DE7211963U - Spritzgußmaschine - Google Patents

Spritzgußmaschine

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DE7211963U
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Description

• 1 —
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Spritzgießen Kir.ciestern einer becherförmigen Verschlußkappe, 'Welche einen Hantel besitzt, der «ich in .axialer Richtung zwischen einem geschlossenen sowie einein offenen Ende erstreckt, in dessen Nähe im Abstand vom geschlocsenen Ende ein radial nach innen abstehender Sicherungsvorsprung mit verhältnismäßig geringer bogenförmiger Ausdehnung mit dem Mantel der Verschlußkappe einstückig verbunden ist, mit einem Spritzgußvverkzeug, das an einer Seite eine dio äußere Kontur des Mantels und des geschlossenen Endes der Verschlußkappe bestimmende Matrize sowie einen an die Matrize des Spritzwerkzeugs angepaßten, die innere Kontur des Mantels, des Sicherungsvorsprungs sowie des geschlossenen Endes bestimmenden Preßstempel aufweist.JBisher war es nicht möglich, mit einem einfach aufgebauten Spritzgußwerkzeug eine fertig ausgefο~ "te Verschlui3kappc der zuvor erwähnten Art herzustellen, ohne daß dabei, zur Sicherstellung einer besonders genauen Festlegung des rnindf tens einen Sicherungsvorsprungs, welcher einen Teil eines bajonettartigen Verschlußes zwischen der Verschlußkappe und dem dazugehörigen Behälter bildet, eine gewisse zweite Bearbeitungsstufe erforderlich geworden wäre. Die Herstellung eines derartigen Spritzgußteils, ohne eine zweite Bearbeitungsstufe, macht einen komplexen Aufbau des Preßstempels des Spritzgußwerkzeugs erforderlich, wobei die Bauteile des Preßstempels einer vorgeschriebenenund präzisen Reihenfolge an relativ gesehen axialen Verschiebungen und Winkelverschiebungen unterzogen werden müssen. Derartige Schwierigkeiten vervielfältigen eich natürlich in ihrer Zahl und in ihrer Komplii,.i.ertheit, wenn derartige komplexe Preßstempel beim Spritzgießen mit Mehrfachwerkzeugen Anwendung finden. Die Kompliziertheiten führen zu übermäßigen Kostenfaktoren und zu einem Anwachsen der Möglichkeit einer Betriebsstörung=
— *"> —
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer verbesserten ,wenig komplizierten Spritzgußmaachine zugrunde
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer SpriLa der eingangs genannten Art,gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Preßstempel einen äußeren Ringkörper Kovvie einen in diesem in Lanp;srichtung koaxial geführten inneren Ringkörper aufweist, welcher mittels eines Keils an ej.ner Relativdrehung zum äußeren Ringkörper gehindert iot und in welchem ein Auswerferzapfen in Längsrichtung geführt ist, daß die beiden Ringkörper sowie der Auswerferaapfen in pi-'er zurückgezogenen Stellung axiale Endflächen besitzen, welche gemeinsam die innere Kontur des geschlossenen Endes der Verschlußkappe bestimmen, und daß die beiden Ringkörper weitere, im wesentlichen zylindrische Außenflächen ■besitzen, welche derart zusammenwirken, öaß ei e den Sieherungsvorsprung und die übrige innere "Kontur des Mantels der Verschlußkappe bestimmen, daß die Außenflächen des äußeren Ringkörpers eine schraubenförmige Erhebung aufweisen, wodurch die fertige Verschlußkappe eine Keilnut erhält, daß der äußere Ringkörper einen konkaven, in wesentlichen V-Cörmigen Abschnitt aufweist, welcher sich in seiner in Richtung der Endflächen der Ringkörper und des Ausv.'erf erzapf ens verlaufenden Divergenz durch eine anwachsende, "bogenförmige Ausdehnung auszeichnet, daß der innere Ringkörper einen konvexen, im wesentlichen V-förmigen Abschnitt aufweist, welcher mit dem konkaven Abschnitt des äußeren Ringkörpers zusammengepaßt ist und rieh in axialer Richtung bis kurz; vor der axialen inneren Grenze dieses konkaven Abschnitts erstreckt, wodurch in d-ar zurückgezogenen Stellung ein den Siclierungsvorsprung bestimmender Hohlraum an den axialen inneren Enden der konkaven und der konvexen Abschnitte entsteht, dais zumindest ein Paar einander benachbarter und aneinander angeea:?.ter Kanten der kcnkeven bzw. Konvexen Abschnitte dar
