DE7225426U - Trommelbremse - Google Patents

Trommelbremse

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Federal Mogul Bremsbelag GmbH
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Jurid Werke GmbH
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JURID WERKE GMBH Akte 237
Glinde b/Hamburg
Post. 2o57 Reinbek, Postfach 6
Tromme!brems e
Die Erfindung betrifft eine Trommelbremse, insbesondere eine Trommelbremse zur Abbremsung großer Schwungmomente» Solche Bremsen bestehen bekanntlich im wesentlichen aus der Bremstrommel, den innen oder außen an der Trommel angreifenden Bremsbacken mit der Reibbelaganordnung und den Betätigungselementen, die die Bremsbacken gegen die Trommel drücken.
Bei derartigen Bremsen stellen die Bremsbeläge Verschleißteile dar, die von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen. Die Bremsbacken großer Bremsen sind aber entsprechend stark ausgelegt, baten ein großes Gewicht und sind infolgedessen schwer zu handhaben, so daß die Anbringung neuer Beläge ein Problem sein kann.
Es sind daher, neben dem Befestigen durch Aufnieten, eine Reihe von Befestigungsarten bekannt geworden, z.B. aus den DT-Patenten 441 415 (Abb. 6, 6a, 7) und 911 199 (Fig. 1-4), die sich besonders für die Befestigung von Bremsbelägen an den Backen schwerer Trommelbremsen eignen sollen, bei denen entweder die Bremsbeläge in schwalbenförmige Befestigungselemente der Bremsbacken eingreifen oder umgekehrt.
Es ist jedoch ein Nachteil, daß beträchtliche Belagreste an den Befestigungsstellen ungenutzt bleiben, was bei schweren Bremsen besonders kostspielig ist.
Aus der DT-51O 642 ist es weiter bekannt, einen Bremsklotz zur Befestigung bis zu einer gewissen Höhe seiner Seitenflächen in ein Gehäuse aus einem gelochten Blech einzuschließen, wobei aus dem Boden des Bleches herausgezogene
Ansätze vorhanden sind, mit denen man diese Reibbelaganordnung befestigen kann. Hierzu dienen beispielsweise die in DT-441 415 beschriebenen Klammern, oder die Bremsklötze werden an den Ansätzen durch Punktschweißen befestigt. Auch bei dieser Belaganordnung liegt der Nachteil hauptsächlich darin, daß der beträchtliche, im Gehäuse eingeschlossene Teil des Belages unausgenutzt bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderten Mißstände zu vermeiden und die Möglichkeit zu schaffen, auch schwere und unhandliche Bremsbacken großer Bremsen auf einfache Weise mit neuen Belägen zu versehen, wobei eine weitergehende Abnutzung als bisher ermöglicht wird bei trotzdem fester Halterung der Beläge.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung der Aufgabe in einer Trommelbremse der o.g. Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reibbelaganordnung aus einem mittels einer Haftschicht auf einem Blechträger angebrachten Reibbelag besteht, wobei der Träger auf seiner dem Bremsbacken zugewandten Seite eine Oberfläche mit einem Reibkoeffizienten aufweist, der mindestens so groß wie der des Reibbelages ist, und daß der Träger an Stellen beschränkter Flächenausdehnung mit dem Bremsbacken durch Befestigungsstellen verbunden ist. Die Befestigung kann beispielsweise durch Punktschweißen an einer Seitenkante des Trägerbleches bewirkt werden.
Trotz der sehr einfachen und zunächst als leicht erscheinenden Befestigung schmiegen sich die Träger beim Bremsen vollkommen an dem Bremsbacken an, wodurch der hohe Wert der Rühreibung zwischen Bremsbacken und Träger voll ausgenutzt wird. Man braucht sogar nicht mehr zu befürchten, daß der Bremsbelag dabei von Backen abgeschert wird, was bei nachlässiger Befestigungsweise von in der üblichen Art aufgenieteten Belägen auftreten kann, sondern die erfindungsgemäße Anordnung bewirkt, daß die Beläge fest und sicher in der Bremse sitzen.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet dabei den Vorteil, daß ein viel größeres Volumen an Bremsbelag (etwa 20% mehr als bisher) zur Abnutzung zur Verfügung steht, welches bis dahin nicht ausgenutzt werden konnte, weil auf die Befestigungselemente wie Schrauben- und Nietköpfe, Klammern usw. Rücksicht genommen werden mußte.
