DE9310427U1 - Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden AuftragsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE9310427U1 DE9310427U1 DE9310427U DE9310427U DE9310427U1 DE 9310427 U1 DE9310427 U1 DE 9310427U1 DE 9310427 U DE9310427 U DE 9310427U DE 9310427 U DE9310427 U DE 9310427U DE 9310427 U1 DE9310427 U1 DE 9310427U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- distributor block
- hot melt
- melt adhesive
- heated
- block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004831 Hot glue Substances 0.000 title claims description 27
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 21
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 19
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 13
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000012858 packaging process Methods 0.000 claims description 2
- 238000001914 filtration Methods 0.000 claims 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 16
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 16
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 2
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 238000009516 primary packaging Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
- B05C5/0208—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles
- B05C5/0212—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles only at particular parts of the articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/10—Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material
- B05C11/1042—Storage, supply or control of liquid or other fluent material; Recovery of excess liquid or other fluent material provided with means for heating or cooling the liquid or other fluent material in the supplying means upstream of the applying apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/02—Applying adhesives or sealing liquids
- B65B51/023—Applying adhesives or sealing liquids using applicator nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Aufgrund der Vielzahl der im Handel gebräuchlichen Warenverpackungen finden Verpackungsmaschinen in vielen
verschiedenen Ausführungen Verwendung. Je nach Art der
Waren werden diese zunächst in einem ersten Verpackungsschritt in eine Primärverpackung eingebracht, welche die
Ware vollständig gegen die Umgebung verschließt. Vor der Auslieferung an den Einzelhandel bzw. an den Kunden
schließen sich oft weitere Verpackungsvorgänge an, wie zum Beispiel die Umhüllung mit einer Faltschachtel und/oder
die Zusammenfassung zu größeren Gebinden, die wiederum zu transportgerechten Einheiten zusammengefaßt werden können.
Für diese weiteren Verpackungsschritte finden sogenannte Endverpackungsanlagen Verwendung, welche aus einem oder
mehreren flächenartigen Zuschnitten, meist aus Pappe oder ähnlichen Werkstoffen, durch Faltvorgänge die Endverpakkung
herstellen. Dabei muß dafür Sorge getragen sein, daß sich die Endverpackung nicht selbsttätig entfalten kann.
Wegen der in jüngerer Vergangenheit erzielten Fortschritte in der Klebstofftechnologie hinsichtlich der
Wirksamkeit und der Umweltverträglichkeit von Klebstoffen
[MOOO DUSSEUX)RF 1 · MULVANYSTRASSE 2 · TELEFON 48 / 211 / 63 27 27 · THLEFAX 49 / 211 / 63 79 15
hat deren Einsatz auch im Bereich der Verpackungsindustrie stark zugenommen. Die Endverpackungen werden meist dadurch
am selbsttätigen Entfalten gehindert, daß bei den flächenförmigen Zuschnitten Flächenabschnitte vorgesehen sind,
die in der Endverpackungsanlage vor dem Faltvorgang mit Beleiraungsmustern versehen werden. Nach erfolgtem Faltvorgang
werden diese Flächenabschnitte solange an eine andere dafür vorgesehene Verpackungsfläche gepreßt, bis durch das
Abbinden des Klebstoffes eine dauerhafte Verbindung zwischen beiden Teilflächen entstanden ist.
Da der Trend bei den Endverpackungsmaschinen zu immer größeren Stückzahlen pro Zeiteinheit geht, müssen Klebstoffe
mit kurzen Abbindezeiten Verwendung finden. Als besonders geeignet erwiesen sich SchmeIzklebstoffe, die
bei Temperaturen im Bereich von etwa 100° C bis 200° C verarbeitet werden und praktisch sofort nach dem Erkalten
abbinden. Um möglichst hohe Abkühlraten zu erzielen, müssen die Schmelzklebstoffe in dünnen, gleichmäßigen Spuren
auf die zu beleimenden Flächen aufgebracht werden.
