DE7210020U - Ventil zur Steuerung eines Warmwasserkreislaufes - Google Patents

Description

MB 369 T

12.3.1972 Tl Pü/lu

MECANO - 3UNDY GMBH, 69 Heidelberg 1, Dischinger Str. 9

Ventil zur Steuerung eines Warmwasserkreislaufes

Die Neuerung bezieht sich iuf ein Ventil zur Steuerung eines Warmwasserkreislaufes für die Beheizung eines Kraitfahrzeug-Innenraumes, bestehend aus einem Ventilgehäuse und einem im Gehäuse quer zur Strömungsrichtung verschwenkbar gelagerten, scheibenartigen Ventilkörper zum öffnen und Schließen deG Kreislaufes, mit einer an der Einströmseite unter Federkraft stehenden, den Anpreßdruck .für die Abdichtung erzeugenden Hülse.

Zur Steuerung des Viarmwasserkreislaufes für die Beheizung e;nes Kraftfahrzeug-Innenraumes ist ein Ventil bekannt, das aufgebaut ist aus einem Gehäuse mit Ventilsitz und eine>a am Ventilgehäuse bewegbar gelagerten Ventilkörper. Als Ventilsitz ist dabei im Gehäuse eine ebene Ringfläche vorgesehen. Mit dieser Ringfläche wirkt ein Ventilkörper zusammen, der als quer zur Strömungsrichtung verschwenkbarer Schieber ausgebildet ist. Die Abdichtung zwischen Ventilkörper und Ventilsitz-P.ingflache wird bewirkt durch eine an der Einströmseite unter Federkraft stehende, *.uf den verschwenkbaren Schieber wirkende Hülse. Nachteilig ist bei einer solchen Ventilausführung, daß sich keine fein abgestufte Steuerung der durchfließenden Wassermenge erzielen läßt. Außerdem kann bei geringem Pumpendruck, das Ist der Fall, wenn der Motor

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eines Kraftfahrzeuges mit Leerlaufdrehzahl läuft, eine gewisse Leckmenge überschritten werden.

Aufgabe der Neuerung ist es die vorstehend beschriebe::*« Ventilkcr.struktion so zu verbessern, daß diese aufgezeigten Forderungen erfüllt werden. Es soll sine !möglichst feine Ste**es*;ng der Durchflußmenge durch das Ventil erzielt und Leckverluste praktisch ausgeschaltet werden.

Diese Aufgabe wird bei einem Ventil zur Steuerung ^inci Warmwasserkreislaufes für die Beheizung eines Krafΐfahrzeug-Innenraunies, bestehend aus einem Ventilgehäuse und einem im Gehäuse quer zur Strömungsrichtung verschwenkbar gelagerten» scheiben·· artigen Ventilkörper »um öffnen und Schließen des Kreislaufes, mit einer an der Einströmseite unter Federkraft stehenden, den Anpreßdruck für die Abdichicunß erzeugenden Hills§ neuerrungsgemäß daüurch gelöst, daß denn scheibenartigen VentilkSrper aussijroffiSeiΐ.^g als "νβπΐΙΐΒχΐζ Und —ΰΐΟπΐαπ^ cifi äüs cXciätilitCncni Material bestehender mit einer dem Ventilkör-per zugewandten gleitfreudigen Beschichtung versehener in einer ringförmigen Ausnehmung des Ventilgehäuseteils angeordneter Die'htring zugeordnet ist.

Eine Ausbildung der Neuerurig besteht darin, daß der üichtring aus Gummi und die gleitfreudige Beschichtung aus Poiytetrafluoräthylen bestehen.

Aufgrund der Neuerung ist eine gute Abdichtung und damit praktisch kein Lecken des Ventils mehr möglich. Außerdem wird durch die gleitfreudigc Beschichtung des Dichtringes bewirkt, daß zum Verstellen des Ventils nur eine sehr kleine Kraft erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Beschichtung aus Polytetrafluoräthylen schmutzabweisend ist. Bei

scharfkantiger und maßhaltiger Ausführung der Beschichtung das öiehtringes kann eine äußerst genaue und gleichbleibende Durchflußkennlinie ersielt werden.

