DE7230119U - Einstellorgan fuer druckminderer - Google Patents

Einstellorgan fuer druckminderer

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DE7230119U
DE7230119U DE19727230119 DE7230119U DE7230119U DE 7230119 U DE7230119 U DE 7230119U DE 19727230119 DE19727230119 DE 19727230119 DE 7230119 U DE7230119 U DE 7230119U DE 7230119 U DE7230119 U DE 7230119U
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Description

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Kennwort: EinsteÜorgan
Erfinder: G-utermann, Holiender, Kratz
/Einstellorgan für Druckminderer χ
Die Erfindung betrifft ein Einstellorgan, insbesondere für Druckminderer, mit einem Handrad und einer stellschraube zur Einstellung des maximalen Arbeitsdruckes, wobei das Handrad mit der Stellschraube verbunden ist und bei maximalem Arbeitsdruck an dem Druckminderer anliegt.
Es ist bei Druckminderern erforderlich, den Hinterdruck (Arbeitsdruck) auf einen bestimmten Maximalwert zu begrenzen. So darf z.B. bei Druckminderern für Acetylen nach DIN 854b kein höherer Hinter- oder Arbeitsdruck als 1,5 atü eingestellt werden.
dieses Erfordernis erfüllen zu können, ist es notwendig, den Weg der den Arbeitsdruck bestimmenden Stellschraube zu begrenzen. Zu diesem Zweck wurden schon Druckminderer vorgeschlagen, bei denen die stellschraube zunächst so weit in das Gehäuse eingedreht wird, bis der maximal zulässige Hinterdruck eingestellt ist. In dieser Stellung wird dann in den herausragenden Teil der stellschraube, dicht am Gehäuserand, ein Loch gebohrt, das zur Aufnahme eines Knebels dient. Da bei dieser bekannten Konstruktion der Knebel fast unmittelbar am Gehäuse anliegt, ist ein weiteres Eindrehen der stellschraube nicht mehr möglich, so daß dadurch der Arbeitsdruck stets auf dem gewünschten Wert begrenzt ist. B~i anderen zum stand der Technik gehörenden Druckminderern wird, nachdem durcii die Stellschraube der zulässige Maximalarbeitsdruck eingestellt ist, auf diese schraube ein Handrad aufgeschraubt, und zwar so weit, bis es an einem Gehäusedeckel des Druck-
Il
723011114.8.78
minderers zur Anlage Kommt, in dieser Einstellung werden das Handrad und die Steilschraube durchbohrt und miteinander verstiftet.
Von Nachteil bei diesen bekannten Druckminderern ist,
durchbohrt und verstiftet wird oder mit einem Knebel versehen werden muß. pur das Anbringen der Bohrung ist eine Bohrvorrichtung erforderlich, in der der Druckminderer gehalten und gelagert wird. Diese Art der Montage ist aufgrund der zusatzlichen Arbeiteschritte aufwendig und vor allem zeitraubend.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stellorgan für einen Druckminderer vorzuschlagen, das auf einfache Weise auf den erforderlichen Hinterdruck eingestellt werden kann, wobei zur Fixierung der Endpoeition (maximaler Arbeitsdruck) der Stellschraube zusammen mit dem Handrad kein umständliches und vor allem zeitraubendes Bohren und Verstiften mehr erforderlich ist.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß stellschraube und Handrad axiale Ausnehmungen aufweisen, in die ein Verbindungsteil bei Anlage des Handrades am Druckminderer einsetzbar ist.
Von vorteil bei dieser Ausführungsform ist, wenn die Ausnehmungen vom Handrad bzw. Stellschraube eine polygonale Querschnittsform aufweisen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung von Handrad und Stellschraube ist es zusammen mit dem sich den Ausnehmungen formschlüssig anpassenden Verbindungsteil möglich, auf einfache Weise eine Steckverbindung zu erhalten, durch welche diese drei genannten Teile zu einer verdrehbaren Einheit schnell zusammenfügbar sind. Weiterhin ist es günstig, wenn am Verbindungsteil eine vorstehende Lippe angeordnet ist, die von einer Ringnut in der Ausnehmung
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des Handrades aufgenommen ist. Durch diese schnappverbindung ist gewährleistet, daß der Verbindungsteil nicht aus den beiden axialen Ausnehmungen nach unter herausfällt
oder herausgekommen werden kann, da Handrad und Stellschrau be in ihrer Einbauposition am Druckminderer in der Regel vertikal uäuii uiittüi äilgeür-Cufiet l
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß das
Handrad becherförmig ausgebildet ist und den Gehäuseteil umfaßt, in dem Gehäuseteil sind Bohrungen vorgesehen, aus denen bei einem möglichen Defekt des Druckminderers das
Gas in die Umgebung entweicht. Durch das Umfassen des Gehäuseteils durch das becherförmige Handrad ist aber sichergestellt, daß das Gas nicht unmittelbar entweicht, sondern erst durch die becherförmige wandung des Handrades abgebremst und in seiner Richtung umgelenkt wird, so daß ein gefahrloses Entweichen des Gases gewährleistet ist.
