DE7225264U - Druckregler für Druckluftbremsanlagen - Google Patents
Druckregler für DruckluftbremsanlagenInfo
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Description
Druckregler für Druckluftbremsanlagen
Die Neuerung bezieht sich auf einen Druckregler für Druckluftbremsanlagen
von Kraftfahrzeugen, über den ein von einem Kompressor gelieferter Druck zu einem Behälter gelangt und der den Behälterdruck
durch zeitweises Umschalten des Druckreglers von Förderphase auf Leerlaufphase auf einer vorbestimmten
Höhe hält, wobei die in der Leerlaufphase des Druckreglers zum Schalten des Leerlaufventils auf Auf'-:nluftverbindung benötigte
Schaltluft am Anfang der Förderphase des Druckreglers aus einem Leerlaufventil-Schaltraum über einen Außenluftraum
des Druckreglers zur Außenluft abgelassen wird, und wobei eine die Steuercharakteristik des Druckreglers mit Hilfe einer
verstellbaren Federkraft beeinflussende Steuermembran den genannten
Außenluftraum von einem Steuerr^.um trennt.
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Bei derartigen Druckr..oiprn'bfc&t.eht 4a?..Problem, den
am Anfang der Förderphdise nach außen! z«..entlüftenden
Schaltraum so mit der Außenluft verbindbar zu machen, daß sich einerseits im Schaltraum kein Druck aufbaut,
damit die Schalfarbeit des Druckreglers nicht beeinflußt wird, ' id andererseits Wasser und Schmutzteile von außen
nicht in den Druckregler gelangen* , *
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, das genannte Problem zu lösen und einen Druckregler ohne Luftverlust im Leerlauf
zu schaffen, dessen Schaltraum ohne Gefahr für das einwandfreie Arbeiten des Druckreglers nach außen entlüftet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch g-elöst, daß
die Schaltluft in an sich bekannter Weise über ein Rückschlagventil zur Außenluft geführt ist, daß ferner in ebenfalls
an sich bekannter Weise als Ventilkörper des Rückschlagventils eine als Formkörper ausgebildete, hohlkegelige
Weichdichtung verwendet ist, und daß die Weichdichtung zur Entlüftung des Steuermembran-Außenluftraums auf annähernd
0 bar eine vorspannungslose Abschlußstellung hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Schnittbild des Druckreglers und
Fig. 2 ein Oberteil des Druckreglers in vergrößertem Maßstab, ebenfalls im Schnitt.
Ein Druckregler 1 ist zwischen einem Kompressor 2 und einem Luftbehälter 3 angeordnet. Vom Kompressor 2 führt eine
Druckleitung 1J zum Druckregler 1 und vom Druckregler 1 ist
eine Förderleitung 5 zum Behälter 3 geführt.
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Die Druckluft aus der Druckleitung 4 tritt in den Druckregler 1 über einen Anschlußstutzen 6 ein und erreicht einen Einlaßraum
7, in dem eine Filter-Kombination 8 angeordnet ist. Ein Ringraum 9 über der Pilterkombination 8 ist über einen Schrägkanal
10 und einen Kanal 11, dessen Eingang 12 als Sitz eines Reifenfüllventils 13 arbeitet, an die von einem
Rückschlagventil 14 überwachte Förderleitung 5 angeschlossen,
die ihren Ausgang von einem Anschlußstutzen 15 nimmt.
Im Anschlußstutzen 15 ist von einer hinter dem Rückschlagventil
14 liegenden Stelle 16 eine Steuerleitung 17 abgezweigt, die zu einem Steuerraum 18 des Druckreglers 1 führt.
Im Steuerraum l8 ist ein Doppelsitzventil 22,23,24 angeordnet,
dessen Stößel 19 seine Bewegung von einer Membran 20 erhält, die den Steuerraum l8 gegen einen Außenluftraum 21 abschließt.
Der eine Sitz 22 des Doppelsitzventils wird von einer Ringschulter im Gehäuse 1 und der andere Sitz 23 von einer Schulter
des Stößels 19 gebildet. Der bewegliche Ventilschließkörper
24 des Doppelsitzventils unterliegt der Kraft einer Feder 25, die bestrebt ist, den Ventilschließkörper 24 am Sitz 22
zu halten.
Unter dem Doppelsitzventil 22,23,24 ist ein Schaltraum 26 angeordnet, der von einem Schaltkolben 27 als beweglicher
Wand begrenzt wird. Der Schaltkolben 27 durchdringt mit einen Stößel 28 den Einlaßraum 7, und das Ende des Stößels 28 ist
zur Zusammenarbeit mit einem Ventilkörper 29 eines Leerlaufventils 29/30 bestimmt, der gewöhnlich unter der Kraft einer
Feder 31 auf seinem Sitz 30 liegt.
