DE7220538U - Kleberspritzkopf - Google Patents
KleberspritzkopfInfo
- Publication number
- DE7220538U DE7220538U DE19727220538 DE7220538U DE7220538U DE 7220538 U DE7220538 U DE 7220538U DE 19727220538 DE19727220538 DE 19727220538 DE 7220538 U DE7220538 U DE 7220538U DE 7220538 U DE7220538 U DE 7220538U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nozzle
- spray head
- adhesive
- nozzle needle
- head according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
ι ft 4
* a β ■» ·' 1 « * * Λ
( « * ιί β. 3 r 4
1 Ί 4 A H · J 4
1 ϊ »4 I (4 It* I
r, < CdAU ί Γ
ί. α ι β * i * i λ ι γι
Gbm 573 PP-Dr.Kn-df 31. Mai 1972
Beschreibung zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT WieS'b^ien-Biebr.ich
für ein Gebrauchsmuster auf
, ■■·>
Kleberspritzkopf
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Spritzkopf zum .,· Auftragen von Klebern, insbesondere Schmelzklebern auf
vorzugsweise^b'ewegte Bahnen.
Zum Auftragen von Klebstoffen, insbesondere von Schmelzklebern (Hotmelts) auf bewegte Bahnen oder Kartonagen für
die verschiedensten Anwendungen wird neben anderen Vorrichtungen bevorzugt das Spritzverfahren angewendet. Zu
diesem Zweck werden Einrichtungen eingesetzt, bestehend aus Aufschmelztank für den Kleber, einer Hochdruckpumpe mit
der das Schmelzgut über Leitungen zu den Spritzdüsen befördert wird und die entsprechende Beheizungs- und Regeleinrichtungen
enthält.
Dieses Verfahren ist sicher und problemlos, solange nicht extrem dünn und mit geringem Durchsatz gespritzt werden
muö.
Spritzköpfe für Schmelzkleberauftrag in den bekannten Anwendungsgebieten
sind mit Düsen aus Metall von relativ großen öffnungen von etwa 0,2 bis 1J mm Durchmesser versehen,
mit denen auch der benötigte Durchsatz von über 2 kg/h pro Düse erreicht wird. Aufgrund der großen Düsenöffnungen
sind diese Düsen verfahrenstechnisch sicher, d.h. sie verstopfen kaum und stellen keine besonderen Ansprüche an
die Filtration des Schmelzgutes.
Sollen jedoch nur geringe Mengen Kleber angetragen werden, z.B. im Bereich von etwa 100 bis 300 g/h, sind die vorstehend
genannten Spritzköpfe infolge der zu großen Durchmesser der Düsenbohrungen nicht geeignet.
Es stellte sich somit die Aufgabe, einen Spritzkopf zu
schaffen, der für kleine Mengen Kleberantrag geeignet ist und wobei die Düsenbohrungen etwa im Bereich von
0,01 bis 0,1 mm liegen.
Gelöst wird die vorstehend genannte Aufgabe durch einen Kleberspritzkopf. bestehend aus Spritzkopfoberteil und
Spritzkopfunterteil, in dem die Düse befestigt ist, der gekennzeichnet ist durch ein Spritzkopfunterteil 1, in dem
der Düsenkörper 3 angeordnet ist, in dem die Düse 4 eingelassen ist und ein im Spritzkopfoberteil 2 durch Stopfbüchsen
9 laufender Halter 5, an dessen unteren Ende sich die Düsennadel 7 befindet, beweglich angeordnet ist,
wobei sich zwischen Düsennadel 7 und der unteren Stopfbüchse 9 ein Schließkegel 6 und darüber eine Druckfeder 8 befindet
sowie einen Einlaß zur Einspreisung des Klebers.
In bevorzugter Ausführung besitzi dox° Spritzkopf eine Düsenbohrung
zwischen 0,01 und 0,1 mm, womit auch extrem kleine Durchsatamengen zu verarbeiten sind.