Weitere vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachö"l6ilöij.ütiil BööOiiieiuUng UELu der beigefügten ZöxCxJüüIig, in welcher im schnitt ein Druckminderer in Seitenansicht dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt einen Druckminderer 10, dessen Gehäuse 12 einen abstehenden Gehäuseteil 14 aufweist. Im Gehäuse 12 ist eine Ventilbaueinheit 16 angeordnet, deren Ventilkegel 18 durch einen Stift 20 axial verschiebbar ist. Der Stift 20 wird von einer Membrananordnung 22 betätigt.
An der in der Zeichnung dargestellten Unterseite der Membrananordnung 22 ist eine Platte 24 vorgesehen, an der
das eine obere Ende einer Druckfeder 26 anliegt.
Das andere Ende der Druckfeder steht mit einem Druckstück 28 in Verbindung, das zusammen mit der Feder 26 von dem
Gehäuseteil 14 aufgenommen ist.
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Das Gehäuseteil 14 besitzt an seinem dem Druckstück 28 zugekehrten Ende eine Gewindebohrung 30, in welcher eine Stellschraube 32 angeordnet ist.
Die Stellschraube, welche aus Metall oder Kunststoff bestehen kann, weist an dem in uexi Gehäuseteil 14 x-agenueil Abschnitt eine Halbkugel 34 auf, welche formschlüssig in eine entsprechende Vertiefung des Druckstückes 28 eingreift, Die Stellschraube 32 besitzt eine in Einbauposition nach außen weisende axiale Ausnehmung 36. Diese Ausnehmung hat eine polygonale, z.B. sechseckige Querschnittsform und dient zur Aufnahme eines entsprechend gestalteten Schaftes 38 eines Verbindungsteiles 40, das aus Kunststoff gefertigt ist. Das Verbindungsteil 40 besitzt ebenfalls einen Bund 42 polygonaler Form (z.B. Viereck).
Auf die Stellschraube 32 ist - wie die Zeichnung zeigt ein becherförmiges Handrad 44 aufgedreht. Das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Handrad 44, welches teilweise den Gehäuseteil I4 umfaßt, by ritzt an seinem in der Zeichnung unterem Ende eine in der Form dem Bund 42 angepaßte Ausnehmung 46 zur formschlüssigen Aufnahme des Verbindungsteiles 40·
Nachdem bei der Montage des Druckminderers 10 die Stellschraube 32 in die Gewindebohrung 30 eingedreht ist, wird das Gehäuseteil I4 gleichfalls am Gehäuse 12, z.B. durch Anschrauben befestigt. Durch Eindrehen der stellschraube 32 in das Gehäuseteil 14 wird über die Feder 26 und die Membrananordnung 22 die Ventilbaueinheit 16 so eingestellt, bis der erforderliche Arbeitsdruck am (nicht dargestellten) Manometer angezeigt wird.
In dieser Position der Stellschraube 32 wird nun auf diese das Handrad 44 aufgeschraubt, und zwar so weit, bis es mit einer Stirnfläche 48 an einer Anschlagfläche 50
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Gehäuseteils 14 anliegt. Hat nun das Handrad 44 diese Endstellung eingenommen, so wird in dessen Ausnehmung 46 das Verbindungsteil 40 eingesetzt, wobei gleichzeitig der Schaft 38 von der Ausnehmung 36 der Stellschraube 32 aufgenommen wird. Durch dieses Einstecken des Verbindungsteiles wird öomit eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen Handrad 44 und 4er Stellschraube 32 erhalten.
Das Handrad nimmt in der Einbaustellung normalerweise die in der Zeichnung dargestellte nach unten weisende Position in Bezug auf den Druckminderer ein. Um zu verhindern, daß das Verbindungsteil 40 nach unten herausfällt, ist an dessen Bund 42 eine umlaufende Lippe 52 angeordnet, die in der Einbaulage des Verbindungsteils 46 in eine Ringnut 54 der Ausnehmung 4o eingreift. Auf diese V/eise ist das Verbindungsteil fest mit dem Handrad 44 verbunden und kann auch nicht mehr herausgenommen * werden.
Nach erfolgtem Zusammenbau wird das Handrad wieder (in der zeichnung) nach unten gedreht, bis die über den Verbindung st eil 10 sich zwangsläufig mitdrehende Stell-
■ schraube 32 ihre in der Zeichnung dargestellte untere
f Endstellung einnimmt.
In dieser Position ist das Hinterdruckventil (Ventilbaueinheit 16) geschlossen.
Die oben erläuterte Verbindung zwischen der stellschraube 32 und dem Handrad hat den vorteil, daß zusätzliche und aufwendige Arbeitsschritte, wie Einspannen des Druckminderventils in eine Bohrvorrichtung, Durchbohren der Stellschraube in unmittelbarer Nähe ihres Austritts aus dem Gehäuseteil und Verstiften des Handrades, nun nicht
mehr erforderlich sind. Die Einstellung des Druckminderers auf den zulässigen Hinter- oder Arbeitsdruck erfolgt gemäß der Erfindung bei der Montage nun wesentlich schneller und vor allem einfacher.
30.3.1973
St/Pu
72S01HU.I.71

