DE7200905U

DE7200905U - Adapterplatte fur Schaltgerate

Info

Publication number: DE7200905U
Application number: DE19727200905
Authority: DE
Original assignee: BBC DT
Current assignee: BBC DT
Priority date: 1972-01-12
Filing date: 1972-01-12
Publication date: 1972-03-30

Description

Die Neuerung betrifft eine Adapterplatte zur Anpassung von Geraten mit bestimmtenAnordnungen von ftefestigungslöehern an Tafeln oder Gestellen, welche andersartige Anordnungen von Befestigungslöchern aufweisen.

Solche Adapterplatten werden ia elektrisch in Anlagen häufig verwendet, weil sie mehrere Vorteile Meten: Es lassen sich Geräte verschiedener Hersteller, die unterschied· liehe Befestigungsfeafie aufweisen, gegeneinander austauschen; auch lassen sich kleinere Baugruppen von Geräten auf einer Adapterplatte vorverdrahten; ferner können bei Verwendung solcher Adapterplatten die-Tafeln oder Gestelle mit völlig gleichmäßigen Anordnungen von Befestigungslöchern versehen werden und eignensich dennoch zum Anbringen verschiedener Geräte.

Adapterplatten dieser Art sind bekannt, sie bestehen nicht einfach

aus ebenen Blechplatte«!, weil die Löcher zur Befestigung der 6·- rate mit Gewindedurchzügen versehen oder mit angeschweißten Muttern hinterlegt sind, um ausreichende Gewindelänge zur Befestigung zu erreichen. Außerdem muß damit gerechnet werden, daß die Schrauben zur Befestigung dOT Geräte durch die Abdeckplatte hindurchragen.

Es ist bekannt, hierfür um die Löcher zur Befestigung der Adapterplatte an einer Tafel oder einem Gestell eine eingezogene Vertiefung anzubringen, so daß diese Vertiefungen auf der Tafel bezw. dem Gestell aufliegen.

Die bekannten Platten weisen jedoch einen Nachteil auf. Die Lö-

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eher zur Befestigung der Adapterplatte müssen gewöhnlich nach einer vorher festgelegten Teilung angeordnet werden» z.B. nach den Befestigungsmaßen eines bestimmten Standardgerätes. Werden nun alle damit festgelegten Löcher mit Vertiefungen umgeben, so können im Bereich dieser Vertiefungen keine weiteren Gewindelöcher zur Befestigung von Geräten auf der Adapterplatte angeordnet werden. Die Befestigung der Geräte auf der Adapterplatte kann nicht rashr an beliebiger Stelle vorgenommen werden. Da die Befestigungsmaße verschiedener Geräte oftmals in einer Abmessung gleich sind oder manchmal nur geringfügig differieren, ist es erwünscht, in manchen Fällen ein Befestigungsloch des Gerätes mit einem Befestigungsloch der Adapterplattr, in Deckung zu bringen und mit einer Schraube eine gemeinsame Befestigung an der Tafel oder am Gestell vorzunehmen. Dies, aber ist nicht möglich bei der bekannten Ausführung einer Adapterplatte mit Vertiefungen. ·

Der Heuerung lag die Aufgab« zugrunde, eine Adapterplatte dey 'genannten Art in einfacher Weise so auszubilden, daß dieser .Nachteil vermieden wird. Es soll eine Anordnung geschaffen werden, bei der ein oder mehrere Löcher sowohl zur Befestigung der Adapterplatte an der Tafel als auch zur direkten Befestigung eia^s Gerätes mittels einer Schraube durch die Adapterplatte hindurch an der Tafel oder am Gestell geeignes sind.

Das Problem besteht darin, daß bei Anbringung einer 'Vertiefung keine-gesichexte Auflagefläche für das Gerät vorhanden istj aird jedoch die Vertiefung weggelassen und in der Platte nur ein Durchgangsloch vorgesehen, so wird die Adapterplatte bei dem erforderlichen starken Anzug einer Befestigungsschraube verbogen und unbrauchbar. Durch Verwendung einer Distanzbuchse würde dieeee Problem zwar afti lösen sein, jedoch ist eine solche Anordnung nicht einfach, da sie ein weiteres Teil und die Anbringung dieses Teils, z.B. durch Schweißen oder Löten, erfordert*

Domgegenüber wird die Aufgabe erfindungsgemäß in einfacher Weise gelöst durch eine Adapterplatte, an welcher bei mindestens einem Befestigungsloch das ausgestanzte Material ganz oder

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teilweise in Richtung auf die Tafel bezw. das Gestell hin umgebogen ist und als Abstützung an der Tafel bezw. dem Gestell anliegt. Die Abwinkelung reicht also bis in die Ebene, mit der die Adapterplatte auf der Tafel bezw. dem Gestell aufliegt, die also beispielsweise von Vertiefungen an weiteren Befestigungslöchern gebildet wird. Ein solches Befestigungsloch kann dann zur direkten Befestigung der Adapterplatte an einer Tafel oder einem Gestell benutzt werden, wobei die Befestigungsschraube mit großer Kraft angezogen werden kann, ohne daß sich die Adapterplatte verbiegt, weil die aus dem Lochmaterial gebildete Abwinkelung sich unterhalb des Schraubkopfes zwischen diesem und der Tafel oder dem Gestell befindet. Diese erfindungsgemäße Maßnahme ist eine wesentliche Voraussetzung für die stabile und ausreichende Befestigung einer solchen Adapterplatte auf einfache Weise. Wenn die genannte Abwinkelung nur auf einer Seite des Loches vorhanden ist, kann zur weiteren Abstützung der Adapterplatte eine Außenkai te der Platte ebenfalls zur Abstützung umgebogen sein.

