DE720755C - Lichtelektrische Zelle mit einer Fotokathode, einer Anode und einer Leuchtschicht - Google Patents
Lichtelektrische Zelle mit einer Fotokathode, einer Anode und einer LeuchtschichtInfo
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- DE720755C DE720755C DES130882D DES0130882D DE720755C DE 720755 C DE720755 C DE 720755C DE S130882 D DES130882 D DE S130882D DE S0130882 D DES0130882 D DE S0130882D DE 720755 C DE720755 C DE 720755C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J40/00—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
- H01J40/16—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas having photo- emissive cathode, e.g. alkaline photoelectric cell
- H01J40/18—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas having photo- emissive cathode, e.g. alkaline photoelectric cell with luminescent coatings for influencing the sensitivity of the tube, e.g. by converting the input wavelength
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Description
- Lichtelektrische Zelle mit einer Fotokathode, einer Anode und einer Leuchtschicht Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtelektrische Zelle; welche für Licht verschiedenster Wellenlänge anwendbar ist und gleichzeitig die Intensität des engestrahlten Lichtes in möglichst großem Maße ausnutzt. Die Schichten der bekannten Photozelle sind im allgemeinen nur für Beinen bestimmten Wellenbereich empüudlich, so @daß man entweder ein Licht vom. bestimmter Wellenlänge einstrahlen muß, um eine große Wirkung zu erzielen, oder. aber lauf eine Ausnutzung .der gesäanten Lichtintensität verzichten muß. Es ist nun bereits bekannt, das Lischt nicht unanittelbar auf die Photoschicht einwirken zu lassen, sondern: zunächst eine damit zu bestrahlen.. Das an, der Fluoreszenzschicht @erzeugte Licht fällt auf die lichtempfindliche Schicht der Photozelle und regt diese zur Abgabe von Elektronen an. Auf diese Weise kann man auf dem Wege der Umwandlung .des eingestralilten Lichtes in ein, solches anderer Wellenlänge die Aus= lösung eines starken Elektronenstromes auch dann erzielen, wenn. die Photoschicht für das eingestrahlte Licht an sich weniger empfindlich wäre. Bei den bekannten Röhren .dieser Art ist die Fluoreszenzschicht innerhalb der Röhrenhülle untergebracht, wodurch die Herstellung des Gefäßes erschwert wird. Im übrigen ist die Anordnung bei der bekannten Röhre so ;getroffen, daß nur ein Teildes eingestrahlten Lichtstromes die Fluoreszenzschicht trifft, so daß dieses Licht nicht voll ausgenutzt wird.
- Die Erfindung betrifft nun. eine neue und vorteilhafte Ausbildungsart von lichtelektrischen Zellen mit Fluoreszenzschichtem zur Lichtumwandlung. Nach der Er$ndumg ist bei einer lichtelektrischen Zelle mit einer Photokathode, einer Anode und einer Leuchtschicht, an der durch das einfallende Licht ein Lichtstrom ausgelöst wird, der die Photokathode zur Emission von Elektronen anregt, das Gefäß der Zelle in an sich bekannter Weise als doppehvandige, unten offene Glasglocke ausgebildet, .an deren Außenwand die Photoschicht im Innern des Vakuumraumes angebracht ist, und die Anode befindet sich nahe der Innenwand des Gefäßes und folgt in ihrer Form der Gestalt der Gefäßwand, während die Leuchtschicht .an der Innenwand des Gefäßes, jedoch ,außerhalb des Vakuumraumes angebracht ist. Durch diese Ausbildung der lichtelektrischen Zelle erreicht man folgende Vorteile: Das ganze Licht, das die Röhre durchsetzt, wirkt auf die Fluoreszenzschicht ein und löst dort eine Lichtstrahlung aus, welche ihrerseits wieder die Phatokathodenschicht beeinflußt. Da sich die Leuchtschicht nicht im Innern des Gefäßes befindet, erspart man sich die Schwierigkeiten in der Herstellung, die bei gleichzeitiger Anwesenheit der Photoschicht und der Fluoreszenzschicht im Innern der Röhrenhiille vorhanden sind. Obwohl sich die Leuchtschicht außen befindet, ist sie doch innerhalb des Hohlraunies des gliockerfförmigen, doppelwandigen Gefäßes gut gegen jede Beschädigung geschützt. Sie kann. ohne Schwierigkeit entfernt, ausgebessert und ;ausgewechselt -werden. Man kann sie auch ,auf einem besonderen Träger befestigen, der in den Hohlraum des glockenförmigen Gefäßes eingeführt wird.
- Die Anordnung nach der Erfindung ist durch die Abbildung veranschaulicht. In dieser ist das -doppelwandige Glasgefäß der Zeile mit i, 6, die- Photoschicht mit 2, die Anode mit q. und die Leuchtschicht mit 5 bezeichnet. Man erkennt, daß sowohl die Anode als auch die Kathode und die Leuchtschicht eine vollkommen ähnliche geometrische Form aufweisen. Die Leuchtschicht, die auf der Außenseite der Innenwandung 6 angebracht ist, kann so hergestellt sein, daß man nach Fertigstellung der Photokathode und Abkühlung der Gefäßwand einen Schirm mit Leuchtmasse einsetzt oder die Leuchtmasse auf die Gefäßwand von ,außen aufstreicht. Die Anode: wird netzförmig ausgebildet und der Photobelag durchscheinend gemacht, damit das eingestrahlte Licht auf die Fluoreszenzschichteinwirken kann.
