DE717181C - Steuervorrichtung fuer mehrere sich untereinander steuernde und im Zusammenhang arbeitende Druckluftmotoren - Google Patents

Steuervorrichtung fuer mehrere sich untereinander steuernde und im Zusammenhang arbeitende Druckluftmotoren

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DE717181C
DE717181C DEW102029D DEW0102029D DE717181C DE 717181 C DE717181 C DE 717181C DE W102029 D DEW102029 D DE W102029D DE W0102029 D DEW0102029 D DE W0102029D DE 717181 C DE717181 C DE 717181C
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pressure
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DEW102029D
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DIPL BERGING WALTER WIEBECKE
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks
    • E21D15/603Devices for withdrawing props or chocks by means of hydraulic devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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Description

  • Steuervorrichtung für mehrere sich untereinander steuernde und im Zusammenhang arbeitende Druckluftmotoren Bei maschinellen Anlagen, deren einzelne durch selbständige l,,raftmaschi-nen an-"etrieben werden, bei denen die Belastung ciii(2#; diesür Teile von der Leistung der anderen bedingt ist, ergibt sich die Notwendigkeit, die Leistung der letzteren nach der Leisti-iii"sfiilii-keit des ersteren Teils zu regeln. Dieser Fall liegt beispielsweise vor, wenn ein von einem Diuckluftmotor angetriebenes Förderband von einem oder mehreren anderen Förderhändern, Schüttelrinnen o. dgl. beschickt wird -, die ebenfalls durch jü einen selbständigen Druckluftmotor angetrieben werden. Ein weiteres Beispiel stellen die maschinellen Anlagen zum Rauben von Grubenstempeln mittels zweier Zugmittel dar, von denen das eine, beispielsweise durch eine Druckluftwiude angetrieben,aie Stempel lediglich entlastet, während das -andere zweckmäßig durch einen Drucklufthas el aligetriep bene Zugmittel die entlasteten Stempel abschleppt. Es war bisher üblich, in solchen Fällen die verschiedenen Antriebsmotorenvon Hand zu regeln. Das setzt voraus, daß die mit den rein ber-männis,clien Arbeiten betrauten Arbeitskräfte des öfteren sich zu den Maschinen begeben, womit regelmäßig dann große Zeitverluste verbunden sind, wenn, wie es im Grubenbetrieb in der Regel der Fall ist, diese Maschinen sich in größerer Entfernun von den Gewinnungsstätten der Erze 9 oder Kohlen befinden.
  • Vorliegende Erfindung setzt sich nun die Aufgabe, eine Steuervürrichtun,- zu schaffen, welche die Regelun- der Arbeitsleistung der einzelnen Teile der maschinellen Anlage selbsttäti- vornimmt, damit die fortgesetzte C überwachung der Antriebe entbehrlich ist. Auch soll durch diese Vorrichtun- diu vielfach C zu lan-sam vor sich -ehende. Steuerun- voll Hand durch eine unverzüglich ansprechende Regelung ersetzt werden.
  • Die neue Steuervorrichtung für inehreru sich witercinander steuernde und im Züisammenhang arbeitende Druckluftmotoren -,einäß der Erfindung bestellt darin, daß in der zUr steuernden Maschine führenden Druckluftzulehung ein Speicherliehälter mit einer vor'.eschalteten Drosselvorrichtung angeordnet ist, dein Druckluft in Abhängigkeit vnii der Belastung der steuernden Maschine entnommen wird -, und daß auf den damit vorhundenen Druckabfall im Speicher an-.,prechende Steuerkörper vorgesehen sind, "velche die Druckluftzufuhr zu den gesteuerten Maschinen regeln.