Bei Endverpackungsanlagen der geschilderten Art ist es bekannt, eine der Zufuhr und dem Auftrag des Schmelzklebstoffs
dienende Vorrichtung zu verwenden, welche eine Versorgungseinheit umfaßt, in welcher ein beheizter Vorratsbehälter
und eine Pumpenanordnung untergebracht sind. Wegen der kompakten Bauweise moderner Endverpackungsanlagen
ist die Versorgungseinheit üblicherweise extern angeordnet, wodurch diese leicht mit Schmelzklebstoff befüllt
werden kann und die Pumpenanordnung für Wartungsarbeiten gut zugänglich ist. Außerdem ist es durch die
externe Anordnungsweise möglich, die Positionierung der Versorgungseinheit dem jeweils zur Verfügung stehenden
Platzangebot optimal anzupassen. Von der in der Versorgungseinheit untergebrachten Pumpenanordnung erstreckt
sich zu jedem der dem Klebstoffauftrag dienenden Auftragsköpfe, welche innerhalb der Endverpackungsanlage angeordnet
sind, eine separate, schlauchform!ge Zuleitung. Durch
diese Zuleitungen wird der Schmelzkleber unter einem er-
höhten Druck von in der Größenordnung von 10 bis 50 bar den Auftragsköpfen zugeführt, wobei der zu beleimende
Flächenabschnitt zu den Auftragsköpfen zur Erzeugung des
Beleimungsmusters eine Relativbewegung durchführt. Zur Aufrechterhaltung der Fließfähigkeit des Schmelzklebstoffes
ist jede der Zuleitungen über ihre gesamte Länge mit einer ihren Umfang umschließenden Heizeinrichtung sowie
einer äußeren Isolierummantelung versehen, wodurch einerseits der Außenumfang einer jeden Zuleitung beträchtlich
ist, andererseits die Herstellung der Zuleitungen mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden ist.
Nachteilig bei einer derartigen Vorrichtung ist es, daß alle sich von der Versorgungseinheit zu den Auftragsköpfen erstreckenden Zuleitungen verlängert werden müssen,
sollte sich aus technischen Gründen eine zu den Auftragsköpfen entferntere Positionierung der Versorgungseinheit
als günstiger erweisen. Wegen der aufwendigen technischen Konstruktion der beheizten Zuleitungen ist ihre Verlängerung
jedoch mit erheblichen mit erheblichen Kosten verbunden .
Auch ist es bei modernen Endverpackungsanlagen wegen ihrer kompakten Bauart oft problematisch, die Zuleitungen
so unterzubringen, daß nicht durch zu kleine Biegeradien Querschnittsverengungen und/oder Beschädigungen der Heizeinrichtungen
und Isolierschichten auftreten.
Nachteilig ist weiterhin, daß sich mit zunehmender Zuleitungslänge die Verweildauer des Schmelzklebstoffes in
den Zuleitungen erhöht, wodurch dieser zur Partikelbildung (dem sogenannten "Vercracken") neigt, ein Effekt, der
durch den Trend zur Verwendung immer geringerer Mengen von Klebstoff pro Beleimungsmuster und der dadurch bedingten
Erhöhung der Verweildauer noch verstärkt wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung sind die unterschiedlichen Zuleitungslängen, die insbesondere
bei Endverpackungsanlagen für große Verpackungen durch den großen Abstand der Auftragsköpfe voneinander auftretenden.
