DE720082C - Verfahren zur Herstellung von feuer- und wetterfesten Transformatoren mit Betonumhuellung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von feuer- und wetterfesten Transformatoren mit Betonumhuellung

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DE720082C
DE720082C DEL97442D DEL0097442D DE720082C DE 720082 C DE720082 C DE 720082C DE L97442 D DEL97442 D DE L97442D DE L0097442 D DEL0097442 D DE L0097442D DE 720082 C DE720082 C DE 720082C
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DE
Germany
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transformer
concrete
paraffin
liquid
transformers
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Expired
Application number
DEL97442D
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English (en)
Inventor
Guglielmo Camilli
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/005Impregnating or encapsulating
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/02Casings
    • H01F27/022Encapsulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von feuer- und wetterfesten Transformatoren mit Betonumhüllung . Es ist bekannt, Transformatoren. eine Betonumhüllung zu geben. Dies geschieht einmal, um sie (euer- und wetterfest zu machen, zum atidenen, um eine Verformung :oder Zerstörung der Wicklung bei vorkommendem Kurzschluß zu verhindern.
  • Die bekannten Transformatoren dieser .Art weisen große Nachteile auf. Im betriebsmäßigen Zustand übt der Transformator auf die ihn unmittelbar umgebende Betonhülle infolge der verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten von Wicklung und Beton einen starken Druck aus, so daß insbesondere bei Überlast Risse im Beton entstehen können, wodurch der Transformator unbrauchbar wird.
  • Um dies zu verhindern, hat man bei einem Wandler mit einem angegossenen Isolierüberzug die Wicklung. bereits mit einem @eIastischen Körper umgeben, der gas- und luftdurchlässig ist. Der Einschluß von Luft gab aber Anlaß zu Glimmerscheinungen. Um diese zu vermeiden, wurde daher die Wicklung in ein Bad aus Graphit mit Wachs getaucht und das Wachs danach wieder ausgeschmolzen, so daß dis Wicklung schließlich einen Graphitüberzug erhielt.
  • Gemäß der Erfindung -wird nun ein .anderer Weg zur Vermeidung gefährlicher Druckbeanspruchungen auf die Betonhülle beschritten, wobei Glimmerscheinungen gar nicht möglich sind und daher auch keine Mittel zu ihrer Verhinderung benötigt werden. Erfindungsgemäß -wird der Transformator zunächst in einem Bad aus einem in der Wärme flüssig werdenden Stoff. -wie Paraffin o. dgl., mit einer der im Betrieb zu erwartenden Ausdehnung entsprechend starken Schicht umgeben, wobei an einzelnen Stellen des Transformators vor oder nach dem Eintauchen Streifen saugfähigen Stoffes aufgebracht werden, die das sich verflüssigende Paraffin aufzunehmen vermögen, und der Transformator. danach in an sich bekannter Weise mit der Betonhülle umschlossen. Das Verfahren kann aber auch in der Weise vor sich gehen, daß der Transformator zunächst in einem Bad aus einem in der Wärme flüssig -werdenden Stoff, wie Paraffin @o. dgl., mit einer der im Betrieb zu erwartenden Ausdehnung entsprechend starken Schicht umgeben wird und bei nachfolgendem Umgießen mit Beton durch Verwendung eines wieder herausnehmbaren Einsatzstückes eine Öffnung zur Paraffinschicht entsteht und daß daraufhin die zwischen dem eigentlichen Transformator und der Betanumhüllung befindliche Paraffinschicht durch Erhitzen wieder flüssig gemacht und durch die Öffnung abgelassen wird und der so entstehende freie Raum zwischen Transformator und Betonhülle mit Isolierflüssigkeit angefüllt wird.
  • Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele des Herstellungsverfahrens gemäß der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung stellt Abb. i einen Transformator mit bandförmig aufgewickeltem Kern dar. Abb. 2 zeigt den gleichen Transformator mit Betonhülle, und Abb.3. stellt einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 3-3 der Abb. 2 dar. Die Abb. 4. bis io geben ferner eine andere Ausführungsform bei einem Manteltran.s.formator in den verschiedenen Stufen des Herstellungsverfahrens wieder, wobei die Abb. 9 den fertiggestellten Transformator im teilweisen Schnitt zeigt.
  • In der Abb. i ist i der Kern, der um die Wicklungen 2 und 3 und die Isolation q. bandförmig gewickelt worden ist. Der Transformator wird nun zunächst im Vakuum getrocknet und sodann in flüssiges Paraffin oder `Vachs getaucht. Daraufhin werden zwei oder mehr Streifen saugfähigen Stoffes 5 und 6, z. B. Filz, die in Abb. 2 und 3 ersichtlich sind, auf den Kern i und die Wicklung 2 aufgebracht. Der ganze Transformator wird dann mit Beton 7 umgossen und im Vakuum durch Erhitzen getrocknet.