Beispiele der Neuerung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Bs zeigen

Fig.1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Adapterplatte,

Fig.2 die Draufsicht auf die in Fig.1 dargestellte Adapterplatte,

Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie I - I an einer Tafel und mit einer Befestigungsschraube,

Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie H-II aus Fig.2 mit Tafel und Befestigungsschraube»

Fig.5 die Befestigung eines GerSteteils mit der Adapterplatte nach Fig.1 und 2 an einer Tafel mittels Schraube und

Fig.6 und 7 zwei Ansichten eines anders ausgeführten Befestigungsloches.

Die in Fig.1 und 2 dargestellte Adapterplatte I enthält zwei Befestigungslöcher 2 mit eingezogenen Vertiefungen 3, ferner zwei rechteckige Löcher 4, bei welchen das ausgestanzte Material als Abstützung 5 umgebogen ist und ebenso wie 8*ei

Ahwinkelungen6der Blechkante bis an die Auflageebene 7 reichen, die von der Frontseite einer Tafel oder eines Gestells gebildet wird.

In den Figuren 3 und 4 ist die befestigung der Adapterplatte 1 duccheine* der rechteckigen Löcher 4 an der Tafel 7 mit einer Schraube 8 in zwei Uli 90 Grad versetzteßSchnittdarstellungen gezeigt.Me Schraube greift dabei in einen Gewindedurchzug 9 der Tafel 7 ein..

Figur 5 zeigt die gleichzeitige Befestigung der Adapterplatte 1 mit einem Teils, tück des Gerätesockels 10 durch eine Schraube 11 an der Tafel 7.

Bei der Ausbildung nach den Figuren 6 und 7 ist das Material des rechteckigen Loches 4 je zur Hälfte is zwei Abstützungen 12 an gegenüberliegenden Seiten des ιachteckigen Loches umgebogen. Bei einer derartigen Ausbildung des rechteckigen Loches 4 kann auf eine zusätzliche Abwinkelung der Blechkante verzichtet werden.

Die Abstützungen S bezw· 12 bilden jeweils eine Verlängerung der Kante des Loches 4, so daft sie zwischen dem Schraubenkopf bezw· einer Unterlegscheibe unter dem Schraubenkopf und der Auflageebene der Tafel bezw. des Gestells liegen.

Bei der Ausbildung der Adapterplatteiwird die Anordnung der Befestigungslöcher 2,2a,4 und 4a so getroffen, daft sie mit der Anordnung der Befestigungsl£ch*r an einem bestirnten Standardgerät übereinstimmt. Biese gleiche Anordnung von Gevindelöchern ist auch auf der betreffenden Tafel bezw. dem Gestell vorhanden. Als Beispiel wird im folgenden die Befestigung von mehreren Geraten mit unterschiedlicher Anordnung der Befestigungsfeder erläutert. Voraussetzung für eine sichere Befestigung von Geräten ist es, daft jedss Gerät, aber auch die Adapterplatte mit mindestens drei Schrauben befestigt ist.

In der Adapterplatte 1 sind in Figur 2 weitere Gewindelöcher 13, 14 und 15 tür Befestigung von Geräten auf der Adapterplstte dargestellt. Als Beispiel wird die Befestigung mehrerer Geräte angegeben; . .S-

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Das Standardgerat A «it Befestigungslöchern in.den Abständen, wie sie die Löcher 2, 2a,4 und 4a aufweisen, wird ohne Adapterplatte an der Tafel oder dem Gestell befestigt.

Ein anderes Gerät B₉ dessen Befestigungslöcher die Anordnung der Löcher 4, 4a und 13 haben, wird mit einer Schraube an der Adapterplatte am Gewindeloch 13 befestigt und mit zwei Schrauben durch die Löcher 4 und 4a hindurch an der Tafel bezw. am Gestell« Die Adapterplatte wirdaußerdem mit zwei Schrauben bei 2und 2a am Gestell befestigt.

Ein weiteres Gerät C mit Befestigungslöchern in der Anordnung 4a, 14 und 15 wird mit einer Schraube durch das Loch 4a hindurch direkt am Gestell befestigt , mit zwei weiteren Schrauben in den Gewindelöchern 14 und 15 an der Adapterplatte 1, die Adapterplatte wird ferner mit zwei weiteren Schrauben bei 2 und 2a am Gestell bezw. an der Tafel befestigt.

Gegenüber Adapterplatten mit Vertiefungen 3 an sämtlichen Befestigungslöchern hat diese Lösung den weiteren Vorteil, daß ein Gewindeloch 15 in unmittelbarer Nähe eines Loches 4 angeordnet werden kann, so daß eine bessere Ausnutzung der Gesamtfläche von Adapterplatten auf diese Weise möglich ist.

Claims

«t > ι ι ι ι • t .14 I 111 0Schutzansprüche:

1. Adapterplatte zur Anpassung der Befestigungseinrichtungen von Geräten mit bestimmten Anordnungen der Befestigungslocher an einer Tafel oder einem Gestell, welche eine andersartige Anordnung von Befestigungslöchern aufweisen, gekennzeichnet durch mindestens ein Befestigungsloch (4,4a), bei dem das ausgestanzte Material ganz oder teilweise in Richtung auf die Teufel bzw. das Gestell ψΐϊ *$** umgebogeÄ ist und als Abstützung (5) an der Tafel bzw. am Gestell anliegt.

2. Adapterplatte nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Befestigungsloches (4, 4a) eine weitere, in an sich bekannter Heise durch Abwickelung (6) einer Blechkante gebildete Abstützung angeordnet ist.

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