äußeren Grenzen ' üeicnne' sind, wo des Vor!au ί' s der ist und wobei seine
^xial
hen. inneren und
reinen ,Vin.celversatz ausge- >. ir.kelversaOz in Richtung
w Erhebung vorgesehen die wirksame bogenförmige Aus
dehnung ais α en Sicherungsvorsprung bestimmenden Hohlraums übei steigt, dies alles r.it der Folge, da2 nach dem Ausformen der fertigen Verschlußkappe im Spritzgußv/erkaeug, dessen ?re3stemp-cl während des Ausformungsvorganges in der Matrize ausgerichtet ist, die Verschlußkappe zusammen mit dein. Pre3ste:r:pel aus der Matrize- entfernt wird, wobei sich die Bauteile des Preßstempels in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden, und daß bei einem ersten,axial nach r.u-icn gerichteten Verschieben des inneren Ringkörners bezüglich des äußeren S.ingkörper3 die fertige Verschlußkappe, während sie der schraubenförmigen Erhebung zwangsläufig folgt, unter teilweiser Drehung bis zur Freigabe des Sicherungsvorsprungs durch den inneren Ringkörper bewegt wird, so daß in einer zweiten,axial nach außen gerichteten Verschiebebewegung des Auswerferzapfens über den bereits verschobenen inneren Ringkörper hinaus die fertig ausgeformte Verschlußkappe noch solange durch die schraubenförmige Erhebung geführt wird, bis sie vom äußeren Ringkörper abgestreift ist und im Anschluß daran auf einfache V/eise vom inneren Ringkörper trennbar ist. Hierdurch wird allem eine wesentliche Vereinfachung des Preßstempelaufhaus erreicht, wobei jegliche Drehung der Bauteile des Preßstempels vollständig vermieden wird. Infolge des besonderen Aufbaus des Preßstempels der erfindungsgemäSen Spritzgußmaschine wird einzig und allein durch eine Axialverschiebung der Bauteile des Preßstempels eine Drehung des fertigen Spritzgußteils aufgrund der oteuerfunktion der schraubenförmigen Erhebung bis in eine Stellung erzielt, in welcher der mindestens eim.. Sicherungsvorsprung nicht mehr einer Beeinträchtigung
o.8.72
-A-
dui-ch die Bauteile des Preßstempels ausgesetzt ist. Alle diese Vorgänge laufen während des Ausstoßes des fertigen Spritzgußteils ab. Infolge seines besonders einfachen Aufbaus eignet sich der Preßs te^el der erf indungsgernäßen Spritzgußmaschine zur automatischen Hei teilung großer Stückzahlen, Der vorliegende Preßateinpel bietet sich jedoch auch besonders zum Einbau in Spritzgußroaschinen mit Mehrfachwerkzeugen an, weiche bereits je Arbeitsgang die Herstellung einer verhältnismäßig g. Sen Stückzahl fertiger Spriczgußteile ermöglichen.
Sie Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs beispiels im einzelnen erläutert.
Ss zeigen:
Pig, 1 eine vereinfacht und perspektivisch dargestellte Ansicht eines zweiteiligen Spritzgußwerkzeugs einer erf indungsgemä*3en Spritzgußmaschine, wobei der die eine GesenkhJilfte bildende Preßstempel, dessen Bauteile sich in einer zurückgezogenen Stellung befinden, von der die zweite Gesenkhälfte bildenden Matrize getrennt dargestellt ist ι
P.ig. 2 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der im Spritzgußwerkzeug gemäß Pig.1 herstellbaren Verschlußkappe.
i'i,$. 3 ei:1.« persp'ik i vi seil d.u\yjGtr>ll te Ansicht der i;l\: '.'.η G'?:;or.',ch :il.f te ,;·■:..'IfJ r'i;-i.1 und ihres Preß-
ao.; fre'i:;'^ra
eine
s t,e..:;,ols, '.vcA'iji IcI
.',.."jii;c· a>.i.'ii v-orrichoboiie Stellung einnehmen
K «.
