DE720586C - Anordnung der Luefterfluegel an dem Polradkranz der elektrischen Maschine eines Wasserturbinen-Aggregates - Google Patents

Description

• Anordnung der Lüfterflügel an dem Polradkranz der elektrischen Maschine eines Wasserturbinen-Aggregates Es ist bekannt, in eine Aussparung des Wehrkörperbauwerkes von Unterwasserkraftwerken Wasserturbinen - Aggregate einzubauen, bei denen das Polrad des elektrischen Generators mit dem Turbinenlaufrad unmittelbar zusammengebaut ist. Zur Erzielung einer guten Verankerung des Triebwasserführungsrohres in dem Wehrkörperbauwerk ist man hierbei bestrebt, das Bauwerk möglichst dicht bis an die Stirnflächen des Generators (Durchströmgenerators) heranzuführen. Den hier noch verbleibenden geringen Zwischenraum hat man bekanntlich mit den Lüfterflügeln des Generators ausgefüllt, die man an dem Polradkranz befestigte. Hierdurch wird aber die Zugänglichkeit zu der innerhalb des Lüfters liegenden Dichtungseinrichtung zwischen dem Laufrad der Turbine und dem feststehenden Teil des Triebwasserführungsrohres erschwert.
• Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der von den Lüfterflügeln ausgefüllte obengenannte Raum während der Außerbetriebnahme des Aggregates ohne besondere Zerlegungsarbeiten am Lüfter für die Durchführung von Kontroll- und überholungsarbeiten an den stirnseitigen Einrichtungen der elektrischen Maschine bzw. der Turbine ausgenutzt und gut zugänglich gemacht. Erreicht wird dies dadurch, daß die Flügel des Lüfters schwenkbar so an dem Polradkranz bzw. an bekannten, an den Kranz angesetzten Trägern für die Flügel angeordnet sind, daß sie an die Stirnfläche des Polrades herangeklappt bzw. zwischen die Pole eingeklappt werden. können. Die Flügel sind also scharnierartig mit dem Polradkranz bzw. mit dem besonders vorgesehenen Träger verbunden. Zur Erzielung der betriebsmäßig erforderlichen Halterung der Flügel sieht man besondere Verriegelungen der Flügel zwischen diesen und ihren Trägern vor, die z. B. schnapperartig wirken und beim Verschwenken der Flügel außer Eingriff gebracht werden.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Abb. i und 2 der Zeichnung. Die Lüfterflügel a sind durch Scharniere b schwenkbar an dem Polradkranz c, der innen in das Turbinenlaufrad übergeht, angeordnet und können nach der Ausführungsart der Abb. i zwischen zwei benachbarte Pole d des Polrades eingeschwenkt werden (strichpunktierte Darstellung) oder durch Schwenken an die Stirnfläche des Polrades herangeklappt «=erden (Abb. 2). In beiden Fällen wird durch die schwenkbare Anordnung der Flügel a die nicht dargestellte Dichtung, die sich zwischen dem Turbinenlaufrad und dem feststehenden Triebwasserführungsrohr innerhalb des Lüfters befindet, zugänglich gemacht. Die Verriegelung der Flügel in ihrer Betriebsstellung erfolgt durch eine Rast, die z. B. zwischen gezahnten Stirnflächen e der Scharnierbänder vorgesehen sein kann. Auch ist es möglich, die Flügel a bei einer Anordnung nach Abb. 2 bajonettverschlußartig in den Polradkranz c einzusetzen und somit leicht lösbar bzw. schwenkbar mit dem Kranz c zu verbinden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Lüfterflügel an dem Polradkranz der elektrischen Maschine eines Wasserturbinen-Aggregates, das in ein Unterwasserkraftwerk eingebaut ist und bei dem der Polradkranz den Außenkranz des Turbinenlaufrades bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (a) mit dem Polradkranz (c) oder ihren an diesen Kranz angesetzten Trägern scharnierartig verbunden sind und aus ihrer Betriebsstellung durch Verdrehen an die Stirnfläche des Polrades (c) angelegt bzw. zwischen die Pole (d) eingeschwenkt werden können.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (a) in ihrer Betriebsstellung durch Verriegelungen festgelegt werden, die sich z. B. zwischen gezahnten Stirnflächen (e) der Scharnierbänder befinden.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (a) in ihrer Betriebsstellung bajonettverschlußartig an dem Polradkranz (c) bzw. an ihren Trägern gehalten werden.