  • Zweckmäßig ist dabei der Triebmittelspeicher mit all- und abschaltbaren Zusatzzclleii versehen. Auf diese Weise kann der Rauminhalt des Speichers nach Belieben verändert und die Empfindlichkeit der gesamten Anlage in den gewünschten Grenzen eiligestellt werden. Sollen beispielsweise die gesteuerten Maschinen sich sehr schnell Änderungen im Betrieb der steuernden Maschine anpassen, so ist der Inhalt des Speichcrs durch Abschaltung von Zusatzzellen entsprechend züi verkleinern. Es wird darin eine vermehrte Entnahme voll Triebmittel durch die steuernde Maschine sehr schnell zu einem fühlbaren Absinken des Druckes im Speicher und damit züi einem baldigen Ansprechen der verschiedenen Steuerkörper führen. Soll dageg gen die Empfindlic hkeit der Anla-e b -erinsein. so u-ären tim#,ek-ehrt Zellen zuzuschalten. Bei einem besonders zi#-eckmäi,')igei-i Ansführungsbeispiel der neuen Steuervorrichtung ist die steuernde Maschine unmittelbar an die Druckluftzuleitung angeschlossen und steht ferner mit einer Vorrichtun- züm Dii-rcbschleusen von Druckluft aus dem Speicher bzw. eiliuin Druckluftmotor in treibender oder stutiernder Verbindung, ferner ist in den Speicher ein als Stufenschiuher ausgebildeter odiur ähnlich wirkender Steuerkörper mit seiner lyrölicr(-ii Steuerfläche an-eschlossen, der all seiner kleineren Steuerfläche dauernd unmittelbar voll der Druckhiftzuleitung aus beaufschlagt ist und nach Maßgabe des Speicherdruckes die Druckluftzufuhr zu den ge-,teuerten Maschinen regelt.
  • Bei Steuervorrichtungen dieser Art sind nach einem weiteren Merkmal vorliegender Erfindun- zur Zufuhr der Druckluft zu den gesteuerten '#-l#iscliineii mit ihrer größeren Be-;llifscl,la",uii'-,sfläche jeweils an den Speicher all Oc#chlossene Stufenschieber vorgesehen, welche cleinjenigen Stufenschieber, der all seiner kleir,(-i-(ii Stutierfl,-ichu dauernd unmittelbar von (lvr Druckhiftzuleitung aus buaufschlag, ist, in Ströniungsrichtun- der Luft nachgeordnet sind; jeder dieser Schieber leitut dem nächstfolgenden die Druckluft zu und weist zum. Speicherilniern hin eine. größere lluaufschlagungsfläche auf als der in Ströillullgsrichtung der Luft jeweils vorbergehc,iid,e: dabei siiid die zur Druckluftzufuhrleitung hin gelegenen Beaufschlagungsflächen aller Stufenschieber -1,eich -roß.
  • Die Druckschwankun g en ini Speicher könneu in verschiedener Weise erzeugt werden. So kann die steuernde Maschine züi diesem Zweck init einer Vorrichtuag in Verbindung stehen, welche nach Maßgabe ihrer Drehzahl Triel)mittel aus dem Speicher an die Atninsphäre durchselileust; diese kann aus einem Druckluftmotor bestehen, weIcher ohne Lei-#;tung nur im Leerlauf arbeiten soll, infolgedessen klein und billig sein kann. Zum Durchschleusen voll Luft kann aber auch eine schleusenartige Vorrichtung, eine einstellbare Düse, ein Entlüftungshalin o. dgl. angewandt iverdeii. Bedingung ist lediglich, daß die Einnahme des Triebmittels in gleichbleibendem Verhältnis zu den Bewegunge n der steuernden Maschine steht.
  • Abweichend von den vorstehend geiiatititzfii '-#lii,glichk(#it,eii kann aber auch die Druckschwankung im Speicher dadurch erzeugt werden, daß das Triebmittel für die st-euerndu Maschine nicht unmittelbar der Triebmittelentnommen wird. Das wird überall dort der Fall sein k#Jimen, wo die steuernde Maschine nur kurzzeitig ode,-stoßartig arbeiten soll.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Beispielen erläutert, und zwar zeigen die Fig. i und 2 die Regelung -der Maschinen bei einer sich ans vier Fördermitteln zusammensetzenden Fördereinrichtung, wobei jedes Fördermittel von je einem Motor angetrieben wird.