Fig. 4 eine der Fig.3 vergleichbare Ansicht, wobei ein Bauteil des Preßsternpels eine dritte axiale Verschiebestellung üinniujrt ,und
Fig. 5 ein vereinfacht dargestelltes Schaubild, in welchen die jeweilige axiale Verschiebung der Bauteile des Preßstempels während des Verlaufs eines Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Spritz_ gußoiaschine dargestellt sind.
Es wird nunmehr" auf die Fig.1 und 2 Bezug genommen, in welchen ein Teil einer Spritzgußrnaschine in Form eines Spritzgußwerkzeugs dargestel_u ist. Dieses Spritsgußwerkzeug besitzt als erste Gesenkhälfte einen Preßsterapel 10 sowie als zweite Gesenkhälfte eine Matrize 11, welche die Herstellung eines fertigen,als Verschlußkappe dienenden Spritzgußteils 1 d aus einen geeigneten Kunststoff, v/ie beispielsweise Polyäthylen, PolypropylenjU.SoV;., ermöglicht. Der Spritzgußteil 12 kann die Verschlußkappe einer Flasche oder eines sonstigen Behälters bilden und weist iiierzu einen Mantel 13 mit einer im wesentlich3n zylindrischen Bohrung 14 auf, welche an ihrem einen Ende geschlossen und an ihrem anderen Ende offen ist. Pig.2 kann entnommen werden, daß der Mantel 13 ebenfalls zylindrisch ausgebildet ist, daß er, zur besseren Handhabung, mit äußeren Riffelungen versehen ist und daß das geschlossene Ende eine integrale innere Verschlußhülse 15 trägt, welche koaxial zur zylindrischen Bohrung 14 angeordnet ist und sich in axialer Richtung in Richtung f"es offenen Endes erstreckt, Ebenfalls einstückig mit der Wand der zylindrischen Bohrung 14 ausgebildet sind mehrere j als Teil eines S a j onettverschlr.:?es di en en do C i chp i/ur.gsvor sprung e 1 6 , welch;.·; "'.i'ir Sicherung der V^r^chluiivvope au" ihrem Behälter während einer teil wo.is en jVjehung !ionen. Jeder Sicherungsvoraprui1.,-" lh :.ri:-.j.:-'t in d^r <.''u\e a'sr.j c,i'.£uiiei. ,".uacs dor Ver-
...ehlußkappe r\Jial nach innen ab und besitzt dm verhältni scvi.ßig geringe bogenförmige Ausdehnung, so daß die gesamte tatsächliche im Bogen gemessene Ausdünnung s amtlicher· iiicherungsvorsprünge 16 geringer 131 als die Hüllte des vollen Kreisur^fangs der zylindrischen .bohrung 14.
Die al* //.veite Gesenkhälfte dienende Llatrize 11 ist als zusammengesetzter, rechtwinklige^ prismatischer Korper dargestellt, welcher eiuen Hohlraum 17 aufweist, der gewöhnlich zu einer Stirnwand 18 zu offen ist. Der die Matrize bildende Körper weist zueinander ausgerichtete Bauelemente oder Platten 19, 20 und 21 auf, welche mittels nicht dargestellter Einrichtungen zusammengehalten und zueinander ausgerichtet werden, wobei mit der BezugBsahl 22 bezeichnete Schraubenbolzen zur Befestigung der Matrize 11 in einem nichtäargestellten Forinenverschluß odor einer Einapannbacke dienen. Die Platte 19 weist eine glatte Bohrung auf, welche das glatte umlaufende Band 19' am offenen Snde des Spritzgußteils 12 bestimmt. Die Platte 20 weist eine Bohrung auf, welche mit Erhebungen versehen ist, die die Riffelungen 20' der Mantelfläche der Verschlußkappe bestimmen. Die Platte 21 schließlich weist über einen die Verschlußhülse 15 bestimmenden Vorsprung hinaus noch eine zentrale.nichtdargestellte Angußöffnung auf, welche zur Längsachse des Hohlraums 17 aufgerichtet ist.
