DE7201244U - Küchendunstabzugshaube - Google Patents

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R/g 7279

^To" 29. Dez. 1971

Firma Georg R ö h 1 , Lichttechn. Spezialfabrik, Apparate- und Gerätebau, 84 Regensburg, Lilienthalstr. 18

Küchendunstabzugshaube

Die Neuerung bezieht sich auf eine Küchendunstabzugshaube insbesondere für UmIuftbetrieb mit einem Lüftermotor, Gehäuseöffnungen für den Austritt der gefilterten Luft und einer einstellbaren Dunstauffangöffnung.

Bei bekannten Küchendunstabzugshauben dieser Art wurden die aus den Kochtöpfen aufsteigenden Schwaden und Dämpfe durch einen Lüftermotor entweder unmittelbar in einen Abzugsschacht geführt oder nach einer Filterung wieder in den Raum ausgestoßen, ohne daß diese gefilterte Luft in irgendeiner Weise die aufsteigenden Schwaden beeinflusste. Dadurch war es oft möglich, daß ein Teil der aus den Kochtöpfen aufsteigenden Schwaden teilweise, insbesondere bei stärkerem Luftzug nach der Seite unmittelbar in

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die Küche entwichen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere im Umluftbetrieb ein teilweises Entweichen von Schwaden unmittelbar in die umgebende Luft zu vermeiden und eine Luftbewegung zu schaffen, welche die aufsteigenden Schwaden in die Dunstabzugshaube richtet. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß sie an die Gehäuseöffnungen nach unten und etwa waagerecht gerichtete Umluftführungen anschließen. Dabei soll insbesondere eine nach unten gerichtete Umluftführung auf der Rückseite des Gehäuses angeordnet und an eine hintere Gehäuseöffnung angeschlossen sein. Zweckmäßig sollen weiterhin nach unten gerichtete Umluftführungen auf beiden Seiten des Gehäuses vorgesehen sein, so daß die aus den Kochtöpfen aufsteigenden Schwaden praktisch in einen Luftmantel eingehüllt sind und ein Entweichen nach der Seite dadurch wesentlich erschwert wird. Dabei sollen Umluftführungen, welche die gefilterte Luft nach vorn oder nach der Seite oder auch nach oben richten, verschließbar sein, so daß die gesamte gefilterte Luft durch die nach unten gerichteten Umluftführungen strömt und einen besonders starken Luftmantel· bildet.

Schließlich soll die Vorderwand des Gehäuses zur Veränderung der Größe der schmalen Auffangöffnung an dem Gehäuse verschiebbar angeordnet sein, so daß beim Kochen die Auffangöffnung auf einfache Art und Weise durch Herausziehen der Vorderwand vergrößert wird und die vorstehende Vorderwand bei Nichtgebrauch einfach zurückgeschoben.

Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Figur 1 ist ein senkrechter Schnitt durch die neue Küchendunstabzugshaube.

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Figur 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht die Abzugshaube mit ausgezogener Vorderwand über einem Herd.

Figur 3 zeigt in einer gleichen Ansicht die Abzugshaube mit einem darunter angeordneten Schalter- und Lichtkasten.

Figur 4 zeigt in einer gleichen Seitenansicht die Haube mit ausgezogener Vorderwand über einem Herd, wobei lediglich eine Umluftführung nach unten vorgesehen ist.

Figur 5 zeigt in einer gleichen schematischen Seitenansicht die Abzugshaube, wobei alle Umluftführungen eingeschaltet sind.

Figur 6 zeigt die Abzugshaube von unten.

Wie Figur 1 zeigt, enthält das Gehäuse 1 einen Fettfilter und einen Kohlefilter 3. Über dem Kohlefilter ist gehalten von dem Gehäuse 1 ein Motor 4 mit Lüfterflügel angeordnet, welcher die Schwaden von unten durch den Fettfilter 2 und den Kohlefilter 3 nach oben saugt. Von dem Lüfterraotor gelangt die gefilterte Luft in einen schnekenförmig sich erweiternden Luftführungskanal und wird zur Rückseite des Gehäuses 1 geführt, wo nach oben eine Ausgangsöffnung 5 und nach hinten eine Ausgangsöffnung 6 für die gefilterte Luft vorgesehen ist.

