DE7226376U - Vorrichtung zum Verbinden von zwei m emandergrerfenden Korpern, insbesondere von einem rohrförmigen Korper mit einer auf seiner Mantelflache sitzenden Buchse - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von zwei m emandergrerfenden Korpern, insbesondere von einem rohrförmigen Korper mit einer auf seiner Mantelflache sitzenden BuchseInfo
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Description
15.3.1973 Be P 6023
Hahn Fahrzeugbau GmbH, 7012 Pellbach, Ringstraße 12 bis 18
"Verbindung zwischen einem rohrförmigen Körper und einer Büchse"
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem rohrförmigen
Körper, insbesondere Gehäuse, und einer auf einer seiner Mantelflächen sitzenden Büchse, insbesondere Lagerbüchse,
wobei der Körper und die Büchse einen nach außen im wesentlichen geschlossenen Hohlraum bilden, in welchem sich
ein über ein Loch in den Hohlraum einbringbares, aus Kunststoff, insbesondere Schaumstoff aus Polyurethan, bestehendes
und den Hohlraum ausfüllendes Verbindungsstück befindet, und wobei der Körper und die Büchse mit dem Verbindungsstück formschlüssig
verbunden sind.
Zum Befestigen einer Büchse in einem rohrförmigen Gehäuse müssen sowohl das Gehäuse als auch die Büchse spanabhebend bearbeitet
werden, um den erwünschten Sitz der Büchse im Gehäuse zu ermöglichen. Wenn die Büchse mit Übermaß in das Gehäuse
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eingepreßt wird, so muß anschließend die Lauffläche auf Fertigmaß bearbeitet werden. Eine Bearbeitung der Sitzfläche
an der Lagerbüchse und am Gehäuse ist auch notwendig, wenn die beiden Teile mittels einer dünnen Klebstoff
schicht miteinander verbunden werden sollen.
Die Erfindung hat eine Verbindung zwischen einem rohrförmigen
Körper und einer Büchse zum Ziel, wobei die einander gegenüberliegenden P?ächen der Körper zum Zwecke der Verbindung
nicht besonders bearbeitet werden müssen und einfach ausgebildet sein können» Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Bflchee auf einer ihrer Mantelflächen
eine dem Hohlraum zugehörige ringförmige Mulde hat, die mit mindestens einer Ausnehmung im rohrförmigen Körper verbunden
ist. Der Körper und die Büchse brauchen auf ihren einander zugewandten Seiten nicht besonders bearbeitet zu werden, sondern
können eine verhältnismäßig rauhe Oberfläche aufweisen, wie sie beispielsweise beim Pressen von Rohren oder dgl. entsteht.
Die Oberfläche braucht auch nicht sauber, z.B. rostfrei, zu sein. Es ist nur notwendig, daß der Hohlraum so weit
dicht ist, daß der darin eingebrachte Kunststoff nicht in störender Weise aus dem Hohlraum austritt. Das Verbindungsstück
bildet sowohl mit dem Körper als auch mit der Büchse eine formschlüssige Verbindung. Die Büchse kann in vorteilhafter
V/eise als ein an seinen Enden jeweils nach der gleichen Seite gebördeltes Rohrstück ausgebildet sein, dessen Rand am
rohrförmigen Körper anliegt. Die Ausnehmung im Rohrstück kann eine Ringnut sein oder das Loch zum Einbringen des das Verbindungsstück
bildenden Kunststoffes.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Anmeldebeschreibung . und der Zeichnung. In dieser sind drei Verbindungen als
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Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 3 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungebeispiele, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig.' 3.