Der Preßstempel 10 ist in vergleichbarer V/eise auf einem, rechtwinkligenjprismatischen Körper 24 angeordnet und steht von dessen Stirnwand 23 in Richtung der Matrize ab, wobei an den mit der Bezugszahl 25 bezeichneten Stellen Maßnahmen zur Befestigung des Körpers 24 ε.πι nicht dargestellten ^ormenverschluß oder der Eimpannbciuke mittels Bolzen ..^otroffen sind. Zu den weiteren Bauteilen der Sinep.'i..·).!backe ζν;νι1οη Führungübolr.on 26, welche durch
/Il
hierzu ausgerichtete Führungslöcher 26' und 26' ' der beiden (iesenkhälf ten des Spritzgußwerkzeugs verlaufen und hierdurch die su.iälc Ausrichtung des Preßstempels 10 und der Matrize 11 sowohl im gespannten Zustand üea nichtdargcstellten Forraenverschlußes,währenddessen die Stirnwand 13 gegen die ihr benachbarte entsprechende Stirnwand ?.3 gedrückt wird, als auch im ungespannten Zustand des Formenverschlußes sicherstellt, währenddessen die Stirnwände 18 und 23 ausreichend voneinander getrennt sind, so daß ein Ausstoß des fertig ausgeformten Spritzguß teils erfolgen kann.
Der Prelistcmpel besteht in wesentlichen aus einem äußeron Ringkörper 30, einem inneren Ringkörper 31 und einem Au:-jwcirfp.rzapfen 32. Diese drei Bauteile sind koaxial zu- : einander ausgerichtet- und geführt, so daß sie sich ir, ; HV.ivler ilicntung zwischen drei grundlegenden Stellungen verschieben lassen, welche in den Fig.1 bzw„3 bzw, \ vi:ii\;ootollt sind und '.vas nachfolgend näher erläutert j .·.· er ion ο oll.
j ;
;er äußere Ringkörper 30 ist entweder ale Teil des '
prismatischen Körpers 24 ausgebildet oder an diesem be- < festigt und <üit einer nichtu'irgestellten zentralen Bohrung zur axial hin- und hergehenden Führung des zylindrischen Endes 33 des inneren Ringkörpera 31 vev- '■ * sehen» Eine Nut 34 und ein Keil 35 im zylindrischen '< Er;ie 33 verhindern eine Drehung und sorgen somit für r ;· einen rein axialen Charakter einer derartigen Führung d?-3 zylindrischen Endes. Das vordere Ende des äu'ieren Ringkörper3 "30 ist nit einer Ansenkung versehen, welche ! zur Au.nah-o äes in gleicher 7<Te._3e vergrößerten Kopf- | r.c-iis aeu in::;;ren Kin^körpers 31 äi?;nc, wobei die im Ii v;ebsntlicho« zu sann:-:« α fallenden r.ylindrischsn Flächen ] \ dieser Ansenkung und des Kopiteils an der rr.it 36 be- ] !
f.
zeichne tun Stelle in Fig.i yichtbar r.ind. Das vordere unds ei''"« jeden r-tinekürpori; ist ;;rrüher hinaus durch ineinander pausende V-förmigo ITuν· und Hippcnabschnit-te gekennzeichnet, v.elche in ihrer Zahl der Anzahl der Sicherungsvoruprünge 16 entsprechen, welche in dem als Verschlußkappe ausgebildeten opritzgußteil 12 ausgebildet werden sollen. Den Figuren kann entnommen werden, daü jede V-förmige Nut im äußeren Ringkörper 30 durch eine gerade verlaufende erste Wand 36, welche in einer die zentrale Achse einschließenden Ebene liegt,und durch eine zweite Wand 39 bestimmt wird, welche in Vorwärtsrichturig, d.h. in Richtung der Matrize von der ersten Wand 38 divergiert, wobei die Divergenz durch eine schraubenförmige Bahn bestimmt ist. Diese schraubenförmige Bahn kann um ungefähr 20° von der ersten Wand bei dem dargestellten)mit vier Sicherungsversprüngen versehenen Spritzgußteil 12 divergieren. Jeder V-förmige Rippenabschnitt 40 am Kopfende des inneren Ringkörpers 31 ist entsprechend durch im Winkel zueinander angeordnete Wände 38' und 39' gekennzeichnet, welche,in der in ?ig.1 dargestellten zurückgezogenen Stellung,an den ihnen benachbarten Wänden 38 bzw, 39 der Nutabschnitte formschlüssig anliegen. In dieser zurückgezogeneu Stellung