Eine für die Fertigung bevorzugte Form ergibt sich dadurch, daß der Träger auf seiner den Bremsbacken zugewandten Seite mit einer dünnen Schicht bedeckt ist, die aus Metallen, Metalloxyden und hydroxyden sowie Schleifmitteln in entsprechend zerkleinerter Form gebunden durch Kautschuk und wärmehärtende Harze, gegebenenfalls unter Zusatz von Klebstoffen, besteht. Diese Schicht läßt sich durch Aufkleben, Aufpressen oder Aufwalzen auf den Träger und einem anschliessenden Vulkanisationsvorgang bei 150° C bis 200° C, womöglich zusammen mit dem Reibbelag, herstellen.
Es ist vorteilhaft, wenn man den Anteil an bekannten Reibstützen wie z.B. Aluminium- oder Siliziumoxyd großmacht (bis zu 20 gew. %), da man den sonst bei Reibbelägen zu vermeidenden Gegenangriff nicht zu beachten braucht. Es ist sogar zu empfehlen, diese Schicht mischungsmäßig so zusammenzustellen, daß ein gewisser Gegenangriff auftritt, weil durch eine derartige Verklammerung mit dem Backen die Abscherfestigkeit der Verbindung zwischen Reibbelaganordnung und Bremsbacken noch verbessert wird. Weitere vorteilhafte Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie einen hohen Anteil (bis zu 20 gew.%) an metallischen Zusätzen, z.B. Eisenpulver enthalten, um die Wärmeableitung auf den Bremsbacken zu begünstigen.
Für leichtere Beanspruchung in den Fällen, wo nicht so hohe Scherkräfte zu erwarten sind, besteht die Reibungsfläche auf der den Bremsbacken zugekehrten Seite des Trägers aus der sandgestrahlten Fläche des Bleches. In solchen Fällen oder
auch bei der Umrüstung von Bremsen von herkömmlichen auf die erfindungsgemäßen Beläge wird vorteilhaft auch die Oberfläche der Backen gesandstrahlt.
Eine geeignete Oberflächenbeschaffenheit von befriedigender Rauhigkeit läßt sich in manchen Anwendungsfallen auch durch Plasmaspritzen von an sich bekannten Schleifmitteln erzeugen. Auch in diesen Fällen soll man*ebenfalls die Oberfläche des •Bremsbackens durch Sandstrahlen oder Plasmaspritzen aufrauhen. Die Verbindung von Bremsbelag, Träger und rückwärts angebrachter Ruhreibungsschicht läßt sich vorteilhaft verbessern, wenn man als Träger ein gelochtes Blech vorsieht. Hierdurch läßt sich abermals die nutzbare Fläche und damit die Lebensdauer des Bremsbelages erhöhen, weil in den Löchern immer noch eine im äußersten Fall ausreichende Menge Bremsbelagmaterial stehen bleibt. Bevorzugte Formen der Erfindung werden so ausgeführt, daß der Träger an seiner von der auflaufenden Trommel zuerst berührten Seitenkante mit den Bremsbacken verbunden wird. Dies wird durch eine Schweißraupe oder einige Schweißpunkte, die sich nicht wesentlich über die Trägerblech-Oberfläche erheben, geschehen.
Eine für die Montage der neuen Bremsbelaganordnung an schwer zugänglichen Stellen besonders vorteilhafte Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in eine schlitzartige Vertiefung im Bremsbacken eingeschoben und eingeklemmt wird, die sich an der von der auflaufenden Trommel zuerst berührten Seite des Backens befindet, Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, zur Befestigung durch Nieten vorgesehene Bremsbeläge nachträglich mit einem Blechträger und einer wiederum auf dem Blechträger befestigten Ruhreibungsschicht zu versehen.
Als Material für di'e Blechträger kommen sowohl die für Bleche bekannten Stahlsorten als auch die Leichtmetallsorten in Betracht. Die Zeichnung zeigt bevorzugte Aus-
—5—
führurigsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung.