Da hierdurch der Klebstoff zwangsläufig für unterschiedli-
ehe Zeiten unter Druck- und Temperatureinwirkung in den
Zuleitungen verweilt, kann es an den verschiedenen Auftragsköpfen zur Abgabe von Klebstoff kommen, der auf grund
unterschiedlichen Alterns verschiedene Eigenschaften aufweist. Desweiteren führen unterschiedliche Zuleitungslängen
dazu, daß an den Auftragsköpfen unterschiedliche Drucke herrschen, wodurch zu Erzielung einer gleichen
Auftragsmenge pro Zeiteinheit an allen Auftragsköpfen deren Düsenbestückung variiert oder die Klebstoffviskosität
durch Veränderung der Zuleitungstemperaturen angepaßt werden muß. Beide Maßnahmen erfordern einen nicht unerheblichen
technischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß die
Verweildauer des Klebstoffs in den Zuleitungen verringert wird und ohne aufwendige Anpassungen der Auftragsköpfe
oder der Zuleitungstemperaturen eine im wesentlichen gleiche Klebstoffabgabe pro Zeiteinheit an allen Auftragsköpfen
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Dadurch, daß in Flußrichtung hinter der Pumpenanordnung ein Verteilerblock für den Schmelzkleber vorgesehen
ist, welcher lediglich über eine oder wenige beheizte Zuleitungen mit der Pumpenanordnung verbunden ist, wird
die Verweildauer des Schmelzklebstoffs erheblich reduziert, was seinem Vercracken entgegenwirkt und damit zu
einer Erhöhung der Funktionssicherheit der Vorrichtung beiträgt. Durch die Zuleitung des Schmelzklebstoffs von
dem Verteilerblock zu den Auftragsköpfen über separate, beheizte Anschlußleitungen, welche im wesentlichen gleiche
Längen aufweisen, wird erreicht, daß in Flußrichtung hinter dem Verteilerblock in dem gesamten System im wesentlichen
gleiche Druckverhältnisse herrschen und damit im Falle ihrer Baugleichheit an allen Auftragsköpfen etwa
dieselbe Klebstoffmenge pro Zeiteinheit aufgetragen wird.
Die Minimierung der Länge der Anschlußleitungen führt
gleichzeitig zu einer Minimierung der Verweildauer des
Klebstoffs im gesamten Zuleitungssystem.
Insbesondere dann, wenn auf eine thermische Isolierung des Verteilerblocks zur Umgebung verzichtet werden
soll, empfiehlt es sich gemäß Anspruch 2, den Verteilerblock mit einem Temperaturfühler und einer regelbaren
Heizeinrichtung auszustatten, welche die Temperatur des Verteilerblocks derjenigen der Zu- und Anschlußleitungen
anpaßt.
Mögliche Ausgestaltungen der Heizeinrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 3 und 4.
Zur Erhöhung der Funktionssicherheit der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn der Verteilerblock gemäß Anspruch
5 einen im Hauptstrom des Schmelzklebers angeordneten, auswechselbaren Filtereinsatz umfaßt, welcher dem Ausfiltern
fester Fremdstoffe und durch Vercracken des Klebstoffs entstandene Partikel dient.
Zur Beseitigung ausgefilteter Rückstände ist es nach Anspruch 6 von Vorteil, wenn an dem Verteilerblock eine
mit dem den Filtereinsatz aufnehmenden Volumen kommunizierende, wahlweise verschließbare Ablaßöffnung für den
Schmelzklebstoff vorgesehen ist, da hierdurch geringe Rückstandsmengen entfernt werden können, ohne daß der
Filtereinsatz ausgebaut werden muß.
Versuche haben gezeigt, daß es zur Erzeugung gleichmäßiger Flußverhältnisse in dem Verteilerblock und in den
sich forterstreckenden Anschlußleitungen vorteilhaft ist,
wenn die an dem Verteilerblock vorgesehenen Anschlüsse für die Anschlußleitungen von einem gemeinsamen innerhalb des
Verteilerblocks vorgesehenen Verteilungskanal abzweigen, derart, daß die Austrittskanäle in Längsrichtung des Verteilerkanals
zueinander versetzt angeordnet sind (Ansprüche 7 und 8).
Um das Bedienpersonal vor Verbrennungen durch zufälliges Berührungen des Verteilerblocks zu schützen, ist es
gemäß Anspruch 9 von Vorteil, einen den Verteilerblock umgebenden Berührungsschutz vorzusehen.
Besonders kostengünstig und einfach in der Herstellung ist der Berührungsschutz dann, wenn er aus einem dem
Verteilerblock beabstandeten Lochblech besteht (Anspruch 10).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch illustriert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung;
Fig. 2 einen Verteilerblock in einem Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und 3;
Fig. 3 eine Ansicht desselben Verteilerblocks in einem Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 und 2.
Wenn im folgenden von "oben" bzw. "unten" die Rede ist, so bezieht sich die Angabe auf die in den Fig. 1 bis
3 dargestellte, aufrechte Betriebsstellung des Verteilerblocks, "vorn" bezieht sich auf die dem Betrachter in Fig.