An die obere Ausgangsöffnung 5 schließt sich ein oberer Umluftkörper 7 an, welcher in einem etwa waagerechten verlaufenden Kanal 8 die Frischluft nach vorn in den KÜchenraum zurückführt. An die hintere Gehäuselüftung 6 schließt sich ein rückwärtiger Umluftkörper 10 an, welcher mit einem nach unten gerichteten Luftführungskanal 11 versehen ist. Die Ausgangsöffnung 5 ist bekannterweise durch einen Verstellbaren Schieber verschließbar, so daß lediglich die Ausgangsöffnung 6 geöffnet bleiben kann.

Die Vorderwand 12 des Gehäuse ist an dem Gehäuse 1 mittels

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rückwärtiger Führungen 13 verschiebbar gelagert, so daß sie zur Vergrößerung der Schwadenauffangöffnung herausgezogen und bei Nichtbetrieb wieder zurückgeschoben werden kann. Zu einem besseren Auffangen der aufsteigenden Schwaden ist die Vorderwand schräg nach vorn unten geneigt.

Unter der Abzugshaube ist ein Schalter und Lichtkasten 14 befestigt, welcher Schalter 15 und einen Beleuchtungskörper 16 enthält. Wie Figur 6 zeigt, sind an beiden Seiten des Gehäuses 1 der Abzugshaube seitliche ümluftkörper 17 angeordnet, welche ebenfalls an die hintere Ausgangsöffnung 6 des Gehäuses angeschlossen sind. In diesen seitlichen Umluftkörpern 17 sind ebenfalls nach unten gerichtete UmIuftfuhrungen 18 angeordnet, wodurch die gefilterte Luft an den Seiten nach unten geführt wird, so sich zusammen mit der aus der hinteren Führung geführten Luft ein nur nach vorn geöffneter Luftmantel ergibt. Durch diesen Luftmantel wird verhindert, daß Schwaden und Dämpfe zur Seite und nach hinten entweichen können.

Diese Dunstabzugshaube kann in gleicher Weise als für einen Abluftbetrieb verwendet werden, wobei dann die hintere Gehäuseöffnung entsprechend an einen Abzugsschacht angeschlossen werden muß. Wesentlich ist in diesem Fall, daß die Vorderwand des Gehäuses zur Veränderung der Größe der Schwadenauffangöffnung verschiebbar in dem Gehäuse gelagert ist, wodurch sich die Betätigung wesentlich erleichtert.

In den Figuren 2-5 ist noch die Anordnung der Dunstabzugshaube bezüglich eines Kochherdes 19 dargestellt.

Claims (6)

• t » tt·' · · · II··* · t 111 I Il ■<* · lilt R/g S-5- 29. Dez. 71 B/We S chutz. ansprüche

1. Küchendunstabzugshaube, insbesondere für Umluftbetrieb mit einem Lüftermotor, Gehäuseöffnungen für den Austritt der gefilterten Luft und einer einstellbaren Dunstauffangöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Gehäuseöffnungen (5, 6) nach unten und etwa waagerecht gerichtete Umluftführungen (10, 17,

18) anschließen.

2. Küchendunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach unten gerichtete Umluftführung (10, 11) auf der Rückseite des Gehäuses (1) angeordnet ist und an eine hintere Gehäuseöffnung (6) angeschlossen ist.

3. Küchendunstabzugshaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach unten gerichtete Umluftführungen (17, 18) auf beiden Seiten des Gehäuses (1) vorgesehen sind.

4. Kuchendun«tabzugshaube nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (12) des Gehäuses (1) zur Veränderung der Größe der Schwadenauffangöffnung an dem Gehäuse (1) verschiebbar angeordnet ist.

5. Küchendunstabzugshaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Gehäusevorderwand (12) schräg nach vorn unten verläuft.

6. Küchendunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtkasten (14) mit Schaltern (15) und Beleuchtungskörper (16) unterhalb des Haubengehäuses (1) angeordnet ist.