DE7219157U - Verpackungsbehälter - Google Patents
VerpackungsbehälterInfo
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Description
FR. HESSER Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Bc c1 Gannstatt
Verpackungsbehälter
Die Neuerung betrifft einen Verpackungsbehälter, der aus einem röhrenartigen und mindestens auf seiner Innenseite
heißsiegelbaren Rumpf sowie aus über dessen Enden greifende und mit diee3n heißverklebten Endstücken besteht,
die durch Tiefziehen hergestellt sind und von denen eines eine von einem Verschlußblatt bedeckte Ausschüttöffnung
aufweist.
Bei einem bekannten Verpackungsbehälter dieser Art bestehen die Endstücke durch und durch aus einer relativ
dicken thermoplastischen Folie. Auch weist eines der Endstücke eine eingestanzte Ausschüttöffnung auf, über
die ein mindestens auf einer Seite heißklebbares Verschlußblatt aufgesiegelt ist. Die Anbringung dieses Verschlußblatts
ergibt zwar einen dichten Abschluß, jedoch erfordert das Anbringen des Blatts wegen der schlechten
Wärmeleitfähigkeit des Endstücks und der schlechten Form-
be st Bindigkeit des letzteren ir·! erwärmten Zustand eine
komplizierte Vorrichtung, die nur eine geringe Leistung
ermöglicht.
komplizierte Vorrichtung, die nur eine geringe Leistung
ermöglicht.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen, ein Endstück aus beidseitig thermoplastisch beschichteter
Metallfolie herzustellen, wobei die eine Beschichtung in bekannter Weise zum Befestigen des Endstücks am
Rumpf und die andere Beschichtung zur Anbringung des Verschlußblatts dient.
Rumpf und die andere Beschichtung zur Anbringung des Verschlußblatts dient.
Nachteilig ist hier, daß eine besondere Beschichtung vorgesehen werden muß und daß die Ausschüttöffnung eine scharfe
Schnittkante aufweist, an der sich der Verbraucher verletzen kann. Für den Fall, daß in derartige Verpackungsbehälter
mit blanker Schnittkante Fruchtsäfte od. dgl.
gefüllt werden, kann außerdem eine geschmackliche Veränderung solcher Säfte eintreten.
gefüllt werden, kann außerdem eine geschmackliche Veränderung solcher Säfte eintreten.
Um diese Kachteile zu vermeiden, wird 3emä3 dieser Neuerung
vorgeschlagen, die Ausschüttöffnun£ des aus einseitig
Thermoplastisch beschichteter FoI^e gefertigten Benälterdeckels
mit einem auf die Deckeloberseite umgelegten Bördelrand zu versehen, sodaß die die Innenseite des
Deckels bildende Beschichtung sicn auch über den Rand der
Ausschüttöffnung und die Oberseite des Bördelrands erstreckt,
auf dem das Verschlußblatt auf zusiegeln ist.
Ein bevorzugtes Ausbildungsbeispiel des neuerungsgemäßen
Verpackungsbehälters ist nachfolgend anhand einer Zeichnung näher besenrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den oberen Teil des neuerungsgemäßen Verpackungsbehälters in schnittbildlicher
Darstellung und
Fig. 2 den Verpackungsbehälter gemäß Fig. 1 in der Draufsicht.
Der Verpackungsbehälter weist einen röhrenartigen Rumpf 1 auf sowie ein mit einer Aussehuttöffnung 2 versehenes
Endstück 3, welches mit seinem u-förmigen Randflansch 4
über ein Ende 5 des Rumpfs 1 greift. Die Ausschüttöffnung 2 ist von einem Bördelrand 6 umgrenzt, der gegen die
Oberseite 7 des Endstücks 3 gebogen ist. Das Endstück 3
ist aus einer Metallfolie 8 tiefgezogen, die auf einer Seite eine heißsiegelbare Beschichtung 9 aufweist. Dabei
befindet sich die Beschichtung auf derjenigen Seite,
die dem Behälterinnern zugekehrt ist. Die Beschichtung kann deshalb zum Befestigen sowohl des Endstücks 3 an
einer heißsiegelbaren Innenbeschichtung 10 des Ruirpfs
als auch eines Verschlußblatts 11 an dem Bördelrand 6 verwendet werden.
Dabei kann das Verschlußblatt 11 in an sich bekannter Weise aus einer reißfesten Trägerschicht 12 und einer
thermoplastischen Beschichtung I3 bestehen, wobei die
letztere gegen die Beschichtung des Bördelrands 6 gesiegelt wird.
Für die Beschichtung Ij3 des Verschlußblatts 11 wird vorzugsweise
ein anderer thermoplastischer Werkstoff verwendet als für die Beschichtung 9 des Endstücks 3· Dadurch
kann das Verschlußblatt Ε, wenn an seinem Griffende
14 gezogen wird, bequem von der Beschichtung 9 des Bürdelrands 6 abgelöst werden. Andererseits ist aber die
unter Druck- und Wärmeeinwirkung erzeugte Verbindung zwischen der Beschichtung 9 des Bb'rdelrands 6 und derjenigen
des Verschlußblatts 11 so dicht und fest, daß in den Verpackungsbehälter gefüllte Güter gegen Qualitätsverschlechterung und Verlust beim Transport genügend sicher
geschützt sind.
Claims (2)
1. Verpackungsbehälter, bestehend aus einem röhrenartigen und auf seiner Innenseite heißsiegelbaren
Rumpf und wenigstens einem, den Behälterdeckel bildendes über ein Ende des Rumpfs greifendes und
mit diesem heißverklebten tiefgezogenen Endstück, das eine mit einem aufgesiegelten \rerschlußblatt
verschlossene Ausschüttöffnung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausschüttöffnung (2) des
aus einseitig thermoplastisch beschichteter Folie gefertigten Behälterdeckels (3) mit einem auf die
Deckeloberseite (7) umgelegten Bördelrand (6) versehen ist, sodaß die die Unter-(Innen-)seite des
Deckels (3) bildende Beschichtung (9) sich auch
über den Rand der öffnung (2) und die Oberseite des Bördelrands (6) erstreckt, auf der das Verschlußblatt
(H) auf zusiegeln ist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Bördelrand (6) aufliegende
Beschichtung (13) des Verschlußblatts (1) aus einem anderen Thermoplast besteht als die Beschichtung (9)
des Bördelrands (6).
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7219157U true DE7219157U (de) | 1972-08-17 |
Family
ID=1281037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7219157U Expired DE7219157U (de) | Verpackungsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7219157U (de) |
-
0
- DE DE7219157U patent/DE7219157U/de not_active Expired
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