DE7227622U - Gehäuse mit federnder Einspannvorrichtung für keramische monolithische Katalysatorkörper - Google Patents
Gehäuse mit federnder Einspannvorrichtung für keramische monolithische KatalysatorkörperInfo
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Description
Kali-Chemie Hannover, den 24. Juli 1972
Aktiengesellschaft Z 3-PA Dr.Scho/w.
SV/DS-TV
Gehäuse mit federnder Einspannvorrichtung für keramische monolithische Katalysatorkörper
Gegenstand der Erfindung der Patentanmeldung P 22 16 644.5 ist eine elastische Halterung für keramische monolithische Katalysatorkörper,
bestehend aus einem starren Metallgehäuse, das gleichzeitig Außenwand einer Abgasleitung ist, und das an den
beiden Enden in axialer Richtung außenliegende umlaufende Taschen besitzt, in denen umlaufende federnde Wellkompensatoren geführt
werden.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Weiterentwicklung der in der Hauptanmeldung dargelegten erfinderischen Gedanken.
Die Erfindung besteht im wesentlichen ebenfalls aus einem starren Metallgehäuse 1 mit den Endtaschen 5. Die elastischen
Glieder, die den Katalysatorkörper 7 über die Schalen 4 halten, bestehen entweder nach Fig. 1 aus Tellerfedern 2, die zu Tellerfederpaketen
8 zusammengesteilt sind, oder nach den Fig. 2 bis 8
aus federnden Laschen 9, die mit den Schalen 4 festverbunden sind. Die Tellerfederpakete liegen in den Kammern 5, die federnden Laschen
können in den Kammern 5, wie zum Beispiel in Fig. 2 dargestellt ist, liegen, oder aber im Zwischenraum zwischen 4 und Gehäuse
1, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Abdichtung des
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Spaltes zwischen 4 und 1 erfolgt entweder dadurch, daß die Tellerfedern nach Fig. 1 umlaufende Bördelränder 2a haben,
die jeweil über den geraden Rand der nächstfolgenden Feder übergreifen oder nach den Fig. 2 und 8 mit weichen Wellkompensatoren
1o oder nach den Fig. 4 und 6 mit Dichtringen aus mineralischer Faser.
Die Erfindung wird durch die Figuren 1 bis 8 erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung mit Tellerfedern
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, bei der die elastische Einspannung durch in Kammern liegende
Laschen erfolgt und die Dichtung durch WeIlkompensatoren
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Blechschalen 4 mit den Laschen 9 der Vorrichtung nach Fig. 2
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine ähnliche Vorrichtung wie in Fig. 2, jedoch mit Dichtringen anstelle
der WeI!kompensatoren
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4 an der Stelle A-B
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung, bei der die federnden Laschen nicht in den Endkammer
η, sondern mehr in der Mitte liegen
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 6 an der Stelle A-B
Fig. 8 zeigt eine ähnliche Vorrichtung wie Fig. 6, jedoch mit der Abdichtung durch WeI!kompensatoren an den
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In Fig. 1 sind 1 das starre Metallgehäuse, 2 eine Tellerfeder mit dem Bördelrand 2a, 3 eine Tellerfeder mit einem abgewinkelten
konischen Kragen, 4 die Spannhülse mit konischen Enden, die auch aus mehreren Längsschalen bestehen kann,
5 die nach außen gezogene Kammer zur Aufnahme der Tellerfedern,
6 eine Zwischenlage aus mineralischer Faser und 7 der Wabenkörper.
Die an den Enden von 4 liegenden Pakete 8 aus übereinandergelegten Tellerfeder*! 2, die durch die Bördelränder
eine gute Gasdichtigkeit haben, sichern eine elastische Lagerung in axialer Richtung, dagegen nur in geringem Maße in
radialer Richtung. Um auch diese zu verbessern, liegt zwischen 4 und 7 eine dickere Lage aus mineralischer Faser.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 und Fig. 3 bedeuten:
1 das starre Metallgehäuse, 1o ein Wellkompensator, 3 und
3a die Endauflagen für diesen Kompensator, 4 die Spannhülse, die auch aus mehreren Längsschalen bestehen kann und die an
'hren Enden in gebogene Laschen 9 ausläuft. Die Laschen liegen in den umlaufenden Kammern 5, der konische Kragen 5a dient
der besseren Gasführung. 6 ist wiederum eine dünne Zwischenlage aus mineralischer Faser und 7 der Wabenkörper.
Bei dieser Ausführung dient der weiche Wellkoxnpensator, der aus 1/2, 1 oder mehreren Wellen bestehen kann, nur zur Gasabdichtung.
Die Laschen 8, die mit einer konstanten Breite oder zum freien Ende hin verjüngt ausgeführt sind, wirken
als axiale oder radiale Federelemente. Sie liegen mit Vorspannung in der Kammer 5.