Figur 1 ist eine perspektivische Darstellung der neuen Bremsbelaganordnung
Figur 2 zeigt eine teilweise geschnittene Trommelbremse mit der neuen Reibbelaganordnung
Figur 3 zeigt eine Teilansicht eines Bremsbackens mit einer durch Schweissung befestigten neuen Bremsbelaganordnung
Figur 4 zeigt eine weitere vorteilhafte Befestigungsart der neuen Bremsbelaganordnung am Bremsbacken sowie eine für die neue Bremsbelaganordnung besonders vorteilhafte Belagform
Figur 5 zeigt eine vorteilhafte Form des Trägerbleches für die neue Bremsbelaganordnung
In Figur 1 erkennt man die neue Bremsbelaganordnung 10, die aus einem Blechträger 11, einem Bremsbelag 12 mit einer Haftschicht 13 an der einen Seite des Trägers 11 und einer Zwiscnenschicht 14 als Runreibungsschicht an der anderen Seite des Trägers 11 besteht.
Der zur Gegenreibflache, beispielsweise der inneren Mantelfläche eines trommelartigen Körpers gerichtete Bremsbelag ist beispielsweise aus einem organisch gebundenem Reibmaterial hergestellt, welches anorganische Fasern wie Asbest sowie Metalle und Metalloxyde oder -hydroxyde als Füllstoffe und wärmehärtende Harze oder Kautschuke als Bindemittel enthält. Derartige Beläge werden unter einen verhältnismäßig geringen Druck auf den Träger 11 aufgeklebt, worauf die Haft- oder Klebeschicht 13 im Wärmeofen ausgehärtet wird.
Ein anderes Verfahren zur Erzeugung einer die Verbindung zwischen Blechträger 11 und Bremsbelag 12 begünstigenden Haftschicht 13 besteht darin, daß das Reibwerkstoff-Rohma-
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terial in einer Pressform auf den mit der Haftschicht 13 versehenen Blechträger 11 in einer Presse unter Wärme und Druck aufgepreßt und der Preßling ggf. anschließend in einem Wärmeofen ausgehärtet wird. Mit der Belagmasse durchsetzte Löcher 15 verbessern die Verbindung von Träger 11, Belag 12, Haftschicht 13 und Rühreibungszwischenschicht
Die in der beispielsweisen bevorzugten Ausführungsform aus Metallen, Metalloxyden und -hydroxyden sowie Schleifmitteln, in zerkleinerter Form, gebunden durch ein Phenolharz, bestehende dünne Zwischenschicht 14 wird auf den Blechträger 11 aufgewalzt.
Hierbei treten an den Stellen der Löcher 15 besonders gute Verbindungen der verschiedenen Schichte miteinander auf. Eine erhöhte Klebefähigkeit läßt sich durch Zusätze von Kautschuken sowie durch unter den Handelsnamen "BOSTIK" bzw. "PLASTILOK" bekannte Epoxid-Harz-Kleben, die bei etwa 150° C aushärten, herbeiführen.
In der Figur 2 ist dargestellt, wie die erfindungsgemäße Reibbelagnaordnung 10 in einer Trommelbremse angebracht ist.
Diese Trommelbremse, sie kann ortsfest oder Teil eines Fahrzeuges sein, besteht aus einer Bremstrommel 21, die mit einer drehbaren Achse 22 fest verbunden ist, wobei die Hauptdrehrichtung durch einen Pfeil gekennzeichnet ist, Bremsbacken 23 mit der Bremsbelaganordrung 10, einem drehbaren Nocken 24, über den die Bremse zu betätigen ist, und Rückzugfedern 25, mit denen die Bremsbacke 23 nach dem Bremsen in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden können. Die Bremsbeacken 23 sind bewegbar an einem mit dem Fahrzeug oder der ortsfesten Maschine festverbundenen Bremsschild 26 angebracht. Der Betätigungsnocken 24 sitzt fest auf einer Welle, die im Bremsschild 26 drehbar gelagert ist.