- Die. beschriebene Anordnung erlaubt ein einfaches Auswechseln des Leuchtschirmes, so daß man Schirme aus verschiedenen Leuchtstoffen verwenden und wahlweise verschiedene Leuchtstoffe anbringen kann, die auf verschiedene Wellenlängen besonders ansprechen. Durch Anordnung einer Gruppe von Photozellen mit verschiedenartigen Leuchtschirmen kann man auch eine Resonanz- oder Analysatorwirkung erreichen, derart, daß bei variabler Wellenlänge des Lichtes bzw. bei Wellenlängengemischen stets eine bestimmte Photozelle im besonderen Maße anspricht. Die Zellen können an sich alle gleich ausgebildet sein, nur tragen sie verschiedene Leuchtstoffe.
- Eine Analysato@nvirkung läßt sich aber auch mit einem einzigen Gefäß -neinfacher Weise erreichen. Man braucht lediglich den Leuchtstoff in Form von sektorartigen Belegungen aufzubringen. Jeder Sektor ist für eine bestimmte Wellenlänge besonders empfindlich. Man läßt dann beispielsweise einen gebündelten Lichtstrahl von der Seite her in die Röhre einfallen und dreht diese so lange, bis ein in den Meßkreis eingeschalteter Strommesser einen besonders starken Ausschlag zeigt. Man erkennt daraus, daß das Licht, welches in die Röhre eingestrahlt -wird, die Wellenlänge enthält, für welche der betreffende Leuchtstoff besonders empfindlich ist. Wenn es gelingt, eine gewisse Selektivität der Leuchtstoffe bezüglich der eingestrahlten Wellenlängen zu erzielen, kann man mit einer derartigen Einrichtung in vorteilhafter Weise auch quantitative Feststellungen über die Zusammensetzung des ei.ngestrahlten Lichtes machen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtelektrische Zelle ,mit einer Photokathode, einer Anode und einer Leuchtschicht, an der durch das einfallende Licht ein Lichtstrom ausgelöst wird, der die Photokathode zur Emission von Elektronen anregt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß der Zelle in an sich bekannter Weise als doppeltvandige, unten offene Glasglocke ,ausgebildet ist, an deren Außenwand die Photokathodenschicht im Innern des Vakuumraumes angebracht ist, und daß sich die Anode nahe der Innenwand des Gefäßes befindet und in ihrer Form der Gestalt der Gefäßwand folgt, während die Leuchtschicht an der Innenwand des Gefäßes, jedoch außerhalb des Vakuumraumes angebracht ist.
- 2. Lichtelektrische Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Leuchtstoff auf einem besonderen, gegebenenfalls auswechselbaren Schirm angebracht ist.
- 3. Lichtelektrische Zeile nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Leuchtstoffes für den Leuchtschirm, welcher unter dem Einfluß des von außen eingestrahlten Lichtes ein Licht von der Wellenlänge aussendet, für das die lichtelektrische Schicht besonders @empfind-]ich ist. q.. Lichtelektrische Zelle nach. Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d:aß der lichtempfindliche Belag durchsichtig ist. 5. Lichtelektrische Zelle nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß die Anode netzförmig ist. 6. Lichtelektrische Zelle nach Anspruch i und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche zur Verwendung als Lichtanalysator, dadurch gekennzeichnet, daß auf verschiedene Wellenlängen ,des Lichtes ansprechende Leuchtstoffe in Form von sektorartigen Belägen oder Schirmen angebracht sind. 7. Verfahren zur Herstellung einer lichtelektrischen Zelle nach Anspruch i und einem.' oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung d;erlichtelektrischen,Schicht die Innenwandung des glockenförmigen Gefäßes erwärmt und die Außenwandung des Gefäßes ;gekühlt wird. B. Einrichtung mit lichtelektrischen Zellen nach Anspruch i und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendun;g mehrerer Photozellen, auf welche das @eülgestrahlte Licht vorzugsweise gleichzeitig einwirkt, und daß der zur Auslösung der sekundären Lichtstrahlen verwendete Leuchtstoff der einzelnen Zellen. so gewählt ist, daß jede Zelle auf eine bestimmte Lichtart anspricht.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES130882D DE720755C (de) | 1938-02-18 | 1938-02-18 | Lichtelektrische Zelle mit einer Fotokathode, einer Anode und einer Leuchtschicht |
Applications Claiming Priority (1)
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| DE720755C true DE720755C (de) | 1942-05-14 |
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Family Applications (1)
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| DES130882D Expired DE720755C (de) | 1938-02-18 | 1938-02-18 | Lichtelektrische Zelle mit einer Fotokathode, einer Anode und einer Leuchtschicht |
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1938
- 1938-02-18 DE DES130882D patent/DE720755C/de not_active Expired
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