DE7211338U - Elektronisches Überstrom-Auslösesystem - Google Patents
Elektronisches Überstrom-AuslösesystemInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F30/00—Fixed transformers not covered by group H01F19/00
- H01F30/06—Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
- H01F30/08—Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure without magnetic core
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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- H01F38/20—Instruments transformers
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Description
Licentia Pat ent-Vor-waltungs-GmbH
6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
G 72 11 338.3 Frankfurt/Main, den 19. Au? ;t
(SGri-72/l) Em/cl
Die Neuervng bezieht sich auf eir. elektronisches Uberstrom-Äuslösesystem
für einen Schalter, insbesondere f^ir einen Niederspannungs-Leistungsschalter, mit einem
Fühlsrteil, das nahe bei einer zu überwachenden Stromschiene
angeordnet ist, mit einem vom Fühlerteil angesteuerten ISlektrordLkteil und einem nachgeschaltetan Auslöseteil.
Das Fühlerteil erfaßt den in der zu schützenden Stromschiene fließenden Strom. Das Elektronikteil wertet
die vom Fühlerteil ankommenden Signale aus. Das Auslöseteil
(z. B. Auslose-Jiagnst) löst den Schalter bei überstrom
aus. Mit einem solchen Auslösesystem wird der durch den Schalter fließende Strom überwacht und der Schalter beim
Überschreiten eines Schwellwertes des Stromes ausgelöst.
Bei einem bekannten Auslösesystem dieser Art (Technische Mitteilungen AEG-TeIefunken, 59 (1969), 6f S. 388 bis
.392) für Wechselstrom dienen als Fühlerteil droi auf
den Stromschienen aufgesteckte Stromwandler, die den in
den Primärleitern (Stromschienen) fließenden Strom erfassen. Df»*>ei wird der sekundäre, stroaiproportionale
Meßwert des Stromwandlers dem Elektronikteil zugeführt. Ein solcher Stromwand3.er ouß der Höhe des zu messenden
Stromes angepaßt sein« Für verschiedene Stromber^-iche
werden deshalb im allgemeinen unterschiedliche Wandlertypen verwendet. Bei au knapp ausgelegtem Stromwandler
ergeben sich bei hohen Primäratomen infolge des tfandlerfehlers
zu Meine l.oßvrerte. Außerdem können wegen der
Abflachung der Wandlerkennlinie hohe Ströme schlecht unterschieden werden. Aus diesen Gründen-müfiisen, vor
G 72 11 33Ö.3 - 2 -· ·' *" *
(SGN-72/1)
allem bei höheren überströmen, Wandlertypen verwendet
v/erden die in bezug auf Raum, Gewicht und Kosten recht
aufwendig sind» Ferner ist bei Ansteuerung durch Stromwandler ein erhöhter Schaltungsaufwand im Elektronikteil
(Hilfsstromtransforiniitoren. tJuräenwiäerstaiiu«) er forderlich
Bei einem weiteren bekannten, als Kurzschlußauslöser ausgebildeten
Auslösesystem dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 2 015 653) besteht das Fühlerteil aus oiner mit
einem Eisenkern versehenen Spule, die auf einer vom Strom durchflossenen Schiene angebracht ist. Die Spule kann
aufgeklebt oder auf andere Weise befestigt sein. Bei einem Kurzschlußstrom in der Schiene wird dabei in der
Spule eine Spannung induriert, die zur Auswertung auf das Elektronikteil geleitet wird. Diese Anordnung hat den
Nachteil,, daß der Eisenkern schon bei kleineren Strömen
j in die Sättigung gerät. In diesem Fall werden vom Fühler-
teil Nadelinpulse abgegeben, deren Auswertung is E-lektr
teil nicht mehr mit einfachen Mitteln möglich ist.
Ferner ist noch durch die DT-PS 884 844 eine Einrichtung
zur Erfassung von plötzlichen Zustandsänderungen, insbesondere von Kurzschlüssen in elektrischen Stromkreisen,
bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung liegen zwei zweckmäßig eisenlose Stromtransformatoren oder- wandler
in dem zu überwachenden Stromkreis. Bei geeigneter Bemessung ist deren Feld dem Strom, dagegen deien
Sekundärspannung dem ersten Differentialquotienten des Stromes nach der Zeit proportional. Bei dieser Einrichtung
werden Relais angesteuert. Bei Verwendung von Luftspulen bereitet dies besondere Schwierigkeiten, da
für die Relais eine gewisse Leistung benötigt wird, die Luftwandler aber nur eine geringe Leistung abgeben
können. Ferner treten im Bereich der den Nennstrom nur wenig übersteigenden überströme besondere Schwierig»
keiten auf, da hier die itelais aus klappen.neigen.