  • Fi-, 3 und 4 zeigen eine E inrichtung. beil welchei- nur ein Motor voll einem anderen ge- steuert wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig- i und 2 gießt Streckenband 1 auf das Streckenband 11. Fördermittel III, eine Strebrutsche. gießt auf Fördermittel II, und Fördermittel. IV. el)eiifallh eine Strebrutsche, gießt auf Fördermittel 1. Die Steuervorrichtung soll folgende l-',eCiiiiguii-,en erfüllen: i. Steht Fördermittel 11, sollen alle anderen Fördermittel abgeschaltet sein.
  • 2. Läuft Förderrnittel 11 zu langsam, et#i-;i #veil es überlastet ist, so soll zunächst Fördermittel Ill stillstehen.
  • Läuft Fördermittel II noch Iangsamer. so soll auch Fördermittel IV unä schließlich auch Fördermittel I stillstehen. t ist der Antriebsmotor für dass Band II, it ein zwischeng .geschaltetes Getriebe und r eine Kupplung, welche auf der dem Getriebe und der Umlenkrolle des Bandes gemeinsamen Achse sitzt und die Hilfsvorrichtungi antreibt. a ist ein- von Druckluft erfüllter Speicher. Mit ihm steht über ein Rohr die Vorrichtungi in Verbindung, deren einzige Aufgabe es bei diesem Ausfühlungsbeispiel ist, Druckluft aus dem Speichera nach Maßgabe der Drehzahl der Maschinet bzw. des Bandes II zu entnehmen. Es kann sich beispielsweise -um einen Druckluftmotor handeln. Der Speicher a ist mittels einer Düse/ an eine Rohrleitungs angeschlossen, der über einen Regelkörper e Druckluft zugeführt wird. Innerhalb des Speichersa sind mehrere Zellen d eingebaut, deren jede durch ein Ventil mit dem Innenraum des Speichersa in Verbindung gebracht oder von diesem Speiclier abgeschaltet werden kann. Durch Bedienung dieser Ventile kann der Gesamtinhalt (los Speichers vergrößert oder verkleinertwerden. Bei sonst gleichbleibender - Zahl zu- und abschaltbarer Zellen werden sich Abweichun-Iren von einer bestinmiten Geschwindigkeit des durch den Motor 1 angetriebenen Fördermittels II bei vermehrter Luftentnahme in einem Druckabfall im Speicher äußern, bei verringerter Geschwindigkeit tritt naturgemäß ein Anstieg des Druckes ein. Infolge der vom Motort mittelbar ausgehenden Druckschwankungen im Speicher werden die unmittelbar an den Speicher angeschlossenen Schieber c, b, bj., b2 in Bewegung versetzt. C dD Bei Zunahme des Druckes werden diese beispielsweise sich aus dem Speicher lierauszubewegen suchen, Lind zwar ist der Beginn dieses Ausweichens durch die Größe der zuhörigen Kolbenfläche bestimmt. Weil diese Kolbenflächen verschiederk groß sind, wird jeder der Schieber auf einen ganz bestimmter anderen Triebmitteldruck im Speicher ansprechen. Der Schieberc besitzt einen Rohransatzh mit einer öffnunghl. Seine 'größte dem Speicher zugewandte Kolbenfläche'C,' ist -rößer als alle andern entsprechenden Flächen der übrigen Stufenschieber. Schiebere geht in Schlußstellung beim Hinü15er#,vvechseln in Richtung zum Speicher und öffnet bei der entgegengesetzten Richtung; er ist allen andern vorgeschaltet und wird als erster von der beim öffnen des Ventilse durch die Leitungg strömenden Druckluft beaufschlagt. Die übrigen Schieber b, bi, b. sind, wie schon erwähnt, als Stufenschieber ausgebildet und zeigen zum Speicherinnern hin verschieden große Stirnflächen b2", b"" b", deren Größe in Richtung auf den Hauptstufenschieber c hin abnimmt, während die Stirnflächen b."a, bl#, bj# der kleineren Stiafe zu der 'Priämittelzulüituii- hin sämtlich gleich groß sind, jeder dieser Schieber b, bi und b. leitet das Triebmittel den nachfolgenden Schiebern zu. So steuert Schieber b2 das Fördern-iittel III, Schieber bl steuert Fördermittel IV und Fördermittellll, Schieberb steuert FördermitteII ', FürdermittelIV und FördermittelIII. Schieber c steuert ebenfalls Fördermittel I, FördermittelIV und Fö.rdermittelIll. Während die Sehieber b jedoch bei einem gewissen Höchstdruck im Speicher abschalten, schließt Schiebere bei eineur gewissen Mindestdruck.
