung der
Lagerschale über deren ganze Fläche mit Sicherheit erreicht. Da die Lagerschale
nicht mehr tun eine scharfe Kante kippt, sondern sich mit einer Fläche gegen den
Lagerkörper abstützt, wird die spezifische Flächenpressung zwischen beiden stark
verinindert.The operation of the bearing shell according to the invention is such that
the bearing shell when changing the shaft position on one of the surfaces 18, 19 or
on the surface 13 hangs up. Due to the inventive position of the surfaces 13, 18 and
i g it is achieved that the bearing pressure of the bearing shell is always at least approximately
through the middle the length of which goes. There will thus be an even load on the
Bearing shell reached over its entire area with security. As the bearing shell
no longer do a sharp edge tilts, but rather face up against the
Supports the bearing body, the specific surface pressure between the two becomes strong
reduced.