Für viele Kleber ist der vorbeschriebene Spritzkopf völlig ausreichend und funktionstüchtig. In manchen Fällen hat
es sich jedoch gezeigt, daß es für manche Klebertypen erforderlich ist, in diesen enthaltene geringfügige Verunreinigungen
zu entfernen um eine Verstopfung der feinen Düsenbohrungen zu vermeiden. Es hat sich deshalb als besonders
zweckmäßig erwiesen, vor der Düse ein Filterrondell einzusetzen, durch das die Düsennadel durchgesteckt ist. Hierdurch
können Ablagerungen, z.B. katalytische Zersetzungs-
-H-
produkte, nicht mehr in die Düse gelangen. Um eine Vorfilfcration durchführen zu können, ist in weiterer
Ausbildung dem Spritzkopfeinlaß ein in einem Filtergehäuse untergebrachtes Feinstfilter vorgeschaltet. Sollten sich
trotzdem z.B. nach längeren Standzeiten in den feinen Tüsenbohrungen Ablagerungen irgendwelcher Art bilden, so
können diese durch Herunterdrücken des Düsennadelhalters aus der Düse entfernt werden.
Da Metalldüsen mit solchen feinen Bohrungen oftmals schwer herstellbar sind, so hat es sich in der Praxis gezeigt, daß
vcrzugv/eise Düsen aus Glas j die mit· beliebig dünnen Auslaß—
öffnungen aus Glasrohren zu ziehen sind, innerhalb des Spritzkopfes eingesetzt werden. Hierdurch argibt sich der
weitere Vorteil, daß bei öfterer Betätigung der Düsennadel durch die Härte der Glasdüse keine Erweiterung des Düsenauslasses
erfolgt, wie dies bei Metalldüsen infolge des mechanischen Abriebs möglich ist. Außerdem ist die Glasdüse chemisch
wesentlich resistenter wie die Metalldüsen aus den üblichen Materialien.
Die folgende Abbildung zeigt eine Ausführungsform der
Neuerung, ohne daß jedoch eine Einschränkung auf die dar-
722t 518 u.t. 72
gestellte Ausführungsform bestehen soll.
Der Düsennadelhalter ist im Ruhestand durch Federkraft nach unten gedrückt, wobei der aufgesetzte Kegel die
Ausgangsöffnung der Schmelze zur Düse hin verschließt. Die Düsennadel reicht in dieser Stellung bis zum Düsenaustritt.
Bei Spritzbeginn wird automatisch durch den Schmelzdruck (25 bis 40 atü) der Düsennadelhalter angehoben
und der Weg für die Schmelze zur Düse hin freigegeben. Bei Verstopfung der Düse kann entweder durch Tippen
der Düsennadel von Hand oder auch durch Aus- und Einschalten des Spritzvorganges die Düsennadel bewegt werden.
Im übrigen sind die Teile des Spritzkopfes mit folgenden Ziffern bezeichnet:
1 = Spritzkopfunterteil
2 = Spritzkopfoberteil
3 = Düsenkörper
4 = Düse
5 = Düsennadelhalter
6 = Schließkegel
7 = Düsennadel
8 = Druckfeder
9 = Stopfbüchsen
10 = Filtergehäuse
11 = Filtereinsatz
12 = Klebereinlass
Filterrondell
Claims (5)
1. Kleberspritzkopf, bestehend aus Spritzkopfoberteil und
Spritzkopfunterteil, in dem die Düse befestigt ist, gekennzeichnet durch ein Spritzkopfunterteil (1), in
dem der Düsenkörper (3) angeordnet ist, in dem die Düse (4) eingelassen ist und ein im Spritzkopf oberteil
(2) durch Stopfbüchsen (9) laufender Halter (5), an dessen unterem Ende sich die Düsennadel (7) befindet,
beweglich angeordnet ist, wobei sich zwischen Düsennadel (7) und der unteren Stopfbüchse (9) ein Schließkegel
(6) und darüber eine Druckfeder (8) befindet sowie einen Einlaß (12) zur Einspeisung des Klebers.
2» Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Düse zwischen 0,01 und 0,1 mm liegt.
3. Spritzkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Düse eine Filterrondell (13)
angeordnet ist, durch das die Düsennadel (7) durchgesteckt ist.
4. Spritzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß dem Einlaß (12) ein Filtergehäuse (10) mit einem auswechselbaren Filtereinsatz (11) vorgeschaltet
ist.
5. Spritzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düse aus Glas besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727220538 DE7220538U (de) | 1972-06-02 | 1972-06-02 | Kleberspritzkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727220538 DE7220538U (de) | 1972-06-02 | 1972-06-02 | Kleberspritzkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7220538U true DE7220538U (de) | 1972-09-14 |
Family
ID=6630665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727220538 Expired DE7220538U (de) | 1972-06-02 | 1972-06-02 | Kleberspritzkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7220538U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709935A1 (de) * | 1976-03-11 | 1977-09-15 | Alfred Schmermund | Leimauftragsvorrichtung |
-
1972
- 1972-06-02 DE DE19727220538 patent/DE7220538U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2709935A1 (de) * | 1976-03-11 | 1977-09-15 | Alfred Schmermund | Leimauftragsvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE9111192U1 (de) | Auftragsvorrichtung mit Stiftübertragungstechnik | |
DE2251336A1 (de) | Vorrichtung mit verstellbarer duese zum auftragen kleiner mengen eines waermeverfluessigenden klebstoffes auf oberflaechen | |
EP0292813A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Umleimteilen mit den Stirnseiten plattenförmiger Werkstücke | |
DE3744587A1 (de) | Verfahren zum auftragen von leim auf endlose faeden und entsprechende vorrichtung | |
EP0312974A2 (de) | Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Materialbahnen | |
DE1244624B (de) | Vorrichtung zum Aufbringen einer Wirbelsinterschicht auf horizontal gefuehrte Draehte | |
DE1557151A1 (de) | Geraet zur Erzeugung und Erwaermung von Aerosolschaum | |
EP0561196A1 (de) | Spritzvorrichtung zum Aufbringen eines flüssigen Mediums wie Farbe | |
DE19543960A1 (de) | Sprüharm für eine Beschichtungsvorrichtung | |
DE7220538U (de) | Kleberspritzkopf | |
DE3122605C2 (de) | ||
DE3644184A1 (de) | Spruehkopf, insbesondere zum auftragen und verteilen von spruehmittel auf druckgiess- und gesenkschmiedeformen | |
DE1235214B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus Feststoffen und bituminoesen Bindemitteln und Mischduese zu seiner Durchfuehrung | |
DE3242278A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen eines gemisches aus mindestens zwei kunststoffkomponenten | |
DE2733325C3 (de) | Vorrichtung zum Flämmen | |
DE3007990A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einduesen fluessiger zusaetze in das in einem mischer oder mischgranulator bewegte schuettgut | |
DE9201387U1 (de) | Auftragskopf | |
DE9310427U1 (de) | Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung | |
DE2812642C2 (de) | Dosiergerät für Flüssigkeiten | |
DE467321C (de) | Verfahren zum Mischen von Brikettiergut mit einem fluessigen Bindemittel | |
DE3117682A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen beleimen von holzspaenen und anderen lignozellulosehaltigen partikeln | |
DE2819091B1 (de) | Verwendung einer Metallpulver-Mischung | |
DE605218C (de) | Vorrichtung zum Gleichhalten der Eintauchtiefe des Schleifersteines | |
AT369672B (de) | Verfahren und vorrichtung zum beidseitigen beschichten einer sich vorwaerts bewegenden materialbahn | |
DE2602174A1 (de) | Anstrichzusammensetzung und auftragverfahren hierfuer |