DE7220520U - Elektrischer Schaltkontakt - Google Patents

Elektrischer Schaltkontakt

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DE7220520U DE19727220520 DE7220520U DE7220520U DE 7220520 U DE7220520 U DE 7220520U DE 19727220520 DE19727220520 DE 19727220520 DE 7220520 U DE7220520 U DE 7220520U DE 7220520 U DE7220520 U DE 7220520U
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof
    • H01H1/04Co-operating contacts of different material

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  • Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen insbesondere als Trennschalter für Prüfeinrichtungen in Fernmeldeanlagen verwendbaren elektrischen Schaltkontakt mit sich kreuzenden Kontaktelementen.
Bei elektrischen Schaltkontakten gleich welcher Bauart interessiert neben arderen Faktoren vordringlich das Verhältnis des elektrischen Kontaktwiderstandes bei geschlossenem bzw· geöffnetem Kontakt. Dieses Verhältnis ist nämlich eines der Maße für die Güte des Schal'ikontaktes und soll möglichst hoch sein, wobei das Verhältnis bei galvanisch trennenden Schaltkontakten, d.h. bei mechanisch öffnenden und schließenden Schaltkontakten im Idealfalle Null zu Unendlich wäre. Für ein solches Idealverhältnis wäre allerdings Voraussetzung, dsS der elektrische Übergangswiderstand des geschlossenen Schaltkontaktes den Wert Null aufweist, was jedoch nur im Bereich der sogenannten Supra-leitfähigkeit annähernd erreichbar wäre und deshalb im praktischen Anwendungsbereich von Schaltkontakten der eingangs genannten Art nicht zur Diskussion steht. Der elektrische Übergangswiderstand von Schaltkontakten liegt somit bei normaler Umgebungstemperatur stets über Null und ist in seiner Größe außer vom elektrischen Leitwert des verwendeten Kontaktwerkstoffes auch noch von anderen Faktoren, wie Fremdschichten, Kontaktdruck, Oberflächenbeschaffenheit der Kontaktglieder und dergleichen abhängig, die in der Fachliteratur unter dem Sammelbegriff "Kontaktwiderstand" definiert sind.
. Die physikalischen Ursachen des vorgenannten Kontaktwiderstandes sind im Prinzip seit langem bekannt. Es . · gilt dabei - abgesehen von dem ebenfalls bekannten Einfluß sog. Fremd-
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schichten auf den kontaktgebenden Metalloberflächen, beispielsweise von Oxydschichten oder dergleichen, auf die Leitfähigkeit des Schaltkontaktes - als gesicherte Erkenntnis, daß keineswegs die Gesamtfläche der sich bei der Kontaktgabe berührenden Teile der Kontaktglieder stromführend ist, sondern daß sich innerhalb dieser nur scheinbaren Kontaktfläche infolge der unvermeidlichen kristallinen Rauheit jeder Metalloberfläche diver-se extrem kleine Strompfade bilden, an welchen der Stromdurchgang unter Einschnürung der Stromfäden (sog. Engewiderstand) stattfindet.
Was nun die quantitative Beschreibung des Kontaktwiderstandes be^ trifft, so wird hierfür die bereits seit Jahrzehnten bekannte klassische Theorie von Holm herangezogen, die kurze und einpräg-• same Beziehungen zwischen dem vorerwähnten Engewiderstand, dem spezifischen Widerstand der verwendeten Kontaktwerkstoffc, den mechanischen Faktoren wie die Elastizität der Kontaktglieder und der Kontaktkraft oder dergleichen liefert. Neuere experimentelle Untersuchungen im Zeitraum etwa der vergangenen zehn Jahre mit Hilfe modernster Untersuchungsmethoden wie optische Reflexion, elektrcnenaikrcskopiscixs Abdruckverfahren zeigte« ftHerding». daß die vorgenannte Theorie von Holm zwar die richtige Größenordnung des Kontaktwiderstandes wiedergibt, jedoch in ihrer einfachsten Form keine mit den neuesten Forschungsergebnissen übereinstimmende physikalische Aussagekraft mehr besitzt. Die vorerwähnten experimentellen Untersuchungen liefern nämlich Einblicke und Erkenntnisse bezüglich des Kontaktwiderstandes, welche jedenfalls derzeit dazu zwingen, von der Topographie der kontaktgebenden Metalloberflächen auszugehen und hierbei in weit stärkerem Maße als bisher die Werkstoffeigenschaften und insbesondere C.ie eintretende Verfestigung des Metalles und die hiervon ausgelösten Reaktionen bei einer unter dem mechanischen Druck der Kontaktglieder auftretenden Deformation in Mikrobereichen zu berücksichtigen.