In einem als lagergehäuse dienenden Rohr 1, das aus gezogenem Stahl besteht und dessen Wände naoh dem Ziehen nicht bearbeitet sind, befindet sich eine Lagerbüchse 2 aus Lagermetall. Die Lagerbüchse 2 ist als ein an seinen beiden Enden
jeweils nach außen gebördeltes Rohrstüok gleicher Wanddicke ausgebildet, bei dem die nach außen gebördelten
Enden an der Innenseite des Rohres 1 insbesondere teilweise anstehen. Zwischen der Lagerbüchse 2 und dem Rohr 1 be=
findet sich ein Verbindungsstück 4 aus einem über ein Loch eingebrachten, darin ausgeschäumten, aus duroplastischem
Kunststoff, insbesondere Gießharz, Polyurethan oder dgl., bestehenden Verbindungsstück 4, das den Hohlraum vollständig
ausfüllt. Ein Loch 5 auf der dem Loch 3 gegenüberliegenden Seite wird während des Ausschäumens abgedeckt, so daß
kein Kunststoff aus dem Loch 5 nach außen austreten kann. Der Sitz zwischen den Enden der Lagerbüchse 2 und dem Rohr
ist so ausgebildet, daß mit Reaktionsdruck im Hohlraum zwischen dem Rohr 1 und der Lagerbüchse 2 ausschäumender
Kunststoff nicht oder höchstens in einer solchen Menge .nach außen austreten kann, daß eine Nachbearbeitung am Rohrstück
1 oder an der Lagerbüchse 2 nicht erforderlich ist. Das aus Schaumkunststoff bestehende Verbindungsstück 4 ist mit
dem Rohr 1 über die Löcher 3 und 5 formschlüssig verbunden,-wobei am Rohr 1 so viel Löoher angebracht werden, als
für eine ausreichend sichere Verbindung zwischen dem Rohr 1 und dem Verbindungsstück 4 notwendig ist. Ein F.ormschluß
zwischen der Lagerbüchse 2 und dem Verbindungsstück 4 wird
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durch die im Querschnitt U-förmige Gestalt der Lagerbüchse 2 erreicht. Wenn ein Drehen der Lagerbüchse 2 gegenüber dem Verbindungsstück 4 mit Sicherheit verhindert
werden soll j so let eine in ümfangsriohtung äer Lagerbuchse 2 wirkende Fo'rmsohlußverbindung, z. B. Ausnehmung
und/oder Vorsprung, zwischen der Lagerbüchse und dem Verbindungsstück erforderlich.
Vor dem Ausschäumen des Verbindungsstückes 4 werden das Rohr 1 und die Lagerbüchse 2 in eine Vorrichtung eingesetzt,
welohe die Lage der Lagerbuchse 2 im Bohr 1 bestimmt, so
daß die Lagerbüchse 2 an der vorgesehenen Stelle im Rohr 1 koaxial zu diesem angeordnet ist. Wenn die mittels des
Verbindungsstückes 4 im Rohr 1 befestigte Lagerbuchse 2 aus dem Rohr 1 entfernt werden soll, so genügt es, die
formschlüssig© Verbindung zwischen dem Rohr 1 und dem Verbindungsstück 4 durch Aufbohre · der Löcher 3, 4 zu zerstören; Das Rohr kann dann zusammen mit dem Rest des Verbindungsstückes 4 aua dem Rohr 1 leicht entfernt werden.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 hat ein Rohr 1a, auf dem eine Anschlagbüchse 2a mit nach innen gebördelten
Rändern sitzt. Über ein Loch 3a in der Anschlagbüchse 2a ist das aus gesohäumtem Kunststoff bestehende Verbindungsstück 4a einbringbar, das in auf der Außenseite des Rohres
1a angeordnete Ringnuten 5a eingreift. Zur formschlüssigen
Verbindung zwischen dem Rohr 1a und dem Verbindungsstück 4a dienen -die Ringnuten 5a und zur formschlüssigen Verbindung
der Anschlagbüchse 2a mit dem Verbindungsstück 4a deren im Querschnitt U-förmige Gestalt, wobei der in das Loch 3a
eingreifende Teil des Verbindungsstückes 4a einen zusätzlichen Pormschluß ergibt.