Der obere Teil des Druckreglers 1 und der dem Steuerraum l8
benachbarte Außenluftraum 21 sind in der Fig. 2 noch einmal in vergrößertem Maßstab dargestellt. Es ist zu erkennen, daß
der Außenluftraum 21 von zwei Kappen 32 und 33 abgedeckt ist,
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deren Mittelteil von je einer Platte 34 und 35 gebildet wird.
Die erste Platte 3*4 hat einen zylindrischen Ansatz 36, der als
Abstandshalter für die Platten 34 und 35 wirksam ist. Der
Abstandshalter 3G trägt an seiner zylindrischen Mantelfläche eine hohlkegelige Weichdichtung 37. Ein axial gerichteter
Randteil 38 der Dichtung 37 deckt ein axial gerichtetes Loch 34' in der ersten Platte 34 ab, und indem eine dem Randteil
38 zugekehrte 0b3ril*iche 39 der ersten Platte 34 als Ventilsitz
wirkt, bildet sie zusammen mit der Dichtung 37 ein Rückschlagventil 38/39. Die Weichdichtung 37 ist derart
geformt und derart zwischen den Platten 34 und 35 angeordnet,
daß ihr Randteil 38 ohne jede Spannung an der Oberfläche
39 anliegt. Auf diese Weise kann das Rückschlagventil 38/39 eine weitgehend vorspannungslose Abschlußstellung einnehmen.
Die beiden von den Platten 34 und 35 durch von diesen
etwa zylindrisch heruntergezogene Außenränder 40 und 4l gebildeten
Kappen 32 und 33 sind koaxial ineinander angeordnet. Die Außenränder 40 und 4l weisen einen geringen Abstand
voneinander auf, um eine Außenluftverbindung des an der ersten, inneren Kappe 32 angeordneten Rückschlagventils 38/39 herzustellen
In der ersten Kappe 32 ist ein Gewinde für eine Stellschraube 42 vorgesehen, mit der die Vorspannung einer auf die Membran
20 einwirkenden Feder 43 veränderbar ist. Diese Stellschraube
42 trägt eine Kontermutter 44, mit der die zweite Kappe 33 an der ersten Kappe 32 festgehalten wird. Die zweite Kappe 33
ist aus Blech hergestellt und ist als Abdeckung des Rückschlagventils 38/39 gegen Steinschlag und Direktwassereinwirkung
bestimmt. Dies ist besonders deshalb notwendig, weil der Druckregler oft in Spritzrichtung der FahrzeugrMder
am Fahrzeug befestigt wird. Die Stellschraube 42 durchgreift
einen Durchbruch 45 der zweiten Kappe 33. Damit dieser üurchbruch
45 und der Gewindeschaft der Stellschraube 42 abgedichtet
sind, trägt die Kontermutter 4 4 eine Kunststoffeinlage 46.
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Es ist noch zu bemerken, daß statt einem einzigen Loch 34'
auch mehrere Löcher vorgesehen und daß die Ränder 40 und 4l der Kappen 32 und 33 auch schwach kegelig ausgebildet
sein können.
Der beschriebene Druckregler arbeitet wie folgt:
In der Stellung nach der Fig. 1 ist der Schaltraum 26 über
den hohlen Stößel 19 und den Außenluftraum 21 sowie über das vorspannungslose Rückschlagventil 38/39 an Außenluft
angeschlossen. Das Eindringen von Wasser und Schmutz über das Rückschlagventil 38/39 in den Druckregler 1
wird jedoch verhindert. Der Druckregler 1 läßt die vom Kompressor 2 über die Druckleitung 4 zugeführte Druckluft
ungehindert zum Behälter 3 strömen, da das Leerlaufventil 29/3O geschlossen ist. Der in den Behälter 3 eingesteuerte
Druck ist über die Steuerleitung 17 auch im Steuerraum 18 wirksam. Wenn der Druck eine gewisse Höhe erreicht hat, bewegt"
sich die Membran 20 gegen die Kraft der Feder 43 nach
oben. Dabei wird vom Doppelsitzventil 22,23,24 durch Anlegen der Stößelschulter 23 an dem Ventilschließkörper 24 zuerst
die Außenluftverbindung des Schaltraums 26 unterbrochen. Dann wird - bei weiterer Drucksteigerung im Steuerraum l8 - der
Ventilschließkörper 24 von dem Ventilsitz 22 abgehoben. Nun kann Druckluft aus dem Steuerraum 18 in den Schaltraum 26
eindringen. Der Schaltkolben 27 geht nach unten, und sein Stößel 28 öffnet'das Leerlaufventil 29/3O.