722542« -4.t. TS
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Man erkennt, wie eine Reibbelaganordnung 10 mit einem Bremsbacken 23 an einer Schweißstelle 27 festverbunden ist. Erfindungswesentlich ist weiter, daß der Blechträger 11 an seiner von der auflaufenden - siehe die Hauptdrehrichtung Trommel 21 zuerst berührten Seitenkante 111 mit dem Bremsbacken 23 verbunden ist.
In den Figuren 3 und 4 sind noch einmal in einer vergrößerten perspektivischen Teilzeichnung die Befestigung von erfindungsgemäßen Reibbelaganordrungen auf Bremsbacken dargestellt. Man erkennt in Figur 3 im einzelnen einen Bremsbacken 23 mit der darauf befestigten neuen Reibbelaganordnung 10, Diese Reibbelaganordnung 10 besteht erfindungsgemäß aus dem Blechträger 11 mit dem der Gegenreibfläche, beispielsweise Bremstrommel 21, zugewandten Bremsbelag 12, welcher über eine die Haftung begünstigende Schicht 13 mit dem Träger 11 verbunden ist und der Zwischenschicht 14, welche als ein die Ruhreibung zwischen Träger 11 und Backen 22 vorteilhaft beeinflussende Element anzusehen ist. Der Träger 11 ist an den Stellen 31 bzw. 27 mit dem Backen 23 durch Schweißpunkte oder -naht verbunden; in einer bevorzugten Ausführungsform wird der Träger 11 nur an seiner von der auflaufenden Trommel, beispielsweise Trommel 21, zuerst berührten Seitenkante 111 mit dem Bremsbacken 23 verbunden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 4 dargestellt. Hier wird ein Blechträger 41, der einerseits vermittels einer Haftschicht 4$ mit einem Brensbelag 42 und andererseits mit einer Zwischenschicht 44 versehen ist, mit seiner abgekanteten, von der auflaufenden Trommel zuerst berührten Seitenkante 45 in einen Schlitz 46 eines Backens eingeführt. Der feste Sitz der Bremsbelaganordnung wird durch ein Klemmstück 48 und Verschraubungen 49 gesichert. Um die Anschmiegung der Reibbelaganordnung an den Backen 47 zu begünstigen, sind Rillen 421 im Belag 42 vorgesehen.
In Figur 5 erkennt man noch weitere vorteilhafte Konstruk-
tionseinzelheiten von bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Reibbelai^anordnung. Auf einem Träger 51 ist einerseits ein Bremsbelag; 52 mit Hilfe einer Haftschicht 55 und andererseits eine die Ruhreibung verbessernde Zwischen schicht 54 aufgetragen. Um die Anschmiegung an einen Backen und den Übergang von Zwischenschicht 54 und Träger 51 zu verbessern, zeigt der Träger eine Abkröpfung 112, bis zu der die Zwischenschicht 54 hinreicht.
Diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders dann vor-
; teilhaft, wenn keine Drehrichtung bevorzugt ist«, In diesem
* Falle ist der Träger 51 auf beiden Schmalseiten mit Abkröp-
fungen 112 ausgestattet und an Befestigungsstellen 512 mit
j einem Belagträgsr 57 eines Backens 56 durch Schweißpunkte,
< wie dargestellt, oder durch Anklemmung bzw. Verschraubung
j verbunden. Der Einfachheit halber ist nur die eine Seite
) des Bremsbackens in der Fig. 5 gezeigt. Ganz, gleich aus wel-
eher Drehrichtung die Bewegung abgebremst werden muß, es
] sorgt entweder die Abkröpfung 112 der einen oder anderen
Seite dafür, daß die Drehung aufgenommen wird und die Reibbelaganordnung sich dem Becken gut anschmiegt.
Die Abscherfestigkeit des Bremsbelages 52 wird in vorteilhafter Weise noch dadurch erhöht, daß den Verbund zwischen Träger 51 und Schichten 55 bzw. 54 begünstigende Löcher zur Seite des Belages 52 hin durchgezogen sind.