  • Der Antriebsmotor II steht durch die Rohrleitungs unmittelbar mit der Zuleitung des Triebmittels, nicht mit dem Speicher in Verbindung. Kurz vor dem Motor ist in der Leitung ein Regelkörpere, ang t' geordnet, welcher bei Ingangsetzung zunächst geschlossen wird. Bei der Inbetriebsetzung ", wird das Ventil e geöffnet, wobei die Druckluft durch das Rohrs zur Düse/ strömt, welche den Speichera allir#ählich bis zu einem bestimmten Druck auffüllt. Da die Druckluft durch die Düse J verhältnismäßig langsam einströmt und daher der Speicherdruck zunächst nur gering ist, ist der Schieberc zunächst in Schlußstellung, d. h. die Triebinittelzufuhr zu den Schiebern b, b, und b2 und den Maschinen I, IV und III ist geschlossen. Der Schieberc wechselt aber in die gezeichnete Betriebsstellung über, sobald im Speicher ein gewisser Druck erreicht worden ist. Die Schieber b, bi und b. gehen aber bei weiter ansteigendem Speicherdruck in die Schlußstellung über und verharren zunächst in dieser- Damit ist die Triebmittelzufuhr zu sämtlichen gesteuerten Maschinen zunächst noch versperrt. Erst darauf wird nach An- oder Zuschaltung von Zellen d das Ventile, geöffnet und damit die steuernde Maschine II ang gslasseii.
  • Die steuernde Maschinell treibt nun die Hilfsvorrichtungi, beispielsweise einen kleinen Druckluftmotor, an, welcher Triebmittel aus dem Speichera entnimmt und an die Atmosphäre weiterleitet. Durch diese Entnahme beginnt der Druck im Speichera abzusinken. Auf diesen Druckabfall spricht zunächst der Schieberb mit der kleinsten, zum Speicher hin gelegenen Kolbenfläche an. Er bewegt sich in der Zeichnung nach Fig. i nach oben und -ibt hierbei den Zutritt von Triebmitt-el an seiner unteren Stirnflächebc vorbei zu dein Anschluß der gesteuerten Maschine I hin frei. Mit weiter abnehmendem Speicherdruck sprechen auch die Schieberb:L und b2 an und leiten das Triebmittel den gesteuerten Maschinen I und III zu. Dabei wird die Düse 1 zweckmäßig so eingestellt, daß bei normaler Arbeitsweise des Motors II keiner der Schieber b, b. und b, wieder in Schlußstellung übergeht, während naturgemäß der Schieber c in der gezeichneten untersten Lage verharren muß.
  • Ändert null Fördermittel Il seine normale Förder-eschm-indigkeit, so wird, wenn sie fällt. infolge verminderter Entnahme von Luft durch die Hilfsvorrichtung i der Speicherdruck ansteigen, und es wird infolgedessen zunächst Schieber b# ansprechen und Fördermittel III stillsetzen. Fällt die Fördergeschwindigkeit weiter ', d. li. entnimmt der Motori dein Speicher noch weniger Luft und steigt demgemäß der Druck im Speicher noch höher, so wird auch Schieberb, und danach Schieberb umsteuerrt und die ail,-,escblosseneu FördermitteI1V und FördermittelI stillsetzen. Wird die steuernde Maschine ans irgendeinem Grunde., sei es, daß die Kupphing schadhaft geworden ist, sei es, daß das Förderband 'gerissen ist, plötzlich entlastet, so läuft der Antriebsmotor sehr schnell, und Motori entnimmt dem Speicher sehr viel Luft. De r Druck im Speicher fällt stark. Der Schieberc steuert um ', und sämtliche gestetterten Maschinen werden stillgesetzt.