liegen auch die vorderen oder axialen Endflächen der Ringkörper 30 und 31 und des Au^verferzapfens 32 in einer Ebene, durch welche die Innenxxäche des geschlossenen Endes des als Verschlußkappe ausgebildeten Spritzgußteils 12 bestimmt wird. An dieser Stelle sei bemerkt, daß in die vordere Endfläche 41 des inneren Ringkörpers 31 eine ringförmige;die Verschlußhülse der Verschlußkappe bildende Nut 42 eingearbeitet ist. Die V-förmigen Rippenabschnitte 40 sind in bezug auf sämtliche Abmessungen, mit Ausnahme ihrer axialen Länge, an die V-förmigen Nutabschnitte formschlüssig angepaßt. Die
vor ^em konvergen-
ten inneren Ende der V-förmigen Uutabschnitte, so daß in Pig.1 mit der Bezugszahl 43 bezeichnete örtliche)die
Id
Nicht nur die Wände 38 und 39 sind in der in Mg.1 dargestellten Stellung formflüssig an die Wände 38" bzw. 39' angepaßt, sondern auch die äußeren bogenförmigen Profile der Rippenabschnitte 4-0 gehören demselben geometrischen Zylinder an wie die zylindrischen Außenflächen des äußeren Ringkörpers 30. Die äußere Oberfläche des äußeren Rin^körpers 30 ist schließlich mit einer oder mehreren integral damit ausgebildeten, schmalen,schraubenförmigen Erhebungen 44 versehen, welche zur Herstellung von Keilnuten dienen und welche sich über die angedeutete äußere zylindrische Mantelfläche des Ringkör-pers geringfüg^s radial nach außen abheben. Den Figuren ist zu entne'.;,ie··, daß jede Erhebung 44 einer schraubenf örnr" g verlaufenden Wand 39 eines V-förmigen Nutabschnitts unmittelbar benachbart ist. Bei einei typischen Ausführungsform eines Preßstempels, dessen äußere zylindrische Mantelfläche einen Durchmesser von etv/a 19 mm besitzt, ist eine Erhebung 44 ungefähr 2,5 mm breit und erhebt sich um ungefähr 0,25 mm über die angedeutete zylindrische Mantelfläche radial nach außen ab. Auf diese Weise führen die Erhebungen zur Ausbildung entsprechender schraubenförmiger Keilnuten 45 in der zylindrischen Bohrung 14 der Verschlußkappe. Es sei hier bemerkt, daß die mit o,25 mm gewählte Höhe der Erhebung 44 wesentlich geringer als die Dicke des Mantels 13 der Verschlußkappe gewählt ist, damit keine ins Gewicht fallende Schwächung des Grundkörpers der Verschlußkappe auftritt.
Das Eetriebsverhalten des auvor beschriebenen Spriczgußwerkzeugs läätoajuibiÄiA Zusammenhang mit dea in 5'ig.5
10.8.72
- 10 -·
dargestellten 'ochaubild besser verstehen, in welchem ein Zyklus des Preßstempels in einen Cpritzgußi-iyklus vom
Zeitpunkt T eis zum Zeitpunkt T, inte.Kriort, ist. Der ^o 1I
Zyklus des inneren Ringkörpers und des Aucv/erieraapfens sind getrennt durch die Kurven A bz.v. B dargestellt und auf dieselbe Zeitakala wie dor gesamte Spritzgußzyklus bezogen, welcher durch den angedeuteten Zyklus des nicht dargestellten Forinenverschlußes symbolisiert ist. Bei der Entnahme des Preßstempels 10 aus der Matrize 11 wird der Spritzgußteil 12 vom Preßstempel 10 getragen und hierdurch von der Matrize 11 getrennt. Dieser Vorgang ist an jt-r mit 50 bezeichneten Stelle in dem in Fig. 5 dargestellten Zyklus durch den Abstieg der Kurve C angedeutet, welche das Öffnen des Spritzguio.verkzeugs und des Formen-
:! verschlußes oder der Jjinüpurmbaoke berücksichtigt. Der