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Claims (1)

  1. Ansprüche; ßL , %t\ *
    1. Trommelbremse zur Abbremsung großer Schwungmoniente, bestehend aus der Bremstrommel, den Bremsbacken mit der Reibbelaganordnung und den Betätigungselemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibbelaganordnung aus einem vermittels einer Haftschicht (13) auf einem Blechträger (11) angebrachten Reibbelag (12) besteht, wobei der Träger auf seiner dem Bremsbacken zugewandten Seite eine Oberfläche (14) mit einem Reibkoeffizienten aufweist, der mindestens so groß wie der des Reibbelages ist, und daß der Träger an Stellen beschränkter Flächenausdehnung mit dem Bremsbacken durch Befestigungs stellen verbunden ist.
    2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Backen zugewandte Seite des Trägers (11) mit einer dünnen Schicht (14) bedeckt ist, die Metalle,. Metalloxyde und/oder -hydroxyde und Schleifmittel in Bindung durch wärmehärtende Harze und/oder Kautschuke enthält.
    3. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Backen zugewandte Seite des Trägers (11) eine durch Sandstrahlen aufgerauhte Oberfläche aufweist.
    -10-
    4. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Backen zugewandte Seite des Trägers eine Schicht (1*0 aus lilchleifmitteln aufweist.
    5. Trommelbremse nach den Ansprüchen 1, 2, J oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) aus einem gelochten Blech besteht.
    f δ. Trommelbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    [ daß die Löcher (55) des Lochbleches (51) zum Reibbelag
    [ (52) hin durchgezogen sind.
    7. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11]) an seiner von der auflaufenden Trommel zuerst berührten Seitonkante (111) mit dem Bremsbacken (23) verbunden ist»
    8. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechträger an seiner
    [ Befestigungsseite eine Kröpfung (112) aufweist, bis zu
    der die dem Bremsbacken zugewandte Schicht (54) hinreicht.
    Trommelbremse nach den Ansprüchen 1 bis 6 "und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11, 31, 51) an beiden Enden Kröpfungen (112) und Befestigungsstellen (512, 31, 46/48A9) aufweist.
    7225428-4.1.78
    JUPG 237 DT
    Aktenzeichen : G 72 25 426.3
    Anmelder : JURID Werke GmbH
    SOHUTZANSPRÜCHE
    1. Trommelbremse zur Abbremsung großer Schwungmomente, bestehend aus einer Bremstrommel, Bremsbacken mit einer aus Reibbelag und Blechträger vermittels einer Haftschicht zusammengesetzten, mit dem Backen in Reibkontakt stehenden Reibbelag-Anordnung sowie Betätigungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11; 41; 51) auf seiner dem Backen (23; 47; 56, 57) zugewandten Seite mit einer dünnen Schicht (14; 44; 54) mit einem Reibungskoeffizienten mindestens so groß wie der des Reibbelages (12;42;52) bedeckt und an seiner von der auflaufenden Bremstrommel (21) zuerst berührten Seitenkante (111;45;511) mittels sich nicht über die Blechoberfläche erhebende Elemente (27; 31; 46, 48; 512) mit dem Backen (23; 47; 56, 57) verbunden ist.
    2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (14; 44; 54) Metalle, Metalloxide und/oder Hydroxide und/oder Schleifmittel in Bindung durch wärmehärtende Harze und/oder Kautschuke enthält.
    3. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Backen (23; 47; 56, 57) zugewandte Seite des Trägers (11; 41; 51) eine durch Sandstrahlen aufgerauhte Oberflächenschicht (14; 44; 54) aufweist.
    4. Trommelbremse* nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Backen (23; 47; 56, 57) zugewandte Seite des Trägers (11; 41; 51) eine durch Plasmaspritzen von Schleifmitteln hergestellte Reibungsschicht (14; 44; 54) aufweist.
    5. Trommelbremse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11; 41; 51) aus einem an sich bekannten, gelochten Blech bestellt.
    6. Trommelbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (15; 55) des Lochbleches (11; 51) in an sich bekannter Weise zum Reibbelag (12; 52) hin durchgezogen sind.
    7. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechträger (51) an seiner Befestigungsseite (511) eine Kröpfung (112) aufweist, bis zu der die dem Bremsbacken (56, 57) zugewandte Schicht (54) hinreicht.
DE7225426U Trommelbremse Expired DE7225426U (de)

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