Exzenteranstellung für die Walzen von Walzwerken Zur genauen Regelung
des Abstandes zweier Walzen in -einem Walzgerüst sind bekanntlich Anstelleinrichtungen
erforderlich. Sind nur kleine Hübe vorgesehen oder soll nur der Verschleiß der Kaliber,
der Lagerschalen oder der Laufzapfen ausgeglichen werden, so genügen einfache von
Hand bediente Vorrichtungen mit Einstellung durch Keile, Spindeln oder Exzenter.
Besonders in den Fällen, bei denen nicht mit einem Verschleiß der Lagerstellen zu
rechnen ist, ist die Anstellung mit Exzenter wegen ihrer Einfachheit vorzuziehen.Eccentric adjustment for the rolls of rolling mills For precise control
The distance between two rolls in a roll stand are known to be adjusting devices
necessary. Are only small strokes planned or should only the wear and tear of the caliber,
the bearing shells or the trunnions are compensated, so simple of
Hand-operated devices with adjustment using wedges, spindles or eccentrics.
Especially in those cases where there is no wear and tear on the bearing points
is to be expected, employment with an eccentric is preferable because of its simplicity.
Bei den bisherigen Ausführungen der Exzenteranstellungen für in Gleitlagern
gelagerte Walzen ist die Lagerschale selbst als Exzenterbuchse ausgebildet und wird
daher bei der Anstellung der Walze gedreht. Dadurch verändern die Einlaufstellen
für die Zu- und Abführung der Schmiermittel ihre Lage zum Zapfen und damit zur Kraftrichtung.
Diese Verlagerung behindert bekanntlich die einw an ' dfreie Ausbildung des
Schmierfilms, so da.ß eine einwandfreie Schmierung nicht mehr erwartet werden kann.
Die Folge davon ist ein erhöhter Verschleiß der Lagerstellen. Dieser Verschleiß
ist aber aus den oben angegebenen Gründen gerade bei der Exzenteranstellung untragbar,
weil bei ihr dann ein Springen der Oberwalze bei Stichbeginn und -ende auftritt.In the previous versions of the eccentric adjustments for rollers mounted in plain bearings, the bearing shell itself is designed as an eccentric bushing and is therefore rotated when the roller is adjusted. As a result, the inlet points for the supply and discharge of the lubricant change their position in relation to the journal and thus in relation to the direction of force. This shift hindered known to the inhabitants of dfreie 'formation of the lubricating film, so da.ß proper lubrication can not be expected. The consequence of this is increased wear on the bearing points. For the reasons given above, however, this wear and tear is unacceptable, especially with eccentric adjustment, because the top roller then jumps at the start and end of the stitch.
Bei Verwendung von Wälzlagern ist es einerlei, welche Lage der äußere
Lagerring zur Kraftrichtung des Lagerdruckes einnimmt. Es kann hier also ohne Bedenken
den der Lagerbuchse von Gleitlagern entsprechende äußere Lagerring als Exzenter
ausgebildet werden. Bei einer bekannten Walzenlagerung mit durch Exzenter anstellbaren
Wälzlagern, bei der zwei in einem gewissen Abstand achsgleich angeordnete Wälzlager
gleichzeitig angestellt werden sollen, sind die äußeren Lagerringe in einer gemeinsamen
drehbaren Exzenterbuchse angeordnet worden. Die beiden Lagerringe sitzen in der
Exzenterbuchse fest und werden daher mit dieser ver-
dreht. Auf Gleitlager übertragen, hätte diese
Bauart also ebenfalls die oben geschilderten
Nachteile.