  • Treten nun im betriebsmäßigen Zustande des Transformators hohe Temperaturen auf, so dehnt sich das Paraffin aus, wird flüssig und wird von den Streifen 5 und 6 aufgesaugt. Die Betonhülle kann somit nicht beschädigt werden.
  • Die Abb. q. zeigt ferner die erste Herstellungsstufe der zweiten Ausführungsmög-1i.chkeit. Auf den Kern i sind die Wicklungen 2 und 3 aufgebracht. Der Transformator wird, wie im ersten Falle, im Vakuum getrocknet und in flüssiges Paraffin oder Wachs getaucht, bis sich eine bestimmte und gleichmäßig starke Schicht bildet (s. Abb. 5 und 6). Wie Abb.7 erkennen läßt, wird der Transformator mit einem herausnehmbaren Einsatzstück io in einem Kasten 9 mit Beton umgossen, wodurch eine Öffnung zur Paraffin-oder Wachsschicht entsteht. Sobald der Beton erhärtet und im Vakuum durch Erhitzen getrocknet ist, wird der Transformator gemäß Abb. 8 gedreht und erwärmt, bis das Paraffin sich wieder verflüssigt und aus der Öffnung I I herausläuft. Hierdurch entsteht ein freier Raum 12 zwischen dem Beton 7 und den Transformatorwicklungen 2 und 3. Durch die Öffnung i i wird dieser Raum 12 sodann mit flüssigem Isolierstoff 13 gefüllt und durch einen Verschluß i ¢ abgeschlossen.
  • Der Kasten g kann beibehalten oder entfernt werden; im letzteren Falle jedoch wird die Betonhülle mit einer isolierenden DichtungsflÜssigkeit i 5, z. B. Leinöl, getränkt, die nach Erhitzen den Transformator als undurchdringliche Schicht i6 umgibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von feuer-und wetterfesten Transformatoren o. dgl. mit Betonumhüllung, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Transformator zunächst in einem Bad aus einem in der Wärme flüssig werdenden Stoff, wie Paraffin o. dgl., mit einer der im Betrieb zu erwartenden Ausdehnung entsprechend starken Schicht umgeben wird, wobei an einzelnen Stellen des Transformators vor oder nach dem Eintauchen Streifen saugfähigen Stoffes aufgebracht werden, die das sich verflüssigende Paraffin aufzunehmen vermögen, und der Transformator danach in an sich bekannter Weise mit der Betonhülle umgossen wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von feuer-und wetterfesten Transformatoren o. dgl. mit Betonumhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator zunächst in einem Bad aus einem in der Wärme flüssig werdenden Stoff, wie Paraffin o. dgl., mit einer der im Betrieb zu erwartenden Ausdehnung entsprechend starken Schicht umgeben wird und bei nachfolgendem Umgießen mit Beton durch Verwendung eines wieder herausnehmbaren Einsatzstückes eine Öffnung zur Paraffinschicht entsteht und daß daraufhin die zwischen dem eigentlichen Transformator und der Betonumhüllung befindliche Paraffinschicht durch Erhitzen wieder flüssig gemacht und durch die Öffnung abgelassen wird und der so entstehende freie Raum zwischen Transformator und Betonhülle mit Isolierflüssigkeit angefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonumhüllung mit einer Dichtungsflüssigkeit, z. B. Leinöl, überzogen wird, welche beim Erhitzen erhärtet.
DEL97442D 1938-03-16 1939-03-16 Verfahren zur Herstellung von feuer- und wetterfesten Transformatoren mit Betonumhuellung Expired DE720082C (de)

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DEL97442D Expired DE720082C (de) 1938-03-16 1939-03-16 Verfahren zur Herstellung von feuer- und wetterfesten Transformatoren mit Betonumhuellung

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DE (1) DE720082C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939644C (de) * 1944-06-17 1956-03-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Transformator mit wasserdurchstroemten Hohlleitern fuer Induktionsheizgeraete
DE1283356B (de) * 1964-12-03 1968-11-21 Licentia Gmbh Verfahren zum Verkeilen der Wicklungstragkoerper auf dem Kernschenkel von Transformatoren, Wandlern und Drosselspulen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939644C (de) * 1944-06-17 1956-03-01 Deutsche Edelstahlwerke Ag Transformator mit wasserdurchstroemten Hohlleitern fuer Induktionsheizgeraete
DE1283356B (de) * 1964-12-03 1968-11-21 Licentia Gmbh Verfahren zum Verkeilen der Wicklungstragkoerper auf dem Kernschenkel von Transformatoren, Wandlern und Drosselspulen

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