Staubfreie Siloentleerungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf
den Antrieb und die Schaltung eines staubfreien Siloentleerungsapparats zum absatzweisen
Entnehmen beliebig großer Mengen Gutes. Es sind Siloentleerungsvorrichtungen bekannt,
in welchen die Entleerung mittels eines durch einen Elektromotor angetrieben-en
endlosen Transportbandes erfolgt, dessen bei jeder Gutsentnahme in gleicher Richtung
ablaufende Bandlänge durch eine auf einer Spindel zwischen zwei Motorendschaltern
hin und her bewegbare, den Motorstrom in den Endlagen abschaltende Wandermutter
gemessen wird. Ein auf der Bandantriebswelle sitzendes Kegelrad wird hierzu wechselweise
mit einem auf der Spindelwelle angeordneten Kegelradpaar ein- und ausgekuppelt.Dust-free silo emptying device The invention relates to
the drive and the switching of a dust-free silo emptying device for intermittent use
Removal of any large quantities of good. Silo emptying devices are known
in which the emptying by means of an electric motor driven
endless conveyor belt takes place, which is in the same direction each time goods are removed
running tape length by one on a spindle between two motor limit switches
to and fro movable toggle nut that switches off the motor current in the end positions
is measured. A bevel gear seated on the belt drive shaft is used alternately for this purpose
is engaged and disengaged with a bevel gear pair arranged on the spindle shaft.
Hierbei erfolgte bisher die Kupplung zwischen den mit der Motorwelle
wechselweise in Eingriff kommenden Kegelrädern durch einen mechanisch betätigten
Schalthebel, der auch gleichzeitig die elektrische Steuerung bedient, welche durch
die Wandermutter die Bandlängen einstellt.Up to now the coupling between the motor shaft and the motor shaft took place here
alternately engaging bevel gears by a mechanically operated
Shift lever, which also operates the electrical controls at the same time, which by
the traveling nut adjusts the belt lengths.
Es hat sich nun gezeigt, daß es praktisch unmöglich ist, beide Schaltungen
in genau gleichmäßige Übereinstimmung zu bringen und daß z. B. der geringste Verschleiß
am Schalthebel Ungenauigkeiten in dem Ablauf der Bandlängen zur Folge hat, die stets
verschieden sind und demgemäß auch die entnommenen Gutsmengen. Der Erfindung gemäß
wird an Stelle der mechanischen Umschaltung, die nun wegfällt, eine Druckknopfschaltung
eingerichtet, während der Elektromotor vorteilhaft unmittelbar auf die Antriebswelle
des Kegelradgetriebes und der Wandermutter arbeitet: Durch die Bedienung des Druckknopfes
wird die elektrische Steuerung eingeschaltet. Die beiden Antriebskegelräder auf
der Motorwelle stehen mit dieser durch- je ein einseitig wirkendes Klemmgesperre
in Verbindung, in der Weise, daß in jeder Drehrichtung der Motorwelle oder Antriebswelle
nur ein Klemmgesperre zur Wirkung kommt. Gleichzeitig bestimmt die auf der Welle
bewegte Wandermutter über die Endschalter in bekannter Weise die Stromabschaltung.
