DE7229248U

DE7229248U - Transportable Bohr- und Fräsvorrichtung für Flansche, Zylinderlaufbüchsen, EinstiegsöfThungen, Autoclaven od. dgl

Info

Publication number: DE7229248U
Application number: DE7229248U
Authority: DE
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Publication date: 1972-11-16

Description

Anmelder:

L. & C. Steir-süllei· G~bH 52? Gur^'ersba-h 1 . ;. S."?72

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"Tran s ρ or tat Ie Bohr- ur:d Fräsvorrichtung für Fl:.r.: :·.·:-, Zvlinderlaufcüehsen, Einstiegicifnur.ger:. Autoöle.vn c:. ur;l

Die Erfindung "betrifft eine transportable Vorrichtung sum Herstellen von Bohrungen, Ausnehmungen, Planflachen od. dgl. mit Vorschubeinrichtung, Getriebe zum Antreiben der Arbeit-swelle^ elektrischer Steuerung und Mitteln sum Halten an Flanschen, Zylinderlaufbüchsen, Einstiegsöffnungen. .Autoclaven od. dgl.

Zweck der Erfindung ist es, eine transportable Vorrichtung zu schaffen, mit der es ermöglicht v/ird, Bohrungen oder Planflächen an Flanschen, ZyIinderlaufbüchsen, Einstiegsöffnungen, Autoclaven od. dgl. anzuordnen«

Bekannte stationäre Bohr- und Fräsvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie, um größere Werkstücke bearbeiten zu können, unverhältnismäßig groß sein müssen. Das bedingt hohe Investitionen, die sich in den meisten Fällen nicht amortisieren. Des weiteren ist es von ITachteil bei den bekannten Vorrichtungen, daß sich große Behälter, Autoclaven, Motorengestelle od. dgl. nur s^-;-hr schwer und sehr zeitraubend auf dem Maschinenbett dieser Vorrichtung einrichten lassen.

Weiterhin iot es bei den bekannten Vorrichtungen von ITachteil, daß es bei bereits auf der Baustelle bzv·. an ihrem Verv.'endungBort erstellten Behältern nicht mehr möglich ist nachträglich Bohrungen oder Planflächeü ohne großen Kcsten-

aufwand anzubringen.

.Die Aufgabe der Erfindung "besteht darin, eine transportable Bohr- und !Fräsvorrichtung zu schaffen, mit der es
ermöglicht wird, an Behälterflanschen, Zylinderlaufbüchsen, Einstiegsöffnungen, Autoclave^ od. dgl. Bohrungen, Planflächen od. dgl. anzufertigen, ohne die langen Rüstzeiten und die damit hohen Kosten der bekannten Vorrichtungen in Kauf nehmer zu müssen.

Die Axifgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Unterseite der Vorrichtung „Auswechselbare Standkonsolen mit Pührungs- und Halteelementen vorgesehen, und daß die Führungs- xxnd Halteelemente auf einere, dem Lochkreis des ?AX bearbeitenden Werkstückes entsprechenden
Kreis angeordnet sind.

Weiterhin ist die Erfindung dadurch gelöst, daß die Führungs- und Halteelemente als Schrauben- oder Spreizelemente ausgebildet sind.

Sind auf dem Lochkreis bereits Verbindungsschrauben angebracht, so v.'ird, ohne daß der Gedanke der Erfindung
verlassen wird, die gesamte Vorrichtung mit der auswechselbaren Standkonsole auf diese Verbindungsschrauben angesetzt, zentriert und mittels Kuttern befestigt.

Dtr VctrjZ der Erfindung besteht insbesondere darin,
d-ΊΓ: r.it diener Vorrichtung r.rh-rell und einfach bereits fcrtir erstellte Werkstücke- tr arbeit et werden können
ohr.e aus zeitraubende Ausrichten ure Einrüsten auf gx-o-I:cn Bohr-_; Di eh- oder Px-äsv:crV:cn.