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Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 bedeuten:
1 das starre Metallgehäuse, 2 die an beiden Enden liegenden Dichtringe aus mineralischer Faser, Schaumasbest oder Metalldraht
tges trick, 2a mehr in der Mitte liegende Dichtringe aus dem gleichen Material, 3 herausgezogene Hülsen als Träger
der Dichtringe 2, 4 die den Wabenkörper umfassende Hülse, die auch aus mehreren Längsschalen bestehen kann, 4a Quer- und
4b Längssicken zur Versteifung von 4, 5 die an den Enden liegenden umlaufenden Kammern, 5a die Kragen zur besseren Gasführung,
6 die keramische Zwischenlage und 9 die federnden Laschen wie in Fig. 3. 3 ist auf die Laschen 9 aufgesteckt
oder mit kurzen Laschen 3a auf 4 befestigt. 3 kann wie 4 geteilt sein. Es können sowohl 2 als auch 2a als Dichtelemente
vorhanden sein oder nur die Dichtelemente 2 oder 2a.
In der Ausführung nach Fig. 6 und 7 bedeuten:
1 das starre Metallgehäuse, 2 an den Enden in den umlaufenden Kammern 5 liegende Dichtringe aus mineralischer Faser, Schaumasbest,
Drahtgestrick oder einem anderen Material, 3a die in die Kammern 5 hineinverlängerten Enden der Hülse 4 mit dem
Stützring 3, 4 die den Wabenkörper 7 umschließende Metallhülse, die auch aus mehreren Längsschalen bestehen kann, 4a und 4b
die Quer- und Längssicken, 6 die keramische Zwischenlage und 9 die aus 4 ausgestanzten federnden Laschen. Bei dieser Ausführung
liegen die federnden Laschen nicht in der Kammer 5, sondern im Zwischenraum zwischen dem Außenmantel von 1 und
der Schale 4.
Die Ausführung nach Fig. 8 gleicht bis auf das Dichtelement der Ausführung nach den Fig. 6 und 7. Als Dichtelement wird
hier wiederum ein weicher Wellrohrkompensator 1o verwendet, der einerseits auf der inneren Stirnfläche von Kammer 5 und
andererseits an dem mit 4 festverbundenen umlaufenden Kragen 3a anliegt.
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Claims (5)
1. Gehäuse rait federnder Einspannvorrichtung für keramische
monolithische Katalysatorkörper nach Patentanmeldung P 22 16 644.5^, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnden Elemente aus in Endkammern 5 des Gehäuses liegenden Tellerfederpaketen 8, die über entweder aus
.:wei oder mehreren Längsschalen, einer geschlossenen
oder einer geschlitzten Hülse bestehenden Blechschalen 4 und eine Zwischenlage 6 aus keramischen Fasern den
Katalysatorkörper 7 elastisch einspannen, oder aus federnden Laschen 9 bestehen, welche entweder aus den
Enden der Blechschalen 4 oder in der Mitte aus den Blechschalen 4 ausgestanzt sind und in Längs- oder Querrichtung
so gebogen sind, daß sie sich an dem Gehäuse 1 mit Vorspannung abstützen.
2. Federnde Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfedern 2 Bördelränder 2a
erhalten, die den glatten Rand der nächsten Tellerfeder umschließen und dadurch aas Tellerfederpaket
gasdicht machen.
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3. Federnde Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die federnden Laschen 9 in den Endkammern
5 liegen und zu den Enden hin verjüngt ausgeführt sind, so daß sie sowohl in axialer als auch radialer Rich
tung des Gehäuses eine dem Betrieb angepasste Vorspannung aufbringen, und durch einen umlaufenden konischen Kragen
5a gegen den Gasstrom geschützt sind.
4. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasabdichtung am Umfang des Gehäuses 1 durch an den Enden bzw. im mittleren Teil liegende Dichtringe
2 bzw. 2a aus mineralischen Fasern, Schaumasbest oder einem ähnlichen, hitzebeständigen elastischen Dichtmaterial
erfolgt, das in den Endhülsen 3 oder den umlaufenden Kragen 3a geführt wird, wobei sowohl 2 als auch 2a gemeinsam
oder allein vorhanden sein können.
5. Elastische Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Laschen S sich nur im
mittleren Teil der Schalen 4 befinden und die eigentliche Gasabdichtung durch umlaufende Ringe 2 aus einem elastischen
hitzebeständigen Dichtmaterial erfolgt, welche einerseits f auf den Stirnseiten der Endkammern 5, andererseits auf Ver-
längerungen der Schalen 4 und einem auf diesen Verlangerungen
befestigten Kragen 3 aufliegen.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7227622U true DE7227622U (de) | 1975-10-16 |
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