Aus den geschilderten Gründen ergibt sich zusammenfassend für eine hinsichtlich des eingangs erwähnten Widerstandsverhältnisses optimale Konzipierung eines elektrischen Schaltkontaktes der
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einschlägigen Art die Konsequenz, den spezifischen Flächendruck der kontaktgebend zusammenarbeitenden Teile der Kontaktfedern eines Schaltkontaktes zu steigern und auf diese Weise den Engewiderstand und letztlich den Kontaktwiderstand zu reduzieren.
Die vorliegende Erfindung folgt dieser auf den neuesten Erkenntnissen fußenden Konsequenz, wobei davon ausgegangen wird, daß bei Schaltkontakten bereits seit längerer Zeit Mittel und Maßnahmen bekannt sind, durch welche der spezifische S'lächendruck zwischen den sich berührenden metallischen Oberflächen der Kontaktfedern in Relation zu sonstigen bekannten Anordnungen mit großflächiger Berührung der Kontaktglieder wesentlich gesteigert ist. Hierbei erscheint es allerdings unwahrscheinlieh, daß diese Mittel bzw. Maßnahmen im Zusammenhang mit den im vorhergehenden geschilderten Erkenntnissen stehen und bewußt auf den genannten Effekt abgestellt sind, weil diese Mittel unä Maßnahmen bereits aus einer Zeit vor der Erarbeitung der eingangs geschilderten neuesten Erkenntnisse vorbekannt sind. Sie haben vielmehr rsit &:..!. er Wahrscheinlichkeit ausschließ lieh aus zweierlei Gründen Anwendung gefunden, von denen der eine Grund darin zu suchen ist, daß ein optimaler Kompromiß bezüglich der Federcharakteristik des Werkstoffrs für die Kontaktfedern einerseits und der Standfestigkeit (Abbrandfestigkeit) im eigentlichen Schaltbereich andererseits geschaffen werden sollte. Der andere Grund besteht darin, daß eine definierte örtliche Lage der eigentlichen Schaltstelle und insbesondere ein vorbestimmter Weg des Stromverlaufes erzwungen ist. Bei den fraglichen Mitteln und Maßnahmen handelt es sich nämlich um die Ausrüstung der Kontaktfedern im Bereich der eigentlichen Schaltstelle mit plattierten oder aufgelöteten bzw. aufgeschweißten Profilen aus Kontaktwerkstoff mit einer den jeweiligen Schaltbedingungen angepaßten spezifischen Eigenschaf , sei es hohe Abbrandfestigkeit, Resistenz gegen Oxydbildung durch chemische Einflüsse oder dergleichen. Dabei sind die Profile meist als Drähte mit rechteckigem oder kreisförmigem Querschnitt
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ausgebildet, weil dies einmal den handelsüblich gängigen und
damit preiswerten Profilen entspricht und zum anderen die Montage auf der Kontaktfeder erleichtert. Die genannte Ausbildung der Kontaktfedern bekannter Schaltkontakte beinhaltet allerdings den nicht unerheblichen Nachteil, daß «rstens ein separates Bauteil in Form des profilierten Kontaktwerkstoffes erforderlich ist, zweitens eine fertigungstechnisch sorgfältige und nicht ganz unkompliziert*? Befestigung des Profiles auf der Kontaktfeder mittels eines Plattler-Schweiß- oder Lötvorganges durch-
und
geführt werden muß drittens die Methode nicht im Zuge einer nach dem heutigen Stand der Technik zunehmend angestrebten vollautomatischen Fabrikation von Schaltkontakten der einschlägigen Art, sondern nur als separater Arbeitsgang durchführbar ist und daß weiterhin durch alle geschilderten Notwendigkeiten insgesamt die· Herstellungskosten des Schaltkontaktes spürbar gesteigert sind.