Die vom Kompressor gelieferte Druckluft strömt nun über das Leerlaufventil 29/30 ins Freie. Der Behälter 3 hat seinen
vollen Druck.
Durch Luftentnahme am Behälter 3 sinkt der Behälterdruck
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allmählich wieder ab. Wenn eine untere Druckgrenze erreicht
ist, überwiegt im Steuerraum 18 des Druckreglers 1 wieder die Kraft der Feder 43, und das Doppelsitzventil 22,23,24 wird wieder
zurückgeschaltet. Dabei legt sich der Ventilschließkörper 24
zuerst auf den Sitz 22 und schließt die Verbindung des Steuerraums 18 mit dem Schaltraum 26. Dann löst sich die
Stößelschulter 23 vom Ventilschließkörper 24. Nun kann sich
der Druck im Schaltraum 26 über den hohlen Stößel 19, den Außenluftraum 21 und über das sich leicht öffnende Rückschlagventil
38/39 entspannen. Diese Entspannung geht bis nahe 0 bar Überdruck, weil das Rückschlagventil eine weitgehend vorspannungslose
Abschlußstellung hat, d.h. die Schaltweise des Schaltkolbens 27 wird von dem Rückschlagventil 38/39
nicht beeinflußt. Trotzdem bildet das Rückschlagventil 38/39 einen sicheren Schutz vor V/asser, insbesondere auch
Spritzwasser von automatischen KPZ-Waschanlao;en und Schmutz,
weil es durch solche äußere Einflüsse nur noch mehr in Abschlußstellung gedrängt wird.
Auf diese Weise wird der Schaltraum 26 am Anfang der Förderphase zuverlässig entlüftet. Während der Leerlaufphase tritt
bei einem solchen Druckregler kein Luftverlust ein.
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Claims (3)
1. Druckregler für Druckluftbremsanlagen'von Kraftfahrzeugen,
über den ein von einem Kompressor gelieferter Druck zu einem Behälter gelangt und der den Behälterdruck durch
zeitweises Umschalten des Druckreglers von Förderphase auf Leerlaufphase auf einer vorbestimmten Höhe hält, wobei
für die in der Leerlaufphase des Druckreglers zum Schalten des Leerlaufventils auf Außenluftverbindung benötigte
Schaltluft ein Leerlaufventil-Schaltraum und ein diesem nachgeschalteter Außenluftraum vorgesehen ist,
die beide am Anfang der Förderphase des Druckreglers einen Weg für die Schaltluft zur Außenluft darstellen und
wobei eine die Steuercharakteristik des Druckreglers mit Hilfe einer verstellbaren Federkraft beeinflussende
Steuermembran zwischen dem genannten Außenluftraum und einem Steuerraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer den Außenluftraum (21) umschließenden Wand einer Gehäuse-Kappe (32) ein Rückschlagventi] (38/39)
für die zur Außenluft geführte Schaltluft vorgesehen ist, dessen Ventilkörper eine als Formkörper ausgebildete,
hohlkegelige Weichdichtung (37) ist und daß die Weichdichtung (37) eine vorspannungslose Abschlußstellung hat.
2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichdichtung (57) zwischen den Mittenteilen von.
zwei Kappen (32,33) eingespannt ist, daß ferner die eine Kappe
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(32) in an sich bekannter V/eise einen Abstandshalter (36) aufweist und daß der Abstandshalter (36) an seiner Mantelfläche
die hohlkegelige Weichdichtung (37) trägt.
3. Druckregler räch Anspruch 1 oder 2 mit einer auf die Steuermembran
einwirkenden Feder im Außenluftraum, die von außen durch eine Schraube einstellbar ist, die mit ihrem Gewindeschaft
die Druckreglerkappe durchdringt, dadurch gekenn-
/'-· zeichnet, daß die Stellschraube (42) einen Durchbruch (Ί5)
der zweiten Kappe (33) mit Spiel durchgreift und eine die ■ zweite Kappe (33) an der ersten Kappe (32) festhaltende
Kontermutter (^) trägt, die in an sich bekannter Weise
,. . eine zur Abdichtung des Kappendurchbruchs (JI5) und/oder
des Schaftgewindes der Stellschraube (Ί2) bestimmte Kunststoffeinlage (46) trägt.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7225264U true DE7225264U (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=1282647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT7225264D Expired DE7225264U (de) | Druckregler für Druckluftbremsanlagen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7225264U (de) |
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