innere Ringkörper 31 und der Auswurferzapfen 32 werden hierauf durch nicht dargestellte geeignete Prograrr.neinrichtungen in einer V/eiae betätigt, welche durch uen gleichzeitigen Anstieg 51 und 52 der Kurv.-n A b2\v. B angedeutet ist. Die Verschiebung des inneren Ringkörpers, welche durch die Kurve A angedeutet ist, erreicht ihr Maximum, während die Kurve B 'weiterhin ansteigt. Diese Zwischenstellung ist die in Pig.3 dargestellte Stellung, wobei zu diesem Zeitpunkt die Reaktion der Keilnuten auf die in Längsrichtung erfolgte .'eruchiebung zu einer teilweisen Drehung des Spritsgußteils 1ΰ" in einer Weise geführt hat, daß die Sicherungsvorsprünge 16 in Längsrichtung gesehen von aen Bauteilen des Preßstempels einen ausreichenden Abstand haben. Beim weiteren Vorschub des Äuav/erferzapfens 32 wirkt sich der Einfluß der Keilnuten noch so lange aus, bis der Spritzgußteil 12' vom äußeren Ringkörper 30 freikommt, währe.:ά dor Spritsgußteil 12' von} inneren Ringkörper 31 zu den: in Fig. b eingetrogenen
f 3eitX'i:n':t T freikommt- ilach der Trennung vom inneren
- 11 -
mit -.seLtereri fertig :;ui:.iicrr.:t~u Spritzgußteilen
Zuo3.r."3rifasi:or.:; ist f ^^',zuhalten, da2 die angegebenen Vorteile Sen vc.rlie.^or:.ion Spri tz.^ußvverk^eugs bei grundsätzlich eir.fricr.e.i AufVau er'iielbfix· sind ur.d daß dies ein Betäti^un^cproiTrar.::. zur PoI^e hat, v;clche das Y/esen der Ziafachholt ist. "iei einer derartigen einfachen rro^racinfolge eignet sich das vorliegende SpritzguiSwerkzeui-Γ vor alle:;! für lü&hrfachwerV.-rsauge mit einer großen Zahl an Eitizulv.erkzeugen, welche jeweils aus dem Preßstii^.oel 10 und der Matrize 11 bestehen und welche von eino.T' ge>.;einsa:r.en Eauptkanalsyatem und einem gemeinsamen 3et.;itigur:gsy;/^i;eni für den Prei'3stempel bedient werden. liach dein vorliegenden Prinzip lassen sich eine große Zahl untercchiedlich gestalteter Spritzgußteile herstollen, welche ωit cdcr ohne derartige Innenflächen odor Vorspränge wie die integrale Verschlußhülse 15 versehen sind.

Claims (1)

  1. Sch η tzan s
    1) Maschine zum Spritzgießen mindestens einer becherförmigen Verschlußkappe, welche einen Mantel besitzt, der sich in axialer Richtung zwischen einem geschlossenen sowie einem offenen Ende erstreckt, in dessen Nähe im Abstand vom geschlossenen Ende ein radial nach innen abstehender Sichorungs· vorsprung mit verhältnismäßig geringer bogenförmiger Aus- C dehnung mit dem Mantel der Verschlußkappe einstückig verbunden ist, mit einem Spritzgußv/erkzeug, das an einer Seite eine :die äußere Kontur des Mantels und des geschlossenen Endes der Verschlußkappe bestimmende Matrize sowie einen an die Matrize des Spritzgußv/erkzeugs angepaßten, die innere Kontur de3 Mar.tels,des Sicherungsvorsprungs sov/ie des geschlossenen End3s bestimmenden Preßstempel aufweist, daöurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (10) einen äußeren Ringkörper (30) sov/ie einen in diesem in Längsrichtung koaxial geführten inneren Ringkörpe;: (31) aufweist, v/elcher mittels eines Keils (35) an einer Relat'.vdrehung zum äußeren Ringkörper gehindert ist und in welchem ein Auswerferzapfen (32) in Längsrichtung geführt ist, daß die beiden Ringkörper v. sowie der Auswerverzapfen in einer zurückgezogenen Stellung axiale Endflächen (41) besitzen, welche gemeinsam die innere Kontur des geschlossenen Endes (15) der Verschlußkappe (12) bestimmen,und daß die beiden Ringkörper weitere, im wesentlichen zylindrische Außenflächen besitzen, welche derart zusammenwirken, daß sie den Sie1 erungs vorsprung (16) ui_;die übrige, innere Kontur des Mantels der Verschlußkappe bestimmen, daß die Außenflächen des äußeren Ringkörpers eine schraubenförmige Erhebung (44) aufweisen, wodurch die fertige Verschlußkappe eine Keilnut (45) erhält, daß dor äußere Ringkörper (30) einen konkaven, im wesentlichen V-förmigen Abschnitt (38, 39) aufweist, welcher sich in