1 zugewandte Seite des Verteilerblocks, welche in Fig. 2 links dargestellt ist.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Vorrichtung umfaßt eine Versorgungseinheit 1, in welcher ein
beheizter Vorratsbehälter 2 für den Schmelzklebstoff sowie eine Pumpenanordnung 3 untergebracht ist. Der Vorratsbehälter
2 ist mittels eines Deckels 4 wahlweise gegen die Umgebung verschließbar.
Von der Pumpenanordnung 3 erstreckt sich eine beheizte Zuleitung 5 zu einem Verteilerblock 20, welcher üblicherweise
innerhalb der in Fig. 1 nicht dargestellten Endverpackungsanlage untergebracht ist. Von dem Verteilerblock
20 wird der über die beheizte Zuleitung 5 zugeführte Schmelzklebstoff gleichmäßig auf sich von dem Verteilerblock
20 forterstreckende, beheizte Anschlußleitungen 6 aufgeteilt, welche jeweils mit einem Auftragskopf 7 bekannter
Bauart verbunden sind. Zur Erzeugung von Beleimungsmustern
auf den in Fig. 1 unterhalb der Auftragsköpfe 7 dargestellten, während des BeleimungsVorganges relativ
zu den Auftragsköpfen 7 bewegten Beleimungsgutes 8 ist der
Fluß des Schmelzklebstoffes mittels einer in Fig. 1 nicht dargestellten Steueranordnung durch Schaltung von in den
Auftragsköpfen 7 angeordneter Ventile wahlweise separat abschaltbar. Die Steuerung der Auftragsköpfe 7 kann nach
Maßgabe des gewünschten Leimmusters zum Beispiel hydraulisch, pneumatisch oder auch elektromagnetisch erfolgen.
In den Fig. 2 und 3 ist der Verteilerblock im einzelnen in seiner in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung dargestellt.
Er umfaßt einen im wesentlichen quaderförmigen Metallblock 21, in welchen die beheizte Zuleitung 5 an
einem Anschluß 22 mündet. Der Schmelzklebstoff durchsetzt dann einen Filtereinsatz 23 von außen nach innen und passiert
anschließend einen quer zur Längsachse F des den Filtereinsatz 23 aufnehmenden Volumens 24 verlaufenden
Kanal 25, welcher in einen parallel zur Längsachse F verlaufenden Verteilungskanal 26 mündet. Vom Verteilungskanal
26 fließt der Schmelzklebstoff zu acht mit dem Verteilungskanal 26 kommunizierenden Austrittskanälen 27, welche
sich senkrecht von der Längsachse V des Verteilungskanals 26 in drei zueinander senkrechten Raumrichtungen erstrekken,
derart, daß versetzt zueinander jeweils drei Austrittskanäle 27 angeordnet sind und sich zwei Austrittskanäle 27 senkrecht zu diesen erstrecken. Die Austrittskanäle 27 sind dabei derart positioniert, daß sie - bezogen
auf den Fluß des Schmelzklebstoffes - an verschiedenen Orten in dem Verteilungskanal 26 münden. An ihren Enden
sind die Austrittskanäle 27 mit Anschlüssen 28 versehen, mit welchen wahlweise zu jeweils einem Auftragskopf 7
führende Anschlußleitungen 6 verbunden werden können oder welche durch in der Zeichnung nicht dargestellte Blindstopfen
verschließbar sind.
In einer zwischen dem Verteilungskanal 26 und dem Volumen 24 für den Filtereinsatz 23 angeordneten Bohrung
29, welche von der Gehäuseunterseite 30 in den Metallblock 21 eingearbeitet ist, ruht eine Heizpatrone 31, welche
über eine - in der Zeichnung nicht dargestellten - Regeleinheit mit einem ebenfalls in dem Gehäuse 21 unterge-
brachten Temperaturfühler 32 rückgekoppelt ist. Mittels der Heizpatrone 31 wird der Verteilerblock 20 ständig auf
einem wählbaren Temperaturniveau gehalten, welches eine ausreichende Fließfähigkeit des Schmelzklebers garantiert.