Claims (1)

  1. -fertrentUnsprüche
    1. Einstellorgan, insbesondere für Druckminderer, mit einem Handrad und einer stellschraube zur Einstellung des maximalen Arbeitsdruckes, wobei das Handrad mit der stellschraube verbunden ist, und bei maximalem Arbeitsdruck an dem Druckminderer anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß stellschraube (32) und Handrad (44) axiale Ausnehmungen (36 bzw. 46) aufweisen, in die ein γerbindungsteil (40) bei Anlage des Handrades (44) am Druckminderer (lO) einsetzbar ist.
    2. Einstellorgan, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (36, 46) von Stellschraube (32) bzw. Handrad (44) eine Polygonale Querschnittsform aufweisen.
    3- Einstellorgan, dadurch gekennzeichnet, daß am verbindungsteil eine vorstehende Lippe angeordnet ist, die von einer Ringnut in der Ausnehmung des Handrades aufgenommedist.
    4. Einstellorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (44) becherförmig ausgebildet ist und den Gehäuseteil (14) umfaßt.
    5. Einstellorgan, dadurch gekennzeichnet, daß Handrad (44), stellschraube (32) und Verbindungsteil (40) aus Kunststoff gefertigt sind.
    30.3.1973
    St/Pu
DE19727230119 1972-08-16 1972-08-16 Einstellorgan fuer druckminderer Expired DE7230119U (de)

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