Es ist dadurch nicht nur die Konstruktion an sich vereinfacht, weil die mechanische
Umschaltung wegfällt; es wird vor allem stets eine gleiche Bandlänge und gleiche
Entnahme erzielt, wie durch längere Versuche mit der neuen Einrichtung festgestellt
worden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen
Entleerungsvorrichtung in mehr oder weniger schematischer Darstellung veranschaulicht,
und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Mitte der Vorrichtung,
Abb. z in Seitenansicht einen Schnitt nach Linie X-X der Abb. i, Abb.3 einen schematischen
Grundriß auf die Bandanordnung und den Antrieb bzw. die Umschaltung; Abb. q. veranschaulicht
die Anordnung des Kegelradgetriebes mit seinen Klemmgesperren in vergrößertem Maßstabe;
Abb. 5 ist eine Seitenansicht auf den Kegelradantrieb mit dem Klemmgesperre.It has now been found that it is practically impossible to do both circuits
to bring in exactly even agreement and that, for. B. the least wear
at the shift lever inaccuracies in the sequence of the tape lengths result, which always
are different and accordingly also the quantities of material removed. According to the invention
Instead of the mechanical switch, which is no longer necessary, a push-button switch is used
set up, while the electric motor is advantageous directly to the drive shaft
of the bevel gear and the traveling nut works: By operating the push button
the electrical control is switched on. The two drive bevel gears on
The motor shaft is accompanied by a one-sided locking mechanism
in connection, in such a way that in each direction of rotation of the motor shaft or drive shaft
only a locking mechanism comes into effect. At the same time it determines who is on the wave
moved traveling nut over the limit switch in a known manner the power cut.
This not only simplifies the construction itself, because the mechanical
Switchover is omitted; Above all, it will always be the same length and length of tape
Removal achieved, as determined by lengthy trials with the new facility
has been.
In the drawing is an embodiment of the new
Emptying device illustrated in a more or less schematic representation,
namely Fig. i shows a vertical section through the center of the device,
Fig. Z in side view a section along line X-X of Fig. I, Fig. 3 a schematic
Plan view of the belt arrangement and the drive or switchover; Fig.q. illustrated
the arrangement of the bevel gear with its clamping locks on an enlarged scale;
Fig. 5 is a side view of the bevel gear drive with the clamping lock.
Der Siloentleerungsapparat besteht in üblicher Weise aus einem Siloanschluß
a, unter dem das Transportband b als endloses Band, wie veranschaulicht, angeordnet
ist. Oberhalb des Transportbandes sind zwei Schieber c eingerichtet, mit Hilfe deren
die Entnahmemenge grob eingestellt werden kann. Das Band wird von einem Blechkasten
d mit Absaugestutzen staubdicht in üblicher Weise eingeschlossen. Die in der Zeichnung
vorliegende Gurtrolle e wird angetrieben und trägt, wie Abb. 3 zeigt, ein Kegelrad
f, welches mit den beiden auf der Antriebswelle g gelagerten Kegelrädern k in Eingriff
liegt, die hier senkrecht zur Gurtrollenwelle angeordnet ist. Die Kegelräder k Werden
mit Hilfe einseitig wirkender, mit der Welle g verkeilter Klemmgesperre i mit der
Welle g gekuppelt, und zwar sind die beiden Klemmgesperre i so eingerichtet, daß
jedesmal in einer Drehrichtung das eine Kegelrad k mitgenommen wird, während das
gegenüberliegende Klemmgesperre in seiner Kegelradnabe lose umläuft und dieses Kegelrad
sich ohne Kraftübertragung mitdreht. Wird die Drehrichtung der Welle g umgekehrt,
so kommt das zuletzt genannte Gesperre mit seinem Kegelrad in Eingriff und nimmt
dieses mit, während auf der anderen Seite in gleicher Weise das Gesperre lose in
seinem Kegelrad umläuft. In Abb.5 ist eine beispielsweise Ausführungsform eines
solchen einseitigen Klemmsperrenantriebes veranschaulicht. Der Antrieb der Welle
g erfolgt durch den Motor h. Die Klemmgesperre i liegen stets in Eingriff
mit ihrem Kegelrad, so daß ein Schlupf ausgeschlossen ist. Die Motortvelle geht
in eine Gewindespindel über, auf der die Wandermutter Z sitzt, die durch die wechselnde
Drehung der Antriebswelle ä vor- und zurückgeschoben bzw. vor- und zurückgeschraubt
werden kann. Die Antriebswelle muß also links- und rechtsdrehend durch den Motor
betätigt «erden. Durch die Wandermutterl werden die beiden Endschalter m betätigt.