Von dem vorgenannten Stand der Technik ausgehend, soll mit der vorliegenden Erfindung ein Schaltkontakt geschaffen werden- der sich durch einen niedrigen Kontaktwiderstand auszeichnet, sowie vollautomatisch herstellbar und schließlich einfach in seinem Aufbau und letztlich billig in der Herstellung ist.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß die sich kreuzenden Kontaktelemente zweier kontaktgebend zusammenarbeitender Kontaktfedern des elektrischen Schaltkontaktes jeweils als unmittelbar in den Werkstoff der Kontaktfeder eingeprägte und die Ebene der Kontaktfeder überragende Sicken ausgebildet sind.
Durch diese Maßnahme wird ein bei den bisher bekannten Schaltkontakten benötigtes separates Kontaktelement und dessen Befestigung an der Kontaktfeder eingespart, so daß die Anzahl der Einzelteile des Schaltkontaktes niedrig, der Aufbau und die Montage einfach gestaltet und schließlich die Fabrikationskosten billig gehalten werden. Dabei ist die Güte des Schaltkontaktes hinsichtlieh seines Kontaktwiderstandes infolge des hohen spezifischen Flächendruckes zwischen den sich kreuzenden Sicken
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nach praktischen Erprobungen des Erfiadungsgegenstandes zumindest für Schaltkontakte, die keine allzu hohe Zahl von Sehaltcpielen mit Stromverörauchern komplexer Art durchführen müssen und vorwiegend nur im geschlossenen Schaltzustand Strom führen, wie dies insbesondere bei Trennschaltern für Prüfeinrichtungen in Fernmeldeanlagen der Fall ist, überraschend gut und jedenfalls für die praktischen Anforderungen völlig ausreichend. An sich läßt sich die Erfindung in ihrer einfachsten Gestaltung durchaus so realisieren, daß die Sicken eine rotationssymmetrische, beispielsweise etwa halbkugelige Form aufweisen. Dies ist allerdings nicht besonders empfehlenswert, weil dann eine sorgfältige Montage und gegebenenfalls individuelle Justierung der Kontaktfedern notwendig ist, damit sich die nur punktförmigen Scheitel solcher Sicken exakt berühren.
Es ist deshalb gemäß einer Fortbildung der Erfindung zweckdienlich, wenn, vorzugsweise alle.bei der Kontaktgabe sich kreuzende Sicken eine längsgestreckte Form aufweisen. Durch diese Formgebung der Sicken ist die Gewähr gegeben, daß sich die Sicken der kontaktgebend zusammenarbeitenden Kontaktfedeira auch ohne eine besonders sorgfältig aufeinander abgestimmte Lage der Kentaktfedern zueinander stets im Sinne der Lehre der Erfindung unter hohem spezifischen Flächendruck berühren.
Eine weitere Steigerung des angestrebten hohen spezifischen Flächendruckes und letztlich damit ein erwünschter niedriger Kontaktwiderstand läßt sich erzielen, wenn auch bei einer vorerwähnten längsgestreckten Form der Sicken bewußt eine möglichst punktförmige Einengung der Berührungsfläche der beiden Konta^tfedem herbeigeführt wird. Dies läßt sich bewerkstelligen, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zumindest eine Sicke der einen von zwei kontaktgebend zusammenarbeitenden Kontaktfedern einen Winkel zur Längsachse dieser Kontaktfeder bildet. Dabei können in der Praxis entweder die jeweils kontaktgebend zusammenarbeitenden zwei Kontakt federn des Schaltkontaktes in zwei Ausführungen geschaffen werden, von denen die eine beispielsweise eine Sicke aufweist, deren Längsachse
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mit derjenigen der Kontaktfedern parallel verläuft, während in die andere Kontaktfeder eine Sicke "beispielsweise quer zur vorgenannten Längsachse oder zumindest in einem gewissen Winkel hierzu eingeprägt ist. Nach einem anderen, noch zu beschreib benden Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, bei dem die Kontaktfedern als sog. Doppelkontaktfedern ausgebildet sind, kommt man hingegen mit einer einzigen Bauart der Kontaktfeder aus, wenn jede der beiden Kontaktzungen eine Sicke aufweist und deren Längsachsen einen Winkel zueinander bilden. Schichtet man nämlich zwei derartige Kontaktfedern zu einen Schaltkontakt übereinander, wobei selbstverständlich die Scheitel der Sicken einander zugekehrt sind, so kommen infolge der notwendigen Drehung um 180° automatisch die Sicken so übereinander zu liegen, daß sie sich wechselweise miteinander kreuzen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht ferner vor, daß die Sicken jeweils einen, an der Scheitellinie leicht gerundeten, vorzugsweise etwa spitzkegeligen oder elliptischen Quersolmitt aufweisen, wobei die Basis vorzugsweise nicht breiter ist als der Abstand von der Basis big zum Scheitel. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß eine möglichst punktförmige Berührung der sich kreuzenden Sicken und hiervon verursacht ein gewünschter hoher Flächendruck erzielt wird.
