DE721034C - Schneidlegierungen - Google Patents

Schneidlegierungen

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Publication number
DE721034C
DE721034C DEK155114D DEK0155114D DE721034C DE 721034 C DE721034 C DE 721034C DE K155114 D DEK155114 D DE K155114D DE K0155114 D DEK0155114 D DE K0155114D DE 721034 C DE721034 C DE 721034C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
alloys
vanadium
replaced
tantalum
Prior art date
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Expired
Application number
DEK155114D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Hans Schrader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt
    • C22C19/07Alloys based on nickel or cobalt based on cobalt

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Schneidelegierungen Neben den Schnelldrehstählen haben säg. Stelltlegierungen Eingang in die Technik gefunden, die im wesentlichen aus Kohlensföff, Kobalt, Wolfram und Chrom und einergeringen Menge Eisen bestehen. Diese Legierungen zeichnen sich insbesondere durch eine große Schneidleistung bei der spanabhebenden Bearbeitung von Werkstoffen der verschiedensten Artaus. 9 Es hat sich gezeigt, daß man auch mit Stellitlegierungen, die einen höheren Eisengehalt 'besitzen, gute Schneidleistungen erzielen kann, wenn sich ihre Zusammen-Setzung in folgenden Grenzen bewegt:
    Kohlenstoff ... 2 bis . q4%,
    Kobalt ....... Io - 3o%,
    (zweckmäßig I5 - 25%),
    Wolfram ..... I2 - 25%,
    Chrom ....... 20 - 35%,
    Vanadium .... o,5 - 8%,
    Rest Eisen in
    Menge von Iö - 30%,
    mit oder ohne den üblichen Verunreinigungen. Hierbei kann das Vanadum ganz oder teilweisse durch Tantal und/oder Titan und/oder Niob, beim Ersatz des Vanadiums durch Tautal allein jedoch nur teilweise ersetzt werden. Wesentlich für die Entwicklung hoher Schnitthaltigkeit ist die Einhaltung eines geeigneten Verhältnisses von Kohlenstoff zu Vanadium bzw. Tantal und/öder Titan und/oder Niob innerhalb des angeführten Legierungsbereiches, wobei für höhere Gehalte an diesen karbidbildenden Elementen auch der Kohlenstoffgehalt gesteigert wird.
  • Es können ferner noch Zusätze an Molybdän, Nickel, Mangan vorhanden sein, deren Menge jedoch den Betrag von etwa Io% zweckmäßig nicht überstegen soll.
  • Nach einem bekannten Vorschlag soll zu derartigen Schneidlegierungen noch Kupfer zulegiert werden. Ein Zusatz von Kupfer zu- solchen Legierungen: ist aber nicht vorteilhaft, da schon geringe Kupfergehalte-.die S.chneidleistung der Legierungen herabsetzen.
  • Die Leistungsfähigkeit von Legierungen nach der Erfindung gegenüber bekannten Stellitschneidlegierungen geht aus folgenden an vergütetem Chrom-Nickel-Stahl von etwa Ioo kg/mm2 Festigkeit vorgenommenen Schneideersuchen hervor, die mit eem Vorschub von I4 mm und einer Spantiefe von 5 mm mit Schnittgeschwindigkeiten von 22 und 25 m/Min. durchgeführt wurden.
  • Die Schneidlegierung nach der Erfindung hatte etwa folgende Zusammensetzung:
    Kohlenstoff . . . . . 229%,
    Chrom ........ 27,4%,
    Wolfram ...... I9 %,
    Kobalt ......... 22 %,
    Vanadium ...... 5,5%x
    Eigen . . . . . . . . . . 23,2%,
    während zwei normal zusammengesetzte Stellite mit etwa folgenden Legierungsbestandteilen zum Vergleich herangezogen wurden:
    Legierung c Legierung 2
    %n %
    % Kohlenstoff ....... 2,7 2,8
    Chrom . . . . . . . . . . . 28 26
    Wolfram . . . ... . . . I9 I3
    Kobalt . . . . . . . .. . . 42,3 54,a
    Eisen . . . . . . . . . . . . 8 4
    Die Standzeiten bei der nach der Erfindung zusammengesetzten Legierung betrugen 65 bzw. 35 nuten für die Schnittgeschwindigkeiten von 22 bzw. 25 m/Min., während die entsprechenden Standzeiten nur 33 bizw. I2 Minuten für die erste und 4I bzw. I4 Minuten für die zweite der bekannten Legierungen betrugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schneidlegierungen, gekennzeichnet durch etwa nachstehende Zusammensetzung Kohlenstoff ... 2 bis 4%, Kobalt ...... Io - 3o%, (zweckmäßig I5 - 25%), Wolfram ..... I2 - 25%, Chrom ....... 2 o - 35%, Vanadium .... 0,5 - 8%, Rest Eisen in Menge von Io - 3o%,
    mit oder ohne den üblichen Verunreinigungen.
  2. 2. Schneidlegierung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Vanadium ,ganz oder teilweise durch Tantal und/oder Titan und/oder Niöb, beim Ersatz des Vanadiums durch Tantal allein jedoch nur teilweise ersetzt ist.
  3. 3. Schneidlegierungen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß spe noch Molybdän, Nickel, Mangan in Mengen bis zu etwa i o %enthalten.
DEK155114D 1939-07-20 1939-07-20 Schneidlegierungen Expired DE721034C (de)

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