Die Wandermutter dient gleichzeitig als Feineinstellung und bestimmt in an sich
bekannter Weise die ablaufende Bandlänge. Ein Druckknopfschaltern ist im Ausführungsbeispiel
mit zwei Druckknöpfen eingerichtet, von welchen der eine den Rechtslauf, der andere
den Linkslauf des Motors veranlaßt. Dank dieser Anordnung ist es möglich, ohne mechanische
Umschaltung .das Transportband e stets in einer Richtung sich bewegen zu lassen.
Läuft der Motor entsprechend der Einschaltung des Druckknopfes links herum, so wird
durch das rechte Klemmgesperre i (Abb.3) das rechte Kegelrad k mitgenommen und entsprechend
das mit ihm in Eingriff liegende Kegelrad f der Gurtrollemwelle. Dabei läuft das
linke Kegelrad im Leerlauf mit. Wird der andere Druckknopf am Schalter niedergedrückt,
so läuft der Motor rechts herum, dreht dementsprechend mit Hilfe des anderen Klemmgesperres
das gegenüberliegende Kegelrad k, während die Gurtrolle e und das Kegelrad f in
gleicher Richtung weiterlaufen wie vorher, das rechte Kegelrad aber leer läuft.
Die Wandermutter l bewegt sich gleichfalls in entgegengesetzter Richtung und vermittelt
die Endschaltung wie vorher.The silo emptying apparatus consists in the usual way of a silo connection a, under which the conveyor belt b is arranged as an endless belt, as illustrated. Two slides c are set up above the conveyor belt, with the aid of which the removal quantity can be roughly adjusted. The band is enclosed in a dust-tight manner in the usual way by a sheet metal box d with a suction nozzle. The present in the drawing belt reel e is driven and carries, as Fig. 3 shows, a bevel gear f, which is in engagement with the two bevel gears k mounted on the drive shaft g, which is arranged here perpendicular to the belt reel shaft. The bevel gears k are coupled to the shaft g with the aid of one-sided locking mechanism i wedged with the shaft g, namely the two locking mechanisms i are set up so that each time one bevel gear k is taken along in one direction of rotation, while the opposite locking mechanism is in its Bevel gear hub rotates loosely and this bevel gear rotates without power transmission. If the direction of rotation of the shaft g is reversed, the last-mentioned locking mechanism comes into engagement with its bevel gear and takes it with it, while on the other side the locking mechanism rotates loosely in its bevel gear in the same way. In Fig.5 an example of an embodiment of such a one-sided clamping lock drive is illustrated. The shaft g is driven by the motor h. The locking mechanism i are always in engagement with its bevel gear, so that slip is excluded. The motor shaft merges into a threaded spindle on which the traveling nut Z sits, which can be pushed back and forth or screwed back and forth through the alternating rotation of the drive shaft. The drive shaft must therefore be earthed by the motor rotating to the left and right. The two limit switches m are actuated by the hiking nut. The traveling nut also serves as a fine adjustment and determines the length of the tape in a manner known per se. In the exemplary embodiment, a push-button switch is set up with two push-buttons, one of which causes the motor to run clockwise and the other to run counter-clockwise. Thanks to this arrangement, it is possible, without mechanical switching, to let the conveyor belt e always move in one direction. If the motor runs counterclockwise according to the activation of the push button, the right bevel gear k is taken along by the right clamping mechanism i (Fig. 3) and accordingly the bevel gear f of the belt roller shaft that is in engagement with it. The left bevel gear also idles. If the other push button on the switch is depressed, the motor runs clockwise, and accordingly, with the help of the other locking mechanism, turns the opposite bevel gear k, while the belt reel e and the bevel gear f continue to run in the same direction as before, but the right-hand bevel gear runs idle. The traveling nut 1 also moves in the opposite direction and provides the limit switch as before.