Ein weiterer Vortr.il ist c^rin zu sehen, daß die er-findur.gsF-cnl^:."-c Vorr-ichtur.g ar. ^c-cem Crt schnell, einfach,
ür.d dar.it kos t or: s'ar end eir.setzbar irt.

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Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt un dwird im folgenden näher beschrieben.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Gestell 11 mit den angeschlossenen Standkonsolen 9> in dem die Pinole 3 heb- und senkbar gelagert ist.

An der Stirnseite der Pinole 3 befindet sich der Getriebekasten 2, an dem der Rotationsmotor 1 angeschlossen ist. Dieser Motor gibt der in der Pinole 3 gelagerten Arbeitswelle 4 die veränderliche Drehzahl.

In der Arbeitswelle 4- sind die Werkzeuge 5> entsprechend den üblichen Werkzeugnormen, austauschbar.

Der regel- und schaltbare Vorschub der Arbeitswelle M- erfolgt über den Motor 6 und Getriebe 7· Nach Fertigstellung der Bohrung oder der Planfläche wird die Arbeitswelle 4· mit dem Werkzeug 5 über das Handrad 8 und zugehörendem Getriebe 7 manuell zurückgeholt.

.An der Unterseite der Vorrichtung befindet sich die auswechselbare Standkonsole 9 mit den Führungs- und Halteelementen 10. Diese IFührungs- und Halte elemente 10 können als /Distanzelemente mit Feststellschrauben ausgebildet sein. Die auswechselbare Standkonsole 9 ist mit der Unterseite .der Vorrichtung am Gestell 11 über Schrauben 12 verbunden.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende. Die Vorrichtung wird mit Hilfe eines Kranes angehoben und vorsichtig auf dem Plansch z.B. eines Autoclaven abgesetzt. An der Arbeitswelle 4 wird nun eine Meßuhr angsetzt, mit deren Hilfe eine Eundlaufprüfung bzw. die Zentrierung der Vorrichtung erfolgt. Nach dem Ausrichten und der Zentrierung wirdnun die Vorrichtung mit den Halteelementen 10 fest mit dem Werkstückflansch verbunden.

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den Fall, daß die Bohrungen des Verkstückflansches einerseits auf die Mittelachse des Autoclaven "bezogen sind und andererseits sich im Werkstückflansch keine Gev;inde"bolirungen befinden, ist die Zentrierung der Vorrichtung mit Hilfe bekannter Spreizelemente möglich. In diesem Falle kann das Zentrieren mit Hilfe der Meßuhr entfallen.

Weiterhin ist es möglich, bei z. B. Zylinderlaufbüchsen die Vorrichtung auf bereits sich in den Flanschen befindlichen Verbindungsschrauben aufzusetzen und verdreh- und kippsicher zu befestigen.

Nach dem Ausrichten und Befestigen der Vorrichtung auf dem zu bearbeitenden Werkstück kann diese in Betrieb genommen werden.

Nach Fertigstellung einer Bohrung bzw. einer Planfläche und Zurückfahren der Arbeitswelle 4 in ihre Ausgangsstellung v/erden die Führungs- bzw. Halteelemente 10 gelöst und die Vorrichtung mit Hilfe des Kranes zum nächsten Arbeitspunkt befördert.

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Claims

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1) Transportable Vorrichtung zum Herstellen von Bohrungen, Ausnehmungen, Planflächen od. dgl. mit Vorschubeinrichtung, Getriebe zum Antreiben der Arbeitswelle, elektrischer Steuerung und Kitteln zum Halten an Flanschen,
Zylinderlaufbüchsen, Einstiegsöffnungen, Autoclaven od. dgl., dadurch gekennzeichnet ,
daß an der Unterseite der Vorrichtung auswechselbare
ßtandkonsolen (9) mit iHihrungs- und Hai te el en ent en (10) vorgesehen, und daß die Führungs- und Hälteelemente (10)

' auf einem, des* Lochkreis des zu bearbeitenden Werkstückes

entsprechenden Kreis angeordnet sind.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -

k e η nz e i c h η e t , daß die Führungs- und Halteelemente (10) als Schrauben- oder Spreizelemente ausgebildet sind.

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