Die elektrischen Anschlußleitungen 33 zu dem Temperaturfühler 32 und der Heizpatrone 31 sind über eine seitlich
an dem Metallblock 21 angeordneten Durchführung 34 herausgeführt.
Um durch den Filtereinsatz 23 aus dem Schmelzklebstoff herausgefilterte Verunreinigungen leicht aus dem
Metallblock 21 entfernen zu können, ist am unteren Ende des Volumens 24 ein mit diesem kommunizierender, schräg
nach unten weisender Ablaßkanal 35 angeordnet, welcher durch eine Ablaßschraube 36 wahlweise verschließbar ist.
Als Berührungsschutz ist ein in der Zeichnung gestrichelt dargestelltes, den Verteilerblock 20 vollständig
umgebendes Lochblech 37 vorgesehen, welches das Bedienpersonal vor Verbrennungen durch zufälliges Berühren des
Verteilerblockes 20 schützt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen oder
dergleichen zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung, insbesondere zur Verwendung bei Endverpackungsanlagen,
bei denen der SchmeIzklebstoff vor dem
eigentlichen Verpackungsvorgang auf Flächenabschnitte eines Beleimungsgutes aufgetragen wird,
mit einer Versorgungseinheit (I)/ die einen beheizten
Vorratsbehälter (2) für den Schmelzklebstoff und eine Pumpenanordnung (3) zur Förderung des Schmelzklebstoffes
zu den Auftragsköpfen (7) umfaßt,
und mit mindestens einer beheizten Zuleitung (5), welche die Auftragsköpfe (7) mit der Pumpenanordnung (3)
verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Flußrichtung hinter der Pumpenanordnung (3) ein Verteilerblock (20) für den Schmelzkleber vorgesehen
ist, welcher über eine oder wenige beheizte Zuleitungen (5) mit der Versorgungseinheit (1) kommuniziert,
daß der Verteilerblock (20) mit jedem der Auftragsköpfe (7) über mindestens eine separate, beheizte Anschlußleitung
(6) verbunden ist,
daß die beheizten Anschlußleitungen (6) im wesentlichen
gleiche Längen aufweisen,
und daß der Verteilerblock (20) derart zentral angeordnet ist, daß die Länge der Anschlußleitungen (6)
minimal ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock (20) eine regelbare Heizeinrichtung
(31) und einen Temperaturfühler (32) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung eine im Innern des Verteilerblocks (20) angeordnete Heizpatrone (31) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung aus einer den Verteilerblock (20) zumindest teilweise umschließenden Heizmanschette besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerblock (20) einen im Hauptstrom des Schmelzklebers angeordneten, auswechselbaren
Filtereinsatz (23) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Verteilerblock (20) eine mit dem den Filtereinsatz (23) aufnehmenden Volumen kommunizierende,
wahlweise verschließbare Ablaßöffnung (35) für den Filtrationsrückstand vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verteilerblock (20)
vorgesehene Austrittskanäle (27), mit welchen die Anschlußleitungen (6) verbunden sind, von einem gemeinsamen
innerhalb des Verteilerblocks (20) vorgesehenen Verteilungskanal (26) abzweigen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (27) in Längsrichtung des
Verteilungskanals (26) zueinander versetzt angeordnet sind.