Die Erfindung sieht nun für in Gleitlagern
gelagerte Walzen mit Exzenteranstellung eine
besondere, die Lagerbuchse in dein Einbau-
stück umgebende Exzenterbuchse vor, legt
aber die Lagerbuchse mit Hilfe eines die
Exzenterbuchse an einer Stirnseite übergrei-
fenden Ansatzes an dein Einbaustück gegen
Verdrehung fest. Gedreht wird nunmehr nur
noch die Exzenterbuchse, während die Laser-
buchse ihre Lage zur Kraftrichtung des 1_ager-
druckes beibehält, so da13 die oben geschil-
derten 1-Iil.)stände beseitigt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an
Hand von zwei Abbildungen erläutert, und
zlvar zeigen
Abb. i einen Längsschnitt des Lagers,
Abb.2 einen Schnitt nach A-B der _1b1. t.
Der Lagerzapfen der Oberwalze ist mit t
und die zugehörige Lagerschale mit 2 he-
zeichnet. Et-findungsgemäla ist die Etzemer-
buchse als besonderer Teil 3 um die Lager-
schale herum in dein Einhaustück 4. drehhar
angeordnet. Die Exzenterbuchse ist in an
sich bekannter Weise außerhalb des Einbau-
stückes .1 mit einem Zahnkranz 5 versehen,
der mit dem Anstellritzel 6 in Eingriff steht.
Die Lagerschale 2 hat an der Seite des Walzballens einen Flansch 7, der beispielsweise
mit einer radialen Nut S versehen ist, in die ein Ansatz 9 des Einbaustückes eingreift.
Dadurch wird die Lagerschale 2 an dem Einbaustück .1 gegen Verdrehung gesichert
und behält beim Verdrehen der Exzenterbuchse 3 ihre Lage in bezug auf den Walzenzapfen
i lyei. Die Lagerung des Anstellritzels 6 er-
folgt einerseits in dem Einbaustück
¢ und andererseits in einem an dem Einbaustück befestigten Abschlußdeckel io. Das
Einbaustück der Unterwalze, auf dem sich das EinbaustÜck.l der Oberwalze unmittelbar
abstützt, ist mit 11 bezeichnet.When using roller bearings, it does not matter which position the outer bearing ring assumes in relation to the direction of force of the bearing pressure. The outer bearing ring corresponding to the bearing bushing of plain bearings can be designed as an eccentric here without hesitation. In a known roller bearing with roller bearings adjustable by eccentrics, in which two roller bearings arranged on the same axis at a certain distance are to be employed simultaneously, the outer bearing rings have been arranged in a common rotatable eccentric bushing. The two bearing rings are firmly seated in the eccentric bushing and are therefore turns. Transferred to plain bearings, this would have
So also the design described above
Disadvantage.
The invention now looks for in plain bearings
Beared rollers with eccentric adjustment one
special, the bearing bush in your installation
piece surrounding eccentric bushing before, lays
but the bearing bush with the help of a die
Eccentric bushing on one face
at the end of the approach to your chock
Twist tight. It is only shot now
the eccentric bushing, while the laser
bushing its position in relation to the direction of force of the 1_bearing
pressure is maintained, so that the
derten 1-il.) statuses have been eliminated.
In the drawing the invention is on
Hand illustrated by two illustrations, and
zlvar show
Fig. I a longitudinal section of the bearing,
Fig.2 a section after AB of _1b1. t.
The journal of the top roller is marked with t
and the corresponding bearing shell with 2 he-
draws. Et-inventive is the Etzemer-
socket as a special part 3 around the bearing
shell around in your one-house piece 4. turn around
arranged. The eccentric bushing is on
known way outside of the installation
piece .1 provided with a ring gear 5,
which is in engagement with the adjusting pinion 6.
On the side of the roll barrel, the bearing shell 2 has a flange 7 which is provided, for example, with a radial groove S into which a projection 9 of the chock engages. As a result, the bearing shell 2 is secured against rotation on the chock .1 and retains its position in relation to the roll journal i lyei when the eccentric bushing 3 is rotated. The mounting of the Anstellritzels 6 ER- follows the one hand in the chock ¢ and on the other hand, in a cable attached to the chock end cover io. The chock of the lower roller, on which the EinbaustÜck.l of the upper roller is directly supported, is denoted by 11.