  • In der Rohrleitungs zwischen Düse/ und dem Motor 1 ist ein Ventil el vorgesehen. Dieses ist aus folgendem Grunde erforderlich: Würde närnlich Ventil e, fehleil und der Motort lediglich mittels de-> Ventilse angclassen werden, so würde in dein Augenblick. in welchem die Düse/ den Speichera aufzufüllen beginnt -, die flilfsvorrichtung i auch schon mit der Entnahme beginnen. Bei nicht sehr günstiger Einstellung der Vorrichtung 1 und der Düse j könnte es dann geschehen, daß die Auffüllung des Speichers zu viel Zeit erfordert, bis daß die durch die Schieber b, bp b. und c dargestellte Steuervorrichtung voll wirksam werden könnte. Das aber muß untei allen Umständen vermieden werden. Das eritil el kann während des Betriebes betätigt werden; ob es geschieht, ist eitle Frage der Zweckmäßigkeit.
  • In Fig. C _, - ist eine Stettervorrichtung b für eilte maschinelle Anlage zum Rauben von Grubenstempeln dargestellt; Fig. 4 erläutert in schematischer Darstellung das mit der Anlage durchzuführende Rauben der Stempel. Die maschinelle Anla--e besteht im wesentlichen -ins einer langsam laufenden., dafür aber sehr große ZU-kräfte äußernden und von einem Druckluftmotor anCetriebenen Winde 1 und einem ebenfalls voll einem Druckluftmotor an--etriehenen Haspel in. Die Winde 1 dient dazu, die hochbelastet-en Stempel it, zu entlasten, indem sie einen Keil li ain Ende eines aufzuwindenden Seiles o von Stempel zu Stempel zieht und die auf dem Stempelschiffix sich alistützertclen Stempel nach der Seite abdrängt und die Stempel somit entlastet und umwirft. Dur Haspelin, welcher nur verhältnism ä f., i, #, geringe Zugkräfte aufzubri-,igic:ii braucht, dafür aber das an ihm beiestigte Seil 11 schnell einzieht, hat die Aufgabe, die #_iitlasteten Stempel, welche über eine kurze 111-(#,tte oder kurzes Seil q mit dem Stempel -sch-,ihx verbunden sind, aus dem Stempelfeld herauszubef ördern.
  • Die zuni Steuern der Winde und des Ilasj)cls dienende Vorrichtung ist in Fig.. 3 il-' ""ri»)1.')erer#i Maßstabe gezeichnet. Das Züisammcnarbeiten des Haspels und der Winde erfolgt sinngemäß wie bei der Anordnung nach Fi--. i. Dabei ist bei der Anordnung nach Fig.3 eine Hilfsvorrichtungi in 11 Il# Fig,.i entbehrlich. Währendbeideinanderen Atisfiilii-i#,ii,-ys-beispiel die Bändeyll, 111, IV und 1 till211)liäii.-1,- voneinander betrieben werduji könnten, weil irgendeine Abhängigkeit n%-isclicii diesen verschiedenen Förderern voll Hause aus nicht gegeben ist, so daß es erst der #Xliordnung der Hilfsvorrichtung i be- durfte, um die gewünschte Abhängigkeit der ZD gesteuerten Maschinen voll der steuernden Maschinc herzustellen, ist bei der Anordnung nach Fig. 3 die Abbängigkeit zwischen Haspel C und Winde voll vornherein gegeben. Die Winde hat die weitaus größeren Kräfte zu erzcu-eii, welche den unter Umständen außerordentlich stark belasteten Stempel drucklos nuachen mü-,sen. Der Haspel hingegen hat keine andere Aufgabe, als den drucklos -ewordenen Stempel aus dem 11)baufeld zu zieheil. Der verhältnismäßig - geringe Kräfte äußernde Haspel-kann daher nicht eher zu arbeiten beginnen, bevor nicht durch die z C Winde der Stempel drucklos gemacht worden ist.