Zum Lösen der Acschlagbüchse 2a vom Rohr 1 muß der in den
Riagaatea 3a befindliche Teil des Verbindungsstückes 4a von
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diesem abgepreßt werden. Mit Ausnahme der Pormschlußteile
und der Einbringöffnung für den Kunststoff ist eine besondere Bearbeitung des Rohres 1a und der Anschlagbüchre
2a ebenfalls nicht erforderlich. Die Teile können verhältnismäßig rauh sein und mit der Oberflächenstruktur
verwendet werden, wie sie beim Pressen oder Ziehen entsteht.
Das dritte Ausführungsbeispiel nach den Pig. 3 und 4 hat eine Schlittenbahn 1b, in der ein Anschlagkörper 2b sitzt,
der im Querschnitt hammerkopfartig ausgebildet ist und an
μ seinem hammerkopfartigen Teil von der Schlittenbahn 1b
umgriffen wird. Die Schlittenbahn 1b hat ein Loch 3b zum Einbringen eines ausschäumenden Kunststoffes zur
Bildung eines Verbindungsstückes 4b in einem Hohlraum des \' Anschlagkörpers 2b. Die formschlüssige Verbindung zwischen
der Schlittenbahn 1b und dem Verbindungsstück 4b erfolgt
durch den in 'das Loch 3b eingreifenden Kunststoff und die formschlüssige Verbindung zwischen dem Anschlagkörper 2b
und dem. Verbindungsstück 4b durch die Form des Anschlagkörpers 2b mit Hohlraum. Zwischen der Schlittenbahn 1b
und dem Anschlagkörper 2b müssen nur die Teile bearbeitet werden, die zur Verschiebung des Anschlagkörpers 2b auf
der Schlittenbahn 1b notwendig sind. Zum Zwecke der Ausbildung des Verbindungsstückes 4b ist eine besondere Oberflächenbearbeitung
der Schlittenbahn 1b und des Anschlcgkörpers
2b nicht notwendig. Außer dem Loch 3b können in der Schlittenbahn noch andere Löcher zur Bildung einer
formschlüssigen Verbindung zwischen dem aus Schaumkunststoff bestehenden Verbindungsstück 4 und der Schlittenbahn 1b
an anderer Stelle vorhanden sein.
Mittels eines Verbindungsstückes aus einem geschäumten Kunststoff können alle Körper miteinander verbunden sein, die
einen ausschäumbaren Hohlraum begrenzen und mit dem Verbindungsstück
in der Weise formschlüssig verbunden sind, daß
keine gegenseitige Bewegung der Körper mehr möglich ist.
Claims (3)
1. Verbindung zwischen einem rohrförmigen Körper, insbesondere Gehäuse, und einer auf einer seiner Mantelflächen sitzenden
Büchse, insbesondere Lagerbüchse, wobei der Körper und die Büchse einen nach außen im wesentlichen geschlossenen Hohlraum bilden, in welchem sich ein über- ein Loch in den Hohlraum einbringbares, aus Kunststoff, insbesondere Schaumstoff aus Polyurethan , bestehendes und den Hohlraum ausfüllendes Verbindungsstück befindet?, und wobei der Körper
und die Büchse mit dem Verbindungsstück formschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß
aie Büchse (2) auf einer ihrer Mantelflächen eine dem Hohlraum zugehörige ringförmige Mulde hat, die mit mindestens
einer Ausnenmung (5) im rohrförmigen Körper (1) verbunden
ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchs« (2, 2a) als ein an seinen Enden
jeweils nach der gleichen Seite gebördeltes Rohrstück ausgebildet ist, dessen Rand am rohrförmigen Körper (1, la)
anliegt.
3. Verbindung nach Anspruch 2 mit einer im Gehäuse untergebrachten Lagerbüchse, dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch (3) zum Einbringen des das Verbindungsstück (1O bildenden Kunststoffes im Gehäuse (1) vorgesehen ist
und daß die Enden der Büchse (2) nach außen umgebördelt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE (1) | DE7226376U (de) |
Cited By (4)
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DE19832868A1 (de) * | 1998-07-22 | 2000-02-10 | Porsche Ag | Sperrelement |
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DE19832868B4 (de) * | 1998-07-22 | 2004-03-11 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag | Sperrelement |
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