DE7210586U

DE7210586U - Blickfelderweiternder Kraftfahrzeug-Rückspiegel

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Publication number: DE7210586U
Application number: DE7210586U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Publication date: 1972-07-20

Description

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Beschrel bung

Anmelder: Lutz Langhans

675 - Kaiserslautern Γ. 'kstrasse 33

Gegenstand: Bifokal-Rückspiegel

Beim mehrspurigen Autofahren tritt das Problem auf, daß man einen Wagen, der in der Nebenspur ganz dicht hinter oder schon fast neben dem eigenen Wagen fährt, im Außenrückspiegel nicht mehr sehen kann (im Innenrückspiegel sowieso nicht). Er befindet sich im sogenannten "toten Winkel". Zeichnung 1 verdeutlicht die Situation. Dis zwei mit Nr. 1 bezeichneten Linien markieren die Bahn eines überholenden Fahrzeugs, der mit Nr. 3 bezeichnete Winkel entspricht dem Winkel eines normalen, planen Außenrüekspiegels.

Der Bifokal-Rückspiegel beseitigt diesen toten Winkel. Dadurch wird ein Wechseln der Fahrspur sicherer.

Bisher existieren zwei Arten von Rückspiegeln, die dieses Problem beseitigen sollen:

1) Konvexspiegel, die einen größeren Blickwinkel und damit einen kleineren "toten Winkel" haben. Konvexspiegel haben Jedoch den Nachteil, daß sie stark verkleinern. Dadurch wird das Schätzen von Entfernung und Geschwindigkeit nachfolgender Wagen stark erschwert;

2) zweiteilige, gewinkelte Planspiegel, deren einer, abgewinkelter Teil den "toten Winkel" teilweise einzusehen ermöglicht. Bei diesen Spiegeln sieht man zwei getrennte Bilder, die zwei verschiedenen Blickwinkeln entsprechen. Das erschwert das sofortige Erfassen der Situation und erfordert eine feewisse Eingewöhnung.

Im Gegensatz dazu erfüllt der Bifokal—Spiegel drei Bedingungen:

1) Er beseitigt den toten Winkel.

2) Er ermöglicht es, die Entfernung und die Geschwindigkeit nachfolgender W°.sen «bzi-'-scii—vZ^rij s^n·¹*'.* «?i«? «in norissisr Planspiegel.

3) Er liefert nur ein zusammenhängendes Bild, das ein sofortiges Erkennen der VerkehrsSituation hinter dem eigenen Wagen ermöglicht.

Das wird dadurch erreicht, dafl der zylindrisch gewölbte Teil des Spiegels (Zeichnung 2 Nr. 4) ohne Knick an den ebenen Teil des Spiegels (Zeichnung 2 Nr. 5) anschließt. Man sieht also im Spiegel ein zusammenhängendes Bild, dessen linker Teil - etwa ein Drittel oder ein Viertel des Gesamtbildes - verzerrt ist.

Der rechte, unverzerrte Teil des Spiegelbildes (Zeichnung 2 Nr. 5) entspricht dem eines normalen, planen Rückspiegels (Zeichnung 1 Nr. j5), d.h. er erlaubt die Entfernung und Geschwindigkeit weiter entfernter Wagen abzuschätzen. Der linke, gekrümmte Teil des Rückspiegels (Zeichnung 2 Nr. 4) erfaßt den toten Winkel (Zeichnung Nr. 2). Die Verzerrung des Bildes ist dabei nicht von Nachteil. Wenn nämlich ein nachfolgender Wagen im gekrümmten Teil des Spiegels zu sehen ist, dann hat er bereits so dicht aufgeschlossen, daß ein Fahrbahnwechsel keinesfalls möglich ist.

Der Bifokal-Rückspiegel kann auch als rechter Aulenrückspiegel verwendet werden. In dem Fall ist der gekrümmte Teil des Rückspiegels natürlich rechts von dem ebenen Teil. Als rechter Außenrückspiegel erleichtert der Bifokal-Spiegel das Wiederein ordnen nach einem ÜberhοIvorgang.

Claims

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Schutzanspruch

Blickfeld erweiternder Kraftfahrzeug-Rückspiegel_t

ein Kraftfahrzeug-Außenrückspiegel, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Planspiegel (Z. 2 Hr. 5) und ein zylindrisch gekrümmter Spiegelteil (Z.
2 Nr. 4)
ohne Knick oder Trennlinie r \nder gesetzt sind.