Ein optimaler Effekt auf der vorher besprochenen Basis von Sicken, die sich in einem gewissen Winkel kreuzen, wird dann gewährleistet, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der durch die bei der Kontaktgabe sich kreuzenden Sicken gebildete Winkel etwa 90° beträgt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes entsteht dann, wenn in einer bereits angedeuteten Weise gemäß einer Fortbildung der Erfindung die kontaktgebend zusammenarbei tenden Kontaktfedern des Schaltkontaktes jeweils als sogenannte Doppelkontaktfedern ausgebildet sind, d.h. durch einen Trennschlitz in zwei Kontaktzungen geteilt sind, von denen jede mit einer ein Kontaktelement bildenden Sicke versehen ist. Ein sol-
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eher Doppelkontakt "bietet zunächst den Vorteil, daß man wie schon besprochen - mit einer einzigen Ausführungsform einer Kontaktfeder auskommt, weil sich bereits innerhalb einer einzigen Kontaktfeder mit ihren zwei Federzungen zwei miteinander einen Winkel bildende Sicken einbringen lassen und dann bei der Übereinanderschichtung von zwei solchen Kontaktfedern automatisch eine Überkreuzung der Sicken pro Federzunge erfolgt. Darüber hinaus beinhaltet eine derartige geschlitzte Kontaktfeder alle in der Fachwelt seit langem bekannten und bewährten Vorzüge eines sogenannten Doppelkontaktes sei es die Sicherstellung einer guten Kontaktgabe, auch wenn
der
die eine Hälfte Kontaktfeder, d.h. die eine Federzunge verschmutzt oder oxydiert oder durch Staubpartikel an der Kontaktgabe verhindert oder behindert ist oder sei es die Prelldämpfung infolge aperiodisch sich überlagernder Schwingungen der beiden Kontaktzungen bei der Kontaktbetätigung und dergleichen.
Eine zuletzt erwähnte Ausbildung der kontaktgebend zusammenarbeitenden Kontaktfedern, als geschlitzte Doppelkontaktfedern läßt im Rahmen der Erfindung insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung der Sicken Alternativen offen. So können in jede der beiden Kontaktzungen einer Kontaktfeder zwei Sicken geprägt sein, deren Längsachsen, miteinander parallel verlaufend, mit der Längsachse der Kontaktfeder jeweils einen Winkel von etwa 45 bilden.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung können aber auch in jede der beiden Kontaktzungen einer Kontaktfeder zwei Sicken geprägt sein, deren Längsachsen miteinander einen Winkel von etwa 90° bilden, wobei die Längsachse der einen Sicke etwa parallel mit der Längsachse der Kontaktfeder verläuft.
Welcher der beiden vorgenannten Lösungen der Vorzug zu geben ist, hängt allenfalls von Überlegungen im Zusammenhang mit der Herstellung des notwendigen Pragewerkzeuges für die Sicken
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zusammen.. Die vordringlich, interessierende Güte des Kontaktwiderstandes ist jedenfalls "bei "beiden Lösungen gleich gut.
Schließlich sieht eine Portbildung der Erfindung vor, daß für die Kontakt federn ein Werkstoff verwendet ist, der gleichzeitig eine durch die zulässigen Toleranzwerte im Anwendungsbereich des Schaltkontaktes begrenzte korrosionsbeständige Oberflächenbeschaffenheit, Resistenz gegen Oxydhautbildung, niedrigen Kontaktwiderstand und hohe Pederelastizität besitzt.