  • Im Sinne der Erfindung wird die Windel durch den Haspelin gesteuert. Dieser ist an den Speichera angeschlossen, -während dem Antricbsmotor der Winde die Druckluft unmittelbar aus der Leitungo- unter Zwischenschaltung der Steuerschieber c und b zu-eleitet wird. In rein baulicher Abweichung sind dem Ausführungsbeispiel in Fig. i e ZD und :! dic Schieben b und c hinsichtlich ihrer Reillenfol-e in Strömtin2srichtun,-, der Druck-Itift vertauscht. Diese Vertauscbung ist mölich, -,veil in Abhängigkeit vorn Haspelm nur eine einzige Maschine (Winde 1) #esteu,#--rt wird. Diu Zuführung des Triebmittels zunn Speicher(" erfolgt auch bei diesem Beispiel durch eine Drosselvorrichtungj. In der Leitung1,y- iSt noch ein Steuerkörpere angeordnet. in Ubereinstimmun- mit der in Fig. i dargestellten Vorrichtung sind die größeren Fläclicii T#, und c" wiederum dem Speicherinnern züi--uk-elirt, während die kleineren Flächen l'"" und c", unmittelbar vom Triebmittel beaufschla-t werden. Das Ventilc besitzt auch hici-C einen Rohransatz li mit der öffnung k', so daß die Zuleitung zur Winde je nach der Stellung dieses Stufenkolhens geöffnet oder geschlgssen ist. Der Stufenkolbenb kann mit seinem Ansatz 1, die Zuleitung zur Winde verschließtii.
  • Die Anlage -wird in Betrieb gesetzt, indein man das Ventil e öffnet. Dann strömt die Druckluft allmählich durch die Düse/ in den Speicheria. Zugleich strömt sie aber auch vor die Schieberb und c. Beide Schieber bewegen sich zunächst, da im Speicher nur geringer Druck herrscht (gegenüber dem Druck in der Druckluftleitung), in Richtung zum Speicher hin. Schieber b öffnet dab ei den Weg zur Windenzuleitung, Schieber c verschließt ihn. Die Windel kann -daher zunächst nicht laufen. Der Haspelm. dagegen erhält sofort aus dem Speicher die durch die Düse eindringende, ztuiächst schwach gespannte Druckluft. Nachdem die Reibungswiderstände im Haspel überwunden sind, beginnt dieser zu laufen. Er zieht das Seiln ein und vermag dann nicht mehr weiterzulaufen, da er zu schwach ist ', den noch nicht entlasteten Stempel umzuziehen. Er entnimmt also dem Speicher aucli keine Druckluft mehr. Durch die Düse ist nun mittlerweile so-viel Druckluft in den Speicher geströmt, daß:ein gewisser höherer Druck entsteht, bei dem zunächst der Schieberc in Betriebsstellung übergeht, d.h. er geht in Richtung, vom Speicher weg und gibt damit den 'Weg zur Winde frei. Diese begrinnt zu laufen, entlastet einen Stempel, und sofort beginnt auch der Haspel zu laufen, dessen Zugseil ja schon gestrafft war. Dabei entnimmt der Haspel vorübergehend so viel Druckluft, daß der Druck im Innern des Speichers -unter eine gewisse Grenze fällt, und Schieberc geht -wieder in Schlußstellun--, d.h. die -Winde steht. Darauf kommt auch wieder der Haspel züm Stehen. Im Speichera beginnt der Druck des Triebmittels erneut zu steigen, und nun spielen sich die eben beschriebenen Vorgänge von neuem ab, indem die Winde zunächst den nächsten Stempel drucklos macH Zweckmäßig bemißt man durch entsprechende Zu-1)nv. Abschaltung von Zellen den Rauminhalt des Speichers so, daß eine Speicherfüllung gerade ausreicht, damit der Halspel ein Arbeitsspiel vollendet und in dem Augenblich -zur Ruhe kommt, in -welchem dieWinde dün nächsten Stempel drucklos zu machen beginnt. Auf diese Weise -wird ein möglichst stoßfreies Arbeiten erreicht.
  • Es soll nun dargelegt werden, daß die Anordnung nach Fig.3 auch -einig-en besonderen Betriebsverhältnissen Genüge zu leisten geeignet ist. Es -wird angenommen, daß der Haspel während seines Arbeitens plötzlich Widerstand findet, beispielsweise dadurch, daß der abz-Lischleppende Stempel unter herabfallendes Geste-in gerät. In diesem Falle wird aus dem Speichera keine Luft entnommen, tind der Druck steigt an. Infolgddessen muß sich der Stufenschieber b nach unten bewegen und sperrt mit dem zylindrischen Ansatzk auch die Luft für die- Winde ab. Diese kann mit ihren Arbeiten erst -wieder beginnen, nachdem der Stempel freigelegt worden ist.