    seiner in Richtung der End ächen der Ringkörper und des Ausv/erferzapfens verlaufenden Divergenz durch eine anwachsende-;, bogenförmige Ausdehnung auszeichnet, daß der innere Ringkörper (31) einen konvexen, im '.wesentlichen V-förmigen Abschnitt (381, 39', 40) aui./eist, welcher rait dem konkaven Abschnitt des äußerer. P.ingkörpers susammengsjjaßt ist und sich in axialer Richtung bis kurz /or der axialen inneren Grenze dieses konkaven Abschnitt, erstreckt, wodurch in der zurückgezogenen Stellung ein den Sicherungsversprung bestimmender Hohlraum (43) an den axialen inneren Enden der konkaven und der konvexen Abschnitte entsteht, daß zumindest ein Paar einander benachbarter und aneinander angepaßter Kanten (39, 39") der konkaven bzw. konvexen Abschnitte der beiden Ringkörper zwischen, axial gesehen, inneren und äußeren Grenzen durch einen reinen Winkelversatz ausgezeichnet sind, wobei dieser Winkelversatz in Richtung des Verlaufs der schraubenförmigen Erhebung (44) vorgesehen ist und wobei seine Größe die wirksame bogenförmige Ausdehnung des den Sicherungsvorsprung bestimmenden Hohlraums (43) übersteigt, dies alles mit der Folge, daß nach dem Ausformen der fertigen Verschlußkappe im Spritzgußwerkzeug, dessen Preßstempel während des Ausformungsvorganges in der Matrize ausgerichtet ist, die Verschlußkappe zusammen mit dem Preßstempel aus der Matrize entfernt wird, wobei sich die Bauteile des Preßstempek in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden, und daß bei einem ersten,axial nach außen gerichteten Verschieben des inneren Ringkörpers (31) bezüglich des äußeren Ringkörpers (30) die fertige Verschlußkappe, während sie der schraubenförmigen Erhebung zwangsläufig folgt, unter teilweise: Drehung bis zur Freigabe des Sicherungsvorsprungs durch den inneren Ringkörper bewegt wird, so daß in einer zweiten,axial nach außen r~richteten Verschiebebcwegur.g des Auswerferzapfens (32) ü u:x den bernits verschobenen inneren Ringkörper hinaus
    - 14 -
    die fertig ausgeformte Verschlußkappe noch solange durch üLo fjchra'jber.iö'Miige Erhebung geführt wir^ ; bis sie vom auüeren Ringkörper abgestreift ist und im Anschluß daran auf einfache V/eise vom inneren Ringkörper trennbar ist.
    '?.) SpritZ1V-Himaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (12) mehrere radial nach innen abstehende, gleichmäßig verteilte Sioherungsvorsprünge (16) aufweist, deren gesamte bogenförmige Ausdehnung geringer ist als die Hälfte eines vollen Bogenunif angs des Mantels (191) der Verschlußkappe, und daß die Aufienflllchengestalturigen der Ringkörper (50, 31) in ihrer Anzahl und in ihrem '.Yinkelabstand der Anzahl und dem V/inkelabstand der Sicherungsvorsprünge entsprechen.
    3) Spritzgu^maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- ^elchiiot, daß die schraubenförmige Erhebung (44) der einen winkelförmig versetzton Kante (39) des äußeren Ringk^r-i±r3 (30) winkelförmig benachbart ist.
    4) ooritz:''ir::''.-ischin'i nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ,-rekenn^o Lohnet, daß das andere Paar der einander benachbarten, :■ r^f.'i!linder angepaßten Kanten (38, 38') der konkavon bzw. der konvexen Abschnitte der Ringkörper im wesentlichen parallel zur x-Uhrungsachse der Ringkörper verläuft.
DE7211963U Spritzgußmaschine Expired DE7211963U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207002A1 (de) * 2013-04-18 2014-10-23 Polytec Plastics Germany Gmbh & Co. Kg Entformungseinheit

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