Diese Maßnahme gewährleistet ein einwandfreies Arbeiten des Schaltkontaktes selbst dann, wenn anstelle eines Trennkontaktes (Ruhekontaktes) einSdiießkontakt (Arbeitskontakt) gebildet werden soll, weil der Werkstoff für die Kontaktf^dern korrosionsfest und resistent.gegen schädliche Oxydbildung ist, sich ferner als guter elektrischer Leiter erweist und auch bei häufiger Betätigung mechanisch nicht ermüdet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen 20
Pig. 1 und 3* die im Rahmen der Erfindung interessierenden Bereiche zweier Ausführungsbeispiele von Kontaktfedern für einen Schaltkontakt gemäß de"r Erfindung, Pig. 2 und 4-: in jeweils separater Darstellung die sich zur An-Ordnung nach der Pig. 1 bzw. nach der Pig. 3 pro
Federzunge ergebenden Überkreuzungen der Sicken in schematischer Darstellung, Pig. 5s ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes als Trennschalter für Prüfeinrichtungen, in seitlicher und teilweise geschnittener Darstellung.
In der Pig. 1 ist mit 1 der für das Verständnis der "Erfindung interessierende Bereich einer Kontaktfeder bezeichnet, die durch einen Trennschlitz 2 in zwei Pederzungen 3 und 4 geteilt ist. In jede dieser Pederzungen ist eine Sicke 5 bzw. 6 eingeprägt, die jeweils eine längsgestreckte Form mit etwa spitzkegeligem
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Querschnitt und leicht gerundetem Scheitel aufweist. Die Längsachsen dieser Sicken stehen zueinander parallel und bilden mit der Längsachse der Kontaktfeder 1 einen Winkel von etwa 45°. Als Werkstoff für die Zontaktfeder kann vorzugsweise Neusilber verwendet sein, das eine hohe elektrische Leitfähigkeit und gleichzeitig eine ausreichende Resistenz gegen Oberflächenkorrosion besitzt. Werden nun zwei derartige Kontaktfedern 1 zur Bildung eines Schaltkontaktes so übereinander geschichtet und in einem näher nicht dargestellten Trägerblock befestigt, daß die Scheitel 5 und 6 beider Kontaktfedern einander zugekehrt sind, so überkreuzen sich die Sicken pro Federzunge bei ihrer Berührung automatisch in einer aus der Pig. 2 deutlich erkennbaren Weise mit einem Winkel von etwa 90°. Dabei wird unabhängig davon, ob die Sicken bei der .
Schichtung der Kontaktfedern exakt lagegenau übereinander zu liegen kommen, in jedem Falle eine zuverlässige punktförmige Berührung gewährleistet, so daß das angestrebte Ziel eines möglichst hohen spezifischen Flächendruckes und damit eines niedrigen Kontakt-widerstendes erreicht ist.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 sind der leichteren Vergleichbarkeit halber für sinngemäß gleichartige Bauteile die in der Fig. 1 bereits verwendeten Bezugszeichen erneut verwendet. Unterschiedlich ist lediglich, daß bei dieser Kontaktfeder die Längsachse der einen Sicke 5' mit der Längsachse der Kontaktfeder parallel und die der anderen Sicke 6* quer dazu verläuft. Auch hier ergibt sich bei der Übereinanderschichtung von zwei kontaktgebend zusammenarbeitenden Kontaktfedern ^urch die not-
um ο
wendige Drehung 180 bei der Zukehrting der Scheitel der Sinken zueinander automatisch wieder eine Überkreuzung von 90°, wie dies aus der Fig. 4 ohne weiteres ersichtlich ist.