  • Reißt das Seil des Haspels, so läuft dieser mit hoher Drehzahl Lind entnimmt dem Speicher mehr Druckluft, als durch die Düsie J zuströmt. Der Druck- im Speicher* sinkt so lange ab -, bis der Schiebere die Zuleitung zur Winde absperrt, so daß diese sehr bald nach dem Reißen des Haspelseiles zum Stehen kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für mehrere sich untereinander steuernde und im Zusammenhan- arbeitende Diuckluftniotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur steuernden Maschine führend-en Druckluftzuleitung (a) ein Speicherbehälter (a) mit einer vorgeschalteten Drosselvorrichtung (i) angeordnet ist, dem Druckluft in Abhängigk g eit von der Belastung der steuernden Maschine entnommen wird, und daß auf den damit verbundenen Druckabfall im Speicher ansprechende Steuerkörper (b, c) vorgesehen sind, welche die Druckiuftzufuhr zu den gesteuerten Maschinen regeln.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftspeich#er mit an- und abschaltbaren Zusatzz#ellen (d) versehen ist. 3. Steuervoxrichtung nach -Anspruch i Lind 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernde Maschine (11) unmittelbar an die Druckluftzuleitung (g) angeschlossen ist, ferner mit einer Vorrichtung zum Durchschleusen von Druckluft aus dem Speicher bzw. einem Druckluftmotor in treibender oder steuernder Verbindung steht, und daß an den Speicher (a) der als Stufenschieber ausgebildete oder ähnlich w-irkende Steuerkörper (e) mit seiner größeren Steuerfläche (c.) angeschlossen ist, der an seiner kleineren Steuerfläche (c") dauernd unmittelbar von der.Druckluftzuleitung, ('a) aus beaufschlagt ist und nach Maßgabe nes Speicherdruckes die Druckluftzufuhr zu den gesteeuerten Maschinen (I -, III, IV) regelt (Fig. i). -t. Steuervorrichtung Nacht Anspruciii bis 3, dadurch geken mzeichnet, daß zur Zuführung der Druckluft zu den gesteuerten Maschinen mit ihrer größeren Beaufschlagungsfläche (b., 751#, b.") jeweils an den Speicher angeschlossenc und dern Stufenschieber (e) in, Strömungsrichtung der Luft nachgeordnete Stufenschieber (h, bil - b.) vorgesehen sind, von denen jeder die Druckluft dem nächstfolgenden 7u]eitet und zum Speicherinnern hin eine größere Beaufschlagun-s-I ZD fläch,c aufweist als der in Strömungsrichtun- der Luft jeweils vorhergehende, während die zur Druckluftzufuhrleitung hin ge- legenen Beaufschlagungsflächen (c#", b"" b",#, 7,."1) aller Schieber -leich groß sind. 5. Steuervc#rrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekenn7,eichnet, daß für die Zuleitun- von Druckluft zum Speicher (a) I - in d-ur Drucklu ftzuleitung (g) eine zweckinäf,#i.,f einstellbare Düse V) vorgesehen ist. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch -. dadurch gekennzeichnet, daß in der Verhindungsleitung (s) zwischen der steuernden Maschine (II) und der an diese Leitung anschließenden Düse (i) zum Auf - füllen des Speichers ein Reggel- "lud Ab- sperrkörper (e,) vorgesehen ist. Steuervorrichtung nach- Anspruch i Und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die steuernde Maschine (beispielsweise ein Haspel, Fig. 3) mit ihrer Druckluftzuleittinu unmittelbar an den Speicher ta,-) angeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2958509A (en) * 1953-02-20 1960-11-01 Thor Power Tool Co Power balancer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2958509A (en) * 1953-02-20 1960-11-01 Thor Power Tool Co Power balancer

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