If
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Verteilerblock (20)
umgebender Berührungsschutz (37) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Berührungsschutz (37) aus einem Abstand zum Verteilerblock (20) aufweisenden Lochblech besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310427U DE9310427U1 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310427U DE9310427U1 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310427U1 true DE9310427U1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6895522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9310427U Expired - Lifetime DE9310427U1 (de) | 1993-07-13 | 1993-07-13 | Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9310427U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003037527A1 (en) * | 2001-10-29 | 2003-05-08 | Nordson Corporation | Hot melt adhesive system having centralized manifold and zone heating capability |
DE102010024361A1 (de) * | 2010-06-18 | 2011-12-22 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Zuschnitte |
DE202011050452U1 (de) * | 2011-06-15 | 2012-03-16 | Baumer Hhs Gmbh | Vorrichtung zum Auftrag eines Mediums auf ein Substrat |
-
1993
- 1993-07-13 DE DE9310427U patent/DE9310427U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003037527A1 (en) * | 2001-10-29 | 2003-05-08 | Nordson Corporation | Hot melt adhesive system having centralized manifold and zone heating capability |
US6883684B2 (en) | 2001-10-29 | 2005-04-26 | Nordson Corporation | Hot melt adhesive system having centralized manifold and zone heating capability |
CN100339162C (zh) * | 2001-10-29 | 2007-09-26 | 诺德森公司 | 热熔性胶粘剂定量配料装置 |
US7694854B2 (en) | 2001-10-29 | 2010-04-13 | Nordson Corporation | Hot melt adhesive system having centralized manifold and zone heating capability |
CN101118030B (zh) * | 2001-10-29 | 2013-01-09 | 诺德森公司 | 热熔性胶粘剂定量配料装置 |
DE102010024361A1 (de) * | 2010-06-18 | 2011-12-22 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Zuschnitte |
DE202011050452U1 (de) * | 2011-06-15 | 2012-03-16 | Baumer Hhs Gmbh | Vorrichtung zum Auftrag eines Mediums auf ein Substrat |
DE102012104696B4 (de) | 2011-06-15 | 2018-08-30 | Baumer Hhs Gmbh | Vorrichtung zum Auftrag eines Mediums auf ein Substrat |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0329829B1 (de) | Vorrichtung zum flächigen Auftragen von Leim oder dergleichen | |
EP0245325B1 (de) | Klebstoffauftragsverfahren | |
DE19504119C2 (de) | Am Ausgang eines Extruders angebrachter Düsenkopf | |
DE202012013116U1 (de) | Düsenanordnung für eine Kantenstreifenaufbringvorrichtung zur Beaufschlagung eines kleberlosen, wärmeaktivierbaren oder mit Heißkleber beschichteten Kantenstreifens oder Werkstücks mit Heißluft und Kantenstreifenaufbringvorrichtung mit einer Düsenanordnung | |
DE20012710U1 (de) | Lünette | |
DE3008779C2 (de) | Schmelz- und Auftragsvorrichtung für Schmelzkleber | |
DE3427589A1 (de) | Ventiltraeger | |
EP0312974A2 (de) | Verfahren zum Verbinden von mindestens zwei Materialbahnen | |
DE202015005290U1 (de) | Düsenanordnung | |
DE9310427U1 (de) | Vorrichtung zur Zufuhr von Schmelzklebstoffen o.dgl. zu einer mehrere Auftragsköpfe umfassenden Auftragsvorrichtung | |
EP1442665B1 (de) | Verfahren zum Beleimen einer bewegten Bahn, sowie Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens | |
DE202006019724U1 (de) | Vorrichtung mit Schlitzdüsenanordnung zum Abgeben von Fluid | |
EP2217812B1 (de) | Ventilanordnung und damit ausgestattete schaltschrankanordnung | |
DE60020496T2 (de) | Beschichtungsvorrichtung, insbesondere für thermoplastisches Material | |
DE102016014092A1 (de) | Verfahren zum Schützen einer Klebstoff-Abgabevorrichtung und selbige | |
DE9206304U1 (de) | Verstellbare Breitschlitzdüse zum Auftragen von Fluiden, insbesondere Schmelzklebern | |
DE3421175A1 (de) | Vorrichtung zum ringeln oder kraeuseln eines flachen dekorationsbandes | |
EP1270223B1 (de) | Vorrichtung zur Versorgung einer Einrichtung zur Aufnahme von hochviskosen Medien | |
EP0732152A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen Medien | |
EP0061507B1 (de) | Schmelz- und Auftragsvorrichtung für Schmelzkleber | |
AT411431B (de) | Reinigungssystem | |
DE9201387U1 (de) | Auftragskopf | |
DE202023106750U1 (de) | Schlauch mit Filter, und solcher Filter, für die Auftragung von Schmelzklebstoffen | |
DE19742711C1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Klebepunkten auf ein Substrat | |
DE29905345U1 (de) | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von strömenden Medien |