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ISutert.

Das dargestellt Ventil 1 besteht aus einem Gehäuse 2, beispielsweise aus Aluminiumdruekgu?, Kunststoff oder ähnlicher, das aus zwei Gehäuseteilen 2a und 2b gebildet ist, die unter Verwendung einer Dichtung 3 beispielsweise miteinander verschraubt oder auch mit Kunststoff umepritzt sind. Jedes Gehäuseteil 2a und 2 b besitzt einen Anschlussstutzen 3a bzw. 3b für die Befestigung eines Schlauches, und das Ventil 1 wird in der- gezeigten Pf*i !richtung von «en·. Anschlußstutzen 3b zu dem Anschlufrstutzen 3a durchflossen.

Im Bereich des* Trenn fuge zwischen den Sehäuseteiien 2a und 2b ist: ein als Schieber ausgebildeter Ventilkörper u angeordnet, der von einem Vierkant-Zapfen 5& einer im Gehäuse 2 gelagerten Welle 5 gehalten wird» Diese Welle 5 ist an sich bekannter Weise durch einen O-Ring 6 abgedichtet und trägt an ihrem aus dem Ventilgehäuse 2 ragenden Ende einen Stellhebel 7. Der VentllJcÖrpsr- H ist auf dem Vierkant-Zapfen 5a der Welle 5 axial verschiebbar gehalten und liegt mit einer Seite ta an einem in der ringförmigen Ausnehmung 11 des Genauseteile 2a angeordneten Diehtring 9 an. Der Dichtrinjr 8 weist an der dem VentilkStoper 4_t *»a zugewandten Seite sine gleitfreudige Beschichtung 12, vorteilhaftefweise Polytetrafluoräthylen (PTFE) auf. Die andere Seite «ib des Veütilk-Srpers »» wirkt mit einer Stirnfläche einer Kill se 9 zaeassaen, die in einer zylindrischen Erweiterung 2c des GehSu^eteiies 2b angeordnet ist und sich dort über eine Druckfeder 10 abstützt. Durch diese Hülse 9, die bei-

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spielsweise aus Kunststoff besteht, und die Druckfeder 10 ist sichergestellt, daß der Ventilkörper U in seiner Reschlossenen Stellung dichtend am Dichtring 8 anliegt. Der innere Durchmesser der Hülse 9 ist dabei gleich dem Innendurchmesser der Anschlußstutzen 3a und 3b.

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Claims (3)

-5- HB 369 ^ 13.3.1972 Tl PC/lu HECANO - BUNDY GMBH, 59 Heidelberg 1, Dischinger Str. 9 Ventil zur Steuerung eines Warmwasserkreislaufes Sc hutzansprüche

1. Ventil zur Steuerung eines warmwasserkreislaufes für die Beheizung eines Kraftfahrzeug-Innenraumes, bestehend aus einem Ventilgehäuse und einem im Gehäuse quer zur Strömungsrichtung verschwenkbar gelagerten, scheibenartiger. Ventilkörper zum öffnen und Schließen des Kreislaufes, mit einer an der Einströmseite unter Federkraft stehenden, den Anpreßdruck für die Abdichtung erzeugenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß dem scheibenartigen Ventilkörper (4) ausströmseitig als Ventilsitz und -dichtung (8) ein aus elastischem Material bestehender ir.it einer dem Ventilkörper (4, 4a? zugewandten gleitfreudigen Beschichtung (12) versehener in einer ringförmigen Ausnehmung (11) des Gehäuseteils (2a) angeordneter Dichtring (8) zugeordnet ist.

2. Ventil nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (8) aus Gummi besteht.

3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die gleitfreudige Beschichtung (12) aus Polytetrafluoräthylen besteht.