Bei dem in der Fig. 5 vereinfacht dargestellten praktischen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes als Trennschalter in einer Prüfeinrichtung beispielsweise für Fernmeldeanlagen sind die beiden kontaktgebend zusammenarbeitenden Kon-
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taktfedern des Sclialtkontaktes mit 7 und 8~~bezeichnet. Sie sind in einem Trägerblock 9; aus Isolierstoff in einer nicht näher dargestellten, bekannten Weise befestigt und so gegeneinander vorgespannt, daß sich ihre Sicken 10 und 11 mit einem Winkel von etwa SO0 überkreuzend berühren. Das mit 12 bezeichnete Teil stellt einen Prüfstöpsel dar, der in dem Trägerblock 9 in der durch einen Doppelpfeil angedeuteten Richtung verschiebbar gelagert ist und der an seinen den Innenflächen der Kontaktfedern zugewendeten Außenflächen mit Kontaktbahnen 13 und 14 belegt ist, welche beim Verschieben des Prüfstöpseis in Richtung zu den Sicken hin eine unterbrechungsfreie Trennung des Schaltkontaktes ermöglichen.
9 ^ttflrisprüche
5 Figuren
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Claims (1)

  1. nsprüche
    1. Insbesondere als Trennschalter in Fernmeldeanlagen verwendbarer elektrischer Schaltkontakt mit sich kreuzenden Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Kontaktelemente zweier kontaktgebend zusammenarbeitender Kentaktfedern (1) Aes elektrischen Schaltkontaktes jeweils als unmittelbar in den Werkstoff der Kontaktfeder (1) eingeprägte und die Ebene der Kontaktfeder überragende Sicken £?, 6) ausgebildet sind.(Fig. 1).
    2. Schaltkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß, vorzugsweise alle, bei der Kontaktgabe sich kreuzende Sicken (5, 6) eine l&ngsgestreckte Form aufweisen. (Fig. 1,3)·
    5. Schal tkontiikt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet , daß zumindest eine Sicke (6) der einen von zwei kontaktgebend zusammenarbeitenden Kontaktfedern (1) einen Winkel zur Längsachse dieser Kontaktfeder bildet. (Fig. 1,3).
    4. Schaltkontakt nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Sicken (5» 6) jeweils einen, an der Scheitellinie leicht gerundeten, vorzugsweise etwa spitzkegeligen oder elliptischen Querschnitt aufweisen, wobei die Basis vorzugsweise nicht breiter ist als der Abstand von der Basis bis zum Scheitel.
    5. Schaltkontakt nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet , daß der durch die bei der Kontaktgabe sich kreuzenden Sicken (5, 6) gebildete Winkel etwa 90° beträgt. (Fig. 2, 4).
    6. Schaltkontakt nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, VPA 9/610/1256 . - 12 -
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    dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktgebend Zusammenarbeitendan Kontaktfedern (1) des Schaltkontaktes jeweils als sogenannte Doppelkontaktfedern aus^ bildet, d.h. durch einen Trennschlitz (4) in zwei Kontaktzungen (2, 3) geteilt sind, von denen jede mit einer ein Kontaktelement. bildenden Sicke (5, 6) versehen ist. (Pig. 1, 3)·
    7. Schaltkontakt nach Anspruch 2+6,dadurch gekennzeichnet , daß in jede der beiden Kontaktzungen (2, 3) einer Kontaktfeder (1) zwei Sicken (5, 6) geprägt sind, deren Längsachsen, miteinander parallelverlaufend, mit der Längsachse der Kontaktfeder (1) jeweils einen Winkel von etwa 45° bilden. (Pig. 1).
    8. Schaltkontakt nach Anspruch 2+6,dadurch gekennzeichnet , daß in jede der beiden Kontaktzungen (2, 3) einer Kontaktfeder (1) zwei Sicken (5·, 6s) geprägt sind, deren Längsachsen miteinander einen Winkel von etwa 90° bilden, wobei die Längsachse der einen Sicke (5') etwa parallel mit der Längsachse der Kontaktfeder (1) verläuft. (Pig. 3).
    9. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kontaktfedern (1) ein Werkstoff verwendet ist, der gleichzeitig eine durch die zulässigen Toieranzwerte im Anwendungsbereich des Schaltkontaktes begrenzte Korrosionsbeständige Oberflächenbeschaffenheit, Resistenz gegen Oxydbildung, niedrigen Kontaktwiderstand und hohe Pederelastizität besitzt.
    r, VPA 9/61 O/l 256
    j 722O52Oio.to.74
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3140199A1 (de) * 1981-10-09 1983-04-28 Rudolf Schadow Gmbh, 1000 Berlin Drucktastenschalter, insbesondere tastschalter
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