7t11MltlHft
(SGN-72/1)
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Aufwand beim Bau eines eingangs genannten Uberstrom-(\uslöscsystems
zu vermindern. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß als Fühlerteil
in an sich bekannter Weise mindestens eine Luftspule ohne Eisenkern vorgesehen ist. Dio Luftspule gibt eine
Spannung ab, die proportional dem Priinärstrom ist
Beim Einschalten großer Motoren e .tstehen Anlaufströme,
die neben Wechselstromanteilen auch einen Gleichstromanteil enthalten (Rusheffekt)· Bei der bekannten Bauart
würde ein ausreichend bemessener Stromwandler mit Amperewindungsausgleich die Rushspitze voll übertragen.
Bei Verwendung einer Luftspule gemäß der Erfindung wird jedoch nicht die Stromanmplitude, sondern der Stromanstieg
ausgewertet. Man erhält sekundärseitig kein genaues Abbild des Primärstromes, weil der Gleichstromanteil
unterdrückt wird. Bei einem elektronischen Auslösesystem, das mittels Luftspulen angesteuert wird,
wird die Rushspitze deshalb automatisch abgeschwächt. Dadurch kann die Schaltung des Elektronikteils einfacher
gehalten werden. Wenn Platzgründe es erfordern, Können an Stelle einer Luftspule auch zwei oder mehrere in
Reihe liegende Luftspulen angeordnet sein.
In einer Ausgestaltung der Neuerung sitzt die Luftspule auf einem Spulenkörper, der auf der Stromschiene durch
ein Halteteil oder durch Kleben befestigt ist. In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist die Luftspule
in Form einer ringwicklung um die Stromschiene herumgelegt*
Die gegenseitige Beeinflussung die? drei Phasen und der
Einfluß von Frendfedern kann in weiterer Ausgestaltung der Neuerung dadurch verringert werden, daß die Stromschiene
in Längsrichtung mit einem Spalt versehen ist, in den eine oder mehrere Luftspulen von einer oder von
beiden Seiten aus zum Teil hinragen. Damit sollen die
ItHSMtIHK
Io
(SGN-72/1)
Spulen an die Stelle der größten Feldstärke gebracht
werden.
In der Zeichnung sind in Fig. 1 bis 8 mehrere Ausführungsbeispiele zur Anordnung einer Luftspule dargestellt.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine auf einem
Spulenkörper 10 angebrachte Luftspule 11, die mit ihrem
Spulenkörper 10 auf einer Stromschiene 12 befestigt ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt H-II gemäß Fig. 1.
iFig. 3 zeigt in einer Seitenansicht eine als Ringwicklung
!ausgebildete Luftspule 13, die - ohne Verwendung eines
Spulenkörpers - um die Stromschiene 12 herumgelegt ist. Fig. 4 zeigt einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht eine Anordnung mit
zwöi-^SpUlenkörpsm angebrachten Luftspulen 11. 14 beiderseits
der Stromschiene 12.
Gemäß einer Draufsicht nach Fig. 6 ist die Stromschiene
12 mit einem Spalt Ip versehen, in den eine Luftspule
11 hineinragt, Fig. 7 zeigt einen Schnitt VII-VII
gemäß Fig. 6.
Fig. 8 zeigt in einer geschnittenen Saitenansicht eine
Anordnung, bei der zwei Lufspulen 11, lk von der ünter-
und Oberseite aus in den Spalt 15 hineinragen.
Claims (1)
- »· till » » ·«· Itl'i * »II· Jill · ·Licentia i*a t ent-Verwaltungs-GmbH6 Frankfurt Ala in, Theodor-Stern-lvai 1G 72 11 338.3
(SGN-72/1)Schut zans-prüchei. Elektronisches Überstrom-Auslösesystem für einen Schalter, insbesondere für einen Niederspannungs-Leistungsschalter, mit einem Fühlerteil, das nahe bei einer zu überwachenden Stromschiene angeordnet £stt mit einem vom Fühlerteil angesteuerten Elektronikteil und einem nachgeschalteten Auslöseteil, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühlerteil in an sich bekannter Weise mindestens eine Luftspule (11, 13» l4) ohne Eisenkern vorgesehen ist.2· Auslösesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspule (11, l4) auf einem Spulenkörper (lO) sitzt, der durch ein Halteteil oder durch Kleben auf der Stromschiene (12) befestigt ist.3. Auslösesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspule (13) in Form einer Ringwicklung um die Stromschiene (12) herumgelegt ist.km Auslösesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Stromschiene (12) eine Luftspule (11, Ik) angebracht ist.5. Auslösesystem nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (12) in Längsrichtung mit einem Spelt (15) versehen ist, in den eine oder mehrere Luftspulen (11, lk) von einer oder von beiden Seiten aus zum Teil hineinragen.721133t 21TlW
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2214379 | 1972-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7211338U true DE7211338U (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=5840039
Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITTO20080650A1 (it) * | 2008-09-02 | 2010-03-03 | Michela Audone | Trasduttore per misura di correnti variabili |
-
1972
- 1972-03-24 DE DE2214379A patent/DE2214379B1/de active Pending
- 1972-03-24 DE DE19727211338 patent/DE7211338U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2214379B